Vanessa Lange - Primel und die Schattenwesen

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Primel und die Schattenwesen: краткое содержание, описание и аннотация

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>>"Jetzt bleibt nicht mehr viel Zeit", flüsterte Lil. «Egal was passiert, du musst ihm vertrauen. Vielleicht hängt mein Leben davon ab.» Dann sank Primels Schwester zu Boden. Sie bewegte sich nicht mehr.<<
Schatten, die zwischen den Welten wechseln.
Eine Reise durch einen denkenden Wald.
Ein alles entscheidender Kampf.
Kann sie dem Jungen mit den grünen Augen vertrauen?

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„Priml, da saß sie”, rief Lil aufgeregt und deutete auf das Fensterbrett. Primel beruhigte ihre kleine Schwester, versicherte ihr, dass sie ihr auf jeden Fall glaubte und brachte sie wieder ins Bett. „Gute Nacht, Priml”, murmelte Lil in ihren Kuschelhasen hinein. „Gute Nacht, Lil”, meinte auch Primel. „Und wenn deine Fee wieder kommt, dann gib mir Bescheid.”

Aber Lil schlief schon wieder tief und fest. Beim Verlassen des Zimmers warf Primel einen letzten Blick auf das Fensterbrett. War da nicht wirklich ein goldener Schimmer? Die goldenen Tränen der Tränenfee?

Nein, sie musste sich irren. Eine Tränen vergießende Lacrima wäre auch kein gutes Zeichen. Primel schloss die Tür und machte sich auf den Weg in ihr eigenes Zimmer.

Die traurige Knöllin

Am nächsten Morgen wachte Primel früh auf. Sie sprang aus dem Bett, machte sich auf den Weg nach unten und betrat das Wohnzimmer.

Da saßen sie, Knollmutter und Junges, in Eintracht vor dem Kamin. Beide starrten sie erwartungsvoll aus goldbraunen, vom Fell fast verdeckten Augen an.

Ein Brummeln ertönte und Primel musste lachen. „Ihr habt wohl Hunger”, stellte sie fest. Primel öffnete den Kühlschrank. Gestern, nachdem ihre Mutter die Knolle aufgelesen hatte, war sie extra noch einmal Mais kaufen gegangen und jetzt war der Kühlschrank voll davon. Sie nahm zwei Kolben heraus und reichte sie der Knollmutter.

„Hier für dich.”

Als Primel mit dem Mais näherkam, zog das Knolljunge genießerisch die Luft durch die kleinen Nasenlöcher und quiekte erfreut auf. Ganz vorsichtig krabbelte es auf Primel zu, wurde allerdings von seiner Mutter zurückgehalten.

Wie schon vermutet, rührte diese nichts an, sondern betrachtete die Maiskolben skeptisch. Seit gestern hatte sie sich nicht getraut, zu fressen.

Das Knolljunge starrte begierig auf den Mais und fiepte. „Wir tun euch nichts. Ich möchte nur helfen. Lass mich dein Junges füttern”, meinte Primel beschwörend.

Sie bückte sich, bis sie mit der Knollmutter auf Augenhöhe war. Diese sah sie einen Moment lang an, dann streckte sie zögernd die Pfote nach dem Maiskolben aus und schob mit der anderen ihr Junges in Primels Richtung. Dieses gab erfreute Töne von sich und hielt sich an Primels Schlafanzughose fest. Sie lachte und nahm es sanft in ihre Hand.

Wie gestern schon, drehte und wand es sich, um möglichst schnell den Mais zu bekommen. Primel packte fest zu, damit das Kleine ihr nicht aus den Fingern glitt.

Eine kleine, raue, rosa Zunge streckte sich aus dem Maul heraus und leckte die Maiskörner von Primels Handfläche. Irgendwann spürte Primel, wie das Knolljunge schläfrig wurde. Sie legte es zu seiner Mutter. Auch diese hatte beide Maiskolben samt Strunk verdrückt. Ein leiser Rülpser entwich dem Knolljungen, bevor es in seinen schnarchenden Verdauungsschlaf verfiel. Die Knollmutter blinzelte Primel dankbar an.

Nachdem die Knolle versorgt waren, bemerkte Primel, wie hungrig sie selbst war. Die Sommersonne ging gerade auf und warf ihr sanftes Licht in das Wohnzimmer. Es war Samstag und noch dazu der Beginn von sechs Wochen Sommerferien. Sie steckte Toastscheiben in den Toaster, suchte zwischen dem ganzen Mais im Kühlschrank nach der Butter, stellte für Lil die Nougatcreme auf den Tisch und für ihre Mutter den Honig.

Nachdenklich betrachtete Primel die Frühstücksteller. Arianna hatte sie selbst bemalt. Kleine Feen und andere magische Wesen, die Primel nicht kannte, schwirrten auf den Tellern herum.

Unwillkürlich dachte Primel an ihre Schwester und den gestrigen Abend. Sie seufzte. Wie gerne hätte sie wirklich eine Fee gesehen.

Aber Primel, schalte sie sich selbst. Für deine zwölf Jahre hast du sowieso schon viel gesehen. Welches Mädchen aus deiner Klasse kann schon von sich sagen, einen Knoll gefüttert zu haben? Wer konnte überhaupt von sich sagen, dass er von der Existenz magischer Wesen wusste?

Irgendwann, wenn sie groß war - da war sich Primel sicher- würde sie um die Welt reisen und fantastischen Wesen helfen.

Und irgendwann - da war sich Primel auch sicher - würde sie eine Lacrima zu Gesicht bekommen. Sie musste nur geduldig sein und warten.

Primel setzte sich in den Ohrensessel, der so groß war, dass sie fast darin verschwand und beobachtete die Knolle. Die Knollmutter kauerte schützend über ihrem schlafenden Jungen. Sie wirkt irgendwie traurig, dachte Primel, wie sie so die Knöllin betrachtete.

Primel wusste nicht, wie lange sie so dasaß. Die Sonne war längst aufgegangen und wärmte Primels Oberschenkel, die Knollmutter hatte ihr schlafendes Junges geputzt und die Butter war etwas weich geworden.

Zuerst kam Arianna mit wirren roten Haaren und ebenfalls im Schlafanzug, dann folgte ihr Vater, gewaschen, umgezogen und hergerichtet und zuletzt polterte Lil unüberhörbar die Treppe hinunter. Ihren Kuschelhasen hatte sie wieder dabei.

„Guten Morgen”, begrüßte Primel ihre Familie.

„Guten Morgen, mein Schatz. Ich sehe, du warst schon fleißig”, meinte Arianna und strich Primel anerkennend über die Schulter. Lil versenkte sofort ihren Finger in der Nougatcreme. Bevor Arianna oder ihr Vater sie zurechtweisen konnten, machte sich das Knolljunge bemerkbar. Es war aufgewacht und stupste seine Mutter an, mit ihm zu spielen, aber diese blieb regungslos vor dem Kamin sitzen. Stumm wiegte sie sich vor und zurück. Glasig stachen ihre Augen unter dem Fell hervor.

Auch Arianna betrachtete mit gerunzelter Stirn die Knöllin, dann flüsterte sie Primels Vater etwas ins Ohr. Er nickte bedächtig. Lil bekam davon nichts mit, sie war mit ihrer gesamten Konzentration bei der Nougatcreme.

„Was ist los?”, wollte Primel wissen und legte ihre halb aufgegessene Toastscheibe ab. Sie hatte auf einmal ein ganz mulmiges Gefühl. Arianna warf einen letzten Blick auf die Knollmutter, dann wandte sie sich an ihre älteste Tochter: „Vielleicht ist es dir aufgefallen Primel, aber die Knollmutter trauert. Ich bin mir ziemlich sicher, dass unser Knolljunges hier noch einen Wurfgefährten hat, um den sich die Knöllin nun sorgt. Sie muss ihr zweites Junges irgendwie verloren haben.”

Primel schluckte einen Kloß in ihrem Hals hinunter.

„Wenn wir Glück haben, ist ihr zweites Junges noch irgendwo in der Nähe”, fuhr Arianna fort. Primel sagte nichts, aber sie hatte das Unausgesprochene längst verstanden. Ihre Eltern würden gehen und das vermisste Knolljunge suchen.

Das war riskant, gehörte aber dazu, wenn man den fantastischen Tieren helfen wollte und genau das wollte ihre Mutter und auch Primel wünschte sich nichts mehr.

„Gestern Abend hat mich eure Mutter auf die Situation angesprochen”, ergriff nun ihr Vater das Wort. „Wir waren uns einig, noch den Morgen abzuwarten und die Knöllin noch einmal zu betrachten, aber der Verdacht hat sich bestätigt.”

Primel strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr. „Und jetzt müsst ihr gehen.”

„Wir brechen gegen Mittag auf und sind bei Einbruch der Dunkelheit spätestens zurück”, versicherte Arianna.

Lil hatte den Kopf gehoben und lauschte den Worten ihrer Mutter.

„Ist gut, Mama, Priml passt auf mich auf”, meinte sie und griff mit ihrer schokoladenverschmierten Hand nach Primels. Sie schluckte alle Zweifel hinunter und nickte.

„Ja, wir kommen klar, sucht ihr nur das Knolljunge.”

Allein mit magischen Wesen

„Gut, habt ihr das soweit verstanden? Gegen drei Uhr macht ihr einmal den Rundgang. Für die Knolle ist Mais im Kühlschrank. Dann sitzt unten im Keller der alte Mäusefleder mit dem verletzten Flügel. Er braucht nur etwas Gesellschaft, ein kurzes Gespräch. Bringt ihm Staubmäuse mit, über die freut er sich. Dann im Garten in den Blumentöpfen gibt es jede Menge Blättermännchen, ihr werdet sie nicht von echten Bättern unterscheiden können, aber legt ihnen einfach einige Vogelkörner in den Topf und passt auf die Hüster auf. Sie wirren einem um die Füße herum, aber ihr Husten verrät sie und geht dann noch in den Dachboden, da wartet ...”

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