Michael Reisinger - Aloha in Surf City
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„Bleiben Sie ruhig. Das ist alles nicht so schlimm wie Sie vielleicht gerade glauben!“ Der Professor schüttelt den Kopf: „Nein. So fatalistisch dürfen Sie gar nicht erst denken. Das ist nicht das Ende, es ist erst der Anfang. Es gibt einen Plan und das Untergehen gehört dazu. Es ist sogar äußerst wichtig, dass wir zuerst einmal untergehen. Vor allem dass Sie untergehen, das ist für alles weitere besonders wichtig! Denn nur so können Sie das Glück erfahren, das ich für Sie vorgesehen habe.“
Mit einem lauten Krachen explodiert die Flugzeughülle. Joe wird von einem Sog gepackt und aus dem Flugzeug geschleudert. Sekundenbruchteile später reißt ihn der Sog unerbittlich in die Tiefe. Joe strampelt wie wild. Doch es hilft nichts. Immer tiefer und tiefer geht seine neue Reise. Dann wird es dunkel.
2
Joe schlägt die Augen auf. Es muss noch mitten in der Nacht sein, denn es ist dunkel draußen. Er liegt in seinem Bett. Offensichtlich muss er heftig geträumt haben, so verschwitzt wie er ist. Die Bettdecke liegt zerknüllt mehr neben ihm als auf ihm. Joe friert, denn es ist tiefster Winter und er lässt aus Prinzip keine Heizung in der Nacht laufen. Zusätzlich fühlt er einen Druck auf der Blase. Joe rafft sich auf, langsam und tapsig.
Schlaftrunken macht er sich auf den Weg Richtung Badezimmer. Obwohl es sein Apartment ist und er lange genug hier wohnt, um sich mit schlafwandlerischer Sicherheit zu jedem erdenklichen Punkt innerhalb dieser 40m² navigieren zu können, stellt die schlafbedingte Desorientierung ein erhebliches Problem in der Dunkelheit dar. Bam! Au! Joe ist aus Versehen gegen den Türstock gelaufen. Schmerzverzehrt reibt er sich das Schienbein. Autsch, das war ein Volltreffer. Missmutig tapst er zur Tür hinaus. Dann quert er den Eingangsbereich seiner kleinen Wohnung hinüber zum Bad.
Im Vorraum profitiert er vom schwachen Licht, das von einem der kitschigsten Bilder kommt, die man sich nur vorstellen kann. Joe hatte sich lange geweigert dieses Bild in seiner Wohnung aufzuhängen, doch seine Freundin Vivian hat ihn dazu gedrängt, wieder und wieder, bis er klein beigegeben hat. Jetzt hängt dieses ein Meter mal ein Meter große Monstrum in seinem Vorzimmer. Es zeigt einen Surfer, der eine Welle in Richtung Strand irgendeines tropischen Paradieses abreitet. Neben dem Surfer schwimmt eine Schildkröte und am Strand wartet eine Bikinischönheit. Gemalt ist das Bild mit dick deckenden Farben, ähnlich Ölfarben, in grellen Farbtönen, 80er-Jahre-Stil. Unterstützt werden die Farben von kleinen LED-Lämpchen, die, gespeist von Strom aus der Steckdose, kontinuierlich blinken und dabei die Bewegung des Meeres symbolisieren sollen. Was tut man nicht alles für die Beziehung, oder? Vor allem jetzt, wo es zwischen Joe und Vivian in regelmäßigen Abständen kracht. Wie heute Abend als sie sich für Stunden in die Wolle gekriegt haben. Joe will gerade gar nicht dran denken, denn sonst kann er sicher nicht mehr einschlafen. Um sich abzulenken betrachtet er, intensiver als sonst, aber weiterhin schlaftrunken, das Surfer-Bild. Dabei träumt er mit halboffenen Augen vor sich hin.
Oh, das Meer! Wie gerne würde er dem Winter hier in der grauen Stadt entfliehen und einfach mal für unbestimmte Zeit ans Meer ziehen, dorthin wo das Wetter immer schön ist und die Temperaturen immer warm. Joe stellt sich vor wie das wäre, wenn er jetzt in einem solchen tropischen Paradies zu Hause wäre. Er würde definitiv Surfen lernen und dann hoffentlich genauso entspannt wie die gemalte Figur auf dem Bild dem Sonnenuntergang entgegengleiten. Ach, das wär schön!
Joe schüttelt sich. Leider sind das doch nur Träumereien, unrealistische Phantasien, nicht zu erfüllen und völlig abgekoppelt von der Wirklichkeit. Er muss natürlich hierbleiben. Immerhin hat er einen Job hier, eine Freundin. Sein bester Freund ist auch hier. Er kann nicht einfach gehen. Nein, nein, er kann wirklich nicht weg. Joe schüttelt sich nochmal.
Im Halbdunkeln braucht er etwas Zeit bis er die Türklinge zum Bad ertastet hat, doch gelingt ihm das hier besser, als vorher bei der anderen Tür. Auch wegen dem Licht des Bildes. Joe überlegt kurz, ob er im Bad Licht anmachen soll. Doch er entscheidet sich dagegen. Den Weg findet er auch im Dunkeln. Schon sitzt er auf dem Klo und erledigt sein Geschäft.
Dabei denkt Joe über den Traum nach, den er gerade eben gehabt hat. Träume in denen Flugzeuge vorkommen gehören definitiv nicht zu Joes Favoriten. Er hat zu großen Respekt vor den Blechvögeln als dass er gerne in ihnen sitzt. Nur an sie denken löst schon Unbehagen aus. Aber Träumen ist ja noch mal emotionaler und intensiver als An-Etwas-Denken. Darum kann er jetzt richtig die Beklemmung spüren, die er normalerweise hat, wenn er in der Realität fliegen muss. Joe findet das furchtbar. Beim Träumen kommt doch immer so eine seltsame und unkontrollierbare emotionale Ebene dazu, die einen richtig fertig machen kann. Und die bei Joe im Zusammenhang mit Flugzeugen eindeutig angstbeladen ist.
Dementsprechend mulmig fühlt er sich nun durch die Nachwehen dieses speziellen Flugzeug-Traumes, worin neben dem Fliegen noch ein Absturz und darauffolgendes Ertrinken vorgekommen sind. Joe fröstelt es wieder. Es ist nicht nur die kalte Winterluft, die durch das offene Badezimmerfenster hereinströmt. Es ist auch Joes momentane Stimmung. Schon länger hat er ein mulmiges Gefühl. So als ob irgendetwas in der Luft liegen würde. Irgendetwas Großes, das bald auf ihn hereinstürzen wird.
Mittlerweile ist er mit seinem Geschäft fertig. Schnell noch abgeschüttelt, die schlechten Gedanken gleich mit und dann nichts wie zurück ins Bett. Joe marschiert los. Bam! Au! Er knallt mit seinem Kopf gegen etwas Hartes. Verdammt!!! Joe hat vergessen, dass er ja vorhin die Badezimmertüre zugemacht hat. Jetzt ist er voll dagegen gerannt. Scheiße! Nun hat er Kopfschmerzen. Noch missmutiger als am Hinweg setzt der so geprügelte Joe den Rückweg zu seinem Bett fort. Gott sei Dank ohne weitere Vorkommnisse!
3
Es ist pechschwarz hier. Joe sitzt auf einem Stuhl. Sein Kopf tut weh als ob ihm jemand mit dem Hammer eins übergebraten hätte und er hat jegliche Orientierung verloren. Was ist passiert? Ist die Maschine abgestürzt? Adrenalin schießt in sein Blut. Ist er vielleicht in einem Krankenhaus? Einem Leichenschauhaus? Wobei, das macht keinen Sinn. Immerhin sitzt er ja auf einem Stuhl und liegt nicht in einem Bett oder auf einem OP-Tisch. Er schaut sich um. Es ist immer noch dunkel. So dunkel, dass er nicht erkennen kann was sonst noch in dem Zimmer ist.
Es benötigt einen heftigen Kampf mit seinem Kreislauf, um überhaupt aufstehen zu können, den Joe jedoch schlussendlich für sich entscheiden kann. Als erstes überprüft er den Zustand seines Körpers. Er scheint unverletzt, ein mildes Kopfweh seine einzige Beschwerde. Dann steht er langsam und wohldosiert auf, nur um fast gleich wieder wegen eines plötzlich auftauchenden Schwindelanfalls umzukippen. Doch Joe schafft es sich zu stabilisieren.
Er will den Raum untersuchen. Dafür muss aber erstmal der Lichtschalter gefunden werden. Langsam tastet sich Joe die Wände entlang bis er einen Türrahmen erreicht hat. Augenblicke später ist auch der Schalter lokalisiert. Die plötzliche Helligkeit schmerzt Joes Augen und lässt alles erstmal verschwommen erscheinen. Das Kopfweh wird stärker. Schemenhaft beginnt Joe die Ausmaße des Raumes sowie die Anzahl und Art der Einrichtungsgegenstände zu erkennen. Es ist ein sehr kleiner Raum ohne Fenster, mit dicken Wänden und etwas modrig nach Keller riechend. Darin stehen außer einem einfachen Bett und einem Stuhl keine weiteren Gegenstände. Aus dem Raum heraus führt eine Holztür aber, wie schon erwähnt, keine Fenster. Es gibt auch kein besonderes Lüftungssystem, nur der Spalt unter der Holztür scheint den Raum mit Sauerstoff zu versorgen. Sofort fühlt Joe Klaustrophobie in sich hochsteigen. Auch kommt der Schwindel zurück und der kleine Raum um ihn herum beginnt sich wieder stärker zu drehen. Oh Gott, wo ist er hier gelandet?
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