Fritz Sauer - Vogelfrei - Sex, Drogen, Rockmusik

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Vogelfrei - Sex, Drogen, Rockmusik: краткое содержание, описание и аннотация

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Die siebziger Jahre sind geprägt durch die Hippie-Bewegung und ihre Slogans: «Make love not war» und «Tomorrow never comes». Die akademische Jugend revoltiert gegen das Establishment und probiert neue Formen des Zusammenlebens und die freie Liebe aus. Felix hat in Kopenhagen brisante Fotos gemacht und an die Presse verkauft, jetzt reist er mit seiner neuen Freundin nach Finnland, um eine Fotoreportage über ein angesagtes Rockmusikfestival zu machen und seine Freunde aus Deutschland zu treffen. Backstage trifft er den legendären Gitarristen Jonny Rix mit seiner deutschen Freundin und macht die letzten Fotos von ihm, denn am nächsten Morgen ist Rix tot. Felix mutiert zum Star-Fotografen und fotografiert auch den amerikanischen Rockpoeten Jimmy Morris, der bei seinem Auftritt im Unwetter durch einen Stromschlag fast zu Tode kommt.

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(„Da sind sie ja, Reihe 10, Nummer 1007, ihr könnt auch dort zelten, wir sind knapp mit Plätzen während des Festivals. Willkommen in Finnland!“)

Mit dem Übersichtsplan in der Hand gingen sie über den Platz und suchten die Reihe 10 und den Platz 1007.

Felix zählte erst die Reihen, dann die Plätze und war ganz aufgeregt. Was würden die Freunde sagen?

Auf Platz 1007 war zwischen zwei Bäumen eine Wäscheleine gespannt und darüber lagen zwei zusammengeknöpfte Regenponchos aus Militärbeständen, die mit ein paar dünnen Heringen abgespannt waren. Was für eine erbärmliche Behausung!

Unter dem Zeltdach lagen zwei Militärschlafsäcke und zwei Militär-Rucksäcke, alles in olivgrün.

Felix zog die Pentax mit dem Weitwinkel aus seiner Tasche und machte sie schussbereit. Es war neun Uhr und Felix brüllte los: „Achtung, Verstärkung eingetroffen! Sofort raus aus den Federn!“

Zwei verschlafene Gesichter schälten sich aus den Schlafsäcken und guckten verwundert auf Felix und in die Kamera. Felix drückte auf den Auslöser.

„Was soll das?“, rief Dieter unwirsch und Felix nahm die Kamera vom Gesicht.

Dann fiel endlich der Groschen, wenn auch pfennigweise. „Mensch Felix“, rief Andreas aus, „wie siehst Du denn aus?“

„Der Bart ist ab“, bemerkte Dieter trocken und zog seinen Reißverschluss auf. Barfuß und im Trainingsanzug schälte er sich aus dem Schlafsack, ging auf Felix zu und umarmte ihn.

„Bist mal wieder der Letzte“, sagte er, „warum hast Du so lange gebraucht?“

„Das ist eine noch längere Geschichte“, grinste Felix breit, „darf ich Euch zunächst mal Regina vorstellen? Wir reisen zusammen und haben uns in Kopenhagen kennengelernt.“ Dieter umarmte auch Regina. Andreas war auch aufgestanden, umarmte Felix und schlug ihm auf die Schulter: „Wir dachten schon, Du findest den Weg nicht und wir müssen die ganze Zeit im offenen Zelt schlafen. Ich freu mich schon auf das Bier heute Abend.“

Dann sah er Regina an und grinste: „Jetzt versteh ich!“ und gab ihr die Hand. „Da kann man die Kumpels schon mal vergessen!“

„Ich hab viel erlebt in Kopenhagen, ich war bei einer Hausbesetzung dabei und dann haben die Bullen das Gelände besetzt und die Hausbesetzer niedergeknüppelt. Einen Norweger, den ich gerade kennengelernt hatte, haben sie erschlagen. Er starb im Krankenhaus und ich hatte mit seiner Kamera Fotos von der Polizei-Aktion gemacht und von dem Moment, in dem er niedergeknüppelt wurde. Die haben wir dann zu einer großen Zeitung gebracht, damit die die veröffentlichen, was sie aber nicht gemacht haben. Dann hat Regina ihren Vater angerufen, der Chefredakteur in Kiel ist und der hat seine Kollegen vom „Star“ angerufen. Die waren an der Geschichte interessiert und haben einen Reporter mit dem Flieger geschickt, dann haben wir die Eltern des toten Norwegers kennengelernt und die haben eine Pressekonferenz einberufen, auf der sie den Rücktritt des Polizeipräsidenten und des Oberbürgermeisters von Kopenhagen gefordert haben. Das dänische und das norwegische Fernsehen waren auch da und haben mich interviewt. Dann hat der Oberbürgermeister eine PK einberufen und den Rücktritt des Polizeipräsidenten verkündet, der daraufhin einen Herzinfarkt erlitt und im gleichen Krankenhaus wie der Norweger verstorben ist. Die beiden lagen sogar anschließend nebeneinander in der Leichenhalle in den Kühlboxen. Und ich habe alles fotografiert und bin jetzt freier Mitarbeiter beim „Star“.

Er schwieg und beobachtete die Gesichter der Freunde, die erst verwundert und dann immer ungläubiger guckten. „Und wann kriegst Du den Pulitzer-Preis für diese tolle Story?“, fragte Andreas süffisant. Anscheinend glaubte er Felix kein Wort.

„Es ist alles wahr“, sagte Regina und gab einen Kuss auf Felix, „Felix ist ein Glückskind und sehr begabt, nicht nur fotografisch.“

Sie lachte und alle stimmten ein.

Das war ein schöner Moment und ein gutes Gefühl.

Klick, klick.

Während Dieter und Andreas im Waschraum verschwanden, bauten Regina und Felix das neue Zelt auf. Es war ein Mini-Iglu mit zwei elastischen Stangen, die von außen durch die Schlaufen des Innenzelts gesteckt und dann gebogen wurden. Die Spannung hielt das Zelt aufrecht und darüber kam das Überzelt gegen Regen und Tau. Mit ein paar dünnen Heringen und Zeltschnüren wurde der Iglu im Boden verankert und war überraschend stabil.

„Unser Sommerhäuschen in Finnland“, lachte Felix, „leider kann ich Dich nicht über die Schwelle tragen, der Eingang ist zu niedrig.“

Er kroch hinein und rollte seinen Schlafsack aus und daneben die Isomatte und den Schlafsack von Regina. Die Rucksäcke kamen in die Apsis am Kopfende.

Regina kam zum Probeliegen ins Zelt gekrochen und fand es ganz kuschelig.

„Schade, dass Du nicht den gleichen Schlafsack hast wie ich, dann könnten wir sie beide zusammen machen.“ Felix nickte, fürs Überleben im Gelände war der Bundeswehr-Schlafsack geeignet, aber für kuscheliges Camping nicht.

Seinen Regenponcho knöpften sie mit Druckknöpfen an das Zeltdach von Andreas und Dieter und spannten ihn mit drei Heringen ab. Jetzt sah es schon mehr nach Zelt aus und war auch innen viel größer durch die Apsis.

Die beiden Freunde kamen frisch geduscht zurück und betrachteten die Veränderungen.

„Voilá, der Anbau ist fertig“, grinste Felix und machte eine einladende Handbewegung, „die Herren können sich jetzt ausbreiten.“

„Ihr habt ja eine tolle Hundehütte mitgebracht“, stichelte Andreas, „wo ist denn das Hündchen?“

„Da ist genug Platz für zwei Verliebte“, lächelte Regina und gab wieder einen Kuss auf Felix.

Dieter machte auf einem Mini-Gaskocher mit Windschutz Wasser für Tee in einem Alu-Topf heiß, Andreas holte Brötchen, Salami und Käse vom Campingplatz-Shop. Als das Wasser heiß war, legte Dieter vier Teebeutel hinein. Sofort verbreiteten sie eine goldgelbe Farbe im Wasser und nach drei Minuten war der Tee fertig. Mit einer Alu-Tasse schöpfte er den Tee anschließend in die anderen beiden Tassen, nur Regina hatte keine.

„Wir trinken aus einer Tasse“, sagte Felix.

Sie holte ihre Isomatte, rollte ihren Schlafsack zusammen und setzte sich im Schneidersitz darauf. Die anderen folgten ihrem Beispiel. Sie saßen im Kreis, schlürften Tee und machten sich mit zwei Taschenmessern die Brötchen fertig. Butter und Marmelade war noch im Zelt gewesen und Andreas und Dieter langten kräftig zu.

Felix und Regina hatten ja schon gefrühstückt, aber für Tee und Marmeladenbrötchen war schon wieder Platz in ihren Mägen und in Gesellschaft schmeckt es noch besser. Sie saßen in der Morgensonne und genossen das Beisammensein.

„Habt ihr Euch schon Karten besorgt?“, fragte Felix die Freunde.

„Nein, die sind ziemlich teuer, wir schwimmen übers Meer auf das Gelände“, antwortete Andreas und grinste, „haben wir alles schon ausgekundschaftet, ist eigentlich ganz einfach, man wird nur nass.“

Felix überlegte, ob er die Freunde einladen sollte. Er würde als Fotojournalist wahrscheinlich umsonst reinkommen. „Du musst unsere Klamotten mit reinnehmen und ein Handtuch, dann ist eigentlich alles klar“, sagte Dieter, „so viel Abenteuer muss sein.“

„Und dann zieh ́n wir heute Abend einen Joint durch und trinken Bier“, ergänzte Andreas, „vielleicht gibt es auch gute Trips.“

„Ich kümmere mich mal um unsere Karten“, sagte Felix zu Regina, „willst Du mitkommen oder hier bleiben.“

„Du kommst ja gleich wieder zurück, dann bleibe ich hier“, entgegnete Regina. „Ich muss endlich Postkarten nach Hause schreiben.“

Felix nahm seine Fototasche und latschte los.

Vor den Kassen machte er die ersten Fotos von den Leuten, die geduldig Schlange standen. Dann entdeckte er eine Extra-Kasse mit der Aufschrift: Press and VIPs. Dort standen nur wenige Leute an. Er schraubte den Stab-Blitz unter der Pentax fest, hängte sie um den Hals und stellte sich in die Reihe.

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