Inhaltsverzeichnis
Kleines Vorwort Kleines Vorwort Es hat lange genug gedauert, doch nun ist endlich der zweite Teil des ersten Bandes von „The Last Generation“ fertiggestellt. Daher möchte ich meine Leser gar nicht mit großen Worten aufhalten und wünsche viel Spaß beim spannenden zweiten Teil. Wichtige Anmerkung für neue Leser: Bei diesem literarischen Werk handelt es sich um den zweiten Teil eines einzigen Buches. Es ist sehr stark zu empfehlen, zunächst den ersten Teil zu lesen, in dem die Hauptcharaktere, wichtige Nebencharaktere und der Schauplatz dieser Geschichte eingeführt werden. Insgesamt handelt es sich um zwei Teile eines einzigen Bandes. Weiterführende Bänder werden aber aller Voraussicht nach als vollständige Werke veröffentlicht.
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Kapitel 10 – Silhouetten in der Höhle des Löwen1
Kapitel 11 – Die Ruinen von Tenoch17
Kapitel 12 – Ein überraschender Umstand27
Kapitel 13 – Eine unbekannte Welt36
Kapitel 14 – Der schauerliche Anblick der schrecklichen Feste44
Kapitel 15 – Fight or Flight51
Kapitel 16 - Schock62
Kapitel 17 – Die ersten Früchte der wertvollen Saat70
Kapitel 18 - Hû~ram80
Kapitel 19 – Hoffnung schwindet97
Kapitel 20 – Fernab der Heimat109
Kapitel 21 – Ende und Anfang117
Impressum130
Es hat lange genug gedauert, doch nun ist endlich der zweite Teil des ersten Bandes von „The Last Generation“ fertiggestellt. Daher möchte ich meine Leser gar nicht mit großen Worten aufhalten und wünsche viel Spaß beim spannenden zweiten Teil.
Wichtige Anmerkung für neue Leser: Bei diesem literarischen Werk handelt es sich um den zweiten Teil eines einzigen Buches. Es ist sehr stark zu empfehlen, zunächst den ersten Teil zu lesen, in dem die Hauptcharaktere, wichtige Nebencharaktere und der Schauplatz dieser Geschichte eingeführt werden. Insgesamt handelt es sich um zwei Teile eines einzigen Bandes. Weiterführende Bänder werden aber aller Voraussicht nach als vollständige Werke veröffentlicht.
Kapitel 10 – Silhouetten in der Höhle des Löwen
Nach einer Stunde Rückfahrt, die weit entspannter war als der Weg von Aztlán nach Rubia, erreichte Adnia zusammen mit ihren Passagieren schließlich wieder ihren Heimatplaneten. Sie schwebten über die wunderschönen und mysteriösen Wälder Aztláns hinweg, die Mittagssonne im Rücken. In der Ferne war bereits der Berg, in dessen Innern Alocan angelegt war, zu sehen. Er wurde langsam immer größer, bis sich unsere vier Freiheitskämpfer direkt vor dem felsigen Abhang befanden. Adnia setzte den Waver in dem Hangar sanft auf den Boden derselben Stufe ab, von der aus sie auch gestartet war. Dann stiegen Charisa, Barrex, Jenny und zuletzt die liebenswerte Heilerin aus dem Fahrzeug aus und erklommen die kleine Treppe, die zwischen den steinernen Abstufungen des Hangars nach oben und hinaus aus diesem Depot lief. Sie begaben sich durch das gut besuchte Restaurant in der Bergwand, zurück in Richtung der Haupthalle Alocan´s. Kaum hatten die Vier die Kabine der Seilbahn in der Station unten in der Stadt verlassen, hatte Adnia ihre neuen Freunde schon überholt. Sie hatte außerdem einen für ihre Verhältnisse sehr ernsten Blick.
Die Evocha schritt mit entschlossenem Gang ins Innere des Schreins und Charisa ging ihr neugierig hinterher; sie wollte wissen, was ihre neue Freundin so schnell vorantrieb. So hatte sie Adnia bis jetzt noch nicht ein einziges Mal erlebt. Das junge Mädchen mit den schwarzen Haaren war gerade am unteren Ende der Wendeltreppe angekommen, da begegnete sie auch schon der Person, die sie gesucht hatte. Kira war gerade dabei, einen Korb mit Handtüchern durch den mit Bildern behangenen Korridor zum Wäscheraum zu bringen, als sie Adnia erblickte. Die Meditazia stellte den Wäschekorb ab und wollte ihre Schülerin begrüßen, aber die Heilerin kam ihr zuvor. „Kira! Wir sind wieder da... Ich muss dir etwas Wichtiges erzählen! Wir könnten deine Hilfe gebrauchen...“ Das junge Mädchen begann zu erklären, was ihnen auf Rubia widerfahren war und dass sie den Plan hatten, bei einem gewissen Sasoru~ einzubrechen, um herauszufinden, wo Charisa´s bester Freund und die anderen verschleppten Menschen von Diyu gefangen gehalten wurden. Bei all der Aufregung vergaß sie zu erwähnen, dass H-soru~ einer von den drei größten Minenbetreibern für menschliche Arbeiter war, wie Jack ihnen verraten hatte. Kira war ein bisschen überrumpelt von den vielen, plötzlichen Informationen. „Beruhige dich erst mal, Adnia. Du weißt doch, wie ich dazu stehe, den Silizoiden grundlos Schaden zuzufügen. Und du warst doch derselben Meinung...“ Charisa kam gerade unten an und blieb auf der Wendeltreppe stehen, als Adnia tief durchatmete und dann auf einmal begann, in einer völlig anderen Sprache zu reden, einer Sprache, die Charisa noch nie zuvor gehört hatte.
„Kira, Nelso-o. Sken Reymosny-ysed, on puioe Neynosed scha-a Laro-a Kelme-a rev, Gsoru~ wili-a lem. `J´akt ruosed hei Moiental raz, ´j´lyt Miyrosnysed ruono Walretea ga´z klap Tu-oused Kuatnak tuono tueuknioi nak, ktan jiet Diyu!“ „Kira, hör zu. H-soru~ besitzt ein Drittel der Minen, in denen Menschen zum Arbeiten gezwungen werden. Wenn wir ihn ruinieren, dann kann er die Minen nicht länger finanzieren und die Gefangenen können sich möglicherweise sogar selbst befreien, wie auf Diyu!“, wäre die passendste Übersetzung, allerdings konnte man einen Satz in Taylos, so hieß diese Sprache, nicht direkt wörtlich übersetzen. Die Endungen und die Formen der Worte, die Adnia nutzte, machten Kira jedoch klar, wie wichtig es zu sein schien, Sasoru~ sein Erspartes abzunehmen. Das war einer der Vorteile dieser Sprache – man konnte in einem einzigen Satz unglaublich viele persönliche und sachliche Dinge ausdrücken, auch, was wichtig war und was nicht.
„Klap kao dilmye nez, kely suo peoelia mag?“
„Und du glaubst, dass das klappen wird?“, fragte Kira etwas nachdenklich.
„Jai suo Dolmia vez. Demo Kialased Anja suonyoi nek. Rayl bisre rya Saysashed ´Gû~ram hei weielgoa, Taeknos, Lyorsyred Charisa-a klap sheyie Neynosed scha-a nesbia riw on suioe, ktan suo kesua...“
„Ich weiß es nicht. Aber einen Versuch wäre es wert. Außerdem finden wir bei ihm die Koordinaten von Sû~ram, dem Gefängnis, wo Charisa´s Freund und die anderen Menschen hin verschleppt wurden, wie es aussieht...“, erklärte Adnia. Kiras Blick veränderte sich. Sie wurde ernster.
„´J´lyt acina tuoie heino Katni-a Roenesh Syosile-er naz, voe jao lyrmioi sha´z. Demo ekate suony baw.“
„Wenn wir wirklich jemanden aus den Fängen der Silizoiden befreien können, werde ich euch auf jeden Fall helfen. Aber das wird nicht ungefährlich.“, erkannte die Nyoma.
„Suony uljaru. Demo kjeyie Deydnased suony, suoie hei Wilia. Klap... ´J´lyt ucinu beyt Akjana Doelmosh hei Weoelgie maß, ´j´akt Charisa klap le-o Liarmor jae noseti-e shag. Ryka Ta-o Caysoras Fuoie Roalmased taono Ju-uj ´j´aj. Anik ´j´lyt Iljeni seaie Sayresed jia Monjie raz... Voesed jie Lyrnojehie tab, veln qien sui jiu dolmie...“
„Das ist richtig.“, fuhr Adnia fort, „Aber es ist der einzige Anhaltspunkt, den wir haben. Und... Wenn wir dort wirklich nützliche Informationen finden, dann werde ich Charisa und ihre Kameraden begleiten. Sie können jede Hilfe bei ihrem Vorhaben gebrauchen. Auch wenn ich diese Stadt nur ungern verlasse... Ich werde euch vermissen, das weiß ich jetzt schon...“
„Adnia, Kao... Heo Tilie raf kaolun. Demo jia tolmue nen, kely ajilra Kuamased kao talenjie.“
„Adnia, du...“ Die Meditazia stockte. Sie wurde ein bisschen traurig bei dem Gedanken, dass das liebenswerte Mädchen vielleicht bald weggehen würde. Aber sie wollte ihre Freundin auch nicht aufhalten, im Gegenteil. „Du wirst uns fehlen. Aber ich freue mich, dass du so einen mutigen Schritt wagst.“
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