G. T. Selzer - Tod im Salz

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Der Erfolgsautor Boris Kemper steht im Mittelpunkt des neuen Falls der Kommissare Langer und Korp. Boris Kemper muss einem alten Freund helfen, mit der Vergangenheit abzuschließen und den Tod eines geliebten Menschen aufzuklären.
Doch dann holt ihn seine eigene Vergangenheit ein. Und die ist in eigenartiger Weise mit der Geschichte von Hauptkommissar Paul Langer verknüpft, der feststellen muss, dass auch in hessischen Dörfern die Welt nicht immer in Ordnung ist.
Der neue Krimi von G. T. Selzer pendelt zwischen Frankfurt und Heubach, einem (fiktiven) Dorf an der thüringischen Grenze – und ist somit ein echter «Kriminalroman aus Hessen».

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Wie lange schon das halblaute, aufgeregte Zischeln hinter seinem Rücken durch alle sonstigen Hintergrundgeräusche in sein Unterbewusstsein gedrungen war, konnte er später nicht sagen – Tatsache war, dass er es mit einem Schlag bewusst wahrnahm und in der selben Sekunde wusste, dass er die Stimmen kannte. Er blieb regungslos sitzen, um sie einzuordnen – zeitlich, örtlich … dann wusste er es. Vorsichtig machte er eine halbe Drehung zu der sich über drei Stockwerke erstreckenden Glasfront der Ausstellungshalle hin, vor der sich der Außenbereich des Cafés befand und die wie eine riesige Kinoleinwand das Freiluftcafé widerspiegelte: Richtig – er hatte sich nicht getäuscht. Ein paar Minuten noch blieb er sitzen, in seinem Stuhl lässig zurückgelehnt, die Kaffeetasse in der Hand, den Blick immer noch schweifend, doch aufmerksam dem zuhörend, was hinter seinem Rücken gesprochen wurde.

Dann stand er auf, bewegte sich langsam auf den Eingang des Cafés zu und zahlte. Im seitlichen Vorbeigehen warf er nochmals einen Blick auf die Glasfont. Doch es bestand kein Grund zur Beunruhigung; man hatte ihn nicht gesehen.

Die beiden waren viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt.

7

Nachdenklich drückte Isabella Neumann das Gespräch weg. Warum konnten diese Leute sie nicht endlich in Ruhe lassen? Was vorbei war, war vorbei. Sie hatte jetzt ein neues Leben mit Tobias und Fanny. Und heute war ihr fünfunddreißigster Geburtstag. Gedankenverloren schaute sie durch das große Wohnzimmerfenster auf die Terrasse hinaus, wo ihre Gäste sich offensichtlich gut amüsierten. Plötzlich erklang schallendes Gelächter; jemand, wahrscheinlich Otto Weller, ein Kollege aus der Schule mit Zweitberuf Frohnatur – was angesichts der allgemeinen Zustände an den deutschen Schulen eine beachtliche Leistung war – hatte gerade einen Witz erzählt.

„Was ist denn, Schatz?“ Ihr Mann war neben sie getreten. Er zeigte auf das Telefon. „Schlechte Nachrichten?“

„Nein, gar nicht. Andreas und Hella haben mir gratuliert.“

„Ist doch nett von ihnen, oder?“, fragte Tobias unbekümmert.

„Ja, sicher. Aber irgendwie, weißt du … irgendwie wäre es mir lieber, ich würde nichts mehr von ihnen hören.“

„Immerhin warst du mal ihre Schwiegertochter.“

„Ach, Tobias, Ralph ist seit zehn Jahren tot, und unsere Ehe hat nur knapp ein Jahr gedauert! Außerdem – Hella druckste so unbeholfen rum – gar nicht ihre Art! – sie seien ganz in der Nähe, wäre doch schön, sich wieder mal zu sehen … Ich hab‘s einfach ignoriert, was bei dem kompletten Lattenzaun, mit dem sie gewunken hat, sehr unhöflich war. Jetzt tut‘s mir schon wieder leid, aber ...“ Sie stellte energisch das Telefon in die Station zurück.

„Zwei mehr oder weniger heute Abend wären kaum aufgefallen“, meinte Tobias.

Sie schüttelte den Kopf. „Nein, wenn ich sie jetzt eingeladen hätte, würde ich sie auf Dauer nicht mehr so schnell loswerden.“

Tobias schaute auf die Terrasse hinaus. Der warme Frühlingstag ging langsam in eine kühle Dämmerung über. Dem Dutzend Leute draußen schien es nichts auszumachen. Wieder erscholl lautes Gelächter.

„Sag bloß, Peter hat einen Witz gemacht!“ Tobias lachte. „Allein das wäre lustig genug!“

Isabella warf ihrem Mann einen nicht ganz ernst gemeinten missbilligenden Blick zu. „Von keinem wird er so richtig ernst genommen, der Peter. Warum eigentlich? Ich finde ihn ganz sympathisch. Im Gegensatz zu seiner Frau.“ Isabella betrachtete Lisa Schraders verkniffenes Gesicht durch die Scheibe. „Passt ihr offensichtlich gar nicht, dass Peter mal im Mittelpunkt steht und sich dabei auch noch amüsiert.“

„Na ja ... Komm, lass uns wieder rausgehen“, meinte er.

„Muss noch Vater zurückrufen, der hat es heute schon drei Mal probiert. Sag ihnen, ich komme gleich. Hast du mal nach Fanny geschaut?“

Tobias winkte ab. „Schläft tief und fest. Wie sie das macht bei diesem Lärm ...“

Während Tobias nach draußen ging, wählte das Handy bereits die bekannte Nummer.

„Immelshausen“, kam es mürrisch durch die Leitung.

Sie grinste. Er griff fast immer blind zum Hörer, ohne auf das Display zu sehen.

„Hi, Paps. Ich bin‘s!“

Ciao bella! Schön, dich zu hören!“

Die Stimmung am anderen Ende der Telefonleitung drehte sich um hundertachtzig Grad. Man hörte förmlich, wie sich der andere erleichtert in seinem Sessel zurücklehnte, seinen Bleistift hinwarf – will heißen, die Tastatur zuklappte –, die Füße auf den Schreibtisch legte und sich auf eine gemütliche Unterhaltung einstellte. „Wie geht es dir?“

„Wie es einem so geht mit Mitte Dreißig. Schauderhaft!“ Sie seufzte herzerweichend.

„Ach du liebes Bisschen. Ja, du tust mir leid! So leid!“ Er kicherte wie ein Schulmädchen. Dann, ernster: „Ich wünsche dir alles erdenklich Gute, Isabella. Möge alles, was du dir wünschst, in Erfüllung gehen!“

„Danke, dann will ich noch mal fünfundzwanzig sein!“ Die Zeit mit Ralph kam ihr wieder in den Sinn. „Ach nein, lassen wir das lieber. Wie geht es dir? Was macht das Manuskript?“

Die Antwort war ein tiefer Seufzer, der ihrem in nichts nachstand. „Jedenfalls hat mir Scherer noch etwas mehr Zeit und hundert Seiten mehr genehmigt, da kann ich es ruhiger angehen lassen. – Ich hoffe, Fanny geht’s gut? Feierst du schön?“

„Ja, ein paar Nachbarn und Kollegen, auch von Tobias aus der Kanzlei, sind da. Ganz lustig. Die Kleine schläft wie ein Stein. Und – weißt du, wer angerufen hat? Die Liebigs!“

„Ach! Herr und Frau Wir-haben-ein-Autohaus-in der Hanauer-Landstraße-Liebig!“

Sie lachte laut auf. „Jetzt bist du aber gemein! Die wollten hier vorbeikommen heute Abend, aber ich habe es vorgezogen, ihren Wunsch nicht zur Kenntnis zu nehmen.“

„Tz, tz. Weiß gar nicht, wer dich erzogen hat. Von mir kannst du das doch nicht haben!“

„Sagt gerade der Richtige!“

Richard wurde wieder ernst. „Bedenke, dass sie damals ihren Sohn verloren haben. Und heute ist sein zehnter Todestag. Vielleicht hilft es ihnen, wenn sie den Kontakt erneuern, gemeinsame Erinnerungen ...“

„Mir hilft es jedenfalls nicht, genauer gesagt, ich brauche in dieser Beziehung gar keine Hilfe. Ich habe damit abgeschlossen; es war schlimm genug. Und heute Abend würde das schon gar nicht passen.“

„Nun, es ist deine Entscheidung. – Ich habe gestern mit Hellas Vater gegessen; er lässt grüßen.“

„Friedrich, der alte Schwerenöter!“

„Schwerenöter – sagt man das heutzutage denn noch?“

„Weiß ich nicht, aber zu dem alten Herrn passt es hundertprozentig. Was der noch so alles anbaggert in seinem Alter! Grüß bitte zurück. Ich komme demnächst wieder mal nach Frankfurt, dann machen wir einen zünftigen Sachsenhäuser Abend zu dritt.“

„Ja, tu das – ich freu mich drauf!“ Es entstand eine kleine Pause. „Wieso wollten Hella und Andreas vorbeikommen? Ich meine, das ist schon eine ganze Strecke ...“

„Die scheinen hier in der Nähe Urlaub zu machen.“

„Die machen da oben bei euch Urlaub? Passt gar nicht zu ihnen.“

„Stimmt, jetzt, wo du‘s sagst. Papa, ich muss Schluss machen, muss wieder raus zu den Leuten.“

„Pass auf dich auf, Isabella. Gute Nacht.“

Ciao, Papà!“

Peter Schrader, ebenfalls Kollege von Isabella in Bad Hersfeld – sie für Mathematik und Musik, er für Latein und Deutsch – war eindeutig in Fahrt. Er gab gerade eine Zugabe in Form einer kleinen Anekdote aus der achten Klasse, als Isabella mit einer gemurmelten Entschuldigung wieder auf der Terrasse erschien.

Errare humanum est , das hatten wir gerade übersetzt. Da richtet sich der lange Fabian aus der letzten Reihe zu seiner ganzen Größe auf und fragt mich mit ernstem Gesicht, ob die Abkürzung dafür unser deutsches Wort Ehe sei!“

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