Maria Meyer - Mandoria - Die zwölf Amulette

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Mandoria - Die zwölf Amulette: краткое содержание, описание и аннотация

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Das einzige Außergewöhnliche an Emily ist der mitleidig-erschrockene Blick, den ihr die Leute zuwerfen, wenn sie erfahren dass sie eine Vollwaise ist… denkt sie zumindest. Aber als ein merkwürdiges kleines Männchen, das behauptet ein Elf zu sein, durch ihr Fenster klettert, ihr ein kostbares Amulett überreicht und darauf besteht, dass sie es nach «Mandorla» begleitet, erfährt Emily, dass sie eine Auserwählte dieser Parallelwelt ist. Sie ist eine der zwölf Amulettträger, die jeweils die Kontrolle über ein Element besitzen und ihre Kräfte einsetzen um Mandorla zu schützen. Doch zum Zeitpunkt von Emilys Ankunft stehen sie vor einer großen Bedrohung. Das Amulett des Lebens – das mächtigste der Amulette wurde gestohlen. Gemeinsam mit dem siebzehnjährigen Sam soll Emily es zurückbringen.

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Finn murmelte weiterhin unverständliche Wörter, bis der Kreis zu glühen begann. Erschrocken sprang ich einen Schritt zurück, aber er bedeutete mir mit der Hand in den Kreis hinein zugehen. Ich schüttelte den Kopf. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich an der weiß glühenden Wand verbrennen würde, die sich inzwischen über dem Kreis aus Elfenstaub gebildet hatte.

Ohne seinen Singsang zu unterbrechen, deutete Finn immer wieder ungeduldig auf den Kreis. Vorsichtig trat ich einen Schritt vor. Der weiße Schimmer von Finns Zauber wurde von den Regentropfen, die überall an den Büschen, Bäumen und Grashalmen hingen, reflektiert, sodass es so aussah, als wäre die Lichtung von Glühwürmchen übersät.

Finns Stimme klang plötzlich gepresst. Er kniff die Augen zusammen und gestikulierte wie wild. Ich hob eine Hand an das schimmernde Licht, um zu sehen, ob es Hitze ausstrahlte, wie eine Flamme. Aber das tat es überhaupt nicht. In dem Moment in dem ich vorsichtig die Fingerspitze in das Licht tauchen wollte, spürte ich, wie Finn von hinten gegen mich stieß und mich in den glühenden Zylinder schubste.

Ich schrie überrascht auf und fiel nach vorne, aber ich kam nicht auf dem nassen Gras auf. Ich schien immer weiter zu fallen. Die Geschwindigkeit nahm mir den Atem und das Licht um mich herum war so grell, dass ich die Augen schließen musste, aber hinter meinen geschlossenen Lidern sah ich bunte Lichter hin und her tanzen. Und dann nach einer Zeit, die einige Sekunden, aber auch einige Minuten lang sein konnte, schlug ich plötzlich hart auf dem Boden auf. Das Licht vor meinen Augen verschwand und der Aufprall nahm mir den Atem.

2.

Ich blieb einen Moment mit geschlossenen Augen liegen. Es fühlte sich einfach gut an. Nach ein paar Sekunden bemerkte ich auch woran das lag. Es war warm, vom Gewitter keine Spur mehr. Ganz kurz genoss ich die Sonnenstrahlen auf meiner Haut, dann richtete ich mich auf, schlug die Augen auf und blinzelte ins Licht.

Die Sonne stand hoch am blauen Himmel. Ich lag auf einem mit Gras bewachsenen Hügel und konnte irgendwo Wasser rauschen hören. Der Boden war trocken und nichts deutete daraufhin, dass es geregnet hatte, nur meine Klamotten waren nach wie vor klitschnass.

„Hey, da ist jemand endlich aufgewacht!“, rief Finns Stimme. Der Elf saß auf einem Apfelbaum, grinste und baumelte mit den Beinen, „Du hättest dir den harten Aufprall erspart, wenn du einfach in den Kreis gegangen wärst. Aber wer nicht hören will, muss fühlen.“ Er klang wie die Hausmutter im Internat.

„Mmmh“, machte ich, streifte meine Regenjacke ab und sah mich verwirrt um. Die einzige Erklärung für all das hier war völlig unglaubwürdig. Andererseits würde mir auch kein normaler Mensch glauben, dass ich mitten in der Nacht mit einem Elfen durch den Wald spaziert war.

Ich rappelte mich auf und klopfte Gras von meiner Hose. „Finn, haben wir... eine Zeitreise gemacht?“

„Eine Zeitreise?“, lachte er, „So ein Quatsch, so was geht doch gar nicht.“ Ich fand er hatte kein Recht mich auszulachen und antwortete ein wenig trotzig: „Woher soll ich das denn wissen? Immerhin bist du...“ „Ein Elf!“, beendete er meinen Satz, „Aber nicht mal Zauberer haben es je geschafft durch die Zeit zu reisen. Auch wenn manche das behaupten, aber das ist natürlich völliger Blödsinn. Nichts als Werbung.“

„Okay, okay!“, ich beschloss die Sache mit den Zauberern erst mal zur Seite zu schieben. „Wir haben also keine Zeitreise gemacht. Aber wo sind wir?“

„In Mandoria“, erklärte Finn feierlich und breitete seine Arme mit großer Geste aus, „Und zwar nicht irgendwo in Mandoria, sondern so gut wie in der Hauptstadt. Früher soll die Stadt selbst Mandoria geheißen haben, aber als die neue Welt entstanden ist, hat man unsere Welt so getauft. Die Stadt nennt man seitdem einfach nur „die Hauptstadt““, er beendete seinen Redeschwall, als er mein verständnisloses Gesicht bemerkte, „Komm her und sieh sie dir an!“

Er flatterte von seinem Ast und flog den Hügel weiter hinauf, bis er ganz oben angekommen war. „Moment mal!“, ich joggte hinter ihm her. Ich hatte kaum ein Wort von dem verstanden, was er gerade gesagt hatte. Das musste er mir nochmal langsam erklären. „Finn...“, begann ich ein wenig außer Atem und lief die letzten Schritte zur Hügelkuppe hinauf. „Tadaaa!“, krakeelte er, statt zuzuhören und fuchtelte wild mit den Armen.

„Wow“, flüsterte ich. Etwa einen Kilometer vor uns erhob sich ein flacher Berg, der über und über von schneeweißen Marmorgebäuden bedeckt war, die in der Sonne leuchteten. Die Häuser erinnerten an altgriechische oder -römische Baukunst. Allerdings nahmen sie, vor allem zur Spitze des Berges hin, eher die Form von modernen Hochhäusern an. Auf dem höchsten Punkt des Berges thronte ein Palast, der so riesig war, dass man ihn auch von hier bestens erkennen konnte. Statt einem Dach trug er eine gewaltige Kuppel aus Glas, die kunstvoll mit Gold verziert war und im Licht funkelte.

„Das ist unglaublich“, brachte ich beeindruckt hervor, „Das ist...“ Ich riss mich vom Anblick der Stadt los: „Aber Finn, wo bin ich hier? Und warum?“ Der Elf winkte schmunzelnd ab: „Geduld! Ich soll dich Zalador vorstellen, der wird dir mit dem größten Vergnügen alles erklären, was du wissen willst. Glaub mir.“ Ich schnaubte. Das war ja wohl auch das Mindeste.

Plötzlich fiel ein riesiger Schatten über die Wiese. Ich sah zum Himmel hinauf und erschrak. Statt einer schweren Wolke schwebte ein riesiger Vogel über uns. Seine Flügel, die etwa die Größe von Ruderbooten hatten, waren majestätisch ausgebreitet und sein rötliches Gefieder bildete einen irgendwie interessanten Kontrast zum blauen Himmel. Auf den zweiten Blick wirkte der Vogel gar nicht mehr so furchteinflößend, sondern auf eine merkwürdige Art wunderschön. Andererseits würde ich das sicher nicht mehr so sehen, wenn er plötzlich Hunger bekäme und der Meinung wäre, dass Finn und ich von da oben ziemlich lecker aussahen.

Finn merkte, dass ich den Vogel fasziniert anstarrte. „Das ist ein Rokh“, belehrte er mich, „Eindrucksvoll nicht? Aber glaub mir, die willst du nicht wütend machen.“ „Das glaub ich dir gerne“, meinte ich.

Plötzlich fiel mir etwas auf: „Sag mal, hier in... Mandoria?“ Er nickte. „Also, hier in Mandoria gibt es Elfen und... und Zauberer und... Riesenvögel und so. Aber da unten in der Stadt leben doch... Menschen, oder?“

Der Elf lachte leise: „Natürlich leben da auch Menschen, was denkst du denn?“

Was er mit auch gemeint hatte, zeigte sich bald darauf. Als wir den Hügel hinabgeklettert und auf einer breiten Pflasterstraße, die in die Stadt hineinführte, ein Stück weit gegangen waren, rollte uns eine Kutsche entgegen. Auf dem Kutschbock saß ein Mann, der Jeans und ein kariertes Holzfällerhemd trug. Auch das schwarze Pferd, das die Kutsche zog, sah – bis auf die rot glühenden Augen – ziemlich normal aus. Allerdings war das nicht alles. Als die Kutsche auf uns zu gekommen war, hatte ich von weitem gedacht, neben ihr wäre ein Reiter. Als sie aber näher kam und gemächlich an uns vorbeizuckelte, erkannte ich, dass es kein Mann auf einem Pferd war. Es war ein Mann mit einem Pferdekörper.

Dort wo der Hals des hellen braunen Pferdes hätte sein müssen, saß der Oberkörper eines jungen Mannes, der eine braune Lederweste trug. Als das Wesen uns passierte, starrte ich ihm mit großen Augen nach. Er musste das wohl aus dem Augenwinkel gesehen haben, denn er drehte sich mit gerunzelter Stirn zu mir um und ich lenkte meinen Blick schnell auf die ersten Häuser der Stadt, die vor uns auftauchten.

Dann ging ich ein Stück näher an Finn heran und zischte: „War das gerade ein Zentaur? Das kann doch jetzt nicht wahr sein.“

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