Nelia Gapke - Eva Sofie

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Sofie hat dem Tod bereits ins Auge geblickt und ihre Situation scheint ausweglos zu sein. Doch das Leben meint es gut mit ihr und schenkt ihr eine zweite Chance.
Sofie ist Andres nicht nur für ihr Leben dankbar, sondern auch für das Zuhause, das er ihr gegeben hat. Aus ihrer Dankbarkeit zu ihm erwächst etwas Größeres, doch sie muss ihre Gefühle verstecken, denn es spricht zu viel gegen ihre Liebe zu ihm.

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„Hallo, Andres! Ja, sie passen. Die Hosen sind zwar etwas weit, aber da sie alle einen Gummibund haben, halten sie auf den Hüften.“

Er streckte ihr die Tüte mit den Schuhen hin.

„Hier, probiere bitte die Schuhe an. Ich habe dir, auf Empfehlung der Verkäuferin, ein Paar Ballerinas und ein Paar Sportschuhe gekauft. Falls sie nicht passen sollten, kann ich sie gleich noch umtauschen. Der Laden hat bis sechzehn Uhr geöffnet.“

Sie ergriff die Tüte, setzte sich wieder hin und nahm die Sportschuhe heraus. Beugte sich dann nach vorne und wollte gerade den ersten Schuh anprobieren, als ihr dunkel vor den Augen wurde. Sie richtete sich schnell wieder auf, schloss die Augen und atmete tief durch. Andres beugte sich vor und fasste ihr an die Schulter.

„Eva? Geht es dir nicht gut?“, fragte er besorgt.

Sie schlug die Augen wieder auf und sah ihn an.

„Kann mich leider noch nicht bücken. Dann wird mir gleich schwarz vor Augen.“

„Gib mir mal den Schuh.“

Er nahm ihr den Schuh ab, zog die Verschnürung auseinander, ging vor ihr in die Hocke und stellte den Schuh vor sie hin.

„So, jetzt hinein mit deinem Fuß.“

Sie gehorchte und schlüpfte mit dem Fuß hinein. Er zog die Schnüre zu und wiederholte den Vorgang mit dem zweiten Schuh.

„Am besten, stehst du jetzt auf und läufst ein bisschen umher.“

Sie erhob sich, trat einige Male auf der Stelle und lief dann ein paar Schritte.

„Etwas groß, aber mit Socken würden sie, denke ich gut passen.“

„Ach ja, Socken brauchst du natürlich auch noch. Daran habe ich leider nicht gedacht. Na gut, probieren wir jetzt erst mal die anderen Schuhe an.“

Die Ballerinas waren ebenfalls etwas zu groß und ihre Fersen rutschten beim Laufen aus den Schuhen heraus. Andres schüttelte kritisch den Kopf.

„Nein, die muss ich auf jeden Fall umtauschen, die kann man nicht fester schnüren oder mit Socken anziehen.“

Er nahm die Schuhe an sich, legte sie in die Tüte und blickte dann wieder zu ihr.

„Bin in spätestens einer halben Stunde wieder da, dann geht es hinaus, in den Park.“

*

Schlendernd gingen sie durch den weitläufigen, an das Klinikum angrenzenden Park. Die ordentlichen Blumenbeete an beiden Seiten der Wege verströmten einen aromatischen Duft. Eva hielt sich an Andres Arm fest und genoss die Sonne und den lauen, warmen Wind in ihrem Gesicht. Der Park war recht gut besucht, was bei dem schönen Wetter nicht verwunderlich war.

„Wie geht es eigentlich Neli?“, fragte sie.

„Neli? Hm, nicht ganz so gut, würde ich sagen.“

„Was hat sie denn? Ist sie krank?“

„Nein krank ist sie nicht, aber auf jeden Fall traurig. Meine Freundin ist letzten Mittwoch bei mir eingezogen und hat die Hündin nach draußen verbannt.“

„Du hast eine Freundin?“, fragte sie überrascht.

Er grinste.

„Wundert dich das? Bin ich etwa so hässlich?“

Sie lachte.

„Nein, natürlich nicht. Ich finde dich sogar sehr attraktiv. Nur hast du einfach bis jetzt nichts von einer Freundin erwähnt.“

„Nun, das schmeichelt mir, dass du mich sehr attraktiv findest“, entgegnete er grinsend. „Und es ist gut, dass Silvie, so heißt meine Freundin, das jetzt nicht gehört hat. Sie ist nämlich sehr eifersüchtig.“

„Ach, ist sie das? Dann liebt sie dich wohl sehr?“

Andres zuckte mit den Schultern.

„Vielleicht tut sie das.“

„Und liebst du sie auch? Und seid ihr schon lange zusammen?“

Andres lachte.

„Wird das jetzt so eine Art Verhör?“

„Entschuldige, ich wollte nicht aufdringlich werden.“

„Du bist wohl eine neugierige, kleine Person, was?“

Sie schenkte ihm ein verschmitztes Lächeln.

„Neugierig vielleicht, aber auf keinen Fall klein. Ich bin nur ein Stückchen kleiner als du.“

Er blieb stehen und maß mit den Augen den Höhenunterschied zwischen ihnen.

„Es sind mindestens zehn Zentimeter, würde ich sagen.“

„Na und? Für eine Frau bin ich trotzdem sehr groß. Ich bin höher, als die meisten Krankenschwestern oder die Frauen, die auf unserer Station liegen.“

Er schmunzelte.

„Gut, das mit der kleinen Person, nehme ich wieder zurück. Hättest du denn Lust, meine große, neugierige Eva, dich mit mir im Café an einen Tisch zu setzen und schon mal zu testen, wie du deinen Kaffee magst?“

„Das würde ich sehr gern.“

Er steuerte mit ihr zu dem Café und sie nahmen an einem der freien Tische Platz. In der Mitte des Tisches steckten in einer Halterung zwei Speisekarten. Andres nahm sie heraus und reichte eine davon Eva. Sie las sich durch die Karte durch, blickte dann auf und sah, dass er sie bereits abwartend anblickte.

„Und? Was soll ich für dich holen? So wie es aussieht, gibt es hier keine Bedienung.“

„Also, die heiße Waffel mit Vanilleeis hört sich ganz gut an und ich hätte anstelle von Kaffee, lieber gern einen Kakao.“

„Geht klar.“

Er erhob sich und ging in das Café hinein. Nach ein paar Minuten kehrte er wieder zurück.

„Die Bestellung wird uns an den Tisch gebracht.“

Sie blickte ihn an.

„Ich habe mich bei dir noch gar nicht für die Schuhe bedankt. Vielen Dank, es war wirklich sehr freundlich von dir.“

„Keine Ursache“, winkte er ab. „Wie sieht es eigentlich mit deinen Kopfschmerzen aus? Sind sie etwas besser geworden?“

„Nein, leider noch nicht. Die Schmerzmittel werde ich wohl noch eine Weile einnehmen müssen. Seit zwei Abenden geben sie mir aber kein Schlafmittel mehr. Doktor Ulven meint, dass ich mich sonst zu sehr daran gewöhnen könnte. Ich muss versuchen ohne das Mittel auszukommen. Es ist jedoch gar nicht so einfach, wie ich gedacht habe, denn ohne das Schlafmittel habe ich scheußliche Alpträume. Heute Nacht habe ich sogar von dir geträumt.“

Andres hob eine Augenbraue hoch.

„Ich, als dein Alptraum? Na, das finde ich nicht gerade schmeichelhaft!“

Sie lachte glockenhell.

„Nein, du warst der Gute in meinem Alptraum. Du standest da, in einem warmen, hellen Licht und hast gelächelt. Die schreckliche, kalte Dunkelheit zerrte aber an mir, hielt mich fest und ließ mich nicht zu dir.“

„Das beruhigt mich aber, dass ich keinen Bösewicht dargestellt habe.“

„Du und Bösewicht?“, sie schüttelte den Kopf, „Niemals! Du bist mein tapferer Ritter!“

Er schwieg und musste daran denken, dass Silvie ihm heute vorgeworfen hatte, einen Ritter zu spielen. Er fühlte sich aber gar nicht wie ein Ritter. Es war doch etwas ganz normales einem Menschen zu helfen, wenn dieser Hilfe brauchte und von deiner Hilfe sogar abhängig war. Sollte er es etwa nicht tun? Das würde er nicht übers Herz bringen können.

„Habe ich etwas Falsches gesagt?“, fragte sie vorsichtig.

Er blickte auf.

„Nein. Ich habe nur ein bisschen gegrübelt.“

Der junge Kellner kam an ihren Tisch und stellte zwei Teller mit Waffel und Eis vor sie hin. Andres bekam den Kaffee und Eva den Kakao. Sie bedankten sich und der Kellner entfernte sich wieder.

„Ach, hast du dir auch eine Waffel bestellt?“, fragte sie.

Er grinste.

„Wie du gesagt hast, es hörte sich gut an. Mal sehen, ob es auch gut schmeckt.“

Die Waffel war warm und knusprig und das Eis kalt und lecker.

„Hm, für ein Krankenhaus-Café gar nicht übel“, meinte er mit einem anerkennenden Kopfnicken.

„Ja, mir schmeckt es auch gut. Also weiß ich jetzt, dass ich Waffeln mit Vanilleeis mag. Der Kakao schmeckt mir auch.“

„Siehst du, wieder hast du etwas über dich erfahren.“

Sie lächelte und nickte. Nachdem sie die Waffel aufgegessen hatte, nippte sie an ihrem Kakao und blickte ihn an.

„Wie spät ist es eigentlich? Zum Abendessen muss ich auf dem Zimmer sein, sonst schimpfen die Schwestern mit mir.“

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