Mona Gold - Die Blutsippe

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Ein Mord, ein dunkles Familiengeheimnis und eine Liebesgeschichte..... Nach dem Tode ihrer Mutter erfährt Anna bei der Testamentseröffnung, dass sie eine alte Ritterburg geerbt hat. Dass dem Testament ein Brief ihrer Mutter beigelegt ist, der sie inständig davor warnt, die Erbschaft anzunehmen, interessiert Anna nicht, sie tritt das Erbe an und steuert damit – ohne es zu wissen – direkt in ihr Verderben. Bereits ihre Ankunft wird von rätselhaften Zwischenfällen begleitet, wurde doch kurz zuvor erst die übel zugerichtete Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Ganz in der Nähe der Burg, ganz in der Nähe von Annas neuem Zuhause. Wenig später werden mehr Tote gefunden, überall, immer mehr. Menschen als auch Vampire sind entsetzt. Während die Menschen noch die Täter unter den ihren vermuten, weiß man in der Welt der Vampire längst, dass nur ein abtrünniger Blutsauger zu solchen Taten fähig ist….. Eine fieberhafte Suche nach dem Täter beginnt, ein jeder ist verdächtig, das Misstrauen steigt. Inmitten dieser zunehmend feindlichen Umgebung ist die Liebesgeschichte zwischen dem Vampir Leo und der Buchhändlerin Anna angesiedelt. Eine Liebe, die kaum Aussichten auf Erfolg hat, denn Anna hat sich Feinde geschaffen, mächtige Feinde…

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Gerade als sie ihm eine entsprechende Frage stellen wollte, hörte sie von weitem jemanden rufen. Aus dem Hausinneren kam eine rundliche ältere Dame auf sie zu. Sie hatte ein freundliches Gesicht, graue Haare, die sie zu einem Dutt zusammengesteckt hatte, und trug eine Nickelbrille. „Willkommen auf Burg Rittertal! Anna Wolfstöter? Endlich sind Sie da. Johann hat mir Bescheid gegeben. Kommen Sie ins Haus, hier draußen holen Sie sich bei dieser Jahreszeit ja noch den Tod.“ Mit einer wilden Handbewegung deutete sie Anna, ihr zu folgen und lief selbst flink voran. Doch plötzlich blieb sie stehen und drehte sich mit einem spitzbübischen Lächeln zu Anna um. „Aber wollen wir nicht die Förmlichkeiten beiseite lassen und lieber beim Vornamen bleiben? Das ist hier so üblich. Alle Bewohner der Ritterburg, auch die Mitglieder der Händlerfamilie, haben es nicht so mit Förmlichkeiten. Ich bin Alma, die gute Seele des Hauses.“ - „Das ist eine gute Idee“, mischte sich Leo ein. Anna grinste und ehe sie sich versah, fühlte sie sich schon von Alma Richtung Burg geschoben. Sie kam gar nicht mehr dazu, Leo für die Rettung im Wald zu danken oder sich überhaupt von ihm zu verabschieden. Dieser zuckte nur hilflos mit den Schultern, als sie ihm einen letzten Blick zuwarf, bevor sie endgültig im Haus verschwand.

Nachdem Anna trotz der späten Stunde in der Küche von der guten Seele des Hauses noch mit etwas Essbarem versorgt worden war, hatte sie sich sehr rasch verabschiedet und sich ihr Zimmer zeigen lassen. Sie war hundemüde. Sie schaffte es kaum noch, eine Katzenwäsche am vorsintflutlichen Waschtisch zu erledigen und sich ihr Nachtzeug anzuziehen, als sie auch schon völlig erschöpft ins Bett fiel. Kaum berührte ihr Kopf das Kissen, war sie auch schon eingeschlafen. Was sie nicht wusste war, dass Leo sie beobachtet hatte. Dieser hatte es sich auf dem Fenstersims bequem gemacht und sie durch die nicht ganz zugezogenen Vorhänge beobachtet. Annas Zimmer befand sich im vierten Stock des Westflügels in einem der Türme. Als Mensch wäre es ihm nicht möglich gewesen, ihre Fensterbank in dieser Höhe zu erreichen. Er beobachtete, wie Anna sich langsam und erschöpft entkleidete. Obwohl er es ungern zugab, hatte sie Gefühle in ihm entfacht, die er in dieser Intensität selten in seinem nun mittlerweile fast 665 Jahre andauernden Leben empfunden hatte.

4. Anna unter Verdacht

Ein lauter Tumult riss Anna aus ihren tiefsten Träumen. Nur mühsam öffnete sie die Augen und sah sich verwirrt um. Einige Minuten vergingen, bis sie wieder wusste wo sie war. Gestern Abend war sie mit dem Spätzug aus Berlin angereist, um das Erbe ihrer verstorbenen Mutter anzutreten. Verschlafen blickte sie auf ihre Armbanduhr. Zwölf Uhr Mittags. Sie hatte mehr als elf Stunden geschlafen! Schlagartig war sie hellwach. Die Stimmen im Erdgeschoss wurden immer lauter und wütender. Sie erkannte Alma, die Hausdame, als eine der Lautesten. Aber da waren auch noch zwei weitere Männliche, die sie nicht eindeutig zuordnen konnte.

Anna lauschte angestrengt. Was war da los? Als sie ganz eindeutig ihren Namen hörte, richtete sie sich nur kurz her und begab sich nach einer Katzenwäsche ins Erdgeschoss. Gerade als sie die große Wendeltreppe hinunter schritt, verstummte der Streit. Alle Augenpaare waren auf Anna gerichtet. Neben der Haushälterin befanden sich noch zwei Männer, die nun überrascht zu ihr aufblickten, als sie das Wort an sie richtete. „Ich bin von lauten Stimmen geweckt worden und wollte nur nach dem Rechten sehen. Aber lassen Sie sich nicht stören. Sprechen Sie ruhig weiter.“ Anna hasste es, sich so auf dem Präsentierteller zu befinden. Bevor die Beiden irgendetwas sagen konnten, reckte sie ihr Kinn und schaute sie aufmerksam an.

Als sie am Treppenabsatz ankam, blieb sie nur wenige Zentimeter direkt vor ihnen stehen und schaute ihnen direkt in die Augen. Wer auch immer die beiden waren, sie würde sich nicht unterkriegen lassen. Die Berührung durch Almas Hand ließ Anna aufblicken. Die Haushälterin räusperte sich, bevor sie sich mit leiser, ruhiger Stimme äußerte. „Anna, die Herren sind von der Polizei. Sie sind wegen deiner verschwundenen Tante hier und würden dir und natürlich auch uns gern ein paar Fragen stellen.“ Mit ihren kurzen runden Armen deutete sie umständlich auf eine mit reichlich Schnitzereien verzierte Holztür auf Annas linker Seite. „Der Salon ist den ganzen Tag über geheizt. Lassen Sie uns doch dort weiter sprechen. Anna, geh nur schon mit den Herren hinein, ich komme später nach.“ Flink drehte sie sich um und tippelte auf ihren ebenfalls kurzen dicken Beinen davon.

Anna fühlte sich denkbar unwohl, als sie mit den beiden Polizisten zusammen im Salon saß. Sie selbst hatte bis auf die Eingangshalle, die Küche und den Weg zu ihrem Zimmer noch nichts von dem Anwesen gesehen. Staunend sah sie sich um. Wie ihr Zimmer und die Eingangshalle war auch der Salon über und über mit Antiquitäten vollgestopft. Alte Sofas, Schränke, Vitrinen, Skulpturen, Gemälde und Teppiche aus unterschiedlichen Epochen befanden sich in einem wilden Sammelsurium im ganzen Raum verteilt. Ein Hüsteln riss sie aus ihren Gedanken.

Der Ältere der beiden Polizisten hatte sich vorgebeugt und sich umständlich geräuspert. Nun stützte er seine Ellenbogen auf seine Knie und betrachtete sie wortlos von oben bis unten, bevor er zu sprechen begann. „Mein Name ist Baier und das ist meine Kollege Rotbart.“ Als Anna seinem Fingerzeig folgte und seinen Kollegen sah, musste sie unwillkürlich grinsen, denn der Polizist mit dem Namen Rotbart verfügte tatsächlich auch über den dazu passenden roten Spitzbart. Amüsiert ließ sie ihren Blick über dessen Gesicht gleiten. Sein Kollege räusperte sich erneut. „Wir würden Ihnen gerne ein paar Fragen stellen. Wann haben Sie Ihre Tante zum letzten Mal gesehen?“ - „Noch nie. Ich hätte sie gestern Abend das erste Mal in meinem Leben kennen lernen sollen.“

Der Polizist hob fragend die Augenbrauen. „Wie darf ich das verstehen? Sie ist doch Ihre Tante.“ - „Wie ich es gesagt habe. Ich habe sie noch nie kennen gelernt, nicht einmal von ihrer Existenz gewusst, bis…meine Mutter starb und ich bei der Testamentseröffnung von dieser Burg hier erfahren habe und dass sie nun zur Hälfte auch mir gehört. Ich wusste nichts über die familiäre Herkunft meiner Mutter, nichts von ihrer adligen Familie, nichts von ihrem Anteil an dieser Burg, nicht mal ihren Mädchennamen. Sie hat nie über diese Dinge gesprochen.“ Dass die Polizisten sich vielsagend anschauten, entging Anna. Viel zu sehr war sie mit ihren Erinnerungen an die vergangenen Wochen und Monate beschäftigt. Es gab ihr einen schmerzhaften Stich, dass sie ihre Mutter nicht mehr würde fragen können, warum sie ihr all das verschwiegen hatte. Sie hatte nur diesen merkwürdigen Brief mit den seltsamen Andeutungen ihrer Mutter. Andeutungen, die von einem düsteren Familiengeheimnis sprachen und aus denen niemand schlau werden konnte. Bisher hatte sie nichts Unheilvolles auf der Ritterburg oder an den Bewohnern entdecken können. Im Gegenteil. Aber irgendetwas musste es doch geben, das ihre Mutter von hier fortgebracht hatte. Nachdenklich zog Anna die Stirn kraus und grübelte gedankenverloren vor sich hin.

Sie war dabei so in ihre trübsinnigen Gedanken versunken, dass sie gar nicht bemerkte, wie der Polizist namens Baier, der Ältere von beiden, sich mit hochgezogenen Augenbrauen zurück gelehnt hatte, die Hände über seinem üppigen Bauch faltete und sie ausgesprochen ernst ansah. „Das heißt, dass Sie durchaus ein Motiv haben, Ihre Tante zu töten und deshalb als Tatverdächtige in Betracht kommen. Ist Ihnen das bewusst, junge Dame?“ Fragend und mit großen Augen betrachtete er Anna. Der war alle Farbe aus ihrem sowieso schon blassen Gesicht gewichen. „Ich soll meiner Tante etwas angetan haben? Das kann doch nicht Ihr Ernst sein!“ Entsetzt schlug Anna die Hände vor den Mund. Tränen stiegen ihr in die Augen. Sie stand im Verdacht, am Verschwinden ihrer Tante beteiligt zu sein!

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