Nelia Gapke - Eva Sofie

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Sofie hat dem Tod bereits ins Auge geblickt und ihre Situation scheint ausweglos zu sein. Doch das Leben meint es gut mit ihr und schenkt ihr eine zweite Chance.
Sofie ist Andres nicht nur für ihr Leben dankbar, sondern auch für das Zuhause, das er ihr gegeben hat. Aus ihrer Dankbarkeit zu ihm erwächst etwas Größeres, doch sie muss ihre Gefühle verstecken, denn es spricht zu viel gegen ihre Liebe zu ihm.

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Christian legte auf und strich sich mit der Hand langsam übers Gesicht. Er hätte beim Mittagessen doch nicht so viel Alkohol trinken sollen und sich nur mit Laura begnügen, anstatt Sofie zu begrapschen. Dann hätte er jetzt auch nicht bei jedem Anruf und jedem Geräusch an der Eingangstür zusammenzucken müssen. Er schüttelte energisch den Kopf. Es war nichts mehr zu ändern, es war geschehen und Sofie hatte selber Schuld daran. Sie hätte ihn nicht beißen sollen, dieses Biest. Er sah sich die Wunde am Unterarm an. Eine gute Ausrede dafür musste er sich noch für Laura ausdenken.

Er ging zur Bar und goss sich noch einen Cognac ein. Er sollte aufhören sich unnötig Sorgen zu machen und versuchen tatsächlich zu schlafen. Wenn Sofies Leiche gefunden werden sollte, würde keiner wissen, wer sie war. Er hatte schließlich dafür gesorgt, dass ihr Handy und ihre Papiere nicht bei ihr waren. Nur wenn jemand seinen Wagen gesehen und das Kennzeichen aufgeschrieben hatte, dann wäre er dran. In diesem Fall hätte er aber schon etwas von der Polizei hören müssen, oder? Nun, vielleicht hatte er doch Glück gehabt und würde ungeschoren davonkommen. Sofie war tot. Ihr war jetzt alles egal, aber er lebte und er wollte auf keinen Fall in den Knast!

Kapitel 3

Andres setzte sich an den Bettrand, zog die Schublade des Nachtischschränkchens auf, in dem seine Socken lagen und zog ein Paar heraus. Silvie umarmte ihn von hinten und strich zärtlich mit den Handflächen über seinen nackten Bauch und seine Brust.

„Bleib doch noch ein bisschen im Bett, Liebling. Draußen ist es doch so ungemütlich“, bettelte sie und schmiegte ihre Wange an seinen Rücken.

„Für dich ist es ungemütlich, aber für Neli ist es perfekt. Sie mag es durch den Matsch zu laufen.“

Silvie verzog das Gesicht.

„Dann macht sie den ganzen Boden wieder schmutzig und ihr Fell stinkt so widerlich, wenn es nass ist.“

Andres lachte.

„So etwas muss man in Kauf nehmen, wenn man sich einen Hund anschafft.“

„Manchmal glaube ich, dass du deine Hündin mehr liebst, als mich“, beschwerte sie sich schmollend und war gezwungen ihn loszulassen, da er sich vom Bett erhob.

„Wieso? Du könntest doch mitkommen. Ein schöner Spaziergang an der frischen Luft vor dem Frühstück, ist eine feine Sache.“

Er schlüpfte in seine Jeans und ging dann zum Schrank. Zog einen warmen Pullover heraus und streifte sich diesen über. Silvie streckte sich und gähnte.

„Nein, danke. Gestern wäre ich vielleicht mitgekommen, da war es warm und es schien die Sonne. Heute nieselt es, ist dunkel und kalt.“

Andres zuckte mit den Achseln.

„Wie du willst. Bin spätestens in einer Stunde wieder da, dann können wir frühstücken.“

Er ging aus dem Schlafzimmer, die Treppe herunter und goss sich in der Küche ein Glas kalte Milch ein. In einem Zug trank er es aus und wischte sich den Milchbart mit dem Handrücken ab.

„Neli! wo bleibst du, altes Mädchen?“

Die Collie Hündin kam, über den Holzboden schlitternd, aus dem Flur eilig angelaufen. Er ging in die Hocke und kraulte ihren Hals und hinter ihren Ohren.

„Uns beide stört das miese Wetter nicht, nicht wahr?“, meinte er leise zu ihr und versetzte der Hündin einen leichten Klaps auf das Hinterteil. „Los, wir gehen heute zum Waldsee.“

Die Hündin lief zur Eingangstür und er folgte ihr. In der Diele streifte er sich die Regenjacke über, zog seine Wanderstiefel an und legte das Handy und die Hausschlüssel in die Jackentasche.

Draußen war es wirklich frisch, man konnte sogar den Dampf vom eigenen Atem sehen. Der feine nebelartige Nieselregen überzog die Landschaft mit einem glänzenden Film. Es war weit und breit noch keine Menschenseele zu sehen. Wer wollte auch bei diesem Wetter, an einem Samstag so früh aus dem Bett, außer er musste zur Arbeit oder besaß einen Hund, der reichlich Auslauf brauchte.

Sie liefen eine Weile neben der kaum befahrenen Straße her und bogen dann nach rechts in einen Waldweg ab, der zum Waldsee führte. Neli jagte einer Bachstelze nach, die hochflog, als sie näher kamen. Der Vogel gewann jedoch immer mehr an Höhe und die Hündin gab ihr Unterfangen alsbald wieder auf.

„Na los, Neli, tob dich ein bisschen aus!“, rief Andres.

Er bückte sich, hob einen Stock auf und warf ihn soweit er konnte. Die Hündin preschte los, die aufgeweichte Erde mit den Pfoten hinter sich her schleudernd. Stolz brachte sie ihm den Stock wieder und blickte ihn erwartungsvoll an. Er lobte sie und tätschelte ihren Hals, bevor er den Stock aufhob und diesen wieder warf. Neli preschte abermals los, blieb jedoch in einiger Entfernung stehen, bellte kurz, lief ein paar Schritte, duckte sich und schnupperte, richtete sich wieder auf und bellte erneut.

„Was hast du denn wieder gefunden, Neli? Etwa einen Igel?“, rief Andres.

Die Härchen an seinem ganzen Körper richteten sich auf, als er näher kam und sah, was seine Hündin gefunden hatte. Eine Frau lag bewegungslos am Wegrand und es sah beinahe aus, als wäre sie tot. Ihr Gesicht war bleich, ihre Lippen bläulich angelaufen. Ihre Haare und ihre knappe Kleidung waren komplett durchnässt und zum Teil mit Schmutzspritzern übersät. Auf ihrem Hinterkopf erblickte er eine verkrustete Wunde. Seine Hände zitterten leicht, als er eilig sein Handy herauszog und die Nummer des Rettungsdienstes eintippte.

„Medizinischer Rettungsdienst. Was kann ich für Sie tun?“, meldete sich eine Frauenstimme am anderen Ende.

Andres schilderte der Frau knapp die Situation und die Lage des Ortes.

„Haben Sie versucht die Person anzusprechen?“, fragte die Frau nach.

„Nein, sie sieht aber auch nicht so aus, als ob sie nur schlafen würde, sondern eher, als wäre sie schon tot!“

„Können sie sehen oder hören, ob sie atmet?“

Andres beugte sich über die Frau, doch ihr Brustkorb schien sich nicht zu bewegen, er hörte auch keine Atemzüge. Er hielt seine Hand an ihre Nase und meinte einen leichten, warmen Hauch an den Fingern wahrzunehmen.

„Ich bin mir nicht sicher, ich versuche nach ihrem Puls zu fühlen.“

Er überwand das mulmige Gefühl in seinem Bauch und berührte die kalte, schlaffe Hand der Frau. Da er am Handgelenk nichts ertasten konnte, griff er an ihren Hals.

„Ich glaube einen leichten Pulsschlag zu fühlen.“

„Sehr gut. Bleiben Sie bitte vor Ort, falls die Sanitäter oder die Polizei Fragen an Sie haben sollten. Ein Krankenwagen ist bereits zu Ihnen unterwegs.“

Andres legte auf und steckte das Handy in seine Hosentasche. Seine Hündin stand daneben und blickte ihn abwartend an.

„Wir müssen noch ein Weilchen hier warten, Neli.“

Er blickte wieder zu der jungen Frau auf dem Boden. Wie lange sie wohl schon hier lag? Es hatte die ganze Nacht geregnet und die Luft war kalt. Er zog seine Jacke aus und breitete diese über den Körper der Frau aus. Die Minuten verstrichen und es kam ihm, wie eine Ewigkeit vor, bis er den Krankenwagen endlich in den Waldweg einbiegen sah, dicht von einem Polizeiwagen gefolgt.

*

Andres sah zu, wie die Sanitäter die junge Frau kurz untersuchten, sie dann auf eine Trage luden und eilig in den Krankenwagen trugen.

„Lebt sie?“, wollte er wissen.

Der Sanitäter sah ihn ernst an.

„Das Mädchen lebt, ist aber in keiner guten Verfassung. Sie muss so schnell wie möglich ins Krankenhaus.“

Andres´ Herz machte unwillkürlich einen Satz. Seine Hündin hatte also doch keine Leiche gefunden! Als er den kaum wahrnehmbaren Puls gefühlt hatte war er sich nicht sicher gewesen. Doch die junge Frau lebte!

Die Tür ging zu und der Krankenwagen fuhr fort.

„Kennen Sie die junge Frau vielleicht?“, fragte der ältere Polizist.

„Nein, ich habe sie heute zum ersten Mal gesehen. Glauben Sie, es war ein Verbrechen?“

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