Nelia Gapke - Eva Sofie

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Sofie hat dem Tod bereits ins Auge geblickt und ihre Situation scheint ausweglos zu sein. Doch das Leben meint es gut mit ihr und schenkt ihr eine zweite Chance.
Sofie ist Andres nicht nur für ihr Leben dankbar, sondern auch für das Zuhause, das er ihr gegeben hat. Aus ihrer Dankbarkeit zu ihm erwächst etwas Größeres, doch sie muss ihre Gefühle verstecken, denn es spricht zu viel gegen ihre Liebe zu ihm.

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Andres bedankte sich und ging den ihm beschriebenen Weg. Doktor Ulven war zum Glück noch in seinem Büro, doch er konnte ihm zum Zustand des Mädchens noch nicht viel sagen.

„Die junge Frau hat ihr Bewusstsein noch nicht erlangt. Sie hat eine geschlossene Schädelfraktur und ein schweres Hirn-Trauma erlitten. Es war ihr Glück gewesen, dass sie sie gefunden haben, denn noch ein paar Stunden hätte sie höchstwahrscheinlich nicht überlebt. Sie hatte viel Blut verloren und war bereits stark unterkühlt.“

„Wird sie es schaffen?“, fragte Andres besorgt. Irgendwie war es ihm wichtig, dass dieses Mädchen am Leben blieb. Er hatte sie gefunden, sie gerettet, doch es wäre alles absolut sinnlos gewesen, wenn sie sterben sollte.

„Es ist schwierig, eine allgemeine Aussage über die Prognose bei einem Schädel-Hirn-Trauma zu treffen, da eventuelle Folgen vom Ausmaß der Verletzung abhängen. Es stehen noch einige Untersuchungen an. Es wäre auch eine Hirnblutung nicht auszuschließen. Kommen sie am besten in ein paar Tagen wieder, dann werde ich Ihnen schon mehr sagen können.“

Andres bedankte sich bei dem Doktor und verabschiedete sich von ihm.

Draußen vor seinem Wagen zögerte er kurz, zog dann sein Handy heraus und wählte die Nummer seiner Mutter.

„Hallo, Andres! Dass du dich auch mal von alleine bei mir meldest?!“

„Hallo, Mutter. Ich bin gerade in Tallinn und da habe ich mir gedacht, du hättest vielleicht Zeit und Lust mit mir irgendwo einen Kaffee zu trinken?“

„Das wäre schön. Komm doch einfach bei mir vorbei.“

„Nein, lass uns lieber in ein Café gehen. Ich kann dich abholen.“

„Mein Mann ist nicht zu Hause, also kannst du mich ruhig in meiner Wohnung besuchen.“

Andres schloss das Auto auf.

„Also gut. Bin dann in circa zehn Minuten bei dir.“

*

Andres zögerte kurz und betätigte dann die Klingel an der Wohnungstür. Einige Sekunden später ging die Tür auf und seine Mutter trat lächelnd auf ihn zu. Perfekt gestylt, wie immer, und von einer duftenden Parfümwolke umgeben, umarmte sie ihn und blickte ihm dann ins Gesicht.

„Es ist schön dich wieder zu sehen, mein Junge! Wie lange ist es her, dass du mich zuletzt besucht hast? Drei, vier Monate?“

Andres sah sie ernst an.

„Du könntest mich doch auch besuchen.“

Sie schnitt eine Grimasse.

„Das würde ich, wenn da nicht der Drachen, mit dem Namen Milvi wäre!“

Andres lachte.

„Sag bloß, du hast Angst vor Tante Milvi?“

Sie schnaubte.

„Natürlich habe ich keine Angst vor ihr. Aber ihre feindlichen Blicke und ihre spitzen Bemerkungen empfinde ich einfach als sehr störend. Und wenn sie sich wenigstens nicht ständig bei dir aufhalten würde.“

„Sie kommt nur vorbei, um die Kuh zu melken.“

„Ich hatte beim letzten Mal als ich da war den Eindruck, als würde sie sich den ganzen Tag bei dir aufhalten. Sie hat mir immer noch nicht verziehen, dass ich ihren Bruder damals verlassen habe und einen anderen geheiratet habe. Aber genug davon. Lass uns auf die Terrasse gehen. Ich bringe gleich den Kaffee.“

Andres nahm auf einem der Stühle, auf der Terrasse Platz und blickte sich um. Die Terrasse war recht geräumig und man hatte von hier eine schöne Aussicht. Das Wetter war heute etwas freundlicher und im Moment blickte sogar die Sonne zwischen den Wolken durch. Seine Mutter kam mit der Kaffeekanne und zwei Tassen in der Hand heraus.

„Ist es nicht schön, mitten in der Stadt eine große Wohnung, mit einer so hübschen Terrasse zu haben?“

„Ja, ihr habt euch, im Vergleich zu der anderen Wohnung, wirklich verbessert.“

Seine Mutter schenkte den Kaffee ein und setzte sich Andres gegenüber hin.

„Ich warte immer noch auf die Nachricht von eurer Verlobung“, sagte sie und reichte ihm den Kaffee.

Er nahm die volle Tasse dankend entgegen und blickte sie etwas verwundert an.

„Silvie kann sich nicht einmal entschließen zu mir zu ziehen und du redest von einer Verlobung?“

„Nun, wenn du ihr einen Heiratsantrag machen würdest, dann würde es bestimmt die ganze Sache beschleunigen.“

„Ich finde es okay so, wie es gerade ist.“

Die Mutter blickte ihn streng über den Rand ihrer Tasse an.

„So einfach ist es für euch Männer, was? Hauptsache, ihr habt jemanden, der euer Bett wärmt und alles andere interessiert euch nicht. Deine Freundin wünscht sich aber mehr von eurer Beziehung. Sie möchte eine Familie und Kinder.“

Andres hob spöttisch die Augenbrauen.

„Hat sie dir das erzählt?“

„Ja, das hat sie.“

Andres schnaubte abfällig.

„Sie kommt nicht einmal mit meiner Hündin klar und dann will sie noch Kinder haben?“

„Was hat ein Hund mit einem Wunsch nach Kindern zu tun? Silvie beschwert sich sowieso, dass du ihr deine Hündin andauernd vorziehst.“

„Telefoniert ihr etwa miteinander?“

„Ja, das tun wir und zwar regelmäßig. Ich mag Silvie und würde sie gern als deine Frau sehen. Du bist schon achtundzwanzig und solltest dir mal langsam ernste Gedanken über deine Zukunft machen. Dein Vater hatte seinerzeit viel zu lange gewartet und war schon viel zu alt gewesen, als er endlich geheiratet hat. Und du konntest ja sehen, wozu ihn das geführt hat. Je älter man wird, desto schwerer wird es, sich auf einen anderen Menschen einzulassen. Man rostet sozusagen ein und wird weniger flexibel in Bezug auf eine Beziehung.“

Andres seufzte innerlich. Hätte er gewusst, dass seine Mutter ihn wieder mit dem leidigen Thema belästigen würde, wäre er doch lieber gleich nach Hause gefahren.

„Genug von mir, Mutter. Wie geht es dir denn?“, fragte er, um das Gespräch in eine andere Richtung zu bringen.

Sie zuckte mit den Schultern.

„Es geht mir eigentlich ganz gut, abgesehen davon, dass ich alleine in dieser Wohnung hause und mein Mann geschäftlich durch Europa herumreist. Wäre nicht meine Arbeit gewesen, hätte ich mit ihm mitkommen können, aber kündigen wollte ich auf keinen Fall. In meinem Alter würde ich so eine gute Stelle nicht wieder bekommen können.“

Andres nippte an seinem Kaffee und hörte seiner Mutter noch eine Weile zu, bevor er sich wieder verabschiedete. Der Pflichtbesuch war getan und nun konnte er wieder einige Monate verstreichen lassen.

Kapitel 4

„Ich verstehe dich einfach nicht, Andres!“, regte sich Silvie auf. „Wieso willst du morgen wieder ins Krankenhaus? Du hast doch schon den letzten Sonntag dafür vergeudet. Ich habe mich auf unser gemeinsames Wochenende gefreut! Wieso bist du nicht einfach während der Woche hingefahren?“

„Während der Woche hatte ich keine Zeit, das weißt du“, entgegnete Andres und erhob sich von der Couch. „Ich fahre morgen hin, weil ich wissen möchte, wie es dem Mädchen geht. Am Telefon wollten sie mir keine Auskunft geben. Und außerdem kannst du morgen mitkommen, wenn du den Sonntag mit mir verbringen willst. Wir könnten, nachdem wir das Mädchen im Krankenhaus besucht haben, durch Tallinn spazieren und dort irgendwo essen gehen.“

Silvie erhob sich ebenfalls von der Couch, trat an ihn heran und legte die Arme um seinen Nacken.

„Möchtest du denn eigentlich noch, dass ich zu dir ziehe?“, fragte sie und blickte ihm prüfend ins Gesicht. „Du hast in letzter Zeit nicht mehr davon gesprochen.“

Er legte die Hände um ihre Taille und erwiderte ihren Blick.

„Ich habe keinen Spaß gemacht, als ich es dir angeboten habe. Allerdings werde ich Neli behalten, sie ist mir zu sehr ans Herz gewachsen.“

Silvie zog einen Schmollmund.

„Du weißt, dass sie mich nicht mag und die Antipathie beruht bei uns beiden auf Gegenseitigkeit.“ Sie streichelte mit den Fingerspitzen zärtlich seinen Nacken. „Wahrscheinlich wollen wir dich einfach nicht mit der jeweils anderen teilen.“

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