Max Stascheit - Unter den Gräbern

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UNTER DEN GRÄBERN
Eine falsche Abfahrt wird für einen Reisenden zum Verderben, eine junge Cheerleaderin bekommt es mit einem raffinierten Serienkiller zutun, die Sitzung bei einem Psychiater eröffnet teuflische Abgründe, ein seltsamer Fetisch zieht einen Mann ins Verderben, Weihnachten ist nicht immer das Fest der Liebe und eine Rittergarde erlebt unter Pesthügeln mit Kreaturen aus der Hölle einen Kampf auf Leben und Tod.
Diese und weitere Stories aus der Feder des Autoren von DIE MALL und DIE KATHDRALE erwarten Sie.

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In wilder Eile beugte er sich in den Fußraum und umfasste beide Gegenstände mit festem Griff, zog sie zu sich heran und entwickelte das zerrissene Kleid. Dann drehte er den Schraubverschluss des Whiskys in gegen seine Richtung und öffnete das alkoholische Getränk eilig. Der scharfe Duft des Destillates brannte in seiner Nase. Das Kleid war am Rücken aufgerissen und Arthur zog weiter an der zerstörten Naht. Dann

hatte er einen feinen Streifen abgerissen und stopfte das Ende des Textilstreifens in die Öffnung der Whiskyflasche.

Er klemmte das Glas zwischen seine Beine und

fingerte in seiner Hosentasche herum. Hoffentlich ist es noch da , dachte er fieberhaft und jauchzte auf, als er fand, wonach er gesucht hatte: Sein Feuerzeug. Die präparierte Flasche in der einen, das Feuerzeug in der anderen Hand haltend, kletterte Arthur über das Lenkrad durch die scharfkantige Öffnung der Frontscheibe und hörte, noch bevor er sie sah, das Schmatzen der riesigen Spinne. Das Wesen verzehrte noch immer den abgerissenen Kopf des Hirsches und beachtete ihn nicht einmal, als er zitternd auf der Motorhaube zum stehen kam. Der Hirschkadaver zu seinen Füßen machte den Untergrund rutschig und Arthur sendete ein Stoßgebet gen Nachthimmel, dass er treffen würde. Die Spinne saugte und nagte an ihrer Beute und bebte vor Erregung. Der haarige Leib zitterte, die Augen schienen in alle Richtungen zu blicken, doch sie sahen Arthur nicht, der die Whisky-‐ Flasche anhob und sein Feuerzeug mit aller Geduld dieser Welt an den Stofffetzen hielt. Die kleine Flamme loderte auf, versengte den Stoff, bis sich das Feuer weiter über Rebeccas Geschenk schlängelte. Die Spinne hob den massigen Kopf, ihr blutverschmiertes, mit hunderten kleiner Zähne besetztes Maul öffnete sich langsam. Arthur hob den gesunden Arm und warf mit aller Kraft den selbstgebauten Brandsatz, schleuderte ihn der Kreatur entgegen und sah zu seiner Verwunderung, wie der Kopf der Spinne dem Flammenschein entgegen stieß. Das rüsselartige Maul wollte die Flasche abwehren, doch dem Aufprall des Whiskys konnte sie nichts entgegensetzen. Der Brandsatz explodierte regelrecht. Die brennende Flüssigkeit verteilte sich auf dem behaarten Leib wie eine Ölspur auf klarem Wasser, überall spritze der brennende Alkohol auf ihren pelzigen Körper, schmolz das Eis wie unter der Sonne und entflammte bald den gesamten Leib der Riesenspinne. Arthur blickte, den Schein der Flammen im Gesicht, wie ein Krieger zu dem Todeskampf der Bestie. Das brennende Fleisch der Spinne knisterte wie trockenes Laub im offenen Feuer, kreischende Laute wurden hörbar. Die dünnen, auch brennenden Beine der riesigen Kreatur erschlafften und versagten ihren Dienst. Brennend und fiepend, wie ein sterbende Ratte, kippte der verkohlte Körper zur Seite und fiel in den schwarzen Abgrund. Arthur Gamley atmete flach aus, er hatte es geschafft. Doch zu seiner Verwunderung brannte eine weitere Flamme, heller als die der toten Spinne, vor ihm auf. Er hatte sich also nicht geirrt, etwas war aus dem Wagen ausgetreten, Benzin, durch die Steine auf der Oberfläche. Er war mit dem Wagen über eisige Steine gefahren, sie mussten etwas aufgerissen haben. Wenn er nun hier auf dem Wagen stehen blieb, würde er explodieren. Das konnte und wollte er nicht zulassen, nicht jetzt, nicht nach dem Kampf mit dieser Bestie. Arthur nahm all seinen Mut zusammen, holte Anlauf und lief los. Doch er rutschte auf dem blutigen Kadaver des Hirsches aus, krachte auf die Knie und landete mit den Händen in den verkohlten Überresten eines Spinnenbeins. Rasch erhob er sich und nahm erneut Anlauf. Diesmal hatte er festen Boden unter sich, das zerbeulte Dach des Wagens. Gamley sprang vom hinteren Teil des Wagens in Richtung Felsvorsprung, den er gesehen hatte. Hart knirschend kam er auf, rollte sich ungeschickt ab und stellte fest, dass dieser Vorsprung doch breiter war, als anfangs angenommen. Und er beherbergte auch noch einen massiven Felsbrocken, hinter dem der verletzte Mann eilig in Deckung ging. Mit einem Mal explodierte der brennende Wagen. Arthur hatte das Gefühl, durch die Wände des Spaltes würde das Geräusch der Explosion sein Trommelfell zum Platzen bringen. Der Lärm war ohrenbetäubend, die Druckwelle schmerzte in seiner Lunge und er erbrach sich. Zitternd kam Arthur nach einigen Minuten wieder auf die Beine, er keuchte und blickte sich um. Die Flammensäule, die aus dem Wagenwrack kam, würde man dank des Rauches auch auf der Straße meilenweit sehen können. Man würde ihn hier rausholen. Die enorme Wärme, die von den Flammen ausging, wärmte seine erschöpften Glieder. Bis Hilfe kam, konnte er wenigstens nicht erfrieren, dachte er und ließ sich gegen den Stein sinken. Schwer atmend blickte er an die erhellten Steinwände. Stirnrunzeln schaute er genauer hin. Die Flammen warfen ihr obskures Licht auf eine Unzahl von kleinen und großen, glänzenden Kugeln. Er musste sich in der Dunkelheit geirrt haben: Dies waren keine Eiskristalle, die von den Wänden hingen und im Schein des Lichtes ihren Inhalt preisgaben, der hinter dünnen Häuten verborgen war. Dies waren Eier. Spinneneier. Manche sogar bis zu einem Meter in der Breite. Eier, die von der Mutter ausgebrütet werden sollten. Doch diese war tot und verbrannt. Es sei denn... Arthur blickte sich um und spürte die Hitze des brennenden Autos. Die Hitze. Etwas neben ihm platzte auf.

Schwere Masse

Welcome User

Aiden Tanner leckte sich die Lippen. Schweiß perlte von seiner talgigen Stirn. Der dürre, junge Mann bebte vor Verzückung. Er hatte es geschafft, endlich. Nach Monaten der Recherche und des Wartens, hatte er die Seite gefunden, nach der er so lang auf der Suche war.

‚Flesh-‐Desire’, die Seite, welche seine Bestimmung sein sollte. Schon vor einem Jahr hatte er von einem Fremden in einem schäbigen Internetcafé davon gehört. Der Kerl war zwar selbst nicht auf der Seite gewesen, aber er hatte davon gesprochen.

Nach drei Gläsern Schnaps auch kein Wunder.

Aiden hatte dem Fremden einen Kurzen ausgegeben, auch wenn es dann mehrere wurden.

Aber es hatte sich gelohnt.

Im Suff hatte der fremde Typ dann ausgepackt: Zuerst hatte er in dem Café von einer Seite gesprochen, bei dem all die Wünsche erfüllt wurden, die man für normales Geld nicht kaufen konnte.

Illegal selbstverständlich.

Aber der computerversessene Aiden wusste, wie man sich zu verhalten hatte, wenn man etwas haben wollte und es nicht erlaubt war.

Also hatte er die Instruktionen des Kerls genauestens

beachtet. Zuerst benötigte man einen nicht zurück verfolgbaren Rechner, den hatte er sich selbst zusammengebaut.

Über ein kompliziertes Betriebssystem hatte er sich

eine Ghost-‐ID eingerichtet, er war nun unsichtbar für Behörden und sogar die meisten Hacker. Dann musste man einen Zugang zum Darknet bekommen, ein Kinderspiel für Aiden. Über sogenannte Bit-‐Coins , eine Währung, die man sich über stille Briefkästen in den meisten Städten schicken lassen konnte, bezahlte man in diesem Netzwerk, das sich weit unter dem normalen World Wide Web verbarg.

Last, but not least: Ein Account bei Flesh-‐Desire. Kein

leichtes Unterfangen, zumal dies einen Haufen Coins kostete und Aiden nicht so ganz flüssig war, denn da gab es ja noch andere Gelüste, die gestillt werden mussten, wie Comics, Fast-‐Food und Rollenspiele.

Aber das ist eine andere Geschichte.

Aiden hatte sich also einen Job in der nächsten Stadt besorgt und für seinen Account gearbeitet. Den ersparten Lohn wechselte er online gegen die Coins und bezog die digitale Währung aus einem Briefkasten, den er selbst am Rande seines Wohnblocks installiert hatte, unter falschem Namen natürlich. Den Account einzurichten, war weitaus komplizierter. Er durfte keine echten Angaben zu seinem Namen, seinem Wohnort oder etwaigen Dingen geben, stets achtete er darauf, nichts unbeabsichtigtes preiszugeben.

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