Mona Gold - Die Blutsippe

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Ein Mord, ein dunkles Familiengeheimnis und eine Liebesgeschichte..... Nach dem Tode ihrer Mutter erfährt Anna bei der Testamentseröffnung, dass sie eine alte Ritterburg geerbt hat. Dass dem Testament ein Brief ihrer Mutter beigelegt ist, der sie inständig davor warnt, die Erbschaft anzunehmen, interessiert Anna nicht, sie tritt das Erbe an und steuert damit – ohne es zu wissen – direkt in ihr Verderben. Bereits ihre Ankunft wird von rätselhaften Zwischenfällen begleitet, wurde doch kurz zuvor erst die übel zugerichtete Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Ganz in der Nähe der Burg, ganz in der Nähe von Annas neuem Zuhause. Wenig später werden mehr Tote gefunden, überall, immer mehr. Menschen als auch Vampire sind entsetzt. Während die Menschen noch die Täter unter den ihren vermuten, weiß man in der Welt der Vampire längst, dass nur ein abtrünniger Blutsauger zu solchen Taten fähig ist….. Eine fieberhafte Suche nach dem Täter beginnt, ein jeder ist verdächtig, das Misstrauen steigt. Inmitten dieser zunehmend feindlichen Umgebung ist die Liebesgeschichte zwischen dem Vampir Leo und der Buchhändlerin Anna angesiedelt. Eine Liebe, die kaum Aussichten auf Erfolg hat, denn Anna hat sich Feinde geschaffen, mächtige Feinde…

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Nervös auf ihrer Lippe kauend überlegte Anna. Familiengeheimnis. Offenbar gab es da etwas, das seit Jahrhunderten von ihrer Familie als Geheimnis gehütet wurde. Etwas, das ihrer Mutter Angst gemacht hatte. Während sie nachdenklich weiterhin mit ihren Zähnen ihre Unterlippe bearbeitete, war sie sich die ganze Zeit der bohrenden Blicke der Haushälterin bewusst. Ihr Blick hatte nun nichts Liebenswertes mehr an sich. Vielmehr schien sie Anna zu belauern, als wollte sie prüfen, ob die junge Burgherrin etwa die Ansicht ihrer Mutter teilte. Anna begann sich unwohl zu fühlen. Wann hatte das Gespräch eigentlich eine derart unangenehme Wendung genommen?

Glücklicherweise ging in diesem Moment die Tür auf und der Burgverwalter kam herein. „Alma, Julia und Elena brauchen dich im Laden.“ Hilflos zuckte er mit den Schultern. „Jetzt im Oktober beginnt die Hauptsaison und Adele fehlt an allen Ecken und Enden. Nun müssen Alma und die Hausmädchen einspringen. Aber eigentlich werden die im Hotel zur Vorbereitung des Antikmarktes gebraucht.“ Offenbar bemerkte der Burgverwalter die angespannte Atmosphäre, die sich wie ein giftiger Nebel im gesamten Raum verbreitet hatte, denn er hob fragend die Augenbrauen und sah Alma an. Diese jedoch erhob sich stocksteif aus ihrem Sessel und ging auf die Tür zu. „Selbstverständlich komme ich sofort. Unser Gespräch ist noch nicht beendet, lediglich unterbrochen.“ Mit einem zuckersüßen Lächeln rauschte sie an Anna vorbei und verließ zusammen mit dem Burgverwalter den Raum.

Kaum hatten Alma und Johann den Raum verlassen, packte der Burgverwalter die alte Dame grob am Oberarm. „Was ist da drinnen passiert? Hast du es etwa vermasselt? Ihre Mutter war eine Abtrünnige, das darf nicht noch mal passieren! Wir brauchen Anna, deshalb müssen wir sie für uns gewinnen, nicht sie gegen uns aufbringen.“ Unwirsch schob Alma seine Hand weg. „Iwo, gar nichts habe ich vermasselt. Das Gespräch kam lediglich durch Zufall auf das Familiengeheimnis. Bei dem Wort „Familiengeheimnis“ ist sie zusammengezuckt als ob ich ihr einen Stromschlag verpasst hätte! Irgendetwas weiß sie über das Familiengeheimnis und es scheint keine positiven Gedanken in ihr auszulösen. Ich war lediglich misstrauisch, inwieweit sie vielleicht doch durch ihre Mutter eingeweiht und entsprechend negativ geprägt ist.“ Mit zusammengekniffenen Lippen blickte der alte Burgverwalter auf die kleine, dralle Person, die ihm kaum bis zum Ellenbogen reichte, hinab. „Das gilt es herauszufinden. Und zwar möglichst schnell!“

5. In der Falle

Als Alma mit dem Burgverwalter den Salon verlassen hatte, war Anna allein zurück geblieben und hatte den beiden mit gerunzelter Stirn hinterher geblickt. Almas Verhalten gegen Ende ihrer Unterhaltung hatte ein schales Gefühl in ihrer Magengegend hinterlassen. Almas Augen hatten einen lauernden Ausdruck angenommen, als sie auf das „Familiengeheimnis“ zu sprechen kamen. Wollte sie Annas Reaktion darauf beobachten? Falls ja, dann hatte sie offensichtlich nicht so reagiert, wie Alma es sich gewünscht hätte, denn sonst wäre ihr Gesichtsausdruck ein Anderer gewesen.

Noch lange saß Anna grübelnd im Salon, das sorgenvolle Gesicht in die Hände gestützt. Viele Gedanken gingen ihr durch den Kopf. Besonders belastete sie das Verschwinden ihrer Tante und der Verdacht der Polizei, sie könne daran beteiligt sein. Gut, dass Alma diese Beiden zum Gehen aufgefordert hatte! Da war wieder der Gedanke an Alma. Sie hatte sich so resolut für sie eingesetzt und sich ihr gegenüber regelrecht fürsorglich gezeigt, doch hielt das nicht lange an, wie ihr Gespräch vorhin gezeigt hatte. Anna wurde nicht schlau aus ihr. Vielleicht sollte sie der Haushälterin in Zukunft mit der gebührenden Vorsicht gegenüber treten.

Seufzend lehnte sie sich zurück und dachte über die Polizei nach. Glücklicherweise hatte sie sich sogar noch mit dem Schaffner unterhalten, so dass sie beweisen konnte, wo sie ab acht Uhr abends war. Anna zuckte zusammen. Das stimmte nicht ganz. Sie konnte nur bis zur Ankunft in Rittertal beweisen, wo sie war, aber danach war sie allein zum Gasthaus gegangen und von dort zur Burg. Bei dem Gedanken begann ihr Herz zu rasen. Sie musste ruhig bleiben und genau nachdenken. Bis 21.10 Uhr war sie im Zug. Das konnte sogar der Schaffner bestätigen. Danach, vielleicht 15 Minuten später, hatte sie das Wirtshaus erreicht und das hatten auch genug Menschen mitbekommen.

Aber dann? Es musste also ungefähr 21.25 Uhr oder 21.30 Uhr gewesen sein, als sie zur Ritterburg aufbrach. Von da an war sie allein. Allein die düstere Sandstraße durch den Wald gestapft, denselben Weg, den ihre Tante mit Sicherheit hatte nehmen wollen, um zum Bahnhof zu gelangen. Die Gäste in der Schänke sagten, es sei der einzige Weg, der durch den Wald zur Ritterburg führte. Ihre Tante hätte ihr begegnen müssen. Aber sie hatte ihren Weg nicht gekreuzt und Anna hatte niemanden, der das bestätigen konnte. Sie war circa zwei Stunden durch den Wald gelaufen, zwei Stunden, für die sie kein Alibi hatte! Zwei Stunden waren eine lange Zeit, lange genug, um sogar jemanden zu töten.

Wie elektrisiert fuhr sie zusammen. Was war, wenn man irgendwann die Leiche ihrer Tante fand? Wie sollte sie je ihre Unschuld beweisen? Es gab niemanden… Halt! Das stimmte nicht ganz. Ungefähr nach der Hälfte der Zeit hatte sie Leo im Wald getroffen. Wann genau, das wusste sie nicht. Aber vielleicht würde er sich noch daran erinnern können…? Sie musste Leo suchen. Was hatte der Burgverwalter Johann gesagt? Die Händlerfamilie bewohnte den Ostflügel?

Ohne nachzudenken sprang Anna auf und begab sich auf den Weg zum Ostflügel. Nur einige Minuten später stand sie vor der verschlossenen eisenbeschlagenen Tür aus altem verwitterten Holz, die vom Hof aus in den Ostflügel führte. Enttäuscht ruckelte sie an der Klinke. Nichts! Die Tür gab nicht nach. Wütend schlug sie mit der flachen Hand auf die verblichenen Malereien, die die Tür schmückten. „Da wirst du um diese Zeit niemanden erreichen!“ Anna fuhr zusammen und schaute suchend in die Richtung, aus der die Stimme kam. Hinter ihr im Hof stand der Burgverwalter Johann und schaute amüsiert ihren Bemühungen zu. „Was meinst du mit „um diese Zeit“?“ - „Das, was ich sagte. Die von Schwarzenmoors sind um diese Zeit nicht zu sprechen. Sie legen viel Wert auf ihre Privatsphäre. Versuche es am Abend nach Sonnenuntergang wieder.“

Ohne ihr eine Möglichkeit zu weiteren Fragen zu geben, drehte er sich um und ging mit eiligen Schritten davon. Wie ein begossener Pudel stand Anna nun da. Nach Sonnenuntergang? Was sollte denn das bedeuten? Genervt schaute Anna auf ihre Armbanduhr. 16 Uhr. Bis Sonnenuntergang waren es noch circa eineinhalb Stunden. Eineinhalb Stunden, in denen sie sich weiterhin in der quälenden Ungewissheit den Kopf zermarterte, wie lange sie allein im Wald unterwegs gewesen war und was passierte, wenn man ihre Tante nicht mehr lebend fand.

Mit klopfendem Herzen und steigender Unruhe ging sie den Weg zurück. Hier würde sie die nächsten eineinhalb Stunden sowieso nichts ausrichten können. Um sich abzulenken machte sie sich daran, die anderen Teile der Burg Rittertal zu erkunden. Besonders interessierte sie der unbewohnte Südflügel. So streifte sie unruhig und ohne richtiges Ziel durch diesen reichlich verstaubten Teil der Burganlage. Alles wirkte unglaublich alt und verkommen. Hier hatte schon lange niemand mehr aufgeräumt oder gar geputzt. Alles war über und über mit Staub und Spinnweben bedeckt. Ihre Schritte hinterließen tiefe Abdrücke auf dem Boden.

Sie befand sich in einem langen Flur von dem aus viele Zimmer abgingen. Die Fenster auf der anderen Seite waren mit schwarzen Samtvorhängen bestückt. Wahllos und desinteressiert öffnete Anna einige der Türen, um sie danach gleich wieder zu schließen. Das meiste waren Abstellräume, die mehr oder weniger mit alten Kisten und mit Tüchern verhängten Möbeln vollgestopft waren. Also nichts, was Anna interessierte. Das änderte sich jedoch, als sie die letzte Tür am Ende des Flures öffnete. Es schien sich um eine Art Arbeitszimmer zu handeln. Vielleicht war es auch eine Bibliothek. Denn als Anna eintrat, entdeckte sie gegenüber des Schreibtisches riesige Bücherwände, die drei der vier Wände des Zimmers vom Boden bis zur Decke ausfüllten.

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