H. Georgy - Geheimauftrag für Sax (2)

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Geheimauftrag für Sax (2): краткое содержание, описание и аннотация

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"Sax ist zurück":
Was, wenn das unvorstellbare geschieht?
Ein historisches Gemetzel, eine bemerkenswerte Hochzeit, ein verheerender Bombenanschlag… BND-Agent Günter Freysing, ganannt SAX, und seine Verbündeten bekommen es auf ihrer gnadenlosen Jagd mit internationalen Terroristen, politischen Ränkespielen, Faschismus, gemeinem Verrat und sadistischen Mördern zu tun.
Die Hochzeit seiner früheren Lebensgefährtin Susanne Heydt führt den BND-Agenten «Sax» alias Günter Freysing in seiner zivilen Identität zunächst privat nach St. Goar am Rhein. Schnell bemerkt er dort, dass es in der feinen Hochzeitsgesellschaft verschiedene Personen gibt, die auch für seine geheimdienstlichen Aktivitäten von Interesse sein könnten.
Ein verheerender Anschlag auf den Nachtexpresszug Zürich-Amsterdam bei Bonn verwickelt ihn dann jedoch erst einmal in ein gefährliches Katz- und Mausspiel mit internationalen Terroristen. Bald wird Sax klar, dass es bei Allem um wesentlich mehr geht, als nur um eine vereinzelte Aktion.
Stecken islamistische Gruppen hinter dem Anschlag, oder ziehen womöglich gar die Russen die Fäden und wollen den Westen wie zu Zeiten des «kalten Krieges» durch die Unterstützung von Terrorgruppen destabilisieren? Und was haben die «Merkantorius-Protokolle», eine Sammlung brisanter Schriften aus dem achtzehnten Jahrhundert, die seit rund 250 Jahren verschollen sind, dabei für eine Bedeutung?
Erst beim Showdown im geschichtsträchtigen Nürnberg trifft Sax persönlich auf die gewieften Hinterleute seiner erbarmungslosen Widersacher, um in einem beinah aussichtslosen Endkampf deren perfide Pläne zu vereiteln.
Ob auf der malerischen Burg Rheinfels, im niederländischen Groningen, im verregneten Süden Englands, in Bonn, Koblenz, Berlin, München oder sonstwo in Europa: Auch in seinem zweiten Fall setzt der Agent im Dienste des Kanzleramtes wieder alles ein, was er zu bieten hat.

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Der Mann strich sich über sein von der Behandlung noch nasses Haar, um es dann mit wenigen Papierhandtüchern etwas zu trocknen, und besah sich seine Veränderungen im kleinen Zugtoilettenspiegel. Er wirkte sehr zufrieden. Der Zug bremste stärker, um seine Geschwindigkeit deutlich so weit zu verringern, dass er gleich im Bahnhof Koblenz würde anhalten können. Teun Andergast verließ die Zugtoilette und steckte draußen einen Vierkant in die Türverriegelung, den er zuvor aus der vorderen Tasche der Hose fischte, welche er nun trug. Damit verriegelte er die Tür und brachte dann einen ebenfalls noch aus der Manteltasche hervorgezogenen mehrsprachigen Original-Service-Aufkleber an, der die Toilette in mehreren Sprachen als Defekt auswies.

Als der Zug im Bahnhof anhielt, verließ er ihn sofort mit nur zwei anderen Reisenden. Das einzige, was an Andergast auffällig hätte sein können, war die Tatsache, dass er nun ohne jegliches Gepäck unterwegs war. Diesem Umstand verdankte er es aber auch, dass er vor den anderen Ankömmlingen das zu dieser Zeit einzige Taxi in der Nähe des Ausgangs erreichte und, dort eingestiegen, eine Adresse auf der anderen Seite des sich hier einfindenden Mosel-Flusses als Fahrtwunsch angab.

Während der Taxifahrer Gas gab, verließ der Zug bereits wieder die Station und rollte mit zunehmender Geschwindigkeit aus der kleinen Stadt mit dem Deutschen Eck heraus. Hinter der Moselbrücke zog er den weiten Bogen durch das Industriegebiet zwischen Urmitz und Weißenthurm mit dem schemenhaften Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich zur Rechten, um schon wenig später bei Andernach wieder in das Rheintal einzubiegen. Die Digitalanzeige des Players im Koffer war bei 0310 angelangt.

In Höhe des kleinen Ortes Namedy kam eine junge und hübsche Frau Mitte zwanzig, die bisher geschlafen hatte, bei der leicht ruckenden Zuganfahrt in Koblenz aber aufgewacht war, zu dem Schluss, die Toilette aufzusuchen, um einem gewissen menschlichen Drang zu folgen. Sie wunderte sich zwar, dass die Toilettentür verschlossen war, nutzte dann aber den Raum im nächsten Waggon, nachdem sie den Serviceaufkleber erblickt hatte.

„Wäre ja auch ein Wunder, wenn bei der Bahn mal etwas funktioniert!“, sagte sie schläfrig dabei leise zu sich selbst, mit angedeutet herablassendem saarländischem Akzent.

Der Zug passierte nun zunächst Brohl und dann Bad Breisig, während die Frau zu ihrem Platz zurückkehrte. Ein Schaffner folgte ihr in wenigen Metern Abstand und überzeugte sich davon, dass ihm niemand entging, der in Koblenz zugestiegen sein könnte. Der Zug hielt zwar dort sowie auf einigen anderen Bahnhöfen eigentlich nur zum Ausstieg, aber immer wieder gab es dreiste Schwarzfahrer. Diesmal aber war ihm niemand aufgefallen, und er stutzte auch nur einen Augenblick, als er den leeren Sessel bemerkte, in dem der Goth vorhin noch gesessen hatte. Er wunderte sich etwas mehr bei der Toilettentür mit dem Aufkleber, maß dem jedoch nach kurzem antwortlos bleibendem Klopfen keine weitere Bedeutung bei. Vielleicht hatte er ihn zuvor nur übersehen. Das Personal hatte unterwegs gewechselt. Bald zeigte die Digitalanzeige im Dunkel die Zahl 0520 an.

Nach wie vor schliefen beinahe alle Zuggäste, als sie erst durch das nächtliche Sinzig gelangten und dann Remagen erreichten, mit einem Blick hinüber zur Erpeler Ley und den Überresten der fast schon weltberühmten Brücke, die im zweiten Weltkrieg eine hohe strategische Bedeutung innegehabt hatte. Zu jener Zeit hatten die Züge hier den Rhein gequert, nun aber blieb der Nachtexpress auf der linksrheinischen Strecke und durchfuhr langsam die Haltepunkte der kleineren Orte, in denen nur tagsüber Betrieb herrscht. Die Digitalen Ziffern des Players im Koffer zeigten 0819 , als die mehrsprachige Lautsprecheransage bereits das baldige Erreichen des Bonner Hauptbahnhofs ankündigte. Im morgendlichen Dunkel wurde der Petersberg mit dem teils frühmorgendlich erleuchteten Hotelkomplex darauf weithin sichtbar, Ort zahlreicher internationaler Zusammenkünfte während der Zeit, als Bonn noch Bundeshauptstadt war. Die Digitalanzeige erreichte bereits die 0980 und rückte permanent weiter vor. Unaufhaltsam.

Die Detonation erfolgte mit einem gewaltigen Krachen sehr exakt um 5:25 Uhr, als die Ziffernfolge des Players im Koffer von 0999 auf 1000 umsprang und damit einen elektrischen Impuls zu dem Zünder in dem abgelegten Lendengurt sandte. Der Zug erreichte zu diesem Zeitpunkt gerade noch ein klein wenig mehr verspätet als in Koblenz die südlichen Außenbezirke Bonns, in denen am Sonntagmorgen noch alles schlief. Die Passagiere des Zuges hatten keine Chance.

Die Wucht riss bei einer Geschwindigkeit von vielleicht noch siebzig bis achtzig Stundenkilometern den halben dritten und vierten Waggon auseinander und hob diese ein paar Meter hinaus aus den Schienen empor, sodass beide sogleich weit aus selbigen herausgehoben worden. Im Gleisbett entstand ein Krater und deformierte die Gleise, wo sie nicht gänzlich verschwanden. Die Druckwelle, die beinahe zeitgleich mit der Explosion über die Landschaft hinweg fegte, ließ im erheblichen Umkreis Scheiben bersten, ungesicherte Gegenstände durch die Luft fliegen und auch alle anderen Eisenbahnwaggons aus den Schienen wirbeln. Drei frühe Autos auf der nahen Bundesstraße wurden aus der Fahrspur gedrückt und prallten gegen Lichtmasten und Leitplanken. Es gab auch dort Tote und Verletzte. Der extrem laute Knall mit mehrfachem Wiederhall riss die Menschen zwischen Remagen und Wesseling auch aus ihrem gegenwärtigen Dämmerungsschlaf.

Sofort verschoben sich die kreiselnden und sich um die Längsachse herum überschlagenden Waggons, wo sie nicht direkt völlig zerstört waren, zueinander und quer zum Gleis, rissen alles mit, was jenseits der Böschung an Vegetation und Umzäunungen vorhanden war. Metall quietschte, Glas barst, Trümmer flogen umher. Sitze wurden samt Passagieren in den sich stark deformierenden Waggons aus den Halterungen gerissen. Sämtliches Licht flackerte erst und erlosch dann schnell.

Der Schaffner, der gerade durch einen der mittleren Waggons ging, wurde fast den gesamten Gang entlang geschleudert und brach sich das Genick. Die meisten Insassen überraschte die Bombe im Schlaf, und sie starben, bevor sie mitbekamen, was vor sich ging. Dort, wo ein kurzes Erwachen dem Ende vorausging, blieb noch Zeit für einen tonlosen Schrei oder ein entsetztes Gesicht. Jene junge Frau, die nach dem Halt in Koblenz zur Toilette gegangen war, flog hingegen durch eine der berstenden Scheiben hinaus und über das Schotterbett, wo sie blutend und mit gebrochenen Knochen neben dem Gleisabhang liegen blieb.

Der Triebwagen, durch die Explosion und die anschließenden Waggonbewegungen hinter sich nach vorn geworfen und ebenfalls an den Hinterachsen stark angehoben, stürzte aus den Schienen schwer auf die linke Seite und rutschte mit kreischenden Geräuschen über das Gegengleis. Funken stoben, als Teile der Oberleitung herunter rissen und im Reigen greller Blitze auf den Anlagen tanzten. Die zwei vorderen Waggons schlitterten mit hoher Geschwindigkeit fast auf dem Dach quer über den Bahnsteig eines kleinen Stadtteilbahnhofes, den der Zug gerade hatte passieren wollen. Wären zu diesem Zeitpunkt dort wartende Fahrgäste gestanden, dann hätte es für sie sicher keine Rettung mehr gegeben. So prallten die Waggons, sich gerade noch einmal halb überschlagend, erst gegen die hölzernen Stützpfeiler des ohnehin maroden Bahnhofsvordachs und einzelne Laternenmasten, die sämtlich wie Streichhölzer wegknickten, dann schob sich der nächste Waggon mit dem herum kreiselnden Ende tief in die Fassade des alten, fast leer stehenden Hauptgebäudes. Das grenzenlose Tohuwabohu breitete sich in Windeseile aus.

Ein junger Autofahrer in einem grünen VW Beetle, der an der hier befindlichen Kreisstraße ein Stück weit vor geschlossener Bahnschranke in Stationsnähe am frühen Morgen wartete, verfolgte ungläubigen und entsetzten Erstaunens das Schauspiel, das sich ihm hier in wenigen Sekunden bot. Sein Fahrzeug wurde dabei von der Druckwelle ein paar Meter nach rückwärts gedrückt, aber die Scheiben blieben launenhaft unbeschädigt, als sei eine höhere Macht im Spiel.

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