Maria Meyer - Mandoria - Die zwölf Amulette

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Mandoria - Die zwölf Amulette: краткое содержание, описание и аннотация

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Das einzige Außergewöhnliche an Emily ist der mitleidig-erschrockene Blick, den ihr die Leute zuwerfen, wenn sie erfahren dass sie eine Vollwaise ist… denkt sie zumindest. Aber als ein merkwürdiges kleines Männchen, das behauptet ein Elf zu sein, durch ihr Fenster klettert, ihr ein kostbares Amulett überreicht und darauf besteht, dass sie es nach «Mandorla» begleitet, erfährt Emily, dass sie eine Auserwählte dieser Parallelwelt ist. Sie ist eine der zwölf Amulettträger, die jeweils die Kontrolle über ein Element besitzen und ihre Kräfte einsetzen um Mandorla zu schützen. Doch zum Zeitpunkt von Emilys Ankunft stehen sie vor einer großen Bedrohung. Das Amulett des Lebens – das mächtigste der Amulette wurde gestohlen. Gemeinsam mit dem siebzehnjährigen Sam soll Emily es zurückbringen.

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Ich sprang auf und rannte, versteckte mich hinter einer Säule. Mein Herz raste. Das konnte nicht wahr sein. Das Ungeheuer war das gleiche, das Nacht für Nacht in meinen Albträumen erschienen war.

Ich atmete tief und spähte hinter der Säule hervor. Ein großer Löwe war auf den Kopf des Drachen zugesprungen. Er grub seine Zähne in den Hals des Ungeheuers, das aufbrüllte und versuchte ihn abzuschütteln.

Eine ältere Frau stürzte über die Straße in eines der Hochhäuser und knallte die Tür hinter sich zu. In anderen Häusern, die den kleinen Platz vor dem Palast umgaben, wurden Fensterläden zugeschlagen. Ich schob mich um die Säule herum, um versteckt zu bleiben, als der Drache den Kopf zur Seite riss und der Löwe wenige Meter von mir entfernt mit einem hässlichen Knirschen auf die Marmorstufen geschleudert wurde. Ich biss die Zähne zusammen, um nicht laut zu schreien.

Auf einmal wurde das schon halb aus den Angeln hängende Palasttor mit lautem Quietschen aufgestoßen und ein schwarzhaariges Mädchen mit einem weißen Top, Camoshorts und einem Pferdeschwanz, aus dem sich einige Strähnen gelöst hatten, stürmte auf den Platz, gefolgt von einem Wolf, der die Ohren angelegt und die Zähne gebleckt hatte. Das Mädchen rannte geradewegs auf den schwarzen Drachen zu. Ich wollte schreien, sie solle weglaufen und sich verstecken, aber ich brachte kein Wort zustande. Meine Kehle war wie zugeschnürt.

Das Mädchen streckte die Hand aus und der Drache wurde wie von einer heftigen Windböe gegen eine Hauswand gestoßen. Wütend entblößte er seine Fangzähne, aber schon sprang der Wolf hervor und stürzte sich knurrend auf ihn.

Ich warf einen Blick auf den Löwen, der das Kampfgeschehen beobachtete und mühsam versuchte, wieder auf die Beine zu kommen. Eines seiner Vorderbeine schien verletzt zu sein. Es knickte immer wieder unter ihm weg.

Der Wolf griff erneut an und schnappte nach dem glitzernden Gegenstand, den das Monster fest in seinen Klauen hielt, aber als es den mächtigen Schwanz schwenkte, zog er sich mit gesträubtem Fell ein Stück zurück. Der Drache erhob sich in die Luft, brüllte triumphierend und stieß Rauch aus seinen Nüstern. Verzweifelt stemmte sich der Löwe auf die Beine. Als der Drache das Maul öffnete und eine Feuersäule auf den Wolf und das Mädchen spie, sprang der Löwe und warf sich dem Feuer in den Weg. Ich sah, wie die Flammen sein goldenes Fell auflodern ließen. Eine enorme Hitzewelle schlug mir entgegen und ich zog den Kopf zurück und lehnte mich mit dem Rücken an die Säule.

Mein Herz bebte in meiner Brust. Der Löwe war verbrannt. Tot. Die beiden anderen wohl auch. Das Mädchen war gestorben. Ich hatte gerade mit angesehen, wie ein Mensch gestorben war. Ich spürte, wie kühlende Tränen an meinen Wangen hinunterliefen, wahrscheinlich noch mehr aus Verwirrung als aus Trauer. „Wach auf!“, flehte ich mich selbst an, „Bitte, wach jetzt auf!“ Aber auch, wenn ich es nicht glauben wollte, wusste ich, dass es kein Traum war. Vielleicht war alles andere ein Traum, was ich bisher für wahr gehalten hatte. Das Internat, die Sommerferien in den Bergen. Aber das hier war real. Es war wirklich passiert. Sie alle drei mussten tot sein.

Das Tor des Palastes wurde erneut aufgestoßen und ein alter Mann mit wehendem, schlohweißem Bart und einer hellen Kutte blieb auf der obersten Stufe stehen. In seinem Gesichtsausdruck spiegelten sich Wut und Angst, aber merkwürdigerweise auch Erleichterung und über seiner Schulter flatterte... „Finn!“, stieß ich leise hervor. Aus irgendeinem Grund war ich so erleichtert, ein bekanntes Gesicht zu sehen, dass ich erneut zu weinen begann.

Ein Husten ertönte. Überrascht spähte ich um die Marmorsäule herum und traute meinen Augen nicht. Das schwarzhaarige Mädchen kniete auf dem Pflasterboden. Sie schien völlig unversehrt, nur ihr Gesicht wirkte erschöpft und entsetzt. Sie atmete sehr schnell und strich sich die Haare aus der Stirn.

Der schwarze Drache war spurlos verschwunden. Der Löwe und der Wolf ebenso. Stattdessen waren dort zwei Jungen, ein oder zwei Jahre älter als ich. Irgendein Teil meines Gehirns, der hinter den Bereichen „Angst“ und „Verwirrung“ weit zurückstecken musste, meldete, dass sie beide sehr gut aussahen. Allerdings hätten sie ansonsten kaum unterschiedlicher sein können.

Einer der beiden hatte kurze, zerzauste blonde Haare, gebräunte Haut und blaugrüne Augen, die an das türkisfarbene Meer erinnerten, mit dem Reisekataloge für irgendwelche Inselparadiese werben. Er trug Jeans und ein schlichtes weißes Shirt. Um seinen Hals baumelte ein goldenes Amulett, in das ein roter Stein eingelassen war. Meine Hand fuhr automatisch zu dem Amulett um meinen Hals. Auch die beiden anderen trugen ein Amulett, aber ihre waren aus Silber, genau wie meins. Der andere Junge trug trotz der sommerlichen Temperaturen eine schwarze Lederjacke. Er war blass und hatte etwas längere schwarze Haare und dunkle, fast ebenfalls schwarze Augen. Sie waren kaum mehr als einen Meter von der Säule entfernt, hinter der ich stand, aber irgendwie war ich wie versteinert und wagte es nicht hervorzukommen.

„Wie ist das passiert?“, rief der alte Mann aufgebracht und überquerte den Platz mit wenigen weiten Schritten, „Habt ihr...?“

Der blonde Junge rappelte sich auf: „Zalador! Es macht keinen Sinn. Er kann nirgendwo reingekommen sein. Bist du sicher, dass du das Zimmer richtig abgeschirmt hast?“ Der Alte, der offenbar der Zalador war, von dem Finn erzählt hatte, winkte ab: „Daran liegt es nicht.“

Auch die anderen beiden erhoben sich. Der dunkelhaarige Junge klopfte sich mit gerunzelter Stirn den Staub von der Hose. „Wir hatten keine Chance gegen Varos“, erklärte das Mädchen, „Er hätte Aaron und mich fast umgebracht.“

Zalador stampfte wütend mit seinem Stock auf dem Boden auf.

„Verdammt“, zischte das Mädchen frustriert, „Was machen wir jetzt?“ Der Zauberer schüttelte den Kopf. „Alles Weitere muss der König entscheiden“, meinte er resigniert, „Ist jemand verletzt?“

„Nichts“, meinte der dunkelhaarige Junge. Auch das Mädchen schüttelte den Kopf. „Mein Arm“, sagte der andere Junge und verzog ein wenig das Gesicht, als er den rechten Arm anhob, der aufgeschürft und blutig war, „Wahrscheinlich gebrochen.“

Wie bitte? Ich hatte mir in der Grundschule mal das Bein gebrochen und das hatte sich ungefähr so angefühlt, als ob bei jeder Bewegung ein Messer in mein Bein gerammt würde. Ich hatte den ganzen Weg zum Krankenhaus geheult, aber der Junge verzog kaum das Gesicht.

„In Ordnung“, sagte Zalador, offenbar um Beherrschung bemüht, „Wir müssen dem König Meldung machen.“

„Ähm“, Finn räusperte sich und murmelte dem Zauberer etwas zu. „Natürlich!“, Zalador sah sich um, „Wo ist sie denn?“

„Wer?“, fragte das Mädchen, „Meinst du...?“

„Emily“, rief Finn und sah sich ein wenig besorgt um.

Ich brauchte einen Moment, um zu begreifen, dass ich gemeint war. Als ich hinter der Säule hervorkam, richteten sich sofort alle Blicke auf mich. „Äh... hi“, sagte ich leise. Ich hasste es, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen.

Finn flatterte zu mir hinüber. „Das ist Emily Morgan“, verkündete er und warf den anderen einen bedeutungsvollen Blick zu.

3.

„Hi“, das Mädchen lächelte freundlich und schüttelte mir die Hand, „Ich bin Lucy.“ Aus der Nähe konnte man erkennen, dass sie helle, blaue Augen und ein paar Sommersprossen hatte. „Sam“, stellte sich der blonde Junge vor. Er wollte mir die Hand schütteln, aber da sein verletzter Arm offenbar rebellierte, gab er mir die linke Hand und lächelte etwas entschuldigend. „Das ist Aaron“, fügte er mit einem Nicken in Richtung des anderen Jungen hinzu. Ich wollte auch ihm die Hand geben, tat aber schnell so als wolle ich mir nur die Haare aus dem Gesicht streichen, denn Aaron ließ beide Hände in den Hosentaschen und nickte nur.

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