Nelia Gapke - Eva Sofie

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Sofie hat dem Tod bereits ins Auge geblickt und ihre Situation scheint ausweglos zu sein. Doch das Leben meint es gut mit ihr und schenkt ihr eine zweite Chance.
Sofie ist Andres nicht nur für ihr Leben dankbar, sondern auch für das Zuhause, das er ihr gegeben hat. Aus ihrer Dankbarkeit zu ihm erwächst etwas Größeres, doch sie muss ihre Gefühle verstecken, denn es spricht zu viel gegen ihre Liebe zu ihm.

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„Es ist zwanzig vor sechs.“

„Um sechs muss ich auf meinem Zimmer sein. Kommst du dann noch mit hoch? Oder musst du schon nach Hause?“

Er zuckte mit den Schultern.

„Eigentlich habe ich es heute nicht eilig. Meine Tante kümmert sich um Neli, die Kuh und die Hühner. Von daher könnte ich auch noch bleiben.“

„Das wäre schön!“, meinte sie erfreut. „Aber ich dachte du hättest nur die eine Hündin und nicht einen ganzen Bauernhof? Das muss toll sein, so viele Tiere zu haben!“

„Nun, es ist schön, aber bringt auch Arbeit und Verpflichtungen mit sich. Wenn ich meine Tante nicht hätte, müsste ich die Kuh und vielleicht auch die Hühner aufgeben.“

„Hast du also ein großes Haus, mit Hof und Garten?“

„Ja, ein großes Haus, mit einem großen Hof und einem großen Garten. Und am Ende des Gartens fließt ein kleiner Fluss.“

„Das hört sich ja richtig idyllisch an. Ich würde es mir gerne ansehen.“

„Das kannst du doch. Sobald du gesund bist, nehme ich dich mit. Du wolltest dich ja eh noch bei Neli bedanken.“

Sie lächelte.

„Ja, das wollte ich.“

Sie trank den Rest des Kakaos aus und stellte die Tasse auf den Tisch.

„Jetzt müssen wir aber hoch, sonst kriege ich Ärger.“

Kaum waren sie im Zimmer, brachte die Schwester auch schon das Tablett mit dem Essen herein und stellte es auf den Tisch. Nachdem sie wieder weg war, nahm Eva die Abdeckung von dem Tablett ab und schnupperte an der dampfenden Schale.

„Pilzsuppe. Möchtest du sie haben?“, fragte sie.

„Hast du denn keinen Hunger mehr?“

Sie schüttelte den Kopf.

„Die Waffel hat mich satt gemacht. Ich esse nur noch den Joghurt.“

„Mich hat die Waffel nicht besonders satt gemacht. Ich nehme die Suppe gern.“

Sie stellte die Schale vor ihn hin und reichte ihm das Stück Brot und den Löffel. Er nahm es dankend entgegen und begann zu essen.

„Wo ist denn eigentlich deine Freundin? Ist sie jetzt allein zu Hause?“

„Nein, sie ist gerade unterwegs zu einer Party.“

„Ohne dich? Wurdest du nicht eingeladen?“

Er musste lachen.

„Du willst aber auch alles wissen, was? Ich war eingeladen, wollte aber nicht hin, weil ich keine Partys mag. Sie sind meistens laut und unpersönlich. Silvie würde aber am liebsten jedes Wochenende auf irgendwelche Partys gehen.“

Sie löffelte ihren Joghurt und blickte ihn an.

„Erzähl mir bitte mehr von dir“, bat sie.

Er grinste.

„Was soll ich dir denn erzählen?“

„Einfach alles, was dir einfällt. Über dich, deine Familie, deinen Beruf. Ich kann dir leider nichts erzählen“, meinte sie traurig und tippte sich mit den Fingern an die Stirn, „weil bei mir da drinnen alles leer ist.“

Er sah sie an und unterdrückte das Verlangen aufzustehen und sie in den Arm zu nehmen. Was mochte ihr nur zugestoßen sein, dass sie das hier jetzt durchmachen musste? War jemand damals bei ihr im Wald gewesen und hatte ihr Gewalt angetan? Wenn er nur daran dachte, bekam er Mordgelüste.

Sie blickte ihn unsicher an.

„Ich meine ... wenn du nicht erzählen magst, dann musst du es natürlich nicht.“

„Ich weiß einfach nicht, was ich dir erzählen soll“, er schob die leere Suppenschale zur Seite und sah sie einen Moment schweigend an. „Mein Vater ist vor zwei Jahren gestorben und seitdem wohne ich in dem großen Haus alleine, zumindest bis vor ein paar Tagen. Wir hatten früher viele Schafe, mehrere Kühe, Gänse, Enten und Hühner. Als mein Vater krank wurde habe ich das ganze Vieh, bis auf die eine Kuh und ein paar Hühner verkauft. Es war für mich einfach zu viel, da ich ja noch arbeite.“

„Was arbeitest du denn?“

„Ich bin Tischler und baue Möbel auf Bestellung, repariere oder restauriere alte, antike Möbel oder alte Holztreppen. Verlege Holzböden und mache so praktisch alles, was mit Holz zu tun hat.“

„Das hört sich interessant an. Hast du auch eine richtige Werkstatt?“

„Ja, die habe ich.“

„Was ist eigentlich mit deiner Mutter? Du hast nur deinen Vater erwähnt.“

„Meine Mutter lebt in Tallinn, nicht weit von hier. Sie hat meinen Vater und mich verlassen, als ich acht Jahre alt war und hat einen anderen Mann geheiratet. Sie sagt immer, dass sie einen Fehler gemacht hat, als sie so einen alten Mann, wie meinen Vater, geheiratet hat. Mein Vater ist siebzehn Jahre älter gewesen, als meine Mutter.“

Eva sah ihn mitfühlend an.

„Hat es dir damals sehr wehgetan, als sie euch verlassen hat?“

Er zuckte mit den Schultern.

„Ich denke schon. Aber da war ja noch Tante Milvi. Sie hat einen Teil der Mutterrolle für mich übernommen.“

Sein Blick fiel auf das Telefon, das auf ihrem Nachttischschrank stand.

„Geht das Telefon eigentlich?“, fragte er.

Sie blickte sich um und zuckte dann mit den Schultern.

„Ich weiß es nicht. Ich habe es nicht ausprobiert. Wen sollte ich auch anrufen?“

„Na, zum Beispiel mich“, meinte er grinsend, erhob sich und ging zum Telefon. Er hob den Hörer ab und lauschte kurz. „Es ist tot. Ich frage mal bei den Schwestern nach, wie man es zum Leben erweckt. Bin gleich wieder da.“

Er ging zur Tür und Eva blickte ihm nach. Wie sollte sie die nächsten Tage nur ohne ihn ertragen? Es würde wieder so unerträglich langweilig werden. Sie unterhielt sich zwar hier und da mit anderen Patienten oder mit dem Krankenhauspersonal, aber das war lange nicht so interessant und anregend wie mit Andres. Sie seufzte und stellte das leere Geschirr wieder auf das Tablett. Sie würde ihn so gern bitten öfter vorbeizukommen, aber das durfte sie nicht. Er verbrauchte schon so viel zu viel von seiner Zeit für sie, obwohl sie eigentlich ein niemand für ihn war.

Andres kam mit einem Kärtchen in der Hand wieder herein.

„Das bringt das Telefon wieder zum Funktionieren.“

Er ging zum Apparat, steckte die Karte hinein und hob den Hörer ab. Ein langtöniges Tuten ertönte. Er legte den Hörer wieder auf und streckte ihr seine Visitenkarte hin.

„Hier ist meine Karte. Meine Telefonnummer steht unten drauf. Du kannst mich jederzeit anrufen, wenn du etwas brauchst oder auch einfach so. Deine Nummer habe ich bei mir schon gespeichert.“

Sie erhob sich vom Stuhl, stellte sich leicht auf die Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„Danke. Du bist der beste Mensch auf dieser Welt!“

Andres räusperte sich und wunderte sich über seine Verlegenheit.

„Nun, ich bin noch lange nicht der beste Mensch auf dieser Welt. Wenn wir beide die Stellen tauschen würden, würdest du nicht auch dasselbe für mich tun?“

Sie sah ihn direkt an.

„Ja, ich denke schon.“

„Na, siehst du. Ich bin also kein Ritter und auch nicht der beste Mensch auf der Welt.“

Sie grinste.

„Für mich, schon!“

Andres seufzte und schüttelte hilflos den Kopf.

„Du bist unverbesserlich.“

Sie sah ihn mit ihren großen, blauen Augen an und lächelte einfach. Ein Licht, ein Strahl, etwas, das er nicht beschreiben konnte, schien aus ihren Augen zu kommen und bis in sein Herz zu reichen und dort eine Saite zum Klingen zu bringen, von deren Existenz er bis jetzt nichts gewusst hatte. Er wandte sich abrupt ab und staunte über sich selbst. Er war plötzlich unsicher und wusste nicht, was er sagen sollte.

Es klopfte an der Tür und die Krankenschwester kam herein.

„Kann ich das Tablett wieder abholen?“

„Ja, bitte“, antwortete Eva.

„Die Besuchszeit ist bald vorbei“, meinte die Schwester, als sie mit dem Tablett zur Tür ging.

„Wann kannst du mich wieder besuchen?“, fragte Eva und sah Andres erwartungsvoll an.

„Ich weiß es noch nicht genau. Würdest du im Krankenhaus in Pärnu liegen, hätte ich dich fast jeden Tag besuchen können, aber um hierher zu kommen, brauche ich immer etwas mehr Zeit. Vielleicht schaffe ich es in der Woche, vielleicht aber erst am Wochenende. Ich rufe dich am besten an, in Ordnung?“

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