Klaus Wagner - Mein bewegtes berufliches und sonstiges Leben im Osten und im Westen oder - Gefaulenzt und gesoffen wird überall!

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Das Berufsleben ist manchmal nicht leicht, wer könnte das aus eigener leidvoller Erfahrung nicht kopfnickend bestätigen. Klaus Wagner zeichnet seinen Lebensweg in der Vor- und Nachwendezeit über Schule, Armeezeit, Studium und Berufstätigkeit auf und stellt erstaunt fest, dass er zwar nicht ganz ungeschoren durch diese dann sehr bewegten Zeiten gekommen ist, aber immerhin vieles erlebt hat. In der zum Teil recht beschaulichen Ostrepublik aufgewachsen lernt er dort verschiedene Formen des Arbeitslebens kennen, die sich durchaus deutlich in ihrer Intensität unterschieden. Nach der Wende hieß es auch für ihn, sich neu zu orientieren. Was er zu berichten hat, hat sich zum Großteil genau so zugetragen, aber da er nicht bierernst erzählt, könnte dieses Buch für Sie zu einer entspannenden und erheiternden Lektüre werden.

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Wir verließen diesen ungastlichen Ort und rollten Richtung Budapest, wo wir am späten Nachmittag eintrafen. Zu dieser Zeit war ich auf zwei Sachen außerordentlich heiß: Schallplatten und Whisky. Das war in Budapest zu bekommen. Bezahlen musste man die Sachen allerdings auch. Es war so, dass DDR Bürger damals eine sogenannte Zollerklärung erhielten, mit der sie 100 Ostmark in die entsprechende Landeswährung tauschen konnten. Natürlich weiß ich, wieviel diese faule Bande hier monatlich an Geld nach Hause trägt, es ist ein Skandal! Mit 100 Ostmark würden die doch verhungern! Da ich gedachte ordentlich einzukaufen würde ich mit 100 Ostmark allerdings nicht weit kommen. Es war einfacher als gedacht. Da wir bei der Einreise in die DDR immer noch ordentliche Vorräte an Radeberger Bier an Bord hatten entwickelte sich ein reger Tauschhandel zwischen der Zugbesatzung und den Zöllnern: Bier gegen Zollerklärungen. Die schon lange als Schaffner fahrenden Profis gaben uns Frischlingen ohne viel Federlesens ein paar dieser Scheine aus ihrem Vorrat ab. Budapest machte schon was her. Viel Reklame, schöne Geschäfte, Straßenkaffees, Trubel auf den Straßen. Es gab einen Geheimtipp wo man Schallplatten bekommen konnte und dorthin begab ich mich. Tatsächlich lungerten dort ein paar Typen rum. Ohne groß zu zucken bezahlte ich die horrenden Preise, dafür hatte ich aber etwas, was ich zu Hause nie bekommen würde. Whisky gab es in jedem Spirituosenladen. Bepackt kam ich am Bahnhof an und verstaute meine Schätze im Dienstabteil. Dann war es Usus, dass wir uns bis zur Abfahrt noch ein bisschen in der Bahnhofsgegend herumdrückten. Beim ersten Mal waren wir in einem Straßenkaffee gelandet und hatten ohne auf den Preis zu sehen jeder 0,25 Liter Bier bestellt. Als dann die Rechnung kam blieb mir bald die Spucke weg, denn umgerechnet kostete dieser Tropfen Bier 7 Ostmark.

Jeder der hier angestellten und gnadenlos überbezahlten sogenannten Kollegen könnte das aufgrund der vollkommen ungerechtfertigten Vergütung locker tun, ich meine, 7 Mark für ein kleines Bier zu bezahlen. Es ist schon erbärmlich, wie hier Nicht- oder Minderleistung honoriert wird. Jedenfalls kamen dann immer kurz vor der Grenze zur DDR eingeschüchterte und ängstliche Urlauber zu mir, drückten mir einen Schein in die Hand und baten darum, dass ich in meinem Dienstabteil Schmuddelzeitungen mit Bildern von nackten Frauen und Ähnliches Anzügliches verstecken sollte. Die Sache lohnte sich, auf der letzten Etappe kassierte ich im Regelfall so um die 50 Mark, viel Geld für mich. Im Zielbahnhof angekommen hieß es wieder Wäsche abziehen, sauber machen und die verbliebenen Bestände aufzunehmen. Seltsamerweise hatte ich immer kleine Inventurdifferenzen, kein gutes Zeichen für einen angehenden Betriebswirtschaftler. Es war nicht viel, aber immerhin nicht zufriedenstellend. Insgesamt hatte die Sache viel Spaß gemacht, man kam ohne eigene Anstrengung herum, sah viel und konnte zumindest in Budapest gut einkaufen. Zum Gehalt kam noch das Trinkgeld dazu und das war für damalige Zeit nicht übel. Nach der Armeezeit und vor dem Studium hatte ich knapp 2 Monate Freizeit, ich ging also als alter Schlafwagenschaffnerhase nochmals auf Tour.

Ich möchte noch erwähnen, dass ich auf einer Fahrt mit dem Schlafwagen in die Slowakei auf eine allein reisende vielleicht dreißigjährige Tschechin traf, die mir eindeutige Avancen machte. Also schloss ich nach 22 Uhr mein Dienstabteil ab, und machte mich mit einer Flasche Sekt auf den Weg zu ihr. In der Oberschule hatte ich vier Jahre Tschechisch gelernt, aber zu einer regen Kommunikation kam es gar nicht erst, denn kaum war ich bei ihr, ging schon die Post ab. Die miesen Schienenstränge hatten diesmal etwas Gutes. Sie wissen schon, was ich damit meine.

Armeezeit

Zur Armee bin ich mit einer gespannten Erwartung gegangen. Es war nicht so, dass ich noch nie länger von zu Hause weg gewesen war, denn in den Ferien fuhr ich mit meinen Kumpels gern weg, vor allem ins Ausland. Einmal waren wir mit unseren Mopeds bei den Tschechen unterwegs. Es war üblich, seine Karre irgendwie in der Leistung zu steigern und ich hatte das getan, indem ich einen anderen Zylinder mit mehr Hubraum samt Kolben montiert hatte. Das Ding ging wie der Teufel, aber leider nur am Anfang unserer Reise. Schon nach kurzer Zeit fiel die Leistung rapide ab, von stolzen 70 Km/h auf magere 25. Nun hatten wir kaum Werkzeug dabei und ich hatte die Hoffnung, dass es wenigstens bei dieser Geschwindigkeit bleiben würde. Sehr erleichtert erreichte ich unseren Zeltplatz und wir machten es uns erst einmal bei gutem tschechischem Bier gemütlich. Eines Tages wollten wir einen kleinen Abstecher in eine nahegelegene Stadt unternehmen und fuhren los. Ich schlich den anderen mit meinem flügellahmen „Habicht“ (so hieß das Moped) hinterher und die Leute in den Dörfern sahen mir erstaunt nach, als ich mit 15 km/h an ihnen vorbeibretterte. Langsam bahnte sich die Erkenntnis Raum, dass ich mit meiner Mühle in diesem Zustand mehrere Tage benötigen würde, um wieder nach Hause zu kommen. Das wollte ich mir nicht antun und hatte auch insgeheim Schiss davor, auf mich allein gestellt auf diese Tour zu gehen. Also beschlossen wir, dass wir uns trennen würden. Die anderen Kameraden würden mit Motorkraft die Heimreise antreten, ich mit dem Zug. Das Moped fuhr im Gepäckwagon mit. Am Heimatbahnhof angekommen verweigerte das Fahrzeug endgültig den Dienst und zwang mich so, es durch die halbe Stadt bis nach Hause zu schieben. Den nächsten Tag brachte ich es die Werkstatt und nahm mir vor, nie wieder manipulierend in Maschinen einzugreifen. Dennoch hatte ich die Sache durchgezogen und ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand von diesen arbeitsscheuen Sesselfurzern hier das überstanden hätte.

Weitaus angenehmer war der Urlaub in Ungarn. Ein Kumpel hatte sich das Auto von seinem Vater ausborgen können und wir gingen zu viert auf die Reise. Ohne Probleme kamen wir bis zum Balaton und ernährten uns dort von Rotwein und einer auf dem Kocher zubereiteten Mischung aus Paprika, Zwiebeln und Tomaten, Geld hatten wir kaum. Wer Geld hatte bekamen wir schnell mit, denn auch etliche Westgermanen urlaubten dort. Diese Leute ließen es sich in den umliegenden Restaurants richtig gut gehen, uns blieben die Türen verschlossen, weil unübersehbar auf Deutsch informiert wurde, dass man nur D-Mark akzeptieren würde. Es hätte beinahe noch Handgreiflichkeiten mit einem dunkelhäutigen Typen gegeben, der uns mit bayrischem Dialekt klar machte, dass er sich hier vor Ort alles leisten könnte. Ein Neger am Balaton, der bayrisch spricht, das war schon skurril. Trotzdem waren die Tage schön und nun stand bald die Armeezeit an.

Wir hatten uns am Tag der Einberufung an einem Bahnhof einzufinden, wurden registriert und mussten dann lange auf den Zug warten. Mit mir waren noch drei Kumpels aus meiner Schule dabei, die zumindest zur gleichen Einheit kommen sollte. Wir gaben uns natürlich als total coole Socken aber in Wahrheit ging uns allen die Düse weil wir überhaupt nicht wussten, was auf uns zukommen würde. Der Zug zuckelte lange durch die Landschaft, dann mussten wir aussteigen, wurden auf LKW verfrachtet und in die Kaserne gefahren. Als wir das Eingangstor passierten hörten wir die höhnischen Rufe der Posten, die so etwas wie „Tagesäcke“ von sich gaben. Das war uns damals noch nicht ganz verständlich, aber das sollte sich schnell ändern. Dann standen wir alle noch in Zivil auf einem großen Appellplatz und ein kurzbeiniger Offizier hielt eine Ansprache, in der unter anderem die Rede vom ehrenvollen Dienst und dem gegenseitigen Helfen der Diensthalbjahre untereinander war. Das sollte sich kurze Zeit später als der blanke Hohn herausstellen. Jedenfalls wurden wir eingekleidet und erhielten eine Vielzahl von Klamotten und Ausrüstungsgegenständen. Der einzige in diesem Augenblick zu sehende Vorteil war der, dass wir Neuen in der sogenannten Ausbildungskompanie zusammengefasst wurden. Keiner von uns hatte jemals zuvor Bettwäsche auf Kante legen müssen oder einen Gang gebohnert. Das Ausbildungsprogramm war happig, das Essen mies. Treppen waren grundsätzlich im Laufschritt zu nehmen. Hier in der Firma ist es üblich, dass die Leute immer den Fahrstuhl benutzen, obwohl sich die Büros im ersten Stock befinden, das sind zwei Treppen! Kein Wunder, dass alle zu viel Fett auf den Rippen haben und überhaupt nicht leistungsfähig sind.

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