Kathrin Eipert - Ich sag's mit Sax!

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Saxophonistin Kathrin Eipert begegnet der Liebe auf den ersten Ton. Als sie dem Schrei- und Rasselklapperalter entwachsen ist, knallt das Saxophon als wildes, unbändiges Instrument in ihr Leben und wird zu ihrem ständigen Begleiter. Erfahren Sie, wie sich die Musikbranche anfühlt, wenn man kein wirklicher Star ist, aber dennoch einiges bewegt hat. Tauchen Sie ein in ein Leben als Saxophonistin, das alles Mögliche ist, aber garantiert niemals langweilig. Schonungslos ehrlich und unterhaltsam, aber auch nachdenklich und persönlich. Eine gefühlvolle Reise durch die Welt der Musik aus der Sicht einer Künstlerin mit der Passion für ein faszinierendes Instrument. Ich sag s mit Sax!

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Manche Menschen machen meine Welt wunderbar,

einfach nur, weil ich sie kenne, ihre Stimme höre

oder Zeit mit ihnen verbringen kann.

Einige (vielleicht auch beiläufig) gesagte Worte von ihnen

habe ich ganz tief in mein Herz einzementiert und

sie sind Motivation für vieles, was ich im Leben versuche.

Dankeschön an alle, die mir ihre Zeit geschenkt haben!

adakia Verlag UG(haftungsbeschränkt), Leipzig

Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek:

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der deutschen Nationalbibliographie; detaillierte Daten sind im Internet über http://www.dnb.deabrufbar.

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts ohne Zustimmung des Verlags ist unzulässig.

Gesamtherstellung: adakia Verlag, Leipzig

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH

2. Auflage, Februar 2021

ISBN 978-3-941935-87-7 (EPUB)

ISBN 978-3-941935-86-0 (MOBI)

Inhalt Cover Impressum adakia Verlag UG haftungsbeschränkt Leipzig - фото 1

Inhalt

Cover

Impressum adakia Verlag UG (haftungsbeschränkt), Leipzig Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der deutschen Nationalbibliographie; detaillierte Daten sind im Internet über http://www.dnb.de abrufbar. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts ohne Zustimmung des Verlags ist unzulässig. Gesamtherstellung: adakia Verlag, Leipzig E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2. Auflage, Februar 2021 ISBN 978-3-941935-87-7 (EPUB) ISBN 978-3-941935-86-0 (MOBI)

Titel

Vorwort

Wie alles begann

Liebe auf den ersten Ton

Saxophon- und Klavierlehrer

Die erste Band

Storys hinter der TV Kamera

Vom Fern-Sehen

Wie ein Balletttänzer meinen Auftritt rettete

Zu Gast im Mittagsmagazin

Das Lied vom Schwan

Von der Ostsee in den Sattel – Dreh mit Pferden

Die deutsche Nationalhymne

Mit Sax im Boxring

Parallelen von Sportlern und Musikern

Mein Saxophon wird »Miss Black« getauft

»Miss Black«

Das Saxophon höchstpersönlich erzählt

Über die Beziehung zu einem lebenden Gegenstand

Tournee-Spaß

Kosmetikkoffer und Hotel-Foyer

Fußball-WM und Winnetou

Spaß mit dem „S“

Die arme Security

Gage auf Roulette-Tisch

Späßchen auf der Bühne

Musikalische Begegnungen und Gedanken im Einkaufscenter

Unvergessene Veranstaltungen

Annaberger Bühnensturz

Formel 1 und heißer Asphalt

Finn Martin: »Unser Leben hängt immer am Faden«

Weihnachtstour mit gebrochenem Finger

Konzert für Gnadenhof

Vernebelter Techniker

Saxophon mit Galoppverstärkung

Im Showlexikon und Museum

Der ganz normale Wahnsinn im Profi-Alltag

Sax und ich – das tägliche Üben

Vom Schüler- und Lehrersein

Zwischen Fitness und Sax-Appeal

Mein Saxophonorchester »Sax & Fun«

Begegnungen mit der Polizei

Ich, der Betrüger und der Comedyfilm

Die Frau auf der Autogrammkarte

Polizeischau Neumünster

Über den Umgang mit manch’ Promis

Gedanken zu VIPs

Giovanni Trappatoni

Nena

Mike Krüger

Monica Theodorescuo

Ede Geyer

Bonnie Tyler

Mathias Platzek

Robert Harting

Mal ganz private Gedanken

Der Mann von damals in der Bar

Wie manch’ Bild entstand

AB oder »Geh raus und hab Spaß …«

Einmal Leben tauschen und zurück

Die lieben Nachbarn

Kleine Tipps für Saxophonfreunde oder die, die es werden wollen

Schlusswort(e)

Vorwort Ich gehe davon aus dass mich nur 000002 Prozent der deutschen - фото 2

Vorwort

Ich gehe davon aus, dass mich nur 0,00002 Prozent der deutschen Bevölkerung kennen, aber ich saß trotzdem bereits mit einigen Berühmtheiten an einem Tisch. So traf ich unsere Bundeskanzlerin Frau Merkel, spielte für Giovanni Trapattoni und Nena, trat in Shows unter anderen neben Mike Krüger, Nina Hagen und Jürgen Drews auf und flog mit meinem Saxophon durch einige Länder.

Deshalb hier ein paar erklärende Worte zu mir.

Heute bin ich über 40 Jahre alt und habe fast die gleiche Zeit mit meinem Saxophon verbracht. Dass mein Hobby tatsächlich zum Beruf werden würde, war nicht immer vorgegeben, nicht wirklich einfach und ursprünglich nicht einmal geplant.

Wenn es da nicht diesen einen Mann gegeben hätte!

Ich war verdammt jung und das erste Mal soooo verliebt, wie Frau es eben ist …

Nun saß ich also mit IHM in einer Bar. Ich MUSSTE ihn beeindrucken – irgendwie!

Einfach völlig locker drauf los plappernd entglitt mir der Satz:

»Du, ich werde übrigens Solosaxophonistin.«

Upps, seine Augen katapultierten auf die Größe von LKW-Reifen und er sah mich daraus zwar irgendwie liebevoll, aber vorwiegend mitleidig und sehr zweifelnd an.

ER glaubte mir nicht, er dachte tatsächlich ich spinne!

Ab jetzt war ich extrem unter Druck.

Der – bis dahin völlig undurchdachte – Satz sollte nun Wirklichkeit werden.

Ich MUSSTE also irgendwie Solosaxophonistin sein.

Und zwar schnell!

Diesen Blick des Mannes, den ich unbedingt für mich begeistern wollte, nahm ich als Herausforderung. Übrigens ahnte ich damals nicht, wie oft mir seine Kombination von LKW-Reifen-Augen und absoluter Ungläubigkeit im Leben noch begegnen würde.

Ich ahnte aber auch nicht, wie viel Begeisterung und Gaudi mir mein Saxophon noch bescherte, wohin das Sax uns überall führte und wen ich dadurch alles kennenlernte.

Und in einigen wenigen Augenblicken war ich auch kurz davor, es eigenhändig in die Schrottpresse zu stecken.

Liebe auf den ersten Ton Freilich kam ich nicht Saxophon spielend auf die - фото 3

Liebe auf den ersten Ton

Freilich kam ich nicht Saxophon spielend auf die Welt. Ich wurde nicht in einem Schloss geboren und auch nicht mit goldenen Löffeln gefüttert. Aber ich hatte eine grandios glückliche Kindheit mit allem, was dazugehört. Ich tobte viel im Garten, hatte meinen Hund Arco, war im Winter zum Skifahren in den Bergen und im Sommer am Meer.

Die liebevollsten Eltern der Welt waren zweifellos meine und sie taten alles für mich, was irgend möglich war.

Trotz beruflicher Anspannung investierten sie sehr viel Zeit in mich Wir lasen - фото 4

Trotz beruflicher Anspannung investierten sie sehr viel Zeit in mich. Wir lasen in Kinderbüchern, sangen Lieder und unterhielten uns sehr viel über Dinge, die wichtig sind für einen kleinen Menschen. Ich meine solche Sachen wie Ehrlichkeit, Anstand, Respekt und Mut zum Gefühlezeigen. Musikalisch waren meine Eltern glücklicherweise auch. Als ich aus dem Schrei- und Rasselklapperalter raus war, hatte ich plötzlich ein Akkordeon um! Nach gefühlten zehn Wochen, vielleicht waren es tief in meiner Seele auch nur zehn Minuten, beschloss ich: DAS Instrument hasse ich. Meine Standpunkte verteidigte ich schon damals recht konsequent. Ich zeigte kurzzeitig Kompromissbereitschaft, aber immer gekoppelt mit allen falschen Tönen, die ich dem Ding entlocken konnte. War auch nicht schwer. Ich tat einfach so, als würde ich üben. Den monotonen Klang des Akkordeons blendete ich durch konsequentes Weghören aus.

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