Ingo M. Schaefer - Die Tote im Heidbergbad

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Eigentlich wollte Karl Nagel an seinem ersten Urlaubstag nur ein paar Fischbrötchen holen. Stattdessen findet er einen goldenen Ring und eine Leiche im stillgelegten Lesumer Freibad. Bis er entdeckt, dass er zwei Fälle hat, kämpft er gegen das Vorurteil, dass der Mörder immer aus der nächsten Umgebung sein soll und lüftet ein altes Bremer Geheimnis.

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Er drehte sich ohne bisher zu antworten zur Pathologin und deren Helfer, die den Leichnam vorsichtig herumdrehten und später den schlaffen Körper aus dem knietiefen Wasser hieven würden.

„FischJäger? Gibt es den immer noch? Na, da wird gerade was anderes gefischt. Scheint nicht geräuchert zu sein.“ Es war seine Art mit Tragödien anderer umzugehen. Yannicks Mund bewegte sich kaum, dennoch war er gut zu hören. Er verabschiedete sich nicht, ging einfach zu einer Mitarbeiterin, die dabei war, den Boden abzusuchen. Jeden prüfen und alles zweimal, war seine Natur.

Schon wollte ich zum Leichnam gehen, da sah ich meine Leute kommen.

Sie gingen nebeneinander, als wollten sie sich gegenseitig schützen, als durfte niemand an ihnen vorbei gehen. Auf diesem weiten Gelände fand ich das deplaziert, dennoch war es allemal ein starker Auftritt gegenüber den anderen. Außen rechts ging Markus Stenhagen, mein Mann fürs Grobe, aber auch mein bester Verhörspezialist. Außen links tapste Chico Laurentis daher. Niemand konnte ihn abhängen. Er war die Klette. Warum sie außen gingen, konnte ich nicht sagen. Neben Stenhagen ging Rita Hornung und neben ihr federte Frederike Talmann heran. Sie fanden jeden dunklen Fleck eines Menschen heraus. Alle vier waren Wühlmäuse, Computerspezialisten und Psychologen in einem, die heutigen normalen Anforderungen an Kriminalbeamte.

Ich berichtete ihnen ausführlich und schickte sie los. Rita und Markus sollten Klinken putzen und die Nachbarschaft befragen. Chico und Frederike sollten hier bleiben. Wir gingen zur Gerichtsmedizinerin, der sich Mr. Fährtenleser zugesellt hatte.

3

Dr. Sonja Marker war eine sehr gründliche Pathologin und hübsch dazu. Leider. Die Kollegen hörten ihr nie richtig zu, sondern glotzten mehr. Aber sie hatte gelernt, sich vernünftig auszudrücken, und das blieb dann hängen.

Der Wasserleiche fehlten mal nicht die Augen, was wohl an mangelnden Räubern im Wasser lag. Mich wunderte, dass der Körper nicht von Vögeln zerstückelt war. Eine Frau, bestimmt mal hübsch, jung, wenn man Wasser, Schmutz und Verwesung wegdachte. Die Löcher im Oberkörper ließen mich nicht an der Todesursache zweifeln. Ich überließ Dr. Marker das Feld.

„Der Tod liegt länger zurück, vielleicht zwei bis vier Monate. Mehrere Perforationen haben sie getroffen. Zwei davon das Herz. Die waren tödlich. Am Hinterkopf ist ein Bruch. Wie immer, genaueres kann ich erst nach gründlicher Untersuchung sagen. Haben Sie bitte die Güte, die Kleidung zu untersuchen.“ Sie lächelte Yannick an.

Die Tote trug ein Sommerkleid mit Taschen, keine Strümpfe. Die Pumps trieben in der Nähe.

Yannick kniete nieder, tastete die Taschen ab. Das war sein Job. Schon wollte er den Kopf schütteln, als er innehielt. Im Kleid war innen eine Falz eingenäht. Zu klein für eine Brieftasche war sie groß genug für eine Scheckkarte.

„Maria Hogen, Burgdamm“, las mein Jugendfreund vor und hielt mir den Bildausweis hin.

Ich zog mir Handschuhe über und nahm das Plastik entgegen. Das Bild zeigte eine hübsche Frau, die mit der Toten bedingt Ähnlichkeit hatte. Nach zwei Monaten Wasser ähnelte niemand mehr seinem Bewerbungsfoto. Welche Geheimnisse verbarg sie, die zu ihrem Tod geführt hatten?

Während wir zusahen, wie Dr. Marker und ihr Mitarbeiter an dem Leichnam weitere Untersuchungen durchführten, nuschelte Helmke:

„Ich sehe zehn Finger. Woher zum Teufel kommt dann der Ring?“

Inzwischen war ich mir gar nicht mehr sicher, einen angenagten Finger gesehen zu haben. War er mehr Knochen als Fleisch gewesen? Ich zuckte die Achseln und blickte mich um. Das Gelände müsste gründlich nach der Tatwaffe abgesucht werden, wenn ich genug Leute gehabt hätte, wenn die Spurg genug Leute gehabt hätte.

„Mach erst mal das Notwendigste und vergiss den Ring fürs erste“, wies ich ihn an.

„Wo ein Finger ist, liegt mehr“, meinte Yannick, ging und suchte mit seinen Leuten die nähere Umgebung ab. Warum suchte sich der Mörder einen solchen Tatort aus?

Ich ging ihm hinterher.

„Sag mal, gibt es hier überhaupt Spuren, wenn das zwei bis vier Monate her ist?“

Er schüttelte den Kopf. Wir standen am südlichen Ende des Beckens in Richtung ehemaliger Ausgang. Er deutete dorthin.

„Von dort kann man nicht aufs Gelände gelangen. Nur wenn man weiß, dass hinter dem Bademeisterhaus ein Weg ist. Ist schwierig zu finden. Dann der Riss im Zaun. Da bleibt keine Spur über diesen Zeitraum erhalten.“

Ich nickte. Vom Durchgang zwischen Bademeisterhaus und Umkleiden wusste man, wenn man hier aufgewachsen war und das Heidbergbad im Sommer genutzt hatte.

„Jemand hat sie also hierher gelockt. Danke!“ Hier war für uns nichts mehr zu tun. Jede kleine Spur würde Yannick finden. Ich schickte Chico und Frederike ins Büro. Ich hatte Urlaub.

„Ich bin gleich bei FischJäger“, rief ich freudig ins Telefon.

„Hm, und? Frühstückszeit ist vorbei“, grummelte Marga.

„Fisch ohne Brötchen?“

„Bring Heringssalat mit, dann sind die Kartoffeln fertig“, sagte Marga, die Persephone des Herdes.

4

Chico rief mich an. Maria Hogen war verheiratet. Der Mann, Tobias Hogen, vermisste sie laut Polizei seit dem 1. Mai. Markus und Rita fanden ihn zu Hause nicht vor. Nachbarn erwähnten Herr Hogen würde morgen von einer Geschäftsreise wieder kommen. Eine Telefonnummer hatten die Nachbarn nicht. Perfekt. Der erste Tatverdächtige. Im Zweifel war es immer der Ehepartner, nicht wahr! Seit man jedenfalls den TV-Serien glaubte, und die Gärtner Artenschutz beantragen mussten.

Ich fuhr direkt in die Gerichtsmedizin. Frederike stand pflichtbewusst mit käsigem Gesicht neben Dr. Marker. Ein Polizist muss bei jeder Obduktion dabei sein. Ich schickte sie nach Hause. Obduktionen standen nicht auf ihrer Like-Liste.

Der gewaschene Leichnam lag auf dem Stahltisch zur Untersuchung bereit. Dr. Marker nickte mir nur kurz zu, während sie weiter ins hängende Mikrofon sprach.

„...außer den Eintrittswunden und der Schädelfraktur mehrere äußere sichtbare Verletzungen.“ Sie kämmte vorsichtig das Haar, wobei kleine Partikel in eine Schale fielen. Selbst ich sah, dass die Fingernägel sauber waren. Dr. Marker schnitt die Nägel ab und sammelte sie in einer beschrifteten Tüte. Jede Untersuchung läuft nach demselben Schema ab, Blutentnahmen, was in diesem Fall schwierig war, weil die Leiche mit offenen Wunden tagelang im Wasser gelegen hatte, Organe entfernen, Identifikationsmerkmale bestimmen...

„Was Spannendes zu sehen?“ versuchte ich die Stimmung zu heben. Frau Doktor reagierte nicht und arbeitete ihre Liste ab, Punkt für Punkt.

„Freitag, der 29.7.2009, Zeit 18:46 Uhr, Ende der Obduktion, Durchführung Dr. Sonja Marker. Bitte Bestätigung durch Hauptkommissar Karl Nagel - laut und deutlich.“

Sie machte das immer so. Erst wenn ich laut das Okay ins Mikrophon brüllte, gab sie mir Funde für die Spurg. Wie ich sagte, eine sehr gründliche Pathologin.

Sie hielt mir drei kleine beschriftete Dosen hin sowie Stift und Empfangsblock. Ich unterschrieb das Ende meines Urlaubs.

„Im Wundkanal lagen Späne, pflanzlich auf den ersten Blick. Ein spitzer Stab oder ein Rohr, ein Zentimeter im Durchmesser, könnte die Mordwaffe sein.“

Ich dankte ihr und verließ etwas zuversichtlicher gelaunt die kalten Kellerräume. Ich musste noch auf die einwandfreie Identifizierung durch Zähne und DNA der Vermisstenanzeige warten.

Ich fuhr ins Reich der Spurg, traf dort aber niemanden. Ich rief Yannick an.

„Es ist warm. Es ist hell. Es ist windstill. Es ist Lesumer Sommer. Wir haben nicht mal ein Viertel geschafft. Alle musste ich hierher beordern.“ Er verstand es glänzend, mir ein schlechtes Gewissen einzureden. „Bring die Dosen her. Ich muss dir was zeigen!“ Er unterbrach die Verbindung. Warum sich verabschieden, wenn man sich traf.

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