Gerhard Gemke - Narrseval in Bresel

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Narrseval in Bresel: краткое содержание, описание и аннотация

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"Das Jugendbuch ist durchaus geeignet, auch Erwachsene zu unterhalten. Unbedingt empfehlenswert", schrieb Erik Schreiber im «Fantastischen Bücherbrief». Hier kommt ein neues Abenteuer aus Bresel. Fridun borge dir, Frida fuoret den tod!
In Bresel ist Narrseval – weiß der Urban warum dieses Fest nur hier so heißt und überall sonst auf der Welt Karneval, Fasching, oder … jedenfalls ist der Marktplatz voll der absonderlichsten Gestalten. Mittendrin «beichtet» eine betagte Ordensschwester einem offensichtlich verkleideten Priester einen Mord … und Lisa, Jan, Freddie und Jo klettern mit anderen Schaulustigen in die Garbkammer unter dem Urbanturm, um beim jährlichen «Sarglüften» von Ritter Kunibalds letzten sieben Knochen, dabei zu sein. Unter dem steinernen Sarg sieht man ein gefliestes Quadrat, das – wie Elfriede Sievers erklärt – das Feld für das alte Knittelsteiner Burgspiel ist. Ein ebensolches Spiel existiert auch auf Burg Knittelstein.
Wieder im Trubel auf dem Marktplatz treffen sich alle an einem merkwürdigen Stand mit dem Namen Erbarme Dich Unser, der von zwei schwarzgeschminkten Gestalten betreut wird und angeblich Spenden für arme Kinder sammelt, die dringend eine sehr teure Operation benötigen. Eggbert Kniest, der Chef von EDU, verschwindet wenig später mit dem blassen Robin, dem neuen Bassisten von Schnürs Enkel, jener fantastischen Breselner Rockband. Lisa folgt den beiden, bis sie in Eggberts Mercedes steigen.
Plötzlich kommt Robin zu keiner Bandprobe mehr. Lisa und Jo erfahren, dass er im Sanatorium des EDU-Vereins liegt. Stück für Stück kommen sie den Machenschaften diese Vereins auf die Spur – und Freddie und Jan durchschauen (jeder auf seine Weise) das Geheimnis hinter dem Knittelsteiner Burgspiel und die Verbindung zu der «Hinkenden Frida».
Freddie singt auf dem Marktplatz eine abenteuerliche Ballade über die «Frida». Jan beschließt einen waghalsigen Plan, den er beim nächsten Narrseval in die Tat umsetzen will. Lisa und Jo besuchen zum Schein einen Erste-Hilfe-Kurs im Sanatorium Sorgenfrey – und machen dort eine grausige Entdeckung.
Und dann ist wieder Narrseval und in Bresel ist der Teufel los …

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Alarmstufe zwei wurde erreicht, als Knut sich eine Semmelhälfte wie ein Handy ans linke Ohr presste und „Ja, Humbert, wir sind hi-hier!“ hinein schrie. Dann schnappte er sich das nougatpampebeschmierte Brot seines Bruders. „Oh, was ist denn das? Iiiieh!“ Und warf das Handy quer durch den Remter.

„Voll in den Brunnen rein!“, krähte der Bruder und konnte sich kaum auf dem Stuhl halten. „Da hat die ihr Handy reingeschmissen, die …“

Die Tür ging auf und die erschien. Einen Wimpernschlag später saßen die Kukies grinsend aber regungslos hinter ihren Tellern. Knapp vor Emmas Alarmstufe drei.

Noch knapper wurde es, als Adelgunde die restlichen fünf Eier betrachtete und fragte: „Gibt's keine weißen?“

Tür auf. Burgherrin Elvira erschien, gefolgt von einem graugesichtigen unrasierten Humbert, der offensichtlich eine schlaflose Nacht auf dem Sofa im Kaminzimmer hinter sich hatte. Und Jo mit gequältem Gesicht.

„Kaffee oder Tee?“ Emma war einfach schon zu lange Köchin in diesem Gemäuer, als dass man ihr die Alarmstufen angemerkt hätte. Doch als Kurt anstelle seines Vaters „Ein Bier!“ bestellte, klang Emmas „Guten Appetit!“ nach letzter Beherrschung. Nach allerletzter.

Immerhin breitete sich jetzt eine mampfende Ruhe am Tisch aus. Emma blickte starr in das Visier des Blechritters. Gut, dass Adalbert sein Schwert mit beiden Fäusten umklammert hielt, sonst hätte Emma es ihm womöglich entrissen, als sie Adelgundes angeekeltes Gesicht sah. Beim Biss ins Frühstücksei.

Exakt gleichzeitig krähte ein Hahn.

Alle hielten mitten in der Bewegung inne und starrten Adelgunde an. Außer Humbert, dessen Hirn wohl noch in Breselbräu schwamm. Er hatte gerade ungefähr so sorgfältig wie seine Söhne das Ei gepellt, schob es sich zur Hälfte zwischen die Zähne und biss zu.

Wieder ein heiseres Kikeriki!

Den Kukies blieben die Münder offen stehen, sodass jeder den Zustand ihrer halbzerkauten Semmeln begutachten konnte. Nur Humbert mampfte weiter.

Abermals krähte der Hahn. Kikeriki!

Humbert hörte auf zu kauen. Schluckte, würgte. Und hustete in beide Hände.

Und noch mal. Kikeriki!

Jo war aufgesprungen und um den Tisch gelaufen. Jetzt stand sie neben Adelgunde und griff wortlos in ihre Handtasche.

Kikeriki!

Sie drückte auf das grüne Hörersymbol und reichte Adelgunde das Handy.

„Ich brauche es dringend zurück!“, bellte eine Stimme für alle hörbar aus dem Telefon. Adelgunde starrte das kleine flache Teil an.

„Eggbert?“

„Ja, wer denn sonst?“

Jo nahm Adelgundes Hand und dirigierte sie an ihr Ohr.

„Ja, Eggbert, aber … natürlich kriegst du es zurück … in Augsburg … übermorgen … jajaja … ich schreibe alle Anrufe auf … versprochen … nein … sag bloß … deine Gattin Sibylle … ja, viele Grüße, richte ich aus, falls sie anruft … verspro... aufgelegt.“

Das weitere Frühstück verlief ohne allzu arge Zwischenfälle. Weitere Brandkasper-Experimente der Kukies verhinderte Elvira mit unbeweglicher Miene, und Köchin Emma schaffte es, die Möchtegernkasper zum Remterfegen zu verdonnern. Wie, das blieb allen ein Rätsel. Möglicherweise hing es mit Emmas selbstgebackenen Lebkuchennasen zusammen, die sie später mit Zuckerguss bestreichen und dabei nach Herzenslust naschen durften. Emma hob nur vielsagend die Schultern, als sie Jo später drei Nasen ins Turmzimmer hinauf brachte.

„Der Brunneneimer“, sagte Jo, als sie neben Emma am Fenster stand und über die noch winterkahlen Wipfel des Breselwalds hinunter auf das Städtchen schaute, wo sich die Mauern, Dachgiebel und Kirchtürme von Bresel in die Morgenluft reckten. „Erinnert der dich auch an eine bestimmte Person?“

„Das schreckliche Fräulein Sibylle von Oelmütz, deine alte Lehrerin.“ Emma nickte. „Wie könnte ich die vergessen.“

„Hat die eigentlich diesen Kerl geheiratet? Eggbert Kniest?“

Emma schwieg lange. Dann atmete sie tief. „Die ist weg.“

„Ja“, sagte Jo.

„Zum Glück!“

Das nächste Hahnenkrähen ertönte beim Mittagessen, das weitaus ruhiger begann als das unvergessliche Frühstück. Rehrücken und Käseknödel. Humbert hatte sich inzwischen geduscht und rasiert und fühlte sich offenbar einem neuen Angriff auf seine Leber gewachsen. Trotz Adelgundes warnenden Blicken schenkte er sich ein Glas Rotwein ein und erstickte fast beim ersten Schluck. Was aber auch an dem erwähnten Hahnenschrei liegen konnte.

Kikeriki!

Adelgunde reagierte für ihre Verhältnisse blitzschnell. Noch vor dem dritten Krähen hatte sie das Gespräch angenommen und kaute an einem Knödelrest vorbei: „Du kriegst es zurück! Übermorgen hab ich doch gesagt!“

„Kikeriki!“

Adelgundes strafender Blick brachte Knuti zum Schweigen.

„Wie bitte? Wer?“, schmatzte sie ins Handy und verteilte dabei nasse Krümel auf der Tastatur. Offenbar war es nicht Eggbert, der anrief.

„Aha, ja. Wir sind gerade beim … ach … was Sie nicht sagen … dringend … nein, Knödel, sehr delikat, mit Käse und … verstehe, Sie haben einen Tumor … Moment, ich notiere … Hirntumor!“

Adelgunde schnipste in Baron Eduards Richtung und ließ sich einen Stift über die dampfenden Schüsseln hinweg reichen. „Augenblick … ja, jetzt hab ich's.“

Ihr Blick war voller Wichtigkeit und Verantwortung, als sie in großen Buchstaben HIRNTUMOR auf ihre Serviette schrieb.

„Ja … ach, was Sie nicht sagen … der sind Sie, mit der dicken Brille? Ja, Hochwürden, da sollten Sie sich mal eine neue … nein, Sie haben natürlich recht, das geht mich nichts an … nicht in Ihre Angelegenheiten einmischen, nein … wie war noch der werte Name? … Hochwürden?“

Aber Hochwürden hatte offenbar aufgelegt.

Alle hatten die Gabeln sinken lassen und regungslos dem Telefonat gelauscht. Jetzt ließ Adelgunde genüsslich ihren Blick durch die fragenden Gesichter wandern. Langsam hob sie das Handy wie eine Reliquie in die Höhe.

„Das gehört Eggbert“, flüsterte sie, als ob irgendjemand daran gezweifelt hätte. „Eggbert Kniest.“ Adelgunde drückte ihren Rücken grade und alle atmeten tief ein. „Gestern noch stand dieser Priester am EDU-Stand, zweifelnd, voller kritischer Fragen. Doch heute schon ruft er an und bittet um Eggberts Hilfe! Erbarme dich unser!“

„Amen“, sagte Knut und sein Doppelgänger kicherte: „Kikeriki.“

„Hirntumor“, verkündete die Hüterin des Handys mit erhobener Stimme. „Ein schlimmes Schicksal!“

Allgemeines sorgenvolles Nicken.

„Wie gut, dass es EDU gibt!“

EDUARD “, flüsterte Knut in das wieder einsetzende Klappern des Bestecks. „Erbamen, Denn Unsre Alte Redet Dünnsch...“

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