Gerhard Gemke - Narrseval in Bresel

Здесь есть возможность читать онлайн «Gerhard Gemke - Narrseval in Bresel» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Narrseval in Bresel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Narrseval in Bresel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Das Jugendbuch ist durchaus geeignet, auch Erwachsene zu unterhalten. Unbedingt empfehlenswert", schrieb Erik Schreiber im «Fantastischen Bücherbrief». Hier kommt ein neues Abenteuer aus Bresel. Fridun borge dir, Frida fuoret den tod!
In Bresel ist Narrseval – weiß der Urban warum dieses Fest nur hier so heißt und überall sonst auf der Welt Karneval, Fasching, oder … jedenfalls ist der Marktplatz voll der absonderlichsten Gestalten. Mittendrin «beichtet» eine betagte Ordensschwester einem offensichtlich verkleideten Priester einen Mord … und Lisa, Jan, Freddie und Jo klettern mit anderen Schaulustigen in die Garbkammer unter dem Urbanturm, um beim jährlichen «Sarglüften» von Ritter Kunibalds letzten sieben Knochen, dabei zu sein. Unter dem steinernen Sarg sieht man ein gefliestes Quadrat, das – wie Elfriede Sievers erklärt – das Feld für das alte Knittelsteiner Burgspiel ist. Ein ebensolches Spiel existiert auch auf Burg Knittelstein.
Wieder im Trubel auf dem Marktplatz treffen sich alle an einem merkwürdigen Stand mit dem Namen Erbarme Dich Unser, der von zwei schwarzgeschminkten Gestalten betreut wird und angeblich Spenden für arme Kinder sammelt, die dringend eine sehr teure Operation benötigen. Eggbert Kniest, der Chef von EDU, verschwindet wenig später mit dem blassen Robin, dem neuen Bassisten von Schnürs Enkel, jener fantastischen Breselner Rockband. Lisa folgt den beiden, bis sie in Eggberts Mercedes steigen.
Plötzlich kommt Robin zu keiner Bandprobe mehr. Lisa und Jo erfahren, dass er im Sanatorium des EDU-Vereins liegt. Stück für Stück kommen sie den Machenschaften diese Vereins auf die Spur – und Freddie und Jan durchschauen (jeder auf seine Weise) das Geheimnis hinter dem Knittelsteiner Burgspiel und die Verbindung zu der «Hinkenden Frida».
Freddie singt auf dem Marktplatz eine abenteuerliche Ballade über die «Frida». Jan beschließt einen waghalsigen Plan, den er beim nächsten Narrseval in die Tat umsetzen will. Lisa und Jo besuchen zum Schein einen Erste-Hilfe-Kurs im Sanatorium Sorgenfrey – und machen dort eine grausige Entdeckung.
Und dann ist wieder Narrseval und in Bresel ist der Teufel los …

Narrseval in Bresel — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Narrseval in Bresel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Jetzt war der Dicke fort, keine Frage. Jans Finger tasteten an der immer noch summenden Glocke entlang, fühlten die Schrift. Jan wusste, was dort stand.

Fridun borge dir, Frida fuoret den tod.

Etwas pickte von außen an das Metall. Tack-tack-tack. Die Glocke sang mit. Es pickte wieder. Plötzlich, ohne dass er es eigentlich wollte, schrie Jan, schrie wie besinnungslos und hämmerte mit beiden Fäusten gegen die bronzene Wand. Er saß hier und hatte überlebt. Er ja. Aber Robin? Jetzt war alles zu spät. Da hätten sie früher dran denken müssen. Viel früher.

Doch wer hatte das schon ernst genommen? Robins blasses Gesicht und alles. Was hatten sie von Robin gewusst? Klar, er war der neue Bassmann von Schnürs Enkel , der besten Rockband zwischen Augsburg und Ulm, die heute nicht spielen wollte, ohne Bass. Aber sonst?

Jan lehnte die Stirn gegen die kalte Glocke. Bald würde man ihn finden und befreien. Es war vorbei. Er musste nur noch mit der Erinnerung leben. Der Erinnerung, die beim letzten Narrseval begann. Vor einem Jahr. Dort unten hatten sie gestanden, am Kunibald-Brunnen. Freddie und Lisa und Jan. Nur Jo fehlte zu ihrem Kleeblatt, selbst Lisa wusste nicht, wo sie heute steckte. Um sie herum tobte der Frohsinn mit all den Buckelsäcken und Lachweibern, Hobelitzen, Brandkaspern, Forzheimern und Weiß-der-Geier. Und Bäcker Blume, der seine Lebkuchennasen loswerden wollte, das Stück zu Eins-Fünfzig.

Der übliche wilde Breselner Narrseval. Von dem ein paar verwirrende Fäden ausgingen, die sich im Laufe des Jahres zu einem Strang bündelten und wie eine mörderische Schlinge zusammenzogen.

„Scheiß Musik“, hatte Freddie geschimpft.

„So eine elende Scheiß...“

„Halt's Maul!“ Der Tubaspieler der Schützenkapelle hatte wohl nicht gut geschlafen. Jedenfalls konnte Freddie von Glück sagen, dass er nicht kopfüber in den riesigen Trichter des Blasinstrumentes gesteckt wurde.

Jan lachte sich scheckig. „Naseeeee!“, schrie er und ein besonders finsterer Buckelsack antwortete gewohnheitsmäßig: „Brelau!“

„Oh, Mann.“ Freddie war nicht in Feierlaune. Aus dem Verkleidealter sei er raus, erklärte er lauthals.

Lisa zuckte mit den Achseln. „Das legt sich wieder.“

Freddie sah sie wütend an. „Kümmer dich um deinen eigenen Kram!“ Er hatte wirklich keinen Spaß.

Lisa kehrte ihm demonstrativ den Rücken. „Schwieriges Alter“, kam noch aus ihrer Richtung, bevor sie im Gewühl vor einem der zahllosen Stände verschwand, Jo suchen. EDU prangte auf dem Banner über dem Stand. Erbarme Dich Unser . Toller Name.

„Wenn wenigstens Schnürs Enkel spielen würden, dann ginge hier die Post ab.“ Wenn Freddie schlechte Laune hatte, sollten das auch möglichst viele mitkriegen. „Bisschen was Härteres, Metal oder Punk.“

Jan kannte das auswendig. Gähnte und betrachtete eine der gräulich geschminkten Gestalten. Mit wenigen schnellen Schritten stand er hinter ihr und befühlte den Leinensack. „Ist ja einfach.“ Jan grinste in das wütende Gesicht. „Ein Stuhl, gib's zu.“

„Nicht so laut“, zischte die Gestalt, „sonst kriegen das alle …“

„Ein Stuhl, ein Stuhl!“, krähte ein Haufen Grundschüler. „Jetzt haben wir Glück, jetzt haben wir Glück!“

„Blödmann!“, giftete der Buckelsack in Jans Richtung. Offensichtlich ein ganz schlechter Verlierer.

„Na, na.“

Jan glaubte, die tiefe Stimme zu kennen, doch das Gesicht mit dem struppigen Schnurrbart und den dicken kreisrunden Brillengläsern, das in der kreischenden Menge vorbeitrieb, war ihm völlig fremd. Ein schwarzer Umhang verhüllte den Kerl von den Schultern bis zu den Füßen. Wohl eine Art Priester, oder einer dieser Schwarzmaler, die alles schlecht redeten. Er drohte dem schimpfenden Buckelsack mit erhobenem Zeigefinger und war schon wieder verschwunden. Auch der Buckelsack schob sich missmutig zurück ins Gedränge.

Aus demselben Haufen stolperte Sekunden später ein langhaariger Bengel und steuerte prustend und schniefend auf Freddie und Jan zu. „Da war grade einer.“ Ulli konnte kaum sprechen. „Ich hab bloß gesagt, dass er 'n Stuhl im Sack hat, da hat er mich fast umgebracht!“

„Kennen wir schon“, grinste Jan.

„Uah!“ Freddie zeigte schreckensbleich über Ullis Kopf hinweg: „Jetzt kommt der Höhepunkt!“

„Au scheiße!“ Ulli duckte sich hinter eine Ansammlung von Schabracken . „Mein Alter!“

Und nicht nur der. Aber zuerst noch die Glockenschläge vom Sankt-Urban-Turm. Traditionsgemäß zählten die Breselner mit. „Eins, Zwei, Drei …“ das weitere kann man sich denken, bis „… Elf, Zwölf, Dreizehn!“ Auch das gab's nur in diesem kleinen schwäbischen Kaff. Einmal im Jahr zu Narrseval. Dann aber: Pünktlich mit dem dreizehnten Schlag öffneten sich die riesigen Portaltüren des Breselner Doms, und heraus traten Pastor Himmelmeyer, Bürgermeister Radolf Müller-Pfuhr und Ullis Alter. Also Herr Sterz, der Vorsitzende des Breselner Narrseval-Vereins BNV 1899 . Und schrie „Naseeeee!“

„Brelau!“, grölte der Platz.

Ulli versank fast im Boden.

Jetzt wurde auch noch über dem Dreigestirn ein rundes Fenster effektvoll aus dem Dominneren beleuchtet. Deutlich war darin ein Bild erkennbar aus schwarzen verschlungenen Linien und bunten Glasflächen: Das weit über Bresels Grenzen berühmte Drei-Nasen-Fenster .

„Naseeeee!“, schrie Herr Sterz wieder und alle Breselner antworteten wie aus einem Mund. Siehe oben.

„Was für'n Scheiß!“ Freddie wieder.

„Genau.“

Freddie fuhr herum. Irritiert blickte er in die zwei unruhigen Äuglein, die ihm aus einem vielfältigen Gesicht zuzwinkerten.

„Guck nicht so.“ Oma Sievers schlang ihren braunen Kamelhaarmantel um die klapprigen Glieder. „Ich bin nicht verkleidet.“ Gemächlich zockelte sie an Freddie vorbei. „Ich sehe immer so aus.“

„Haltet mich fest“, murmelte Freddie. „Langsam weiß ich nicht mehr, wer hier wirklich spinnt, und wer nur so tut.“

„Naseeeee!“, dröhnte Herr Sterz zum dritten Mal.

„Brelau!“

„Gehn wir zum Sarglüften“, schlug Jan vor.

Freddie nickte mit starrem Blick. „Alles besser als diese drei Komiker.“

„Nehmt mich mit“, stöhnte Ulli. Der langhaarige Gitarrist von Schnürs Enkel war nach jedem Narrseval froh, noch Freunde in Bresel zu haben, denn nun legten die Herren Himmelmeyer, Müller-Pfuhr und Sterz erst richtig los. Ein Feuerwerk des Humors aus gut abgehangenen Pointen und jährlich wiederkehrenden Witzen prasselte auf die Breselner herab, wovon der Bürgermeister-Name noch der aktuellste war.

Schwester Iffigenie – irgendwo zwischen neunzig und Nonnenhimmel – stand unter dem Vordach des EDU -Stands und lachte Tränen. „Müllabfuhr, wie lustig!“ Sie hatte auch den schon wieder vergessen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Narrseval in Bresel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Narrseval in Bresel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Narrseval in Bresel»

Обсуждение, отзывы о книге «Narrseval in Bresel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x