Michael Reisinger - Aloha in Surf City

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Aloha in Surf City: краткое содержание, описание и аннотация

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Manchmal spülen die Wellen des Schicksals die Menschen mit gewaltiger Wucht davon und wenn sie wieder auftauchen hat sich alles verändert, am meisten sie selbst. Diese Erkenntnis bringt Joe dazu, vor der bitteren Realität aus seiner Heimatstadt nach Surf City zu fliehen. Seine Traumwelt ist ihm jedoch gefolgt und zwingt ihn dazu, sich weiter mit sich selbst zu beschäftigen.

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Um nicht in Panik zu verfallen stürmt Joe auf die Türklinge zu. Sie lässt sich nicht runterdrücken, ist stattdessen starr, als ob sie jemand von außen mit aller Kraft gegen Joes Druck hochhalten würde. Joes Herz rast schneller und schneller. Er ist eingesperrt! Joe beginnt wie wild gegen die Holztür zu hämmern und um Hilfe zu rufen. Keine Antwort. Auch sonst keine erkennbare Veränderung der Lage. Dafür tun ihm nun die Handrücken weh. Sehr sogar.

Jedoch haben Angst und Wut nun die Kontrolle über seine Aktionen übernommen, wodurch er den Schmerz gar nicht mehr spürt. Auch das mit dem klar denken scheint nicht mehr zu funktionieren, denn Joes nächste Handlung ist es, den Stuhl zu nehmen und unzählige Male gegen die Tür zu dreschen. Endresultat dieser Aktion: ein kaputter Stuhl und ein erschöpfter Joe.

Die Angst aber ist immer noch nicht abgeklungen. Also rüttelt Joe wie besessen an der Türklinke. Es tut sich nichts. Einfach nichts. Er ist und bleibt eingesperrt! Joe lässt sich verzweifelt am Türblatt entlang Richtung Boden sinken. Es ist vorbei. Irgendein Psycho hat ihn hier eingesperrt und lässt ihn nun elendig verhungern. Das ist das Ende von Joe - gefangen in einem Verließ, bis ihn die Angst schlussendlich dahinraffen wird. Nun ist er deprimiert. Und erschöpft. Ja richtig müde sogar. Diese Müdigkeit lässt die Angst momentan einer dumpfen Leere weichen. So beruhigt sich sein Puls und sein Atem beginnt wieder normal zu funktionieren. Er schließt kurz die Augen.

Als er sie wieder öffnet sieht er das kitschige Surfbild aus dem Vorraum seines Apartments. Was macht das denn hier? Joe ist verwundert. Es war doch vorher noch gar nicht da. Trotzdem ist er heilfroh dieses vertraute Element aus seiner Wohnung hier zu sehen. Oh wie oft hat er bei diesem Bild komische Gedanken bekommen? Meistens musste er an so etwas Abstraktes wie Freiheit denken. Nachher hat er sich richtig schlecht gefühlt, weil er doch so ein unfreier Mensch ist. Dann hat er sich immer geschworen, dass er eines Tages über seinen eigenen Schatten springen und für längere Zeit ans Meer ziehen wird, um endlich mal diese Freiheit kennenzulernen, an die er immer denken muss. Aber nicht gleich sondern später, dann wenn es besser ins Leben passt.

Und was ist jetzt? Statt freier zu werden ist er noch mehr in Gefangenschaft geraten, in dieser Zelle, in diesem Kerker, wo auch immer er jetzt ist. Ja genau, wo ist er eigentlich? Und wer hat ihn hier eingesperrt? Doch Joe findet keine Antwort. Nein, es ist sinnlos. Stattdessen sollte er sich wohl besser ablenken. Vielleicht mit ein paar schönen Gedanken? So behält er wenigstens noch etwas das Gefühl, Herr über seine eigene Lage zu sein. Auch wenn die Situation gerade beschissen ist, seine Einstellung dazu kann ihm hoffentlich ja wohl keiner nehmen. Darum stellt sich Joe nun ganz intensiv das Schönste vor, an dass er gerade denken kann. Es fällt ihm genau eine Sache ein. Er stellt sich vor, der Surfer in dem Bild zu sein.

Auf einmal macht es Klack, die Türklinge bewegt sich nach unten, die Tür schwingt auf und der ans Türblatt gelehnte Joe purzelt rücklings aus dem Zimmer hinaus. Draußen erwartet ihn ein schlichter Gang der schlecht beleuchtet und komplett leer ist. Weit und breit keine Spur von der Geisterhand, die ihm so unverhofft die Tür geöffnet hat. Joe richtet sich mühsam auf.

Der Gang präsentiert sich als hässlicher, langgezogener Schlurf von dem alte, ziemlich versifft wirkende Holztüren links und rechts abgehen. Wieder gibt es keine Fenster. Joe lehnt sich kurz mit dem Rücken an die Wand und atmet ein paar Mal tief durch. Die Luft ist stickig und riecht ungesund nach Moder. Dann reißt Joe sich von der Wand los und beginnt den Gang Tür für Tür abzuklappern. Tür 1 gegenüber seiner Tür: versperrt. Tür 2 neben seiner Tür, etwas weiter den Gang hinunter: versperrt. Tür 3 gegenüber Tür Nummer 2: ein WC, alt aber anscheinend funktionsfähig. Und relativ sauber. Tür 4: ein Badezimmer, oder besser gesagt ein Raum mit einer Badewanne und einem Waschbecken darin. Keine Schränke, keine Hygieneartikeln, keine Handtücher. Und wieder keine Fenster. Dafür ein richtig fieser Schimmelgeruch, der von dem großen schwarzen Fleck an der Decke herunterströmt. Tür 5: ein weiterer Raum ohne Fenster, diesmal mit einem Tisch und zwei Stühlen ausgestattet. Tür 6: abgesperrt.

Joe hat den gesamten Gang abgeschritten und steht nun vor der letzten Tür, derjenigen gegenüber Nummer 6. Nummer 7 also. Wobei? Streng genommen muss er ja seinen Raum auch mitzählen. Also dann halt Nummer 8. Er versucht die Tür aufzumachen. Sie ist nicht abgesperrt. In dem Raum ist es dunkel. Joe tastet nach dem Lichtschalter neben dem Türstock und drückt ihn. Es wird hell. Seine Augen brauchen den Bruchteil einer Sekunde, dann haben sie sich an die Helligkeit gewöhnt und er sieht wieder klar. Und was er sieht lässt ihn zusammenzucken, aufschreien und einen großen Satz nach hinten machen.

In dem Raum ist nur ein Bett und auf diesem Bett sitz ein Mensch, eine Frau präziser gesagt. Eine sehr schöne Frau um es ganz genau zu nehmen. Schlicht bekleidet mit einem Kleid. Etwas jünger als er selbst. Sie hat die Augen geschlossen und sitzt so da, als ob sie meditieren würde. Der Wirbel von Joes Rein und Raus sowie Vor und Zurück scheint sie gar nicht gestört zu haben. Sie bleibt ruhig auf dem Bett sitzen und lässt ihre Augen geschlossen. Ist sie vielleicht tot?

Langsam wagt sich Joe nach vorne. Ganz vorsichtig nähert er sich der jungen Frau. Ihr Brustkorb bewegt sich und Joe vernimmt Atemgeräusche. Also nicht tot. Er wird mutiger und kommt ihr bis auf Armeslänge näher. Plötzlich öffnet sie ihre Augen. Joe zuckt fürchterlich zusammen. Aus seiner Kehle kommt ein Ton, der an das Quieken eines Schweines erinnert. Die Frau aber zeigt keine Emotion. Stattdessen beginnen ihre kalten, ausdrucklosen Augen ihn mit aller Gründlichkeit zu analysieren.

Die Frau streckt ihre Arme aus und versucht nach Joe zu greifen. Dieser schreit panisch auf und macht einen neuerlichen Satz nach Hinten. Die Frau hat ihn verfehlt. Doch das scheint sie nicht weiter zu stören. Langsam steht sie auf und geht mit ausgestreckten Armen auf den verängstigten Joe zu. Schritt für Schritt weicht dieser zurück. Und Schritt für Schritt folgt sie ihm. Schon ist Joe aus der Tür raus und will diese zuschlagen.

Zu spät. Die Frau hat einen Arm dazwischen gebracht und die Tür schwingt wieder auf. Joe hat die Hosen gestrichen voll. Doch die Frau geht weiter auf ihn zu. Joe weicht zurück und zurück. Plötzlich spürt er etwas Hartes in seinem Rücken. Es ist die Türklinge der gegenüberliegenden Tür. Joe greift schnell danach und drückt sie hinunter. Verdammt, die Tür öffnet sich nicht. Ach ja, stimmt, die war ja abgeschlossen. Er sitzt in der Falle. Die Hände der Frau strecken sich in Richtung seines Halses. Joe hat fürchterliche Angst. Er braucht eine Idee, schnell. Ihre Hände kommen näher. Joes Kehle wird trocken, eine nutzlose Reaktion in dieser Situation. Denk nach Joe, denk nach!

„Wer bist du?“ Er schreit es mehr raus als dass er redet. Aber es ist das Einzige, was ihm auf die Schnelle als Abwehrmaßnahme eingefallen ist. Glücklicherweise scheint es sogar Wirkung zu zeigen. „Ich bin Katerina. Wer bist du?“ Die Frau hat ihm sofort geantwortet. Und sie bleibt stehen, immer noch mit ausgestreckten Armen, welche regungslos in der Luft verharren, einen Fingerbreit von Joes Hals entfernt. Nicht die alltäglichste Kennlernsituation. „Ich bin Joe.“ Rede Junge, rede. Vielleicht hilft das ja diese Psychotante unter Kontrolle zu halten. Scheiße nur dass er kein großer Redner ist. „Was machst du hier unten?“ Kein besonders guter Anfang für Smalltalk, aber das war die erste Frage, die ihm so eingefallen ist. Die Frau, Katerina, scheint sich nicht dran zu stören und antwortet ihm sofort: „Ich warte auf dich. Ich bin hier um mit dir Liebe zu machen.“

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