Max Stascheit - Unter den Gräbern
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Eine falsche Abfahrt wird für einen Reisenden zum Verderben, eine junge Cheerleaderin bekommt es mit einem raffinierten Serienkiller zutun, die Sitzung bei einem Psychiater eröffnet teuflische Abgründe, ein seltsamer Fetisch zieht einen Mann ins Verderben, Weihnachten ist nicht immer das Fest der Liebe und eine Rittergarde erlebt unter Pesthügeln mit Kreaturen aus der Hölle einen Kampf auf Leben und Tod.
Diese und weitere Stories aus der Feder des Autoren von DIE MALL und DIE KATHDRALE erwarten Sie.
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Einrichten war Schritt 1. Schritt 2 dauerte beinahe einen Monat. Der Account wurde kreiert und Aiden schaute jeden Tag in seinen digitalen Briefkasten, den er über mehrere Server laufen ließ, also ohne Rückverfolgung, ob etwas eingegangen war.
Und eines Tages, einem Mittwoch um genau zu sein , kam die Bestätigung, auf die er gewartet hatte: Er war Mitglied bei Flesh-‐Desire. Und mit dem Willkommensgruß der verbotenen Seite, begann das Herz des Suchenden in dessen Brust noch heftiger zu pumpen.
Er war am Ziel.
Rasch überflog er die Warnhinweise, die sich auf eine
Weitergabe oder dem Verraten der Seite als schwere
‚Sünde’ bezogen. Dies war Aiden egal, er wollte, nein, oder durfte niemandem davon erzählen. Wem auch? Er hatte keine Freunde oder Familie, die waren entweder nicht existent oder tot. Also scherte ihn dieser Hinweis nicht im Geringsten und er klickte auf den Button und gelangte ins Innere der Seite.
Der Bildschirm wurde schwarz, doch nur kurz. Dann
flackerten, wie unter Kerzenschein erhellt, die Worte
‚Your desire is our fulfillment’ auf, dann ertönte dezente klassische Musik und einige Bilder erschienen auf dem Monitor. Aiden zitterte, bei dem, was er sah. Und davon gab es viel.
Ob Bondage, Folter, Amputationen oder sogar Dinge, die man besser nicht ausschreibt.
Doch Aiden war keiner von diesen kranken Typen,
die sich mit Scheiße eingerieben wie ein Hund Gassi führen lassen, Herrgott nein ! Er suchte Frauen, Frauen, die im Alltag wohl eher nicht anzutreffen waren. Er stand auf Fleisch und davon nicht zu knapp. Und diese Sparte, beinahe am Ende der Seite, neben einigen extrem ekelhaften Fotos, fand er schlussendlich. ‚Big Dreams’ hieß die Kategorie, auf die Aiden mit zitternder Hand den Cursor schob und klickte. Eine weitere Seite tauchte auf. Da waren sie: Frauen, die in ihren enormen Körpermaßen beinahe nicht mehr als solche zu erkennen waren. Es gab sie in jeglicher Ausführung, Hautfarbe und Vorliebe. Unter normalen Umständen hätten diese Frauen sicher mehr Abneigung, als Begierde ausgelöst, doch in Aidens Fall waren sie perfekt. Die aufgedunsenen Körper, in denen die Gesichter beinahe wie deplatziert wirkten, lagen auf riesigen, verstärkten Betten oder wurden durch Metallgestelle aufrecht gehalten. Aiden lächelte. Er war zufrieden. Unter jedem Bild stand der User-‐Name und ein kurze Beschreibung. Rasch überflog er die Namen und Texte, suchte weiter ‚Die Eine’ , welche er haben wollte. Manche Männer würden ihn als krank oder pervers bezeichnen, aber Aiden war in seinen eigenen Augen weder pervers, noch krankhaft veranlagt, er meinte, solche Frauen bedurften eines richtigen Mannes, der alles an ihnen liebte und das wahre Wesen ihrer Schönheit sah. Ein Bild tauchte vor ihm auf, eine schwarzhaarige Frau, deren Beine mit zahlreichen Besenreißern und Krampfadern überzogen war. Ihr teigiges Gesicht mit den spröden Lippen war zu einem schiefen Lächeln verzogen und ihre kleinen, beinahe wie Knöpfe aus dem Kopf stechenden Augen, fixierten den Betrachter des Bildes. Und sie schienen direkt zu Aiden zu sprechen.
Ich bin die, die du suchst.
Der zitternde junge Mann las ihren Namen:
HoneyMilk76 – 26 Jahre alt – Für alles offen
Aiden schluckte, eine E-‐Mail Adresse stand unter ihrem Namen und er traute sich beinahe nicht, diesen Link zu öffnen und dieser Prachtfrau zu schreiben. Doch er wusste, weshalb er hier war, er musste es tun, dafür war die Wochen-‐ und monatelange Arbeit ja schließlich getan worden. Rasch schob er den Mauszeiger auf den Link und drückte den rechten Zeigefinger nach unten. Sein anonymer E-‐Mail -‐ Account wurde geöffnet und eine leere Mail tauchte auf. Er überlegte, wie er beginnen sollte. Dann kamen die Worte, wie aus dem Nichts. Er schrieb und schrieb und kam schnell auf den Punkt. Er musste sie sehen, musste sie treffen, musste... Die Mail war abgesandt, noch ehe Aiden sie ein zweites Mal überfliegen konnte, er musste im Unterbewusstsein auf ‚Send’ gedrückt haben. Sein Herz raste, seine Hände waren schweißnass. Jetzt gab es kein Zurück mehr.
Er würde es durchziehen.
Bereits einen Tag später kam die Antwort.
Die E-‐Mail von HoneyMilk76 ließ keinen Zweifel offen: Auch sie wollte Aiden sehen. Der junge Mann bekam an den Gedanken an den voluminösen Körper der Schönheit einen Gänsehautschauer. Er konnte nicht mehr warten... Das System der Seite war einfach: Man durfte keine echten Nummern austauschen, sonst wäre die Anonymität der Benutzer dahin und man sprach hier von einer abstrakten Art von Prostitution, die war in jedem Falle illegal in seinem Bundesstaat. Also suchte man alte Telefonzellen auf, dessen Nummern erst bei beidseitiger Zustimmung der User versandt wurden und man musste sich dort die Adresse des jeweils anderen mitteilen. Ein schwieriges Unterfangen, jedoch war schnell klar, wer in die Telefonzelle gehen musste: Aiden konnte, im Gegensatz zu seiner Online-‐ Bekanntschaft, noch laufen. Also stieg er in seinen alten Wagen und fuhr los, die Telefonzelle stand außerhalb der Stadt. Die Seite hatte mögliche Standorte angeben, da man nicht wissen konnte, wo Aiden lebte. Anonymität hatte halt ihren Preis. Alles war sehr kompliziert und die genaue Erklärung würde auch den Rahmen dieser Gesichte sprengen. Gegen Nachmittag traf der junge Mann bei der Zelle ein. Er stieg aus, eilte in die Telefonkabine und wartete. Sie hatten abgemacht, dass HoneyMilk76 bei der Zelle anrief, gegen Nachmittag. Und dieser Anruf kam, fast punktgenau, als Aiden die Tür geöffnet hatte. Ihre Stimme war perfekt. Ein wenig schweratmig, aber das hatte er sich beinahe gedacht. Man tauschte sich ein wenig aus, lernte einander kennen und am Ende des Gespräches stand fest, dass Aiden zu ihr kommen sollte, noch am selbigen Abend. Mit hämmerndem Herzen eilte der junge Mann zu seinem Auto und fuhr nach Hause zurück. Er musste duschen, etwas Bequemes anziehen und beinahe direkt wieder los. Denn HoneyMilk76, die sich am Telefon nur Carla nannte, wohnte ein wenig weiter als nur an der Stadtgrenze. Innerlich hoffte Aiden, dass das Foto auf der Seite ein wenig älter war, sie vielleicht noch mehr Pfunde auf den Rippen hatte. Er würde vorher noch bei Burger King oder KFC anhalten und seiner Herzdame eine XXL-‐Packung mitbringen. Er erreichte das einsam stehende Haus gegen 9:13pm, parkte den Wagen auf der Auffahrt und umrundet ihn mit der großen Fast-‐Food Tüte. Rasch strich er sich die Haare nach hinten und seine Hand klebte von der Pomade. Dann klingelte Aiden und wippte gespannt nach vorn und hinten. „Es ist offen!“ rief jemand, eine Frauenstimme, sicher die von HoneyMilk76 , pardon-‐ Carla. „Komm rein, Süßer.“ Aiden folgte der Aufforderung und betrat das Haus. Eine Mischung aus Parfum und Bratenfett stieg in seine Nase und eine leichte Gänsehaut schoss seinen Rücken hinauf. Alles lag im dämmrigen Licht des Abends, was durch die beinahe vollständig zugezogenen Vorhänge an den Fenstern noch verstärkt wurde. „Hallo? Carla?“ rief Aiden in das Dämmerlicht und blickte sich um. Keine Bilder an den Wänden, keine Dekoration, nur ein langer Gang, sicher leergeräumt, damit Carla sich bewegen konnte.
Wenn sie es noch konnte.
Der junge Mann folgte der Stimme, die weiterhin mit ihm sprach.
„Ich bin hier, komm nur herein.“ säuselte sie. „Hier.“ Aiden nahm eine Tür wahr, welche einen schmalen Streifen Licht freigab, der auf einen fleckigen Teppich fiel. Dann griff er nach der Klinke, sie war verziert und klebte leicht.
Als Aiden in den Raum trat, verschlug es ihm den
Atem. Nicht, weil es in dem Raum so fürchterlich nach kaltem Schweiß und Essensresten roch, sondern der Frau wegen, die sich Göttinnen-‐Gleich auf einer riesigen Matratze rekelte, wenn man von rekeln sprechen konnte. Ihr massiger Leib wurde nur von einem dünnen Seidenschal bedeckt, auch wenn dieser recht viel von ihrer Weiblichkeit offenbarte. „Komm nur, komm rein.“ lächelte sie ihn an und entblößte kleine und kurze Zähne unter rosigem Zahnfleisch, die in hartem Kontrast zu ihrem restlichen Kopf standen. Aiden legte die Tüte mit Fast-‐Food neben ihr ab. „Ein kleines Präsent.“ stotterte er. „Für dich.“ Carla grinste. „Danke, Honey.“ hauchte sie streckte ihren Arm nach ihm aus. „Komm her, ich will dich spüren. Wie lang ist es her, dass ich einen so tollen Mann im Hause hatte? Man kommt nicht so oft raus, weißt du? Deshalb hab ich mich auch auf dieser Seite angemeldet. Bei normalen Foren kommen seltsame Vögel, wissen nichts zu schätzen und so weiter. Aber bei dieser Seite, da nehmen die Männer viel auf sich, um bei mir zu sein, bringen, wie du, Geschenke mit.“ Aiden nickte, er bekam einen Klos im Hals, als er daran dachte, sich zu der Frau zu legen. „Vor allem ist diese Seite so schön anonym.“ Sie versuchte sich zu drehen. „Niemand weiß, dass du hier bist und keiner kann über dich urteilen.“ Aiden zog seine Jacke und sein Hemd aus, ging auf die Knie und robbte zu der fettleibigen Carla. Die schweren Arme der Frau hoben sich und umschlossen Aiden, um ihn zu umarmen. Aiden grunzte vergnügt. „Willst du denn nichts essen?“ fragte er liebevoll, wobei die Begierde mehr aus ihm sprach, als freundliche Nachfrage. Carla schüttelte langsam ihren massigen Kopf. „Nein, mein Süßer. Sowas esse ich nicht.“ Aiden schaute sie an, wollte sich umdrehen und Carla ins Gesicht sehen, doch ihr Griff blieb eisern. Er konnte sich nicht mehr rühren, ihre Arme glichen Pranken. „Wie meinst du das? Ich dachte, du liebst Fast-‐Food?“ Carla grinste eine Spur breiter. „Tu ich auch.“ fauchte sie durch ihre nun spitzen Eckzähne. „ Dessssshalb bisssst du ja hier .“ Dann biss sie zu.
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