Annalies A. Beck - Nachhaltig wirksame Kollaboration in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit

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Nachhaltig wirksame Kollaboration in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Die nachhaltige Wirksamkeit der internationalen Entwicklungszusammenarbeit wird seit jeher in Frage gestellt. Zahlreiche Entwicklungsmaßnahmen scheitern aufgrund von Fehlern in der Projektkommunikation innerhalb eines Projektteams oder auch in der Kollaboration mit Projektpartnern. Annalies A. Beck richtet den Fokus auf die komplexen Kommunikations- und Wissensmanagementprozesse im Rahmen der Zusammenarbeit von Entwicklungsprojekten und betrachtet diese aus handlungs-/ kulturtheoretischer Sicht. Auf der Basis von 28 ausgewerteten Interviews mit Vertretern von ICT4D-Projekten in 12 Ländern der Regionen Lateinamerika, Ostafrika und Südasien eröffnet die Autorin neue Perspektiven zur Frage, wie eine nachhaltig wirksame Zusammenarbeit und Projektkommunikation gestaltet werden kann und erörtert auch, welche Rolle der Einsatz von neuen digitalen Kommunikations- und Kollaborations-Technologien wie Social Media spielt. Abgeleitet aus den Forschungsergebnissen liefert das Sustainable Development Collaboration Principles-Modell Empfehlungen zur optimierten Gestaltung der projektbezogenen Zusammenarbeit sowie zum sinnvollen Einsatz von Social Media. Das Modell lässt sich weltweit in der Entwicklungszusammenarbeit anwenden und leistet einen Beitrag zur Steigerung der nachhaltigen Wirksamkeit von Entwicklungsprojekten.

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Kapitel 6 beinhaltet mit den Sustainable Development Collaboration (SDC) Principles ein Konzept mit konkreten Handlungsempfehlungen zur Optimierung der intra- und interorganisationalen Zusammenarbeit in Entwicklungsprojekten aus Forschersicht. Dazu werden die aus Sicht der Befragten relevanten Gestaltungsansätze, insbesondere die in Kap. 5 eruierten MIAVO-Kompetenzen, hinreichend miteinbezogen und in praxistaugliche Handlungsmaßnahmen übersetzt. Zunächst werden die Anforderungen an das Konzept dargelegt. Die drei Prinzipien, die auf die nachhaltige Wirksamkeit der Zusammenarbeit abzielen, lauten: (1) Schaffung eines gemeinsamen Verständnisses, (2) Berücksichtigung individueller Voraussetzungen und (3) Generierung projektübergreifender Lerneffekte. Diese werden auf der Grundlage der Ergebnisse der empirischen Studie entwickelt. Zu jedem Prinzip werden konkrete Maßnahmen vorgestellt, die den sinnvollen Einsatz von Social Media implizieren und sich auf Fallbeispiele der durchgeführten Untersuchung stützen. Dabei soll das Konzept weniger als Vorgehensmodell mit chronologischem Phasenablauf verstanden werden, sondern vielmehr den Projektverantwortlichen dazu dienen, bedarfsorientiert einzelne Maßnahmen auszuwählen und miteinander zu kombinieren. Schließlich werden auch die Erfolgsfaktoren bzw. die nachhaltige Wirksamkeit des Konzepts beschrieben, um die Forschungsfrage zu beantworten, wie die intra- und interorganisationale Zusammenarbeit in Entwicklungsprojekten optimaler Weise zu gestalten ist.

Kapitel 7 bietet als zusammenfassende Schlussbetrachtung zunächst einen Überblick über die gewonnenen Erkenntnisse. Die Ergebnisse werden zudem kritisch reflektiert und hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf vergleichbare Forschungskontexte überprüft. Letztlich erfolgt ein Ausblick auf die mögliche empirische Anschlussforschung zur Thematik der inter- und intraorganisationalen Zusammenarbeit in der internationalen EZ.

2 Theoretischer Rahmen

Abbildung 2 Kapitelübersicht Theoretischer Rahmen Die vorliegende Studie - фото 3

Abbildung 2: Kapitelübersicht: Theoretischer Rahmen

Die vorliegende Studie basiert auf der Forschungsfrage, wie die nachhaltig wirksame intra- und interorganisationale Kollaboration in Bezug auf Entwicklungsmaßnahmen der internationalen EZ unter Berücksichtigung eines sinnvollen Einsatzes von Social Media gestaltet werden kann. Dies setzt ein gemeinsames Verständnis der verwendeten Begriffe voraus, welches in diesem Kapitel geschaffen werden soll. Für das Forschungsinteresse dieser Studie sind primär Entwicklungsmaßnahmen relevant, die von NGOs oder NPOs durchgeführt werden. Dementsprechend werden theoretische Erkenntnisse der NGO-/ NPO- und organisationsübergreifenden Forschung miteinbezogen.

Im ersten Teilkapitel (2.1) werden Entwicklungsmaßnahmen im Kontext der Entstehungsgeschichte der internationalen EZ definitorisch eingeordnet. Dies impliziert auch eine Diskussion des Nachhaltigkeitsbegriffs in Bezug auf die fragliche Wirksamkeit von Entwicklungsmaßnahmen. Anschließend werden die Besonderheiten der intra- und interorganisationalen Zusammenarbeit im Rahmen von Entwicklungsprojekten in Anlehnung an Erkenntnisse aus der Handlungstheorie definiert. Dies schließt eine eingehende Betrachtung der an einer Entwicklungsmaßnahme beteiligten Akteure und deren Beziehungen zueinander mit ein. Außerdem wird auf den Umgang mit räumlich verteilten Projektkollegen und projektspezifischem Wissen eingegangen, das im Rahmen einer Entwicklungsmaßnahme generiert sowie weitergegebene wird und für die nachhaltige Wirksamkeit eines Projekts relevant ist.

Das zweite Teilkapitel (2.2) beginnt mit einer grundlegenden Auseinandersetzung mit dem Social-Media-Begriff im Kontext von Organisationen. Social-Media-Anwendungen werden hinsichtlich ihrer Funktionen klassifiziert, wobei der Fokus entsprechend des Anwendungskontextes von Entwicklungsprojekten und den zuvor eruierten organisationsbezogenen Besonderheiten auf die Funktionen der Ermöglichung von Kommunikation und Beziehungsaufbau bzw. -pflege gerichtet wird. Dem schließt sich eine Gegenüberstellung der Nutzungsvorteile und Risiken an, die mit dem Einsatz von Social Media in Organisationen verbunden sind.

Darauf aufbauend stellt der dritte Teil des Kapitels (2.3) das Potenzial heraus, das Social-Media-Anwendungen, die im Kontext von Entwicklungsprojekten genutzt werden, beizumessen ist. Das Kapitel endet mit einer Zusammenfassung der theoretischen Grundlagen (Kap. 2.4).

2.1 Grundlagen von Entwicklungmaßnahmen im Rahmen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit

Dieses Kapitel bietet eine Zusammenfassung über bisher erforschte grundlegende Erkenntnisse zu Entwicklungsmaßnahmen, wobei diese vor allem hinsichtlich ihrer Umsetzung und bezogen auf die Besonderheiten der intra- und interorganisationalen Zusammenarbeit betrachtet werden. Hierzu erfolgt zunächst eine definitorische Einordnung der Begriffe (Kap. 2.1.1), wobei auf die internationale EZ im Allgemeinen und sodann auf Entwicklungsmaßnahmen als spezielles Handlungsfeld eingegangen wird. Dem schließt sich ein Überblick über die vorliegenden Annahmen zur fraglichen Nachhaltigkeit von Entwicklungsmaßnahmen an (Kap. 2.1.2). Der dritte Teil des Kapitels umfasst eine eingehende Betrachtung der Besonderheiten von Entwicklungsprojekten aus handlungstheoretischer Sicht (Kap. 2.1.3).

2.1.1 Definitorische Einordnung und Abgrenzung

Die Diskussion der Nachhaltigkeitsfrage internationaler Entwicklungsmaßnahmen und die nähere Betrachtung organisationaler Besonderheiten setzt eine definitorische Einordnung der zentralen Begrifflichkeiten voraus. Der nächste Abschnitt (2.1.1.1) bietet eine kompakte Abhandlung zur Schaffung eines grundlegenden Zugangs zum Themenfeld und zum weitgefassten Begriff der internationalen EZ. Das Teilkapitel 2.1.1.2 verortet Entwicklungsmaßnahmen im Kontext der internationalen EZ und generiert ein gemeinsames Verständnis für wesentliche in dieser Studie verwendete Bezeichnungen.

2.1.1.1 Internationale Entwicklungszusammenarbeit

Im Hinblick auf die u. a. von Radermacher (2015: 77) beobachteten „Entwicklungsdefizite“ und den damit verbundenen Herausforderungen scheint die Auseinandersetzung mit der Entwicklungsthematik notwendiger denn je.{17} Sangmeister (2018) betitelt die gegenwärtige Situation als „EZ 4.0“ und meint damit die „vierte industrielle Revolution der EZ“. Vor dem Hintergrund der schnell wachsenden Weltbevölkerung stellt sich die Frage des geeigneten Umgangs mit Ressourcen. Ausgehend von der Einsicht, dass „die Lösung globaler Probleme nicht von einzelnen Staaten geleistet werden kann“ (Stockmann, 2016: 451), kam es 1945 zum Zusammenschluss der UN. Zu diesem zählt u. a. das United Nations Development Program (UNDP), die Weltgesundheitsorganisation (engl. World Health Organization, WHO) und die Weltbank (engl. World Bank Group, WBG). Radermacher (2015: 73) fasst die gegenwärtige Situation wie folgt zusammen: „Nur im Fall einer engen internationalen Zusammenarbeit mit den Zielen Wohlstand für alle und Nachhaltigkeit erscheinen eine nachhaltige Entwicklung und eine Welt in Balance erreichbar zu sein.“ Diese Art der internationalen Zusammenarbeit streben globale Initiativen wie die Vereinbarung der UN zu den Millenniumentwicklungszielen (engl. Millennium Development Goals, MDG){18} an, die einen „großen Schritt in den internationalen Entwicklungsanstrengungen“ (ders., 2015: 83) darstellen.{19}

Klingebiel (2013: 6) weist darauf hin, dass Fragen zur Definition der internationalen EZ „oft schwierig und politisch sensibel“ sind. Dies begründe sich vor allem in deren zunehmender Komplexität (vgl. Leslie et al., 2018: 1). Koch (2012b: 51) meint hierzu: „Akteure mit z. T. sehr unterschiedlichen Interessen und Voraussetzungen arbeiten im Rahmen von Programmen und Projekten zusammen um nachhaltige Entwicklungswirkungen zu erzielen“. Wagt man dennoch einen Definitionsversuch, soll internationale EZ zunächst vom inzwischen „verpönten“ (Gomes et al., 2001: 2) Begriff der Entwicklungshilfe abgegrenzt werden und Entwicklung{20} „im Sinne eines zielgerichteten Handelns“ (ebd.) verstanden werden. In Stockmanns (2016: 612) Verständnis ist Entwicklung „etwas das von innen heraus als aktiver Prozess geschehen muss; dabei kann EZ ein stimulierender Faktor sein, aber nicht mehr.“ Holtz (2013: 43) resümiert: „Entwicklung ist vielmehr ein mehrdimensionaler, komplizierter, langwieriger, sozio-ökonomischer Prozess, der auf die Befriedigung der Grundbedürfnisse und die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen abzielt, Freiheit von Not und Furcht für alle anstrebt, Frieden und Sicherheit garantiert und spätestens seit der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung im Juni 1992 in Rio de Janeiro einer nachhaltigen, menschenwürdigen Entwicklung sowie der Zukunftsfähigkeit von Gesellschaften und der Einen Welt verpflichtet ist.“ Für Ihne & Wilhelm (2013: 8) bedeutet EZ die „praktische Durchführung von entwicklungspolitischen Programmen und Projekten in Planung, Durchführung und Evaluation.“ Im Sinne des Erkenntnisinteresses der vorliegenden Studie, in der es primär um die konkrete Umsetzung der internationalen EZ im Rahmen einzelner Entwicklungsmaßnahmen geht, erscheint diese Definition besonders passend.

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