Alexander Schöppner - Sagenbuch der Bayrischen Lande

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Alexander Schöppner (* 1. April 1820 in Fulda; † 3. August 1860 in München) war ein deutscher Pädagoge und Schriftsteller.
Er wuchs als Sohn eines Schneiders auf und besuchte das Augustiner-Gymnasium in Münnerstadt. Mit 18 Jahren trat er dem Kloster bei und legte 1843 seine Priesterweihe ab. Die nächsten fünf Jahre lehrte er als Gymnasialprofessor an Ordensschulen, später als Weltpriester an Gymnasien in Neuburg an der Donau und München.
Der Schriftsteller Schöppner wurde vor allem als Sammler bayerischer Sagen bekannt. Er veröffentlichte unter dem Pseudonym Johannes Einsiedel.
1820
1. April: Johannes (Taufname) Schöppner wird in Fulda als Sohn eines Schneiders geboren. Er besucht das Gymnasium der Augustiner in Münnerstadt.
1838
Schöppner bittet um Aufnahme ins Augustinereremitenkloster Münnerstadt (Ordensname: Alexander).
1840
Erlaubnis zur Promotion an der Universität Würzburg wird erteilt nach Lösung einer Preisaufgabe der Philosophischen Fakultät.
1843
Priesterweihe.
1843–1848
Lehrer an der Lateinschule in Münnerstadt.
1847
Weltpriester.
1848–1856
Unterrichtstätigkeit an den Gymnasien in Neuburg a.d. Donau und in München.
1850
Schöppner beginnt mit dem Sammeln von Sagen und wird dafür kurzzeitig vom Dienst beurlaubt.
1850
"Bavaria. 12 Bilder und ihre Geschichte."
1852
"Bayerische Geschichte in Romanzen, Balladen und Liedern."
1852
Das «Sagenbuch der Bayerischen Lande» gilt als Schöppners Hauptwerk und ist die umfassendste Sagendokumentation einer Region. Kritisiert wird allerdings die Be- und Verarbeitung der Vorlagen.
1852
Erneute Beurlaubung auf drei Jahre für literarische Arbeiten.
1854
"Kleine Literaturkunde."
1855
30. Juli, vorzeitige Versetzung in den Ruhestand aus gesundheitlichen Gründen.
1856–58
"Hausschatz der Länder- und Völkerkunde."
1857
"Parochus Jovialis."
1858
Kurzweiliger und lehrreicher Schulmeisterspiegel.
1860
3. August: Schöppner stirbt an einem Lungenödem in München.

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schaffen, doch werde ich in Kürze wieder bei dir

sein.« Alle, die auf dem Schiffe waren, erschracken

heftig ob dieser Anrede und bezeichneten sich mit

dem heiligen Kreuze, worauf das Gespenst verschwand.

Der Kaiser nahm des Abends im Schlosse

Boissenburg sein Absteigequartier. Als er nun nach

dem Abendessen in Gesellschaft des Bischofs Braun,

des Abtes Alman von Seusenstein und der Hauswirthin

Gräfin Reichilt in einem Sommerhause nächst der

Donau sich an der frischen Luft und Aussicht weidete,

brach mit einem Male der morsche Boden des Sommerhauses

ein und die vier Personen fielen in den unteren

Stock hinab, wo sich eine Badestube befand.

Kaiser Heinrich fiel unbeschädigt mitten in eine mit

Wasser gefüllte Badewanne, Bischof Braun aber starb

acht Tage darnach am 27. Mai 1045.

242. Das Cyriakus-Panier zu Würzburg.

Monumenta Kilianea (von R e u ß ) Würzburg 1844, I.

G r o p p coll. nov. II., 42.

Nach dem Tode des Bischofs Iring von Reinstein im

Januar 1266 hatte das Domkapitel neue Bischofswahl

vorgenommen. Es waren aber auf die Grafen Konrad

von Trimberg und Berthold von Henneberg gleiche

Wahlstimmen gefallen und beide bemühten sich eifrigst,

in den Besitz des fränkischen Herzogshutes zu

gelangen. Während Konrad nach Rom gereist war,

bestürmte Berthold das Domkapitel, ihn als Bischof

anzuerkennen. Dieses wies jedoch seine Anträge zurück

und ernannte einstweilen den Domdechant Berthold

von Sternberg zum Stiftspfleger. Zornentbrannt

verließ der Henneberger die Stadt, um bald mit einem

mächtigen Heere wiederzukommen. Unterdessen traf

auch der Stiftspfleger gute Vorkehrungen, dem Anfalle

eines ungerechten Feindes Widerstand zu leisten.

Bald zog die Schaar der Würzburger in's Feld; eine

große, mit dem Bilde des heiligen Kilian geschmückte

und im Dome geweihte Standarte wurde vorangetragen.

Es war am 8. August, dem Cyriakustage, als die

Würzburger den an Zahl weit überlegenen, sorglos

gelagerten Feind bei Kitzingen angriffen. Nach heißem

Kampfe wurden die Henneberger geschlagen. In

wilder Flucht stürzten sie über den Main, der sich

vom Blute der Erschlagenen röthete. Darauf zog der

Stiftspfleger im Triumphe zu Würzburg ein und ließ

die geweihte Standarte als Siegeszeichen im Dome

aufhängen. Alljährlich wurde zum Andenken die Cyriakusprozession

gefeiert. Das Cyriakuspanier aber

wird noch heute in der Sammlung des historischen

Vereins bewahrt.

243. Wer das Glück hat, führt die Braut heim.

F r i e s Würzb. Chronik. N. Ausg. S. 74. E r t l relatt.

II., 4; woselbst das Sprüchwort lautet: »wer weiß, wer die

Braut heimführt.«

Auf einem Kriegszuge König Ludwigs des Deutschen

gegen die Mähren befanden sich auch die Franken,

angeführt vom Bischof Arno von Würzburg im Heere.

Diese erprobten große Tapferkeit beim Angriffe und

trugen auch den Sieg davon. Zufällig hatte damals der

Herzog von Behaim seine Tochter mit dem Herzoge

von Mähren vermählt und die fürstliche Braut befand

sich auf der Reise in das Land ihres Bräutigams. Dies

erfuhren Bischof Arno und der Vogt Rudolph von

Bayern von aufgefangenen Boten, überfielen den in

sorgloser Fröhlichkeit daherkommenden Brautzug,

tödteten die Widerspenstigen, nahmen die Braut

sammt ihren Jungfrauen gefangen und erbeuteten den

ganzen ansehnlichen Brautschatz. Der Herzog von

Mähren wartete nun mit den festlich geschmückten

Hochzeitgästen vergebens auf die Ankunft seiner geliebten

Braut und hatte umsonst die Zurichtungen zu

deren Empfang und Bewirthung gemacht, denn Bischof

Arno lieferte die gefangene Fürstin an den

König aus. Von seinem wohlgelungenen Handstreiche

wurde bald in ganz Deutschland mit Ruhm gespro-

chen. Und weil der Bischof ungeladen zur Hochzeit

gekommen und die Braut weggeführt hat, entstand

das Sprüchwort: »Wer das Glück hat, führt die Braut

heim.«

244. Gustav Adolph in Würzburg.

Von F . J . F r e i h o l z .

Unterm Schalle der Trompeten

Zog der wilde Held von Schweden

In die Frankenhauptstadt ein.

Kinder thäten 's Liedlein summen:

Schwed ist kummen, hat genummen

Selbst das Blei vom Fensterlein.

Ueberall raubten die Soldaten,

Thäten übrall großen Schaden

Treulich half ihr König mit.

Leer war Würzburg schon an Schätzen,

Ach! da sah man mit Entsetzen

Wie er zum Spitale schritt.

Doch ein Priester fromm und bieder

War des reichen Stiftes Hüter,

Und der sprach zum König frei:

»Raube nicht und hab' Erbarmen,

Dieses Gut gehört den Armen,

Das wär Gottesräuberei!«

Und er reichet unterthänig

Jetzt dem wilden Schwedenkönig

Ein beschriebnes Pergament:

»Nimm und lies die Stiftungsgabe,

Die ich hier in Händen habe,

Es ist Julius Testament!«

Und mit merklichem Verdrusse

Las der Schwede an dem Schlusse

Julius Drohung, diesen Satz:

»Greifet je mit gier'gen Händen

Andrem Zweck ihn zuzuwenden

Einer nach dem Spittelschatz:

Den will in den letzten Tagen

Ich vor Gottes Thron verklagen,

Fluch beschwör' ich auf sein Haupt!

Ewig soll es so verbleiben

Wie es steht in diesem Schreiben,

Fluch! wer Aendrung sich erlaubt!«

Da sprach Gustav zu dem Hüter:

»Ich belaß euch alle Güter,

Keinen Pfennig rühr ich an;

Gott behüt, mit diesem Pfaffen

Mag ich drüben nichts zu schaffen

In der andern Welt mehr han.«

245. Bischof Conrads Mainfahrt.

Von J . B . G o ß m a n n . – J . W . W o l f ,

deutsche Märchen und Sagen. Leipzig 1845, S. 210.

Erasmi Francisci höllischer Proteus S. 397. De Vries de

Satan II., S. 345. – C o n r a d W i l h e l m von Wernau

von W ü r z b u r g und Herzog in Franken, starb 1684.

»Geh, Diener, und halte das Schifflein bereit!

Herr Dechant, Ihr gönnt uns Euer Geleit:

Die Frühlingssonne, der freundliche Main,

Sie locken und laden zur Lustfahrt ein.«

Kein Stündchen verschwand, da verließen das Schloß

Der Bischof und Dechant auf schmuckem Roß,

Bestiegen selbander das harrende Schiff

Nach Höchheim zu rudern mainab im Begriff.

Wie spielte die Luft mit den Wimpeln so hold,

Wie glänzte die Burg in der Sonne Gold,

Wie trieben die Fischlein ihr munteres Spiel,

Wie rauschte die Well' um den bauchigen Kiel!

Da wurde dem Bischof im Herzen so warm,

Da fühlt er sich ledig von Sorgen und Harm,

Da mundet ihm wieder der köstliche Wein,

Den drüben die Sonne gewürzt hat am Stein.

Das ist ein Getränk für Dezember und Mai,

Und zaubert dem Zecher all Holdes herbei;

Das kühlet im Sommer die sengende Glut

Das wärmet im Winter das frostige Blut.

Und langsam bewegt sich das Schifflein zur Stell

Des Frauenklosters von Unterzell,

Wo frommgepriesen, zu selbiger Frist,

Die Schwester des Bischofs – Aebtissin ist.

Und kommen sieht sie von Weitem den Zug –

Und sieht – ist es Täuschung und Sinnentrug? –

Und reibt sich die Augen, und starret mit Graus –

Die Schwester nach ihrem Bruder hinaus.

Denn vor ihm, da Wimpel und Deck' ihn nicht barg,

Lag schwarzumhangen von Tüchern, ein Sarg

Und Stola darauf und Inful und Stab,

So wie er gesenkt wird in's offene Grab.

Da ruft sie die Schwestern herbei auch in Eil'

Doch Keiner ward die Erscheinung zu Theil,

Sie sah'n in der Helle des sonnigen Lichts,

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