Ingo M. Schaefer - Die Tote im Heidbergbad

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Eigentlich wollte Karl Nagel an seinem ersten Urlaubstag nur ein paar Fischbrötchen holen. Stattdessen findet er einen goldenen Ring und eine Leiche im stillgelegten Lesumer Freibad. Bis er entdeckt, dass er zwei Fälle hat, kämpft er gegen das Vorurteil, dass der Mörder immer aus der nächsten Umgebung sein soll und lüftet ein altes Bremer Geheimnis.

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„Woher haben Sie das denn? Die Klausel gilt für beide. Maria hat sich gehütet, die Scheidung einzureichen. Überlegen Sie mal, warum!“

Hogen grinste. Kein glattes Grinsen. Echtes Grinsen. Ich wurde nachdenklich.

„Ihre Frau wurde mit einem angespitzten Bambusrohr erstochen. Ein sehr seltener Bambus. So selten, dass es in Bremen-Nord nur einen Käufer gibt. Sie! Wir haben einen Bon, einen Kreditkartenauszug, dass Sie vor zwei Jahren im Februar diesen Bambus gekauft haben. Wir haben in der Nähe des Tatorts ein Eisenrohr im Erdreich gefunden, in dem der Bambus gepflanzt wurde. Man benutzt ein Eisenrohr, um Bambus zu hindern sich auszubreiten. Sie wollten nach zwei Jahren die perfekte Tatwaffe parat zu haben, ohne dass Rückstände blieben. Fehler, Fehler. Die Schnittkante des Eisenrohrs stimmt mit der Schnittkante eines Rohrs in Ihrem Schuppen überein. Wir haben einen Fußabdruck gefunden. Welches Ergebnis werden wir wohl bekommen, wenn die Untersuchung Ihrer Schuhe abgeschlossen ist? Sie haben jetzt die Möglichkeit ein Geständnis vorher abzulegen und können so das Strafmaß reduzieren.“

„Wann soll ich Bambus gekauft haben? Februar vor zwei Jahren? Zu dieser Zeit war ich für meine Firma ein Jahr in Asien tätig. Als ich Anfang 2008 zurück kam, steckte mir ein Bekannter, dass meine Frau einen Liebhaber hatte. Ich fand nie raus, wer das war. Als ich sie damit konfrontierte, war für mich alles klar. Wenn ich gewollt hätte, hätte sie zahlen müssen. Ich habe sie aber geliebt. Sie heuchelte in der Nachbarschaft, dass ich der Böse war. Zeigen Sie mir doch die Frauen, mit denen ich angeblich untreu war. Sie werden keine finden. Maria war die perfekte Lügnerin.“

Das lief ja bestens.

Zurück auf Los! Ziehe keine viertausend Euro ein!

15

„Sag mir, dass du was hast!“, raunzte ich Chico an. „Mach mich glücklich und ich genehmige dir Stundenabbau.“ Frühestens in zwei Jahren statt in fünf Jahren. Das sagte ich natürlich nicht. Noch nicht.

„Komplette Weihnachten und Silvester, Chef.“

„Klar!“

„Dieses Jahr!“

„-“

„War nur Spaß, Chef! Kommen Sie her, dann zeigen wir es Ihnen!“

Mein Fernseher daheim passte in Yannicks gefühlte zwanzig Mal rein. Ich schlurfte warmen Kaffee im bequemen Sessel, während die beiden mir erklärten, was ich sah. Eine Karte des gesamten Stadtgebietes leuchtete grau auf weißem Hintergrund. Dann zog sich ein roter Streifen als Spur über das Stadtgebiet. Morgendliche Fahrten von Burgdamm ins Zentrum. Zwei Punkte in Bremen-Nord, einer in Platjenwerbe, der andere in Farge, frequentierte der Streifen sehr häufig. Interessant wurde es in der Nacht vom 30. April zum 1. Mai. Der rote Streifen zog über das Heidbergbadgelände, entfernte sich vom Gelände um 2 Uhr morgens durch den Riss im Zaun, den ich auch genutzt hatte. Ab da irrte die Linie in Bremen-Nord herum, kam stets zurück zum bekannten Punkt in Farge. Der Schlüsselanhänger wechselte mit dem Tod Maria Hogens den Besitzer, der nicht ahnte, dass er einen GPS-Sender mitgenommen hatte.

„Jetzt kommt das Cabrio“, sagte Yannick.

Eine blaue Linie zog sich durch Bremen, sehr oft identisch mit der roten Linie. Am 1. Mai änderte sich das. Das Cabrio fuhr um 1:30Uhr morgens vom Bad zum Flughafen.

„Das Auto ist auf dem Weg hierher zur Untersuchung“, meinte Chico. „Wir warten auf die Videoüberwachung. Der Parkplatz war per Karte im voraus bezahlt worden für ein halbes Jahr. Konto Maria Hogen. Um 2:30 Uhr gab es einen Flug nach Frankfurt. Und von dort um 3:50 Uhr nach Sydney. Ich fand reservierte Plätze für Anja Lauckner und Maria Hogen. Nur Lauckner checkte ein. Der Punkt in Platjenwerbe ist das Haus der Lauckners. Die Adresse des anderen Punktes ist -.“

„Gute Arbeit!“, unterbrach ich ihn. Er war kurz vorm Zusammenbrechen. „Geh nach Hause und lass dich drei Tage nicht blicken! Das ist ein Befehl.“

Stenhagen und ich schauten uns an, als wir vor dem Haus parkten. Gärtnerei Torken.

Verdammtes deutsches Liedgut.

Wir rissen ihn aus dem Bett mit einer Strohwitwe. Yannick machte sich mit kompletter Mannschaft über Haus und Anwesen her. Jonas Torken schwieg stundenlang. Wir nutzten die Zeit. Den Schlüsselanhänger identifizierte Hogen als den seiner Frau. Frederike kümmerte sich um die Videoaufzeichnung bei den Dauerparkern am Flughafen, die Anja Lauckner zeigte. Am 1. Mai um 1:50 Uhr stellte sie das Cabrio ab und eilte davon. Allerdings lag zum Zeitpunkt des Abfluges Maria Hogen bereits tot im Becken.

Hinnerk ließ mir gegen zwei Strohbesen eine Videoüberwachung zukommen. Der Gärtner zahlte mit Hogens Kreditkarte die Bambusmischung.

Die Spurg fand im Komposthaufen der Gärtnerei angekohlte dünne Bambusstäbe. Nachwachsende kompostierbare Mordwaffen.

Als ich ihm sagte, dass Anja Lauckner verhaftet sei und auspackte, um ihr Strafmaß zu mindern, wollte er keinen Anwalt.

„Wie lernten Sie Maria Hogen kennen?“

„Durch die Lauckner. Die Hogen war genauso verdorben wie die. Mir kann`s nur recht sein. Die haben dann viel zu verlieren, diese Schlampen. Ein Wort von mir an den Mann. Sie wissen schon.“

„Nein.“

„Die Frauen in diesen Kreisen sind austauschbar. Muckt die Alte auf, gibt`s `ne jüngere Version. Ich knall sie alle.“ Torken war kein Adonis, aber braungebrannt, was kein Wunder bei diesem Beruf war. Er strotzte aber unverschämt vor Gesundheit. „Hogen und Lauckner wollten oft einen Dreier. Als Hogens Ehemann nach Asien versetzt wurde, ging ich da praktisch ein und aus. Die lästerte über ihren faden Ehemann, wie die Lauckner. Die Frauen mussten nämlich Eheverträge unterschreiben. Da kamen die gar nicht gut weg. Scheidung war nicht drin. Dann haben die mich bearbeitet. Hey, ich bin ein Mann, oder. Die Wünsche oder das Geld eine Frau, zweier Frauen sind mir Befehl. Ich hab nur noch in deren Glitzerwelt gelebt. Nach außen haben beide einen Job gehabt, aber nachts, da haben die das Geld ihrer Männer ausgegeben und verjubelt. Die Pfeifen haben das gar nicht gemerkt, und wenn doch, war denen das völlig egal. 40.000 Euro pro Mann sollte ich bekommen. Ich fühlte mich noch größer, weil die beiden dann bei mir bleiben würden, wenn die ihr Erbe abkassiert hätten. Ich habe den Scheiß geglaubt.“ Torken sah mich an. Ich sah weder Reue noch Bedauern. Er war sauer, dass er entdeckt worden war - wegen eines Schlüsselanhängers.

„Wie kamen Sie an die Kreditkarte von Hans Hogen? Wie konnten Sie damit bezahlen?“, fragte ich.

„Wir wollten natürlich falsche Fährten legen. Das mit dem Bambus war Lauckners Idee. Aber das fiel natürlich auf. Und dünnen Bambus gibt es nicht so häufig. Der Hogen hatte in Asien seine Kreditkarte verloren. Das CallCenter schickte die neue Karte irrtümlich nach Bremen statt nach Shanghai. Maria ließ mich unterschreiben und im Baumarkt mit Karte den Bambus kaufen. Als Hogen wegen der Kreditkarte anrief, log sie. Ich musste nur noch den Bambus an einem sicheren Ort wachsen lassen. Das ehemalige Heidbergbad war optimal, umzäunt, schwer zugänglich. Die Tatwaffen für die Männer wachsen lassen, dann kämen die Bagger und alles wäre weg. Das Stück Eisenrohr für die Barriere sägte ich in Hogens Schuppen zurecht. Mit Hogens Säge versteht sich. Hätte man das Rohr wider Erwarten im Bad gefunden, hätte man Hans Hogen verdächtigen müssen. Das fanden wir geil. Er sollte nach Anjas Mann dran sein.“

„Das haben Sie mit der Lauckner ordentlich durchgezogen.“ Ich hatte die ersten Ergebnisse, die mich schüttelten.

„Die machte mich ganz high. Jeden Tag Sex. Dazu die Hogen. Die logen und machten mich wütend auf den Mann. Die haben mich so manipuliert, dass ich ihn, naja, ihre Leute graben ja den Garten um.“

Torken besaß eine eigene Riesenhäckselmaschine. Als der Bambus im April als Waffe taugte, lockte Anja Lauckner ihren Mann zur Gärtnerei. Der wurde erstochen und mit dem Bambus zusammen zerh… und als Humus entsorgt.

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