Nelia Gapke - Eva Sofie
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Sofie ist Andres nicht nur für ihr Leben dankbar, sondern auch für das Zuhause, das er ihr gegeben hat. Aus ihrer Dankbarkeit zu ihm erwächst etwas Größeres, doch sie muss ihre Gefühle verstecken, denn es spricht zu viel gegen ihre Liebe zu ihm.
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Am Zimmer elf angekommen, klopfte er leicht an die Tür und als er ein leises ´Herein´ hörte, trat er ein.
„Hallo! Na, wie geht es der jungen Dame aus dem Zimmer elf heute?“
Sie saß aufrecht in ihrem Bett, das Kissen im Rücken und ihre Augen leuchteten kurz auf, als sie ihn sah.
„Hallo, Andres!“
„Du siehst ja schon etwas besser aus, als am Sonntag“, meinte er und kam an das Bett.
„Doktor Ulven meint, dass ich einen kräftigen Körper habe und mich sehr gut erhole. Bis auf die starken Kopfschmerzen, die ich ohne die Medikamente nicht ertragen könnte, und das Schwindelgefühl, geht es mir auch schon viel besser. Ich habe mich seit gestern kein einziges Mal mehr übergeben und ich bin heute sogar schon vorsichtig alleine im Zimmer herumgegangen. Das ständige Liegen oder Sitzen habe ich schon so leid.“
Andres stellte die Tüten auf dem Stuhl ab und reichte ihr den Blumenstrauß. Mit einem verlegenen Lächeln nahm sie ihn entgegen.
„Oh, ist der aber schön. Vielen Dank!“, sie führte den Strauß an die Nase und schnupperte daran, „Hmmm, sie riechen wundervoll.“
„Ich habe mir gedacht, wenn du schon nicht nach draußen kannst, dann sollst du es wenigstens etwas schöner im Zimmer haben“, meinte er lächelnd. „Ich frage die Schwestern nach einer Vase.“
Er verließ das Zimmer. Nach ein paar Minuten kehrte er mit einer Vase zurück, ging gleich zum Spülbecken und füllte sie mit Wasser. Sie reichte ihm den Strauß und er stellte ihn auf den Tisch.
„Wie sieht es denn mit deinem Erinnerungsvermögen aus? Hast du dich schon an etwas erinnern können?“
Sie blickte ihn traurig an.
„Leider nein.“
„Was sagt denn der Doktor dazu? Ich wollte gern heute mit ihm sprechen, doch er operiert den ganzen Nachmittag.“
„Der Doktor sagt, dass so etwas passiert. Die Erinnerung kann plötzlich oder auch nach und nach fragmentweise wiederkehren. Er meint, ich soll mich deswegen nicht verkrampfen und auch nicht aufregen. Je eher mein Körper sich erholt, desto schneller könnte die Erinnerung wieder kommen.“ Sie blickte ihm in die Augen. „Weißt du, was das für ein Gefühl ist, nichts zu wissen?“
Er schüttelte verneinend den Kopf.
„Es ist so, als würde ein dunkles Monster in meinem Kopf wohnen und alles verschlingen, was ich je gewusst habe ...“ Sie machte eine Pause und ein wehmütiges Lächeln umspielte ihre Lippen. „Zum Glück lässt es mir die Erinnerungen nach dem Unfall.“
Andres überkam plötzlich der Wunsch, sie in den Arm zu nehmen und zu trösten. Sie sah in diesem Moment so verletzlich und so schutzbedürftig aus. Er griff nach ihrer Hand und drückte sie leicht.
„Wenn der Doktor sagt, dass die Erinnerungen wiederkehren, dann musst du einfach nur abwarten. Du wirst sehen, es wird alles wieder gut.“
Sie sah ihm fest in die Augen und erwiderte seinen Händedruck.
„Danke.“
Er hielt für einen Moment ihrem Blick stand, ließ dann ihre Hand los und griff nach den Tüten, die er mitgebracht hatte.
„So, ich habe dir ein bisschen Obst mitgebracht“, sagte er und legte die Tüte mit den Früchten auf den Tisch. „Wusste aber nicht was du magst.“
Sie lachte verhalten.
„Da bist du nicht der einzige.“
„Nun, du kannst dich durchprobieren und bald kennst du schon deine Vorlieben“, meinte er mit einem Augenzwinkern. „Und hier das Wichtigste, die Kleidung. Die Verkäuferin war so freundlich und hat mir geduldig bei der Auswahl geholfen. Ich hoffe die Sachen passen und treffen deinen Geschmack.“
Sie schluckte und ihre Augen füllten sich plötzlich mit Tränen. Er sah sie verdutzt an.
„Habe ich etwas Falsches gesagt?“
Sie versuchte durch die Tränen zu lächeln.
„Nein, natürlich nicht. Ich habe nur daran gedacht, was würde ich tun, wenn ich dich und Ani nicht hätte?! Ihr beide seid so gut zu mir.“
Er sah sie tadelnd an.
„Ich habe doch noch gar nicht viel getan. Und du sollst dich nicht aufregen, hörst du? Sonst könnten deine Kopfschmerzen womöglich schlimmer werden.“
Sie nickte und wischte sich die Tränen weg.
„So ist es schon besser“, meinte er zufrieden, stellte die Tüten mit der Kleidung auf den Boden und setzte sich auf den Stuhl. „Die Sachen kannst du ja später anprobieren, vielleicht kann dir eine von den Krankenschwestern dabei helfen.“
„Ja. Ani hat heute nachmittags Dienst. Sie wird mir bestimmt helfen. Sie kümmert sich sehr um mich.“
„Das ist schön. Dann hast du also schon zwei Freunde gefunden.“
Sie nickte und verzog plötzlich schmerzvoll das Gesicht. Er sah sie besorgt an.
„Hast du Schmerzen? Soll ich wieder gehen?“
Sie schloss die Augen und schwieg einen Moment, bevor sie wieder die Augen aufschlug und ihn ansah.
„Nein, bleib bitte noch. Es ist schon wieder vorbei.“
„Tut es sehr weh?“
„Manchmal, schubweise. Die Medikamente unterdrücken zwar den Dauerschmerz, doch ab und zu fühlt es sich wie ein Krampf im Kopf an, der zum Glück immer nur von kurzer Dauer ist.“
„Wenn es dir zu anstrengend wird und du wieder deine Ruhe brauchst, dann sag bitte Bescheid.“
„Das mache ich.“
Er sah sie an und rieb nachdenklich sein Kinn.
„Weißt du, was ich mir überlege? Vielleicht sollten wir für dich einen Namen ausdenken, bis du dich an deinen richtigen wieder erinnern kannst?“
Sie zog die Schultern hoch und sah ihn unsicher an, nickte dann aber langsam.
„Vielleicht hast du Recht. Dann hätte ich einen richtigen Namen und wäre nicht mehr die junge Dame aus dem Zimmer elf. Hast du einen Vorschlag?“
Er überlegte kurz.
„Wie wär’s mit Eva? Eva, wie die erste Frau?“
Der Name war kurz aber trotzdem schön.
„Wieso nicht? Eva, finde ich gut.“
„Dann heißt du also ab jetzt, Eva.“
Sie blickte ihn lächelnd an.
„Ich bin gespannt, was die Schwestern dazu sagen werden.“
„Die werden ganz bestimmt froh sein, dass sie dich mit einem so kurzen Namen anreden können. Die junge Dame aus dem Zimmer elf, war doch ein ganz schön langer Name, nicht?“
Sie lachte.
„Du hast Recht. Ani soll es als Erste erfahren.“
Es freute ihn, sie zum Lachen gebracht zu haben. Sie hatte ein schönes, glockenhelles Lachen. Er überlegte, wie alt sie wohl sein mochte? Sie sah mit ihren zarten Gesichtszügen und den großen blauen Augen sehr jung aus. Er schätzte sie auf etwa sechzehn Jahre.
„Ich hoffe, dass es dir, wenn ich dich das nächste Mal besuchen komme, noch etwas besser geht und wir dann eine Runde im Park spazieren können.“
„Wann kommst du denn wieder her?“
Er überlegte kurz.
„Ich denke mal, dass ich am Samstag wieder Zeit haben werde.“
Sie schenkte ihm ein erfreutes Lächeln, doch schon im nächsten Moment bekam ihr Gesicht einen unglücklichen Ausdruck.
„Andres, ich muss dich schon wieder um etwas bitten.“
„Ja, nur zu.“
Sie zögerte kurz.
„Ich… ich bräuchte Straßenschuhe, um nach draußen gehen zu können. Die Stoffpantoffeln, die ich habe, würden sofort schmutzig werden. Ich werde dir das Geld, das du für mich ausgibst, wieder zurückgeben, sobald ich mich erinnern kann, wer ich bin. Vielleicht verdiene ich ja schon selbst oder ich habe Eltern, die dir das Geld werden abgeben können…“
Er blickte sie tadelnd an.
„Ich will nichts mehr davon hören. Hast du mich verstanden? Wenn du Schuhe brauchst, dann kaufe ich dir welche, aber dafür messe ich auf jeden Fall deinen Fuß aus, damit ich weiß welche Größe ich dir kaufen soll. Ich frage bei den Schwestern nach einem Maßband oder wenigstens einem Lineal.“
Er verließ das Zimmer und Eva blickte ihm nach. Sie war so froh, dass sie Andres hatte. Sie war ihm auf jeden Fall zu großem Dank verpflichtet. Er hatte ihr nicht nur das Leben gerettet, sondern kümmerte sich auch jetzt noch um sie.
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