Benjamin Jorga - Auf einen Café über den Balkan
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Die Grundregel meines Schwiegervaters im Süden lautet: „Such Dir was Großes im Tetrapac oder Container.“. Er nennt es lokalen Landwein und das Beste, was die Einheimischen trinken. Ich bin da skeptisch. Andererseits ist so ein Weinregal auch immer ein klein wenig wie eine Pralinenschachtel. Egal wie gern man jetzt Wein trinkt, so richtig weiß man nicht was man da jetzt bekommt. Klar, man kennt diese und jene Traube, aber dann? Mir sagt konsequent keines der Labels irgendwas und das Dumme ist: Alles kroatische Weine. Ich käme daheim nie auf die Idee einen kroatischen Wein zu kaufen. Ich schaue mich unsicher um. Leopold schaut mich mit großen Augen an. Ja, da stehe ich jetzt natürlich etwas in Zugzwang, wo ich eben den großen Meister des Weinkaufs gegeben habe. Ich versuche selbstsicher zu lächeln: „Na Leopold, das ist ja eine Auswahl hier, was?“. Er schaut mich weiter ausdruckslos an. Er hat mich ausdruckslos durchschaut.
Neben mir ein älterer Mann, welcher diese und jene Flasche in die Hand nimmt, studiert und dann einpackt oder wegstellt: „Entschuldigen Sie, kennen Sie sich aus mit den Weinen?“. Er schaut mich an. Es ist ein Deutscher, seine Frau hat eben mit ihm gesprochen. Er sollte mich verstehen, aber er schaut nur und geht dann. Er teilt sein immenses Wissen nicht mit mir. Er will nicht, dass auch ich guten Wein trinke.
Leopold schaut mich immer noch an. Das ist ja unangenehm. Schau doch mal woanders hin Leopold. Sieh mal da drüben steht Limo. Er führt ganz langsam seinen Beißring an den Mund und beißt hinein. Es ist wie Popcorn, er ist vertieft in mein Scheitern. Ich wende mich wieder dem Regal zu. Tja, schauen wir doch mal auf die Preise. Der teuerste Wein liegt hier umgerechnet bei stolzen 10 Euro. Ich greife zu …
Ich könnte es Dir erklären Leopold, aber das wäre verfrüht. Wir zahlen und anschließend setzen wir uns in ein herrliches kleines Cafe, welches direkt an diesem Supermarkt angrenzt. Espresso bitte! An dieser Stelle möchte ich eine zahlreich gestellte Frage aufnehmen: Ja, wir haben auch die Maus im Baumarkt am Chiemsee regulär bezahlt. Die ganzen 9 Euro auf einen Schlag. Man muss die Feste feiern, wie sie fallen.
Espresso wundervoll und Leopold im Glück. Wir jauchzen uns durch die Gäste. „Bellisima!“.
Als Kathi zurückkommt und die Einkäufe im Wagen verstaut entschließen wir uns noch kurz zum Intersport rüberzugehen. Vielleicht haben die im Schlussverkauf ein günstiges SUP? Mittlerweile Mittagshitze. Es ist dieses Gefühl, wenn Sonne auf Beton trifft und man sich langsam, am Asphalt klebend fortbewegt. Es sind 200 Meter, aber sie verschwimmen vor den Augen. Am Ziel angekommen stellen wir fest, dass der Intersport eher ein Interspörtchen ist. Ein Hauch von Nichts. In diese Filiale passen soeben 4 Paar Turnschuhe, aber kein SUP.
Wir stehen unschlüssig herum. Matilda ist die Einzige, die was sagt: „Ich muss mal einen Stinker.“. Na also, gut, dass wir hier rüber gegangen sind!
Keiner hat nach dem Einkauf noch Lust auf eine Ortsbesichtigung. Wir wollen nur zurück auf unseren Stellplatz der Weite und genauso machen wir es auch. Schatten, Wassern, Hängematte, Aqua Park, erwähnte ich, dass wir zwei Nächte verlängert haben?
Kapitel 9
Es hätte ein richtig schöner Morgen werden können. Ich springe obligatorisch ins Meer, Matilda dreht eine Runde auf dem Rad, Kathi genießt den erste Café in der Morgensonne. Am Frühstückstisch stellen wir fest, wie rasant gut Matilda jetzt aber bereits Fahrrad fährt und das man da eigentlich eine Klingel benötigt, wenn sie durch die „Massen“ an der Strandpromenade donnert. Verschmitzt schaut Kathi mich an, wir haben ja noch die Maus! Die Hupe aus dem Baumarkt am Chiemsee. Das ist ein Moment! Wenn wir die gleich hier zum Frühstück rausholen, da wird Matilda ja Augen machen. Ich zwinkere zurück und sagen: „Oder so eine Hupe, dass wäre auch gut.“. Matilda nimmt sich ungerührt Nachschlag vom Frühstücksbrei und ohne aufzublicken sagt sie: „Wir haben ja noch die Maus Hupe.“.
Kathi und ich blicken uns entgeistert an. Wie bitte? Kathi fängt sich zuerst: „Wie kommst Du denn darauf? Wir haben die doch gar nicht gekauft.“. „Doch, habe ich im Wagen gesehen.“. Kratzt sie gar nicht weiter, isst sie einfach als wäre nichts gewesen. Das läuft ja super mit unseren Überraschungen.
Dafür freut sie sich aufrichtig, als wir die Maushupe an ihrem Fahrrad befestigen und damit das Schicksal des gesamten Campingplatzes besiegeln. Als nächstes kommt Pedro aus seinem Wohnwagen gesprungen. Matildas neuer Freund vor Ort und er sieht SOFORT die Hupe. Ich trage seitdem meine Kopfhörer mit Noise Canceling.
Gestern haben wir gar nichts gemacht und nachdem wir Matilda die Optionen für heute dargestellt haben, sagt sie: „Oder können wir nochmal so einen Tag wie gestern machen?“. Ich packe alle Prospekte wieder vom Tisch und hole mein MacBook raus, ich bin ja flexibel, ich muss nicht ins Rutschen Paradies.
Ich verziehe mich in das Café bei der Rezeption. Lounge Möbel, eine Barista und das beste W-Lan überhaupt. Öffne mein Mailfach und verschlucke mich fast. Ich bin von einem Fahrrad Magazin für den besten Fahrradblog 2018 nominiert. Das ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass ich 2018 kaum gebloggt habe. YouTube, Podcast, Instagram, man kann ja nicht alles machen.
Kapitel 10
Mit diesem Reisebericht geht es abwärts. Ein solcher Bericht lebt ja vom Abenteuer, vom unerwarteten. Aber das hier? Das ist eine Schleife der täglichen Wiederholung aus dem Paradies. Aber ab morgen wird das wieder anders!
Nachdem wir hier um zwei Nächte verlängert hatten, steht morgen unsere Abfahrt an. „Morgen? Das ist aber schon sehr bald.“. „Das ist sehr bald, ja.“.
Verträumter Blick zu Matilda, welche soeben in Klara aus -Achtung- Klagenfurt eine neue Freundin gefunden hat und diese nicht mehr loslässt.
„Morgen?“. „Morgen ist sehr bald.“.
Sicher, es würde diesen Texten guttun, wenn mal wieder etwas passiert. Aber dieses „nichts passieren“ ist auch einfach ein richtig gutes Gefühl. Mein Blick schweift über die Bucht. Wir sollten Matilda entscheiden lassen.
Ich traue mich kaum mein Tagesprogramm hier darzustellen, aber es hatte viel mit dem Gang zur Rezeption zu tun, wo ich für zwei weitere Nächte verlängere, um mich anschließend auf das Abendessen vorzubereiten.
Klaras Eltern aus Klagenfurt sind Seelenschmeichler. Sie verkaufen und vermieten nämlich Wohnmobile daheim in Klagenfurt und womit stehen sie hier auf dem Platz schräg gegenüber? Ein 6,30 Meter Kastenwagen. „Die einzig richtige Wahl!“, wie mir Klaras Papa am Pool erklärt, während unsere Kinder dafür sorgen, dass bald kein Wasser mehr im Kinderschwimmbecken ist. „Wenn wir privat unterwegs sind, dann fahren wir nur mit dem. Größer brauchst Du nicht, dass Kind schläft ohnehin bei uns. Du bist wendig und auch der Hund passt rein.“. Wir haben keinen Hund, damit müssen wir leben. Klaras Papa schwärmt, vergleicht die unterschiedlichen Größen an Campern, zählt Vor-und Nachteile auf. Ich sonne mich und möchte ihm am liebsten bei seinen Ausführungen auf die Schultern klopfen. „Hör nicht auf mein neuen Freund, es tut gut Dir zuzuhören.“.
Das war es. Over and Out, dass Paradies meldet sich ab für heute.
Kapitel 11
„Mit der ASCI Card bekommt ihr jetzt in der Nachsaison halt zum Teil 50 %“. Es brauchte lediglich einen Satz, um uns in die Unterwelt der Kriminalität einzuführen.
Beim Aufstehen waren wir noch Engel. Engel mit frischen Schokoladen- und Marmeladencroissants im morgendlichen Sonnenschein. Matilda ist vollkommen im Glück mit Klara, welche nicht Klara, sondern Marie heißt. Keine Ahnung wie ich gestern auf Klara gekommen bin. Für mich war das eine klare Klara. Ihre Eltern haben das seinerzeit anders gesehen, da muss man auch nicht diskutieren. Sie heißt Marie. Also Klara.
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