Manche Menschen machen meine Welt wunderbar,
einfach nur, weil ich sie kenne, ihre Stimme höre
oder Zeit mit ihnen verbringen kann.
Einige (vielleicht auch beiläufig) gesagte Worte von ihnen
habe ich ganz tief in mein Herz einzementiert und
sie sind Motivation für vieles, was ich im Leben versuche.
Dankeschön an alle, die mir ihre Zeit geschenkt haben!
adakia Verlag UG(haftungsbeschränkt), Leipzig
Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek:
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der deutschen Nationalbibliographie; detaillierte Daten sind im Internet über http://www.dnb.deabrufbar.
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts ohne Zustimmung des Verlags ist unzulässig.
Gesamtherstellung: adakia Verlag, Leipzig
E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH
2. Auflage, Februar 2021
ISBN 978-3-941935-87-7 (EPUB)
ISBN 978-3-941935-86-0 (MOBI)
Cover
Impressum adakia Verlag UG (haftungsbeschränkt), Leipzig Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der deutschen Nationalbibliographie; detaillierte Daten sind im Internet über http://www.dnb.de abrufbar. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts ohne Zustimmung des Verlags ist unzulässig. Gesamtherstellung: adakia Verlag, Leipzig E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2. Auflage, Februar 2021 ISBN 978-3-941935-87-7 (EPUB) ISBN 978-3-941935-86-0 (MOBI)
Titel
Vorwort
Wie alles begann
Liebe auf den ersten Ton
Saxophon- und Klavierlehrer
Die erste Band
Storys hinter der TV Kamera
Vom Fern-Sehen
Wie ein Balletttänzer meinen Auftritt rettete
Zu Gast im Mittagsmagazin
Das Lied vom Schwan
Von der Ostsee in den Sattel – Dreh mit Pferden
Die deutsche Nationalhymne
Mit Sax im Boxring
Parallelen von Sportlern und Musikern
Mein Saxophon wird »Miss Black« getauft
»Miss Black«
Das Saxophon höchstpersönlich erzählt
Über die Beziehung zu einem lebenden Gegenstand
Tournee-Spaß
Kosmetikkoffer und Hotel-Foyer
Fußball-WM und Winnetou
Spaß mit dem „S“
Die arme Security
Gage auf Roulette-Tisch
Späßchen auf der Bühne
Musikalische Begegnungen und Gedanken im Einkaufscenter
Unvergessene Veranstaltungen
Annaberger Bühnensturz
Formel 1 und heißer Asphalt
Finn Martin: »Unser Leben hängt immer am Faden«
Weihnachtstour mit gebrochenem Finger
Konzert für Gnadenhof
Vernebelter Techniker
Saxophon mit Galoppverstärkung
Im Showlexikon und Museum
Der ganz normale Wahnsinn im Profi-Alltag
Sax und ich – das tägliche Üben
Vom Schüler- und Lehrersein
Zwischen Fitness und Sax-Appeal
Mein Saxophonorchester »Sax & Fun«
Begegnungen mit der Polizei
Ich, der Betrüger und der Comedyfilm
Die Frau auf der Autogrammkarte
Polizeischau Neumünster
Über den Umgang mit manch’ Promis
Gedanken zu VIPs
Giovanni Trappatoni
Nena
Mike Krüger
Monica Theodorescuo
Ede Geyer
Bonnie Tyler
Mathias Platzek
Robert Harting
Mal ganz private Gedanken
Der Mann von damals in der Bar
Wie manch’ Bild entstand
AB oder »Geh raus und hab Spaß …«
Einmal Leben tauschen und zurück
Die lieben Nachbarn
Kleine Tipps für Saxophonfreunde oder die, die es werden wollen
Schlusswort(e)
Ich gehe davon aus, dass mich nur 0,00002 Prozent der deutschen Bevölkerung kennen, aber ich saß trotzdem bereits mit einigen Berühmtheiten an einem Tisch. So traf ich unsere Bundeskanzlerin Frau Merkel, spielte für Giovanni Trapattoni und Nena, trat in Shows unter anderen neben Mike Krüger, Nina Hagen und Jürgen Drews auf und flog mit meinem Saxophon durch einige Länder.
Deshalb hier ein paar erklärende Worte zu mir.
Heute bin ich über 40 Jahre alt und habe fast die gleiche Zeit mit meinem Saxophon verbracht. Dass mein Hobby tatsächlich zum Beruf werden würde, war nicht immer vorgegeben, nicht wirklich einfach und ursprünglich nicht einmal geplant.
Wenn es da nicht diesen einen Mann gegeben hätte!
Ich war verdammt jung und das erste Mal soooo verliebt, wie Frau es eben ist …
Nun saß ich also mit IHM in einer Bar. Ich MUSSTE ihn beeindrucken – irgendwie!
Einfach völlig locker drauf los plappernd entglitt mir der Satz:
»Du, ich werde übrigens Solosaxophonistin.«
Upps, seine Augen katapultierten auf die Größe von LKW-Reifen und er sah mich daraus zwar irgendwie liebevoll, aber vorwiegend mitleidig und sehr zweifelnd an.
ER glaubte mir nicht, er dachte tatsächlich ich spinne!
Ab jetzt war ich extrem unter Druck.
Der – bis dahin völlig undurchdachte – Satz sollte nun Wirklichkeit werden.
Ich MUSSTE also irgendwie Solosaxophonistin sein.
Und zwar schnell!
Diesen Blick des Mannes, den ich unbedingt für mich begeistern wollte, nahm ich als Herausforderung. Übrigens ahnte ich damals nicht, wie oft mir seine Kombination von LKW-Reifen-Augen und absoluter Ungläubigkeit im Leben noch begegnen würde.
Ich ahnte aber auch nicht, wie viel Begeisterung und Gaudi mir mein Saxophon noch bescherte, wohin das Sax uns überall führte und wen ich dadurch alles kennenlernte.
Und in einigen wenigen Augenblicken war ich auch kurz davor, es eigenhändig in die Schrottpresse zu stecken.
Freilich kam ich nicht Saxophon spielend auf die Welt. Ich wurde nicht in einem Schloss geboren und auch nicht mit goldenen Löffeln gefüttert. Aber ich hatte eine grandios glückliche Kindheit mit allem, was dazugehört. Ich tobte viel im Garten, hatte meinen Hund Arco, war im Winter zum Skifahren in den Bergen und im Sommer am Meer.
Die liebevollsten Eltern der Welt waren zweifellos meine und sie taten alles für mich, was irgend möglich war.
Trotz beruflicher Anspannung investierten sie sehr viel Zeit in mich. Wir lasen in Kinderbüchern, sangen Lieder und unterhielten uns sehr viel über Dinge, die wichtig sind für einen kleinen Menschen. Ich meine solche Sachen wie Ehrlichkeit, Anstand, Respekt und Mut zum Gefühlezeigen. Musikalisch waren meine Eltern glücklicherweise auch. Als ich aus dem Schrei- und Rasselklapperalter raus war, hatte ich plötzlich ein Akkordeon um! Nach gefühlten zehn Wochen, vielleicht waren es tief in meiner Seele auch nur zehn Minuten, beschloss ich: DAS Instrument hasse ich. Meine Standpunkte verteidigte ich schon damals recht konsequent. Ich zeigte kurzzeitig Kompromissbereitschaft, aber immer gekoppelt mit allen falschen Tönen, die ich dem Ding entlocken konnte. War auch nicht schwer. Ich tat einfach so, als würde ich üben. Den monotonen Klang des Akkordeons blendete ich durch konsequentes Weghören aus.
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