G. T. Selzer - Tod im Salz

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Der Erfolgsautor Boris Kemper steht im Mittelpunkt des neuen Falls der Kommissare Langer und Korp. Boris Kemper muss einem alten Freund helfen, mit der Vergangenheit abzuschließen und den Tod eines geliebten Menschen aufzuklären.
Doch dann holt ihn seine eigene Vergangenheit ein. Und die ist in eigenartiger Weise mit der Geschichte von Hauptkommissar Paul Langer verknüpft, der feststellen muss, dass auch in hessischen Dörfern die Welt nicht immer in Ordnung ist.
Der neue Krimi von G. T. Selzer pendelt zwischen Frankfurt und Heubach, einem (fiktiven) Dorf an der thüringischen Grenze – und ist somit ein echter «Kriminalroman aus Hessen».

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„Ganz sicher keine Schussverletzung, Fritz, wirklich, du kannst dich beruhigen. Er ist in zwei Glasscherben gleichzeitig getreten und hingefallen. Möglich, dass ihm das das Leben gerettet hat, denn stehend hätte er ein gutes Ziel abgegeben, das wohl kein Schütze auf die geringe Entfernung verfehlt hätte. Wird schon wieder, mein Großer.“

Sie tätschelte dem Hund die lange Flanke und kramte in ihrer Tasche. „Gib ihm das drei Mal am Tag gegen die Schmerzen. Und komm übermorgen zum Verbandswechsel vorbei.“

„Ich danke dir, Marianne, dass du so schnell da warst.“

„Kein Problem. – Guter Gott, wie siehst du denn aus!? Du brauchst ja selber einen Arzt. Soll ich dir was für den Kreislauf spritzen?“

Friedrich wehrte ab. „Bewahre!“

Die Tierärztin kicherte. „Ich hätte auch was aus dem Bereich der Humanmedizin dabei. Nein? Wie du willst.“ Sie sah sich um. „Aber ich würde die Polizei rufen, schon wegen der Versicherung.“

Friedrich schien jetzt erst das Chaos zu bemerken, in das sich sein Arbeitszimmer verwandelt hatte. Offene Schubladen, Bücher auf dem Boden, Papier im Raum verstreut. Und doch machte die Szene nicht den Eindruck von blindem Vandalismus, sondern zeugte von gezielter Professionalität … Er ging in die Ecke des Zimmers zu einem kleinen Wandsafe. Er war unberührt. Dann rief er die Polizei an.

„Ich warte mit dir“, meinte Marianne Möller mit einem weiteren kritischen Blick auf ihn. „Hast du noch einen Schluck von dem guten Roten von neulich? Im Wohnzimmer? Dann setz dich mal hier hin. Dir bringe ich einen Cognac mit.“

Friedrichs Handy klingelte.

„Hoffe, du hast noch nicht geschlafen“, kam Richards Stimme durch den Hörer. „Aber ich hatte ganz vergessen, dir zu sagen ...“

„Richard, bei mir ist eingebrochen worden.“

„Wie bitte?“

Er kam nicht dazu, sein Abenteuer zu erzählen, denn Richard unterbrach ihn. „Ich komme.“

Richard brauchte nur wenige Minuten vom Mainufer zur Holbeinstraße – meist fuhr er mit dem Fahrrad – und blieb schließlich erschüttert vor dem Chaos im Arbeitszimmer stehen.

„Ach du lieber Gott!“ Er ließ sich kraftlos auf einen der Sessel sinken. „Mensch, Alter, dich kann man ja nicht eine Sekunde alleine lassen!“

Frau Möller stand auf und gähnte diskret. Sie hatte einen langen Arbeitstag in der Praxis hinter und voraussichtlich einen ähnlichen vor sich.

„Ich werde dann mal wieder, Sie bleiben noch einen Moment bei ihm, Herr Immelshausen, nicht wahr?“

Richard nickte. „Hast du eine Vorstellung, was die hier gesucht haben?“, fragte er, als die Tierärztin gegangen war. „Fehlt etwas? Hast du die Polizei angerufen?“

Fritz zuckte die Schultern. „Nichts. Im Wandsafe ist eine eiserne Reserve, dreitausend Euro, und ein paar Papiere, aber der Safe ist nicht angerührt worden. Mir scheint, dass er gar nicht gesucht worden ist. Sonst hingen wohl einige Bilder schief. – Und im Schreibtisch sind wirklich keine aufregenden Sachen.“

„Hinter den Büchern haben sie gesucht.“ Richard zeigte auf die Regale.

Es klingelte, und Fritz ließ zwei uniformierte Beamte ein. Sie ließen sich die Ereignisse schildern, protokollierten sie und wurden erst hellhörig, als Fritz von dem Schuss erzählte.

„Eine echte Waffe oder eine Schreckschusspistole?“

„Himmel, das weiß ich doch nicht! Mein Hund wurde gerade angeschossen – zumindest glaubte ich das – da hatte ich anderes zu tun, als darauf zu achten. Außerdem … klingen die denn verschieden? Schließlich habe ich die Waffe ja nicht gesehen. Und selbst wenn ...“ Er zuckte hilflos die Schultern.

Die Beamten sahen sich an. „Recht ungewöhnlich, dass Einbrecher Schusswaffen bei sich haben. Und sie dann auch benutzen“, meinte der erste.

„Jedenfalls ist das eine Sache für die Ermittlungsbehörden; bei Schusswaffen sind die eigen“, sagte der andere. „Die Spurensicherung wird morgen bei Ihnen auftauchen und nach dem Projektil und der Hülse suchen. Heute Nacht hat das keinen Sinn mehr. Sie lassen alles so, wie es ist und rühren nichts an.“

„Ja sicher.“

„Dann gute Nacht!“ Sie wandten sich zum Gehen.

„Andererseits.“ Der erste Polizist blieb an der Tür stehen und warf einen zweifelnden Blick zu Sheriff hinüber. „Wenn so ein Vieh in der Dunkelheit auf mich zugerast käme, würde ich wahrscheinlich auch schießen.“

6

Boris Kemper war so gut wie nie im Verlagshaus zu sehen; die wenigsten Mitarbeiter dort würden ihn überhaupt erkannt haben als eines der Zugpferde ihres Hauses. In der Regel bemühte sich Walter Schering, Cheflektor der Belletristik, zu ihm in seine Sachsenhäuser Wohnung. Dies war Teil gewisser vertraglicher Vereinbarungen, auf deren strikte Einhaltung Immelshausen inzwischen die Macht hatte zu bestehen. Er hasste jede Form von Öffentlichkeit; der Gedanke, auf Lesungen zu erscheinen, verursachte ihm Übelkeit. Sein Pseudonym wurde strikt gewahrt. Abgesehen von Friedrich Mommsen, seiner Agentin, seiner Tochter, zwei, drei Leuten im Verlag und vielleicht vom Finanzamt wusste niemand – noch nicht einmal seine unmittelbaren Nachbarn in Sachsenhausen – dass sich hinter dem Klingelschild Richard Immelshausen der Schriftsteller Boris Kemper verbarg. Leichter gemacht wurde ihm das Versteckspiel durch die Tatsache, dass er unter seinem bürgerlichen Namen für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften als freiberuflicher Journalist arbeitete, so dass er nachweislich – da sein Name unter den Artikeln stand – einen Beruf vorzuweisen hatte, wenn er gefragt wurde.

Und der Verlag war geschickt genug, diese Geheimniskrämerei seines Starautors für Marketingzwecke auszuschlachten – bis zu einem gewissen Maße, denn man wollte natürlich vermeiden, dass durch eine allzu große öffentliche Neugier eine mediale Hatz nach dem bekannten Schriftsteller einsetzte.

Der nächste Tag begann mit einem derart strahlenden Morgen, dass Richard, im Begriff, Schering anzurufen, beim Blick auf das frische Grün der Platanen am Mainufer unter ihm den Telefonhörer spontan wieder hinlegte, kurz entschlossen seine Jacke aus dem Schrank holte und über den Eisernen Steg zum Roßmarkt marschierte, wo in einem eher unscheinbaren Haus aus der Gründerzeit der MOLAF-Verlag residierte.

Er hatte früh bereits Fritz angerufen und sich vergewissert, dass alles in Ordnung war.

„Und wie geht es Sheriff?“

„Oh,“ hatte Fritz durch den Hörer gelacht, „der findet es toll, mit Fleischwurst gefüttert zu werden.“

Zwei Stunden später schlenderte Richard aus der City wieder heimwärts. Schmunzelnd dachte er an Scherings völlig verdattertes Gesicht, als er urplötzlich in dessen Bürotür aufgetaucht war, eine offensichtlich neue Sekretärin hinter sich, die nicht wusste, wer er war, im vergeblichen Versuch, ihn aufzuhalten, und an das überraschend friedliche Gespräch mit dem Lektor, der sich sofort Zeit für ihn genommen hatte.

Eilig hatte er es auf dem Heimweg nicht.

Er gönnte sich einen kleinen Umweg über den Römerberg, bog zur Schirn ab und setzte sich schließlich an einen der Tische des Cafés, die bereits draußen aufgestellt waren. Wie in jedem Frankfurter Gastronomiebetrieb, der auf sich hielt und die entsprechenden Möglichkeiten hatte, wurde auch hier die Möblierung beim ersten übermütigen Sonnenstrahl ins Freie geräumt – unabhängig von Jahreszeit und Temperatur. An einem sonnigen Januartag mochte man das Zugeständnis einer warmen Decke und eines Gasstrahlers machen. Hauptsache, die Sonne schien.

Während er gedankenverloren in seinem Cappuccino rührte, ließ er seinen Blick ziellos über die Menge von Müßiggängern, Museumsbesuchern und Büroangestellten schweifen, die zwischen Dom und Römer hin- und herwogte.

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