Vanessa Lange - Primel und die Schattenwesen
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Schatten, die zwischen den Welten wechseln.
Eine Reise durch einen denkenden Wald.
Ein alles entscheidender Kampf.
Kann sie dem Jungen mit den grünen Augen vertrauen?
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„Kannst du wirklich fliegen? Wohnst du in den Bäumen?“, fragte Lil weiter. Ihre Augen leuchteten vor Aufregung und trotz des schummrigen Lichts konnte Primel erkennen, dass Lils Wangen rot glühten.
Sie schmunzelte und kam auch endlich näher. Eine Hand legte sie auf Lils Schulter und lauschte gebannt auf die Antworten des Mäusefleders. Dieser griff in den Eimer und nahm eine Hand voll Staubmäuse hinaus. Primel verzog das Gesicht, doch der Mäusefleder lachte nur.
„Sehr gut“, nuschelte er mit vollem Mund und warf einen sehnsüchtigen Blick auf den noch fast vollen Eimer. „Also, ja, normalerweise kann ich fliegen. Ich freue mich schon wieder, abzuheben. Ihr seht, zu Fuß bin ich etwas ungeschickt. Wir wohnen in Höhlen unter der Erde und schlafen etwa sechzehn Stunden am Tag. Dann, wenn ihr Menschen schlaft, kommen wir heraus und fliegen, auf der Suche nach Essen. Staubmäuse sind eine Delikatesse, die wir selten bekommen, aber ihr verwöhnt mich ja regelrecht. Es ist schwierig, in der Natur an Staub zu kommen. Höchstens in irgendwelchen Schuppen, Baumlöchern oder Garagen.“
Bei diesen Worten aß er noch eine Staubmaus und kaute bedächtig, bevor er weitersprach: „Eine gute Frau ist eure Mutter und ihr seid zwei gute Mädchen.“
Primel spürte Stolz in sich aufsteigen und hatte plötzlich das Bedürfnis sich vorzustellen. Sie räusperte sich, nahm die Hand von Lils Schulter und streckte sie dem Mäusefleder hin.
„Ich bin Primel“, meinte sie. Lachend ergriff der Mäusefleder ihre Hand. Seine runzeligen, kleinen Finger fühlten sich warm auf ihrer Haut an.
„Ich weiß“, meinte er und ein Blick in seine weisen Augen sagte Primel, dass er es tatsächlich wusste.
„Deine Mutter hat mir alles über euch erzählt. Man nennt mich Borke.“
Primel lächelte. Zum Glück nahm Lil es ihr ab, etwas sagen zu müssen.
„Hallo Borke“, sagte diese und hüpfte aufgeregt um ihn herum. „Weißt du, was ich gestern gesehen habe?“ Primel ahnte, was jetzt kam.
„In meinem Zimmer war eine Fee!“
Primel hätte erwartet, dass auch der Mäusefleder schmunzelte, aber er sah Lil mit ernst dreinblickenden, wachsamen Augen an.
„Soso, dann wird sie wiederkommen“, meinte er.
„Wieso?“, fragte Lil.
„Ich habe schon viel mit Tränenfeen zu tun gehabt, doch meistens suchen sie nur die Gesellschaft anderer Wesen, wenn sie Hilfe brauchen. Hat sie denn geweint?“, wollte er wissen. Primel lief ein Schauer über den Rücken, als sie an den goldenen Schimmer auf dem Fensterbrett dachte. Vielleicht hatte Lil es sich ja doch nicht ausgedacht.
„Ja“, antwortete ihre Schwester.
„Gut, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Lacrima zurückkommt. Eine weinende Lacrima ist verzweifelt und lässt nicht locker, bis sie Hilfe bekommt.“
Lil hüpfte zweimal in die Luft und quiekte erfreut. „Ich geh gleich schauen, ob sie wieder in meinem Zimmer sitzt“, rief sie und rannte auf die Tür zu, bevor Primel sie aufhalten konnte.
Sie nickte entschuldigend dem Mäusefleder zu, dann verabschiedete sie sich und folgte ihrer Schwester langsam die Treppe hinauf ins Wohnzimmer.
Hüster, Blättermännchen und co
Lil war schon ein Stockwerk weiter oben in ihrem Zimmer verschwunden.
Primel machte sich nicht die Mühe, sie zurückzurufen. Stattdessen schnappte sie sich eine Packung Vogelkörner und marschierte in den Garten hinaus.
In jeden einzelnen Blumentopf streute sie einige Körner hinein. Sie wollte ganz sicher gehen, dass kein Blättermännchen leer ausging. Egal, wie sehr sie auch versuchte, richtige Blätter von den Blättermännchen zu unterscheiden, es ging nicht. Die zierlichen Geschöpfe waren zu gut getarnt.
In Gedanken noch immer bei dem Mäusefleder und dem Gespräch über die Lacrima, passte Primel nicht auf, wo sie hintrat, stolperte und schlug der Länge nach auf die Wiese.
Ein raues Lachen ertönte neben ihrem Ohr. Primel drehte den Kopf. Gras kitzelte an ihrer Wange. Erschreckt zuckte sie zusammen. Direkt vor ihrem Gesicht stand ein Hüster, so klein, dass er ihr gerade einmal bis zur Nase reichte und lachte sie frech an. Seine dicke knollige Nase schien zu groß zu sein für sein Gesicht und obwohl Primel schon oft einen Hüster gesehen hatte und schon oft von einem solchen zu Fall gebracht worden war, wurde sie wie jedes Mal wütend.
Sie hätte sich verletzen können, aber diesen wuselnden Wesen fiel nichts Besseres ein, als mit Absicht Leute zu Fall zu bringen.
Primel setzte sich auf und blickte mit gerunzelter Stirn auf den Hüster hinab.
Gerade wollte sie strenge Worte an ihn richten, als er zu husten begann.
Lil hatte Recht. Es klang wie Musik.
Glockenhell bildete das Husten einen Kontrast zu seinem rauen Lachen, der Primel vergessen ließ, was sie eigentlich sagen wollte.
Aus einer anderen Ecke des Gartens fiel ein anderer Hüster mit ein. Verwirrt stand Primel auf und lief wieder auf das Haus zu. Sie schloss die verglaste Terrassentür hinter sich und erst da verstummte das betörende Husten. Sie schüttelte den Kopf und als sie in das spöttische Grinsen des Hüsters sah, der noch immer draußen im Gras saß, kam die Wut zurück.
Diese fiesen Wesen hatten sie wieder einmal ausgetrickst und sie war erneut auf die verführerischen Klänge hereingefallen.
Sie war drauf und dran, wieder hinauszustürmen, doch im letzten Moment bremste sie sich. Der Hüster würde wieder husten und sie würde wie gerade eben ohne etwas zu unternehmen ins Haus zurück gehen.
Wie schaffte es ihre Mutter nur, gegen das Husten immun zu sein?
Und wie schaffte es ihre Schwester, diese listigen Geschöpfe zu mögen? Bei dem Gedanken an Lil stutzte Primel.
Wo blieb eigentlich ihre Schwester? Normalerweise ließ diese keine Gelegenheit aus, mit den Hüstern zu spielen.
Primel lauschte. Kein Geräusch war zu hören. Sofort setzte sie sich in Bewegung, um nach ihrer Schwester zu sehen.
Der pflichtbewusste Teil von ihr machte einen Umweg in die Küche, nahm zwei Orangen aus dem Obstkorb und stieg erst dann die Treppe hinauf. Schließlich durfte sie das Regenbogenspatzenweibchen nicht vergessen.
Lil lag bäuchlings auf ihrem Bett und malte schon wieder wie verrückt. Sie bemerkte nicht einmal, dass ihre große Schwester eingetreten war.
„Lil?“, meinte Primel. „Alles in Ordnung?“
Keine Reaktion.
Primel trat näher heran und spähte auf die wilden Striche. Mit etwas Fantasie ließ sich wieder eine Fee erahnen.
„Ich gehe jetzt zum Regenbogenspatzenweibchen“, sagte sie laut und deutlich. Endlich sah Lil auf, nickte kurz und malte weiter. Primel schüttelte den Kopf. Seit ihre Schwester vermeintlich die Lacrima gesehen hatte, war sie wie besessen von ihr.
In Gedanken versunken machte Primel sich auf den Weg zum Dachboden. Mit einem Knarzen öffnete sie die Brettertür.
Der Dachboden war ein schöner Ort. Es gab ein paar Fenster und an sonnigen Tagen war er lichtdurchflutet, sodass man den Staub in der Luft sehen konnte. Und dieser Duft …
Kurz schloss Primel die Augen und roch den Duft nach Holz und Staub.
Als sie ihre Augen wieder öffnete, konnte sie kaum glauben, was sie sah. Dass ein brütendes Regenbogenspatzenweibchen auf sie wartete, war ihr klar gewesen, doch dass ein weiteres Regenbogenspatzenmännchen neben dem Nest sitzen würde, davon hatte ihre Mutter nichts gesagt.
Zur Begrüßung piepten beide mit klingelnden Stimmen. Primel lächelte und bewunderte die in allen Farben des Regenbogens schimmernden Federn der Vögel.
Sie kniete sich hin und hielt jedem der Tiere eine Orange hin. „Wenn ihr noch mehr wollt, hole ich noch welche“, bot sie an.
Zwar verstanden die Regenbogenspatzen ihre Sprache nicht, aber sie schienen doch zu wissen, was gemeint war, denn beide schüttelten kaum merklich den Kopf. Primel war unsicher, was sie nun machen sollte. Schließlich konnte sie sich nicht mit den Beiden unterhalten.
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