Max Stascheit - Unter den Gräbern

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UNTER DEN GRÄBERN
Eine falsche Abfahrt wird für einen Reisenden zum Verderben, eine junge Cheerleaderin bekommt es mit einem raffinierten Serienkiller zutun, die Sitzung bei einem Psychiater eröffnet teuflische Abgründe, ein seltsamer Fetisch zieht einen Mann ins Verderben, Weihnachten ist nicht immer das Fest der Liebe und eine Rittergarde erlebt unter Pesthügeln mit Kreaturen aus der Hölle einen Kampf auf Leben und Tod.
Diese und weitere Stories aus der Feder des Autoren von DIE MALL und DIE KATHDRALE erwarten Sie.

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der Hirsch war, der von seinem Unfall. Das Tier sah schrecklich aus, sofern man dies erkennen konnte. Große Fleischstücke fehlten und der Kopf sah seltsam eingedrückt aus. Das Tier musste von einem Wolf oder ähnlichem angefallen worden sein, wenn es nicht der Wagen war.

Der Hirsch, den Arthur mit seinem Wagen erwischt hatte, musste aber längst tot sein. Dieses Tier, war nicht von einem Auto überfahren worden. Etwas irritierte den Mann und er leuchtete mit dem Smartphone über den Rücken des Tieres. Außer Schneeflocken, die sich mit dem glänzenden Blut vermischten, war über das Tier eine Art Sekret verteilt, hing in schlierigen Fäden über die Wunden, welche an den Rändern beinahe verheilt aussahen. Wie kauterisiert.

„Was zum...“ begann Arthur und hörte ein schweres Kratzen über sich. Einige Steinbrocken, sicher nicht sehr groß, polterten auf das Wagendach. Arthur wollte aus dem Fenster sehen, doch er wusste nicht, was dort draußen war. Vielleicht war ja der Wolf, oder was auch immer den Hirsch so zugerichtet hatte, in die Spalte gestürzt und war jetzt verwundet und besonders aggressiv. Gamley presste sich an seinen Sitz, wagte kaum zu atmen. Etwas kam auf dem Dach des Wagens auf und bewegte sich. Das Blech bog sich durch, ja, es kam näher auf Arthurs Kopf zu, so als würde man in einer riesigen Müllpresse sitzen und warten, bis man zerquetscht wurde. Das Gewicht

passte zu keinem Wolf oder einem ihm bekannten

Raubtier, das hier war größer, schwerer.

Das Gewicht auf dem Dach wurde verlagert, es schien sich weiter zu bewegen. Nun wurde der hintere Teil des Daches eingedrückt, es ächzte und Arthur biss die Zähne so stark aufeinander, dass er dachte, sie würden brechen. Er umklammerte sein Smartphone und bedeckte das Display mit seinen Handflächen. Er wollte keinen Laut von sich geben, doch er wollte auch wissen, was sich da auf dem Dach des Wagens befand. Krampfhaft nachdenkend, wie er sich nun verhalten sollte, spürte der Mann, wie der Wagen ins Kippen geriet. Wenn er nicht in den Abgrund stürzen wollte, musste er etwas unternehmen.

Und zwar schnell.

Gamley hörte eine Art Rasseln, ein klapperndes Atmen. Die Luft neben dem Wagen, durch den Mondschein des Spaltes erhellt, waberte unheimlich. Ein fauliger Gestank, wie verdorbenes Obst, hing in der Luft, drang durch die Öffnung in der Frontscheibe des Wagens ins Innere zu Arthur und lähmte seinen Verstand. Wenn er nicht die Luft anhielte, würde er sich übergeben müssen.

Das Dach des Wagens quietschte lauter, das Tier, oder was immer es war, schob sich weiter über das Automobil und brachte es erneut zum Schwanken. Arthur Gamley, Zeit seines Lebens immer besonnen und nie vorschnell, umfasste sein Smartphone und drehte die Helligkeit herunter, nun leuchtete das

Gerät kaum merklich und würde nicht so schnell entdeckt werden. Er wollte, nein, er musste wissen, was sich dort auf dem Dach befand. Gamley beugte sich Millimeter um Millimeter nach vorn und streckte den Arm aus. Er wollte durch den offenen Spalt der Frontscheibe das Dach des Wagens filmen, vielleicht reichte aber schon die Spiegelung des Displays aus, um zu erkennen, was dort vor sich ging. Wie das Teleskop eines U-‐Bootes, ragte sein Arm einige Zentimeter aus der Frontscheibe heraus und drehte sich langsam, sodass der Mann die Spiegelung sehen konnte. Arthur Gamley entfuhr ein entsetzter Schrei, als er sah, was auf dem Dach des Wagens hockte: Der in glitzernde Schneeflocken eingehüllte, riesige und behaarte Leib einer gut drei Meter großen Spinne. Das Wesen, dessen widerliche Fratze mit einer Unzahl von murmelgleichen Augenpaaren gespickt war, hatte acht dürre Beine, die sich in das Dach des Wagens gegraben hatten. Durch Arthurs unkontrollierten Schrei blickte die Kreatur scheinbar in seine Richtung, in Richtung des Armes, welcher zitternd das Smartphone in die Höhe streckte. Mit einer unfassbaren Geschwindigkeit sprühte ein silbergrauer Nebel in Arthurs Richtung, hüllte seine Hand mit dem Telefon gänzlich ein. Ein stechender und unbeschreiblicher Schmerz durchzog den Arm des Mannes, welcher diesen zurück ins Wageninnere zog und panisch beobachtete, wie das Smartphone Blasen schlug, die sich auch auf Arthurs Hand wiederfanden. Die Haut schien, als habe er sich an extrem heißem Wasser verbrannt, zu kochen und sich abzulösen. Der Vorgang hörte nicht auf, auch nicht, als der Mann das Telefon fallen ließ und seine Thermojacke um die Hand schlang. Das Material der Jacke wurde versengt und vermischte sich mit der Haut des Schreienden. Gamley keuchte, als der Wagen noch mehr ins Wanken kam, sogar ein wenig auf dem seltsamen Untergrund wegrutschte. Der riesige Leib der Spinne setzte sich in Bewegung. Ein Bein krachte klirrend gegen eine der hinteren Scheiben und ließ sie regelrecht explodieren. Arthur ließ sich in den Fußraum unter seinem Stuhl rutschen und kauerte sich zusammen. Genau in diesem Moment drang ein weiteres, behaartes Bein neben ihm in den Spalt der Fahrertür und fegte diese aus den Angeln. Polternd fiel die Tür in den Abgrund. Die Spinne, dessen bloße Existenz Arthur Gamley beinahe das Bewusstsein raubte, schien zu rasen. Die Spinnenbeine gruben sich in das Metall des Wagens und zerrten. Das Dach bog sich nach oben, beinahe wie bei einer Konservendose mit zu viel Druck. Gamley blickte sich um, er hatte keinerlei Waffen um sich zu verteidigen im Wagen. Weitere Scheiben barsten und klirrten. Der massige Körper tauchte an Arthurs Fahrerseite auf, leuchtende runde Augen erschienen und wirkten, als fixierte ihn das Wesen. Nun begriff Arthur Gamley, worauf sein Wagen zum stehen gekommen war, was ihn vor dem, in Anbetracht dieser Situation, tödlichen Sturz bewahrt hatte, der die bessere Alternative gewesen wäre: Ein riesiges Spinnennetz. Eine Glasscherbe bohrte sich in das Bein Arthurs, ließ ihn erneut aufschreien. In blinder Verzweiflung griff er nach der Scheibe und vergaß seine lädierte und schmerzende Hand, umklammerte schreiend das Glas und schwang es durch die Luft. Mit einem hässlichen und blubbernden Geräusch drang das spitze Ende der Scherbe in eines der Augen der Riesenspinne. Die Kreatur fauchte schmerzerfüllt, zog den massigen Leib vom Fenster weg und kroch zurück auf das Wagendach. In diesem, beinahe stillstehenden Moment, sah Arthur hinter der Spinne einen schmalen Felsvorsprung, gerade breit genug, um darauf stehen zu können. Doch was nützte ihm diese Erkenntnis? Dort wäre er noch leichtere Beute für dieses Ungeheuer. Auf dem Wagendach rumorte es erneut, die Spinne musste sich erholt haben und war jetzt sicher noch wütender als zuvor. Arthur musste sich etwas einfallen lassen, sonst würde er als Nahrung für dieses Vieh dienen, so wie der Hirsch auf dem Kühlergrill.

Der Hirsch, schoss es ihm durch den Kopf. Daran hätte er denken müssen. Eilig kletterte der Mann aus seiner Deckung und umfasste den Hirschkopf mit beiden

Händen am Geweih. Ein scharfer Schmerz zuckte durch Arthurs Körper, doch er ignorierte ihn und arbeitete auf Hochtouren.

Die Spinne erschien erneut am Fahrerfenster und

öffnete ihr, mit kleinen Reißzähnen besetztes Maul, das eher einem Saugrüssel mit Widerhaken ähnelte. Dampf quoll aus dem Schlund der Bestie und Gamley umfasste den Hirschkopf fester, wuchtete ihn herum und riss den zerstörten Tierkopf am Hals ab. Dann drehte er sich schlagartig um und presste mit aller Kraft den Kopf des Kadavers in das Maul der Spinne. Das Wesen, dessen Gier beim Töten des Mannes lag, riss den Rachen auf und verschluckte den Kopf, sodass sie fauchend rückwärts auf das Wagendach wich.

Arthur blickte sich um: Im Fußraum des Beifahrers

lag die, noch immer unversehrte Flasche Whisky und das zerrissene und zerknitterte Kleid Rebeccas.

Ein wilder Plan manifestierte sich in Arthurs Hirn, ein Plan, der unter keinen Umständen schief gehen durfte.

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