Nelia Gapke - Eva Sofie

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Sofie hat dem Tod bereits ins Auge geblickt und ihre Situation scheint ausweglos zu sein. Doch das Leben meint es gut mit ihr und schenkt ihr eine zweite Chance.
Sofie ist Andres nicht nur für ihr Leben dankbar, sondern auch für das Zuhause, das er ihr gegeben hat. Aus ihrer Dankbarkeit zu ihm erwächst etwas Größeres, doch sie muss ihre Gefühle verstecken, denn es spricht zu viel gegen ihre Liebe zu ihm.

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„Das kann man nicht ausschließen. Zwar lag sie direkt neben einem Stein und hätte gestolpert und mit dem Kopf gegen den Stein gefallen sein können. Aber es könnte auch jemand nachgeholfen haben. Wir warten auf jeden Fall die genaue ärztliche Untersuchung ab. Leider gibt es keine Hinweise auf die Identität des Mädchens. Es wäre wirklich von Vorteil gewesen, wenn man wüsste, wer sie ist. Ich werde auf jeden Fall die nähere Umgebung absuchen lassen, vielleicht finden wir noch etwas, was uns einen Hinweis auf ihre Identität liefern könnte. Ansonsten hoffe ich, dass das Mädchen überlebt und uns bald selbst erzählen kann, was sich zugetragen hat.“

Andres nickte.

***

Laura trat durch die Tür der Polizeiwache und ging durch den Flur zu dem Glaskasten, in dem ein junger Polizist saß und etwas in den Computer eintippte.

„Guten Morgen“, grüßte Laura.

Der Polizist, in dem Glaskasten, blickte auf.

„Guten Morgen. Was kann ich für Sie tun?“

„Meine Schwester ist verschwunden. Ihr ist bestimmt etwas Schlimmes zugestoßen!“

„Wie alt ist Ihre Schwester und wie lange ist sie weg?“

„Sie ist achtzehn und ist gestern nicht mehr nach Hause gekommen.“

„Und Sie glauben wirklich, dass ihr etwas zugestoßen ist? Haben Sie einen Grund zu dieser Annahme?“

„Natürlich habe ich einen Grund. Sie sagt mir immer Bescheid, wo sie ist. Aber seit gestern ist ihr Handy die ganze Zeit aus und sie ruft auch selbst nicht an. Das sieht ihr gar nicht ähnlich. Ihr ist garantiert etwas zugestoßen!“

„Gut. Gehen Sie bitte weiter den Flur entlang, das zweite Büro rechts. Dort können Sie bei meinem Kollegen alle Angaben machen. Ich sage ihm Bescheid.“

Laura bedankte sich und ging den ihr gewiesenen Weg. Sie war verzweifelt und hoffte, dass die Polizei ihr helfen und nach Sofie suchen würde. Sie klopfte an die Tür und trat ein.

„Guten Morgen“, begrüßte sie der etwas ältere Polizist, mit einem Vollbart und buschigen Augenbrauen, der am Bürotisch saß. „Nehmen Sie bitte Platz.“

Laura setzte sich dankend auf den Stuhl, dem Polizisten gegenüber.

„Mein Kollege sagte mir, ihre Schwester wäre verschwunden?“

„Ja, sie ist gestern nicht mehr nach Hause gekommen und hat sich seitdem nicht mehr gemeldet. Ich kann sie auch nicht erreichen, da ihr Handy aus zu sein scheint.“

„Wie alt ist Ihre Schwester und wo war sie zuletzt, bevor sie verschwunden ist?“

„Sie ist achtzehn und sie war zuletzt in der Schule. Ich habe gestern Abend ihre ganze Klasse angerufen und erfahren, dass ihre Schulfreundin, Tina, sie als Letzte gesehen hat. Sie sagt, dass meine Schwester von einem jungen Mann, den sie gut zu kennen schien, nach der Schule abgeholt wurde. Seitdem hat sie niemand mehr gesehen.“

„Kennen Sie den jungen Mann, mit dem sie weggefahren war? War das vielleicht ihr Freund?“

Laura schüttelte verneinend den Kopf.

„Sie hatte keinen Freund. Zumindest hat sie mir nie etwas von einem Freund erzählt.“

„Kennt diese Tina vielleicht den Mann?“

Laura schüttelte abermals den Kopf.

„Das habe ich sie auch schon gefragt, aber sie kennt ihn nicht. Sie meint, dass Sofie, meine Schwester, mit dem Mann Küsschen ausgetauscht hatte und dann zu ihm in den Wagen gestiegen war. Tina konnte mir das Gesicht des Mannes nicht beschreiben, da sie weiter weg stand. Die Automarke des Wagens konnte sie mir auch nicht nennen, sie hat gar nicht darauf geachtet, da sie sich nichts dabei gedacht hat.“

Der Polizist sah sie direkt an.

„Ich kann leider nicht viel für Sie tun. Ihre Schwester ist erwachsen und kann tun, was sie will. Außerdem ist sie freiwillig zu dem Mann ins Auto gestiegen. Wenn Sie Ihnen nichts von ihrem Freund erzählt hat, dann wollte sie es anscheinend nicht. Und dass sie sich bei Ihnen nicht meldet, ist auch allein ihre Entscheidung.“

„Nein, Sie verstehen mich nicht!“, entgegnete Laura leicht aufgebracht, „Sofie ist ganz bestimmt etwas zugestoßen! Wir haben ein gutes Verhältnis zueinander und ...“

„Beruhigen Sie sich bitte“, unterbrach sie der Polizist. „Ich kann Sie sehr wohl verstehen. Sie machen sich Sorgen um ihre jüngere Schwester, doch verstehen Sie mich bitte auch. Es sieht nicht danach aus, dass ihre Schwester gegen ihren Willen von zu Hause wegbleibt. Wenn kein Verbrechen vorliegt, ja es nicht einmal einen Verdacht dafür gibt, dann kann ich leider nichts tun. Wir klären nämlich keine familiären Angelegenheiten, sondern bekämpfen Verbrechen. Sie können natürlich Ihre Schwester bei uns als vermisst melden. Bei Erwachsenen leiten wir jedoch nur dann eine Fahndung ein, wenn eine Vermutung vorliegt, dass die Person in Gefahr oder möglicherweise bereits Opfer einer Straftat geworden ist. Andernfalls geht die Polizei grundsätzlich davon aus, dass jeder Erwachsene seinen Aufenthaltsort frei wählen kann, ohne seine Angehörigen und Freunde zu informieren. Dies mag für Sie sonderbar klingen, doch steht jedem dieses Recht zu – auch Ihnen. Vielleicht ist Ihre Schwester frisch verliebt und denkt im Moment gar nicht an ihre Familie? Ich werde ihre Daten aufnehmen, doch das nützt nur dann etwas, wenn Ihre Schwester in irgendeinen Delikt verwickelt werden sollte. Mehr kann ich leider für Sie nicht tun.“

Laura war den Tränen nahe, als sie die Polizeiwache verließ. Was sollte sie nur tun? Konnte es wirklich sein, dass Sofie etwas vor ihr verheimlicht hatte? Aber warum sollte sie das? Sie hatten sich doch immer gut verstanden und nie irgendwelche Geheimnisse voreinander gehabt. Was sollte sie nur ihren Eltern sagen, falls sie anrufen sollten? Sollte sie ihnen erzählen, dass Sofie verschwunden war? Oder vorerst doch lieber nicht, damit sie sich nicht unnötig Sorgen machten? Vielleicht würde Sofie ja schon bald wieder auftauchen. Das hoffte Laura sehr. Sie fühlte sich für ihre Schwester verantwortlich und hatte ein schlechtes Gewissen, dass sie nicht gut genug auf sie aufgepasst hatte.

***

Die Dame an der Information des Pärnu Krankenhauses legte den Telefonhörer auf und blickte Andres fragend an.

„Guten Tag. Wie kann ich Ihnen helfen?“

„Guten Tag“, grüßte er zurück. „Ich wollte gern wissen, wo ich das junge Mädchen, das hier gestern schwer verletzt eingeliefert wurde, finden kann?“

„Wie ist der Name des Mädchens?“

„Das weiß ich leider nicht. Ich hatte sie verletzt im Wald gefunden und hatte daraufhin den Krankenwagen gerufen.“

„Einen Moment, ich frage in der Notfallaufnahme nach.“

Sie wählte am Telefon eine Nummer und unterhielt sich kurz mit jemandem.

„Die junge Frau wurde noch gestern nach Tallinn in die Spezialklinik geflogen“, sagte sie, nachdem sie den Telefonhörer wieder aufgelegt hatte.

„Könnten Sie mir bitte die Adresse der Klinik geben?“

„Ja, natürlich.“

Die Frau notierte die Adresse auf einem Zettel und reichte ihm diesen mit einem freundlichen Lächeln. Andres bedankte sich und ging zu seinem Wagen. Bis Tallinn waren es etwa einhundertdreißig Kilometer und er würde in ungefähr eineinhalb Stunden da sein. Er wollte gerne wissen, wie es der jungen Frau ging.

*

In der Zentralklinik von Tallinn angekommen, ging Andres gleich zur Information und erkundigte sich nach der gestern eingelieferten, jungen Frau. Auch hier wurde nach dem Namen des Mädchens gefragt.

„Den Namen der jungen Frau kenne ich leider nicht. Ich habe sie mit einer Kopfverletzung im Wald gefunden und habe daraufhin den Krankenwagen gerufen. Sie wurde gestern aus Pärnu hier eingeflogen.“

„Ach, diese junge Frau meinen Sie. Sie liegt auf der Intensivstation und da können Sie leider nicht hinein. Sie können allerdings mit Doktor Ulven reden, wenn er noch in seinem Büro ist. Zweite Etage, den Gang entlang und dann die zweite Tür rechts.“

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