Es ist unbestritten, dass das Geschäft für Hanfshops derzeit gut läuft: In fast jedem Ort gibt es inzwischen einen Shop, der mit einem Hanfblatt auf Produkte aus und mit Cannabidiol (CBD) aufmerksam macht.
Doch was ist dran an dem Hype? Gehört der Konsum von Hanfprodukten einfach zum momentanen Lifestyle, oder geht es dabei wirklich um gesundheitsfördernde Eigenschaften?
Die Kunden von Hanfshops sind jedenfalls äußerst vielfältig, wie ein Lokaltermin zeigte. Der kiffende Student, der mit CBD seinen Cannabiskonsum reduzieren möchte, die ältere Dame, die verschämt murmelt, sie habe da so etwas über "legales Hasch" gehört, von dem man besser schläft, und kichernde Jugendliche, die hoffen, dass unter der Ladentheke das "richtige" Cannabis verkauft wird.
"Kiffen für Streber" betitelte das "Zeit-Magazin" einen Artikel über CBD-Produkte. Unbestritten ist der legale CBD-Konsum deshalb vor allem bei Millennials deshalb so beliebt, weil es perfekt als natürliche Entspannung verkauft wird. In Zeiten der Burnoutprävention, wo Selfcare und Wellness stets ein offenes Ohr finden, klingt das perfekt. Bestimmt steckt auch die Hoffnung dahinter, dass, wenn man sich erst an den Konsum von "legalem" Cannabis gewöhnt hat, die Legalisierung von THC in greifbare Nähe rückt.
Ist Kiffen ohne bekifft zu sein also nur eine clevere Marketingstrategie? Damit ihr euch darüber eine eigene Meinung bilden könnt, haben wir für euch im CBD-E-Book von Metaller.de eine große Menge an Informationen zusammengetragen. Diese sind übrigens nicht die zusammenkopierten Verkaufsempfehlungen unserer Affiliate-Partner, sondern werden durch wissenschaftliche Beweise und Studien untermauert. Welche Informationsquellen benutzt wurden, seht ihr im angehängten Quellenverzeichnis.
Wir wünschen euch gute Unterhaltung bei der Lektüre und hoffen, dass wir euch ein paar Neuigkeiten berichten können!
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1. Ein Ausflug in die Geschichte des Hanfs
2. Der Hanf in der Medizin
3. Was ist CBD?
CBD in der Chemie
CBD in der Biologie
CBD in der Pharmakologie
Arzneistoffe aus THC und CBD
4. Vorstufe CBDa – inaktiv und wirkungslos?
Gemeinsamkeiten von CBDa und CBD
Let's talk about CBG
Cannabisöl und CBD-Öl: Der "feine" Unterschied
Wozu ist das Cannabisöl zu gebrauchen?
Wie lässt sich der THC-Gehalt beim Anbau regulieren?
5. Der Unterschied zwischen CBD und THC
6. Welche CBD-Produkte gibt es?
CBD-Öl
CBD Kristalle
CBD Kapseln
CBD Liquid
CBD Tee
CBD in der Kosmetik
7. Die passende Dosis CBD-Öl finden
Welche Konzentration ist geeignet wofür?
In welcher Dosis wird CBD-Öl eingenommen?
8. Das CBD-Öl und seine Inhaltsstoffe
9. Mit CBD kochen und backen
10. Bei welchen Beschwerden kann CBD eingenommen werden?
11. Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von CBD
12. Hilft CBD auch Tieren?
13. "Legales Kiffen" – Wie ist die rechtliche Situation zu CBD?
14. Wo kann man CBD beziehen?
Worauf ist beim Kauf zu achten?
Unsere empfohlenen Bezugsadressen
15. Studien rund um Cannabis
16. FAQ's zum Thema CBD
17. Interview mit Uwe Gremer von Frankenwald Hanf
18. Die Novel-Food-Verordnung und die Neuklassifizierung von CBD
19. CBD Affiliate und CBD Domains
20. Quellenangaben und Impressum
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1. Ein Ausflug in die Geschichte des Hanfs
Die Klischees über Hanf und dessen Konsum kennen wir praktisch alle, ebenso wie das Hanfblatt auf Postern, T-Shirts und allen möglichen Gebrauchsgegenständen. Auch mit dem Kultivieren von Hanfpflanzen wird experimentiert – aber was wissen wir sonst über die Heil- und Nutzpflanze?
Im CBD-Buch von Metaller soll es auch darum gehen, euch die Kulturgeschichte des Hanfs ein wenig näher zu bringen. Deshalb nehmen wir euch jetzt mit auf eine kleine historische Reise....
Diese nimmt ihren Anfang in China, wo es eines der ersten schriftlichen Zeugnisse über den Hanfgebrauch gibt, und zwar vermutlich aus dem Jahre 2800 vor unserer Zeitrechnung. Über diesen Zeitraum herrscht bei Forschern Uneinigkeit. Allerdings ist die Hanfpflanze vermutlich die erste vom Menschen kultivierte Pflanze. Jedenfalls verfasste Kaiser Schen Nung, der als Gott der Medizin und des Tees, sowie als Mitbegründer der chinesischen Kultur gilt, ein Buch über den Hanfgebrauch in der Medizin. Konkret wurde Hanf unter anderem als Heilmittel für Malaria und Rheuma genannt.
Hanf wurde von den Chinesen jedoch nicht nur als Medizin verwendet, sie wussten auch die Nahrhaftigkeit der Samen und das reißfeste Material der Stängel zu schätzen. Vermutlich wurde auch die berauschende Wirkung beim Verzehr der Blüten bald entdeckt. Aus der Zeit der Gushi-Kultur entdeckte man als Grabbeigaben Cannabisblüten, welche wohl aufgrund der psychoaktiven Wirkung verwendet wurden.
Auch aus Mesopotamien und Ägypten gibt es frühe Hinweise auf den Gebrauch von Hanf zu Heilzwecken. Während die Chinesen Hanf bereits zur Papierherstellung entdeckten, führte man im Römischen Reich Kriege um den Rohstoff.
Hanfkultivierender Ackerbau fand außerdem in Indien und Tibet, dem heutigen Irak, in Kasachstan und bei den alten Griechen statt. Im Zuge der Völkerwanderung gelangte der Hanf schließlich auch in das restliche Europa.
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