Nelia Gapke - Eva Sofie

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Sofie hat dem Tod bereits ins Auge geblickt und ihre Situation scheint ausweglos zu sein. Doch das Leben meint es gut mit ihr und schenkt ihr eine zweite Chance.
Sofie ist Andres nicht nur für ihr Leben dankbar, sondern auch für das Zuhause, das er ihr gegeben hat. Aus ihrer Dankbarkeit zu ihm erwächst etwas Größeres, doch sie muss ihre Gefühle verstecken, denn es spricht zu viel gegen ihre Liebe zu ihm.

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„Neli ist keine Frau, also brauchst du mich mit ihr auch nicht zu teilen. Du solltest dich mit ihr endlich anfreunden. Sie ist ein kluger Hund und spürt, dass du sie nicht magst.“

Sie zuckte mit den Schultern.

„Vielleicht versuche ich es ja. Ich konnte einfach noch nie Tiere gut leiden und die Tiere mich ebenfalls nicht.“

Sie konnte überhaupt nicht verstehen, wieso er an dieser Hündin so festhielt, wo doch sie, seine Freundin, ihm viel wichtiger sein müsste. Genau das war wohl der Grund, warum sie noch nicht endgültig bei ihm eingezogen war. Und zwar nicht der Hund selbst, sondern die Tatsache, dass dieser Hund scheinbar einen höheren Stellenwert für Andres hatte, als sie selbst.

*

Nach der Auskunft der Dame an der Information des Klinikums, wurde die junge Frau bereits auf eine normale Station verlegt und durfte besucht werden.

„Geh du nur ruhig hin“, meinte Silvie zu ihm. „Ich warte im Café, vor dem Krankenhaus, auf dich.“

„Gut, wie du möchtest. Ich bleibe nicht lange weg.“

Auf der Station für Traumatologie erkundigte Andres sich im Schwesternzimmer nach dem Mädchen. Eine junge Krankenschwester sah ihn etwas überrascht an.

„Kennen Sie die junge Frau etwa?“

„Nun, nicht direkt. Ich hatte sie vor einer Woche verletzt im Wald gefunden und wollte sie jetzt gern besuchen.“

„Ach, Sie sind also ihr Lebensretter?“

„Könnte man sagen, ja.“

Die Krankenschwester nickte ihm freundlich zu.

„Kommen Sie bitte mit, ich begleite Sie zu ihrem Zimmer.“

Er folgte ihr über den Flur. An einem der Zimmer blieb die Schwester stehen, klopfte leise an und öffnete dann die Tür.

„Schläfst du nicht? Ich habe nämlich einen Besucher für dich.“ Sie trat zur Seite, damit Andres eintreten konnte. „Sprechen sie aber nicht so laut. Unsere junge Patientin ist noch empfindlich, was laute Geräusche angeht“, sagte sie leise zu ihm und machte die Tür hinter ihm wieder zu.

Im Zimmer herrschte ein Halbdunkel, denn das Fenster war zur Hälfte mit den Vorhängen zugezogen. Das Mädchen saß halb liegend im Bett und sah, trotz des schwachen Lichts, sehr blass aus.

„Hallo! Ich bin Andres“, sagte er gedämpft und trat näher an das Bett heran.

Sie musterte ihn durch halbgeschlossene Lider. Wer war dieser Andres? Sollte sie ihn kennen? Wusste er vielleicht, wer sie war? Gehörte er zu ihr? Er sah gut aus, war groß und breitschultrig. Er trug einen Dreitagebart und seine dunkelbraunen kurzen Haare waren verwuschelt gestylt. Seine ausdrucksvollen, dunklen Augen sahen sie freundlich an.

„Kennen wir uns?“, fragte sie vorsichtig.

„Nicht direkt“, entgegnete er. „Ich habe dich verletzt und bewusstlos im Wald gefunden. Ich darf dich doch duzen?“

Sie zeigte ein schwaches Lächeln und zwei süße Grübchen zeigten sich auf ihren Wangen.

„Mich duzen hier alle, also kannst du das auch tun“, erwiderte sie. „Du bist also derjenige, der mich gerettet hat?“

Er zog den danebenstehenden Stuhl an das Bett heran und setzte sich hin.

„Nun, gerettet haben dich eigentlich die Ärzte. Ich habe dich nur gefunden, sogar genauer gesagt, meine Hündin. Dann habe ich nur noch den Krankenwagen gerufen.“

„Dann danke ich dir, dass du den Krankenwagen gerufen hast. Deiner Hündin kann ich leider nicht danken.“

Sie hatte eine angenehme melodische Stimme und ein hübsches Lächeln.

„Gern geschehen. Neli kannst du später danken, wenn es dir besser geht“, erwiderte er.

„Wer ist Neli?“

„Meine Hündin.“

Sie lächelte wieder schwach.

„Ach so, sie heißt also Neli …“, sie schwieg und ihr Gesicht bekam einen gequälten Ausdruck, „ich … ich kenne meinen Namen nicht.“

Er sah sie verdutzt an.

„Was soll das heißen, du kennst deinen Namen nicht?“

Sie zog leicht die Schultern hoch und sah ihm ernst in die Augen.

„Ich weiß eigentlich gar nichts. Nicht wer ich bin, nicht wo ich wohne und nicht ob ich irgendwelche Angehörigen habe. Ich weiß auch nicht, warum ich alleine und verletzt im Wald lag. Die Polizei war hier und hat mich nach dem Unfallhergang befragen wollen“, ein bitterer Zug legte sich um ihren Mund, „ich konnte denen jedoch absolut nichts sagen.“

Andres musterte ihr trauriges Gesicht.

„Weißt du denn wirklich überhaupt nichts?“

„Leider nein. Zumindest nichts, was vor meinem Krankenhausaufenthalt hier war.“

War das normal, dass sie sich nicht erinnern konnte? Würde dieser Zustand anhalten oder würde er bald vorbei gehen? Andres nahm sich in Gedanken vor, mit Doktor Ulven darüber zu reden.

„Wie nennt dich denn das Krankenhauspersonal?“

Sie lächelte leicht.

„Ich bin die junge Dame aus dem Zimmer elf.“

Andres nickte.

„Und wie geht es dir allgemein?“

„Seit drei Tagen bin ich auf der normalen Station. Hier ist es viel angenehmer, da es viel leiser ist, als auf der Intensivstation. Laute Geräusche und helles Licht wirken sich verstärkend auf meine Kopfschmerzen aus, deshalb haben sie mich in ein Einzelzimmer verlegt. Es ist zwar schön still hier, aber dafür auch langweilig. Ich freue mich immer, wenn die Visite kommt oder die Krankenschwestern nach mir sehen. Alleine kann ich leider noch nicht aufstehen, da ich nicht schwindelfrei bin.“ Sie machte eine Pause und blickte ihm offen in die Augen. „Es ist schön, dass du mich besuchst.“

Andres erwiderte ihren Blick.

„Wenn du möchtest, dann besuche ich dich wieder. Vielleicht am Mittwoch?“

„Das würde mich sehr freuen.“

Andres erhob sich und drückte leicht ihre Hand, an der kein Tropf angeschlossen war.

„Jetzt muss ich leider gehen. Brauchst du vielleicht irgendetwas? Soll ich dir am Mittwoch etwas mitbringen?“

Sie zögerte und er sah ihrem Gesicht an, dass sie sich nicht traute.

„Los, raus mit der Sprache! Was brauchst du?“

„Ich … ich habe nur dieses OP-Hemd, das ich anhabe. Ani, die Krankenschwester, war so lieb und hat mir Pantoffeln, Unterwäsche und ein paar Drogerieartikel besorgt. Ich bräuchte aber noch ein, zwei Hosen, T-Shirts und vielleicht noch eine Jacke, wenn ich irgendwann nach draußen darf. Ich habe sonst niemanden, den ich darum bitten könnte.“

„Ist gar kein Problem“, erwiderte er lächelnd, „Kriegst du alles in drei Tagen. Vielleicht sogar schon in zwei, wenn ich mir am Dienstag etwas Zeit freinehmen kann. Welche Größe hast du denn?“

Sie zog die Schultern hoch und sah ihn unglücklich an.

„Ich weiß es nicht.“

„Auch gut, wird auch so irgendwie gehen. Ich kaufe ein paar Sachen, du probierst sie dann an und was dir nicht passt, bringe ich wieder in den Laden zurück, okay?“

„Das wäre sehr nett von dir.“

Er lächelte und drückte wieder leicht ihre Hand.

„Bis bald, junge Dame aus dem Zimmer elf.“

„Bis bald, Andres“, erwiderte sie und blickte ihm nach, bis er die Tür hinter sich wieder schloss.

*

Das Einkaufen erwies sich als kein so einfaches Unterfangen. Wäre die Verkäuferin nicht so geduldig, kompetent und hilfsbereit gewesen, hätte Andres es kaum geschafft vernünftige Sachen für seinen Schützling, wie er das Mädchen in Gedanken nannte, zu kaufen. Er kaufte noch etwas Obst auf dem Markt und einen Strauß aus rosafarbenen Pfingstrosen.

Als er durch den Flur der Station lief, kam ihm wieder die junge Krankenschwester, die er schon am Sonntag gesehen hatte, entgegen. Er grüßte sie und sie grüßte freundlich zurück.

„Da wird sich aber jemand über Ihren Besuch freuen“, sagte sie fröhlich. „Sie hat schon gestern den ganzen Tag auf Sie gewartet.“

Er lächelte und zuckte entschuldigend mit den Schultern.

„Es ging leider nicht früher.“

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