Maria Meyer - Mandoria - Die zwölf Amulette

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Mandoria - Die zwölf Amulette: краткое содержание, описание и аннотация

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Das einzige Außergewöhnliche an Emily ist der mitleidig-erschrockene Blick, den ihr die Leute zuwerfen, wenn sie erfahren dass sie eine Vollwaise ist… denkt sie zumindest. Aber als ein merkwürdiges kleines Männchen, das behauptet ein Elf zu sein, durch ihr Fenster klettert, ihr ein kostbares Amulett überreicht und darauf besteht, dass sie es nach «Mandorla» begleitet, erfährt Emily, dass sie eine Auserwählte dieser Parallelwelt ist. Sie ist eine der zwölf Amulettträger, die jeweils die Kontrolle über ein Element besitzen und ihre Kräfte einsetzen um Mandorla zu schützen. Doch zum Zeitpunkt von Emilys Ankunft stehen sie vor einer großen Bedrohung. Das Amulett des Lebens – das mächtigste der Amulette wurde gestohlen. Gemeinsam mit dem siebzehnjährigen Sam soll Emily es zurückbringen.

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Schon oft hatten wir Schüler feststellen müssen, das Mrs. Shears offenbar über ein Radargehör verfügte, aber um Finns Lachen wahrzunehmen, brauchte sie das nicht mal. Ihr Kopf schnellte hoch wie der eines Bluthundes, der seine Beute gewittert hatte. „Wer ist da?“, mit schnellen Schritten durchquerte sie den Raum, Miss Clinton dicht auf ihren Fersen.

„Du Idiot!“, zischte ich, packte Finn an seinem Mantel und zog ihn hinter einen Schrank, der über und über mit Pokalen und Trophäen, die Schüler des Internats gewonnen hatten, beladen war. Unglücklicherweise war der Schrank, wie das Trophäenschränke meistens an sich haben, aus Glas. Die beiden Lehrerinnen traten in den Gang und ich hoffte inständig, dass sie nicht weiter suchen würden. Kämen sie auf die Idee das Licht anzumachen, würden sie uns hinter unserer unsichtbaren Barriere sofort entdecken. Während zum Beispiel Ashley oder ihr bescheuerter Freund Dylan regelmäßig Zigaretten und Alkohol in die Schule schmuggelten, hatte ich eigentlich nie etwas Verbotenes getan. Und jetzt wurde ausgerechnet ich erwischt, wie ich nachts auf dem Flur herumgeisterte. Noch dazu würde Mrs Shears glauben, ich hätte über sie gelacht. Miss Clintons Hand tastete schon nach dem Lichtschalter, als Finn kaum hörbar in die kleinen Hände klatschte und etwas in einer fremden Sprache murmelte. Durch die weitoffenstehende Tür sah ich, wie eine Kaffeetasse auf den Rand des Tisches, auf dem sie stand, zu hüpfte und sich dann herunterstürzte. Ein Klirren ertönte, als das Porzellan zersprang und der Kaffee auf den Boden spritzte.

„Was zum...“, Miss Clinton fuhr herum, „Um Himmels Willen, das schöne Parkett!“ Beide stöckelten zurück in die Caféteria und versuchten die Schweinerei zu beseitigen. Finn verbeugte sich in alle Richtungen vor einem imaginären Publikum und flatterte dann die Treppe hinunter. Ich folgte ihm auf Zehenspitzen. Auf eine verrückte Weise machte das Ganze Spaß.

Trotz meiner Strickjacke fröstelte ich, als wir die Eingangshalle betraten, in der es auch im Sommer sehr kühl war. Wütend betrachtete ich die Gänsehaut an meinen Beinen. Warum hatte ich nicht daran gedacht eine längere Hose anzuziehen? Andererseits konnte man nicht behaupten, dass Finn geduldig gewartet hätte, bis ich meine Sachen zusammengesucht hatte.

Der kleine Elf flatterte vor der schweren Eingangstür. Durch die darin eingelassenen Glasfenster konnte man den Sturm draußen sehen, was nicht gerade Vorfreude in mir auslöste. „Ach ja“, fiel mir plötzlich ein, „hab ich vergessen. Die Tür ist nachts abgeschlossen.“

„Kein Problem“, Finn griff in die Seitentasche seines Mantels und brachte ein winziges Säckchen zum Vorschein. Mit zwei Fingern nahm er eine Prise silbriges, funkelndes Pulver heraus, streute es auf seine Hand und pustete, sodass die winzig kleinen Körner überall am Schloss kleben blieben. Dann murmelte er wieder ein paar unverständliche Wörter und ein leises Knacken verkündete, dass das Schloss geöffnet war. Sofort verschwand das silberne Pulver.

„Würdest du bitte?“, Finn deutete mit ausladender Geste auf die Tür.

Als ich sie öffnete, schlugen Wind, Regen und Kälte mit solcher Wucht in den Raum, dass ich nur noch zurück in mein Zimmer rennen und mir die Bettdecke über den Kopf ziehen wollte. Finn wurde zurückgeschleudert und trudelte einen Moment ziellos durch die Halle. „Könnte ich... Vielleicht?“, druckste er und deutete auf meine Jacke. „Was?“ „Mich festhalten.“ Obwohl ich dabei war, zu einem Eiszapfen zu erstarren, musste ich grinsen. „Ja klar.“

Finn kämpfte gegen den Wind an und klammerte seine kleinen Hände oberhalb meiner Schulter in die Jacke.

Nachdem der Elf auch das eiserne Tor, das das Gelände des Internats begrenzte, mit dem silbrigen Pulver geöffnet hatte, gingen wir eine Weile schweigend dahin. Genauer gesagt ging nur ich. Finn klammerte sich an meine Schulter und quietschte hin und wieder Kommandos wie „Links rum!“ oder „Achtung Pfütze!“ Ich hatte keine Ahnung wie es ihm gelang, in der Dunkelheit etwas zu erkennen. Nur wenn ein Blitz den Himmel erhellte, erkannte ich für einen kurzen Moment den Weg vor mir und jedes Mal wenn ich ihn fragte, wo wir überhaupt hinwollten, meinte er, es würde viel zu lange dauern, das zu erklären. Ich wusste selbst nicht, warum ich nicht einfach auf dem Absatz kehrtmachte und zurück zum Internat ging. Doch, eigentlich wusste ich es schon. Es war wie Finn gesagt hatte: Ich war neugierig. Wer wäre das an meiner Stelle nicht gewesen?

„Also, was ist das für ein Zeug?“, fragte ich irgendwann. „Was?“, er wirkte verwirrt. „Dieses Pulver“, meinte ich, „mit dem du die Türen aufgemacht hast.“

„Ach das meinst du“, er tätschelte den kleinen Lederbeutel, „Das ist Elfenstaub.“

Ich schwieg wieder. Die ganze Sache war einfach so vollkommen verrückt. Gut, wenn er ein Elf war, war das mit dem Elfenstaub nur logisch. Aber wie konnte es sein, dass er ein Elf war?

Nach einer Weile fiel mir auf, dass mir überhaupt nicht mehr kalt war. Das musste daran liegen, dass ich seit einer halben Stunde marschiert war. Geistesabwesend griff ich nach der silbernen Kette um meinen Hals. Irgendwie hatte ich es mir angewöhnt, immer mit Ketten herumzuspielen, wenn ich eine trug. Doch als ich den Stein berührte, zuckte ich überrascht zurück. Der Stein glühte wie ein Stück Kohle. Dabei trug ich ihn schon die ganze Zeit um den Hals und hatte keine Schmerzen gespürt. Probeweise nahm ich die Kette ab. Schlagartig schien die Umgebungstemperatur um mindestens zehn Grad zu sinken. Ich spürte, dass meine Kleidung völlig durchnässt war und dass der kalte Wind mir durch Mark und Bein ging. Schnell streifte ich den Anhänger wieder über meinen Kopf und war sofort von wohliger Wärme erfüllt. Die Wirkung war wie eine heiße Tasse Kakao - nur hundertmal besser.

„Finn“, meinte ich verwundert, „Diese Kette ist...“ Der Elf unterbrach mich mit einem theatralischen Seufzen: „Diese Kette ist das Regenbogenamulett. Eines der zwölf Amulette! Einer der mächtigsten Gegenstände die existieren. Oder je existiert haben. Und du bezeichnest es einfach als Kette?

Aus den Augenwinkeln sah ich, wie er gespielt resigniert den Kopf schüttelte. „Ach und wir sind da“, fügte er dann hinzu und flatterte ein paar Meter voraus. Wind und Regen hatten inzwischen nachgelassen und irgendwie war es auch heller geworden. Es konnte noch lange nicht Morgen sein, aber vielleicht waren einfach die meisten dunklen Wolken inzwischen verschwunden.

Jedenfalls erkannte ich, dass wir uns auf einer kleinen Lichtung befanden. Ich war noch nie in dem dichten Wald gewesen, der im Westen an das Dorf angrenzte und fühlte mich jetzt, wo ich nicht mehr ständig darauf konzentriert war, nicht zu stolpern oder in Schlammpfützen zu versinken, ziemlich unbehaglich.

„Also warum sind wir hier?“ „Weil ich eine Art von Magie benutzen muss, die man nicht einfach so aus dem Ärmel schüttelt“, erklärte Finn und fummelte an dem Knoten seines Lederbeutels herum, „Dazu braucht man einen magischen Ort.“

„Und dieser Ort ist... magisch?“

„Natürlich! Spürst du nicht, dass die Magie der Natur hier außerordentlich stark ist?“, er musterte mich, „Nein, vermutlich tust du das nicht. Wie auch immer. Hilf mir mal die Äste hier wegzuräumen!“

Auf der Lichtung verstreut lagen einige größere Äste, die vermutlich während des Sturms abgebrochen waren. Nachdem wir sie beseitigt hatten (Eigentlich hatte ich sie beseitigt. Finn hatte sich in die Mitte der Lichtung gestellt, die Hände erhoben und begonnen Worte in der merkwürdigen Sprache, die er schon vorher benutzt hatte, zu rezitieren), öffnete der Elf den Beutel und streute das schimmernde Pulver auf das nasse Gras. Seltsamerweise wurde es nicht vom Wind davongetragen, sondern legte sich in einem makellosen Kreis auf den Boden der Lichtung.

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