Susanne Sievert - Bloody Julie 2.0

Здесь есть возможность читать онлайн «Susanne Sievert - Bloody Julie 2.0» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Bloody Julie 2.0: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Bloody Julie 2.0»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Es ist an der Zeit, zu dem Monster zu werden, für das ich mich halte."
Verwirrt erwacht Julie Mond in einem fremden Zimmer. Das ist definitiv nicht der Himmel, zu sehr setzt ihr ihre Vergangenheit zu, die sie hier heimsucht. Und die Zombies? Die sind neben den Unbekannten, die sich ihr mit Skalpell und Spritzen in den Weg stellen, gerade ihr kleinstes Problem.
Doch zum Glück muss Julie den Gefahren nicht allein trotzen: Ihr Bruder steht ihr zur Seite.
Aber was passiert, wenn das einzig Gute in ihrem Leben droht, sich aufzulösen?

Bloody Julie 2.0 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Bloody Julie 2.0», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Okay, Julie, dann eben den Weg nach unten.

Nie zuvor hat sich Treppensteigen derart wie Leistungssport angefühlt, aber hier gilt: Streng. Dich. An!

Mit zusammengebissenen Zähnen bahne ich mir den Weg nach unten. Ich begegne keinen Zombies. Hier sind nur ich, meine Gedanken und geknurrte Hasstiraden gegen Krankenhäuser und den Rest der Welt.

Schwitzend und zufrieden mit mir betrete ich die nächste Ebene. „Station 4“ steht in großen Buchstaben an der Wand und daneben entdecke ich endlich ein Schild mit handfesten Anhaltspunkten.

„Neurochirurgie“, lese ich laut vor. Der Pfeil zeigt nach links. Auf der anderen Seite steht: Neurologie .

Ich lag also auf der Station 5 und nein, ich werde sicher nicht die Stufen erklimmen, um herauszufinden, welche Fachabteilung für mich verantwortlich war. So wie das in meinem Leben läuft, ist es die Psychatrie.

Ich öffne die Tür und höre Schritte. Vor Schreck halte ich den Atem an und bleibe starr stehen. Mein Blick huscht von einer zur anderen Seite und da! Rechts von mir, am Ende des Ganges erkenne ich eine Gestalt. Groß und stämmig. Ein Mann?

Ich blinzle ein paar Mal und verfluche mich, dass ich ohne Waffe losgezogen bin. Mein Gott, ich habe auch gar nichts dazugelernt! Früher war ich mal so erfinderisch. Irgendetwas Brauchbares hätte ich im Zimmer bestimmt gefunden, aber nein! Das Wichtigste habe ich vergessen.

Der Fremde rührt sich genauso wenig wie ich und nachdem der Schreck sich gelegt hat, erkenne ich an ihm einen weißen Kittel und ein Klemmbrett, das unter seinem Arm steckt. Ein Arzt? Ein Pfleger? Auf jeden Fall ein Mensch, aber erfahrungsgemäß sind die Lebenden sogar noch gefährlicher als die Zombies. Ich erinnere mich nicht gerne an Grace und ihre Familie, aber die Bilder ploppen automatisch vor meinem geistigen Auge auf.

Sie waren die ersten anderen Menschen, die wir nach unserer Rettung auf der Jacht trafen, und es waren Monster, die einfach nur quälen und töten wollten.

Das ist gerade nicht hilfreich, denke ich.

Doch anstatt meiner Fantasie gerecht zu werden, hebt der Fremde seine Hand und winkt mir zu.

Alkohol und Antworten

Er nähert sich mir mit vorsichtigen, behutsamen Schritten, als hätte er es mit einem schreckhaften Tier zu tun. Fehlt nur noch, dass er die Hände ausstreckt und beruhigende Zischlaute macht. Ich frage mich, wo die waghalsige Julie Mond geblieben ist, die Zombies mit bloßen Händen tötet, auf jeden losgeht, der ihr zu nahe kommt, und absolut keine Unterschiede bei den Menschen macht, weil sie alle gleichermaßen hasst? Dieser Julie wäre spätestens jetzt etwas zur Rettung eingefallen, da dieser Typ nur noch zehn oder 15 Schritte von mir entfernt ist.

Wo bist du hin, Julie? Hast du ein Stück von dir selbst im Zimmer zurückgelassen oder im Fieberwahn ausgeschwitzt? Es fällt mir schwer, es zu leugnen: Etwas ist anders. Ich bin anders. Wie drücke ich es am besten aus? Stiller, geruhsamer? Nein. Gelassener? Vielleicht eher …

„Guten Tag.“

Seine Stimme reißt mich aus den Gedanken und vor Schreck knallt mein Kopf gegen die Glastür.

Na ja, unvorsichtig bist du immer noch, Julie. Und dumm. Ja, auf jeden Fall dumm.

„Hi“, antworte ich und reibe mir den Hinterkopf.

„Geht es Ihnen gut? Drehen Sie sich mal um, dann kann ich mir Ihren Kopf anschauen.“

Ja klar, und mir dann einen Schlag verpassen!

„Tut mir leid, Sir, das wird nicht passieren.“ Langsam aber sicher finde ich zu mir zurück. Ein willkommenes Gefühl, meine kalte Stimme zu hören.

„Wie Sie wollen, Julie. Ich zwinge meine Patienten zu nichts.“

Er lächelt, streicht sich über sein kurzes, krauses Haar und hinter seiner schmutzigen Brille erkenne ich braune Augen, die wie Murmeln glänzen. Sein Blick ist so direkt und offen, dass es mir unangenehm wird und ich ihm ausweiche.

„Sie kennen meinen Namen“, stelle ich fest. Was soll ich davon halten? „Sind Sie Arzt? Dann muss ich Ihnen leider sagen, dass Sie einen richtig beschissenen Job machen. Im Knast wird man vermutlich besser behandelt.“

„Ach ja?“ Er ist erstaunt, nicht wütend. „Ich schätze, das ist Ihre Sicht der Dinge. Wollen Sie meine Meinung hören oder Ihre Beschwerde in den Kummerkasten werfen? Dann dürfen Sie aber nicht so schnell mit einer Antwort rechnen. Das Personal wurde in den letzten Wochen drastisch reduziert. Leider nicht wegen irgendwelcher Sparmaßnahmen.“

Das Spiel gefällt mir nicht, aber was soll’s. Ich nicke stumm.

„Erstens: Sie lagen im Koma. Zweitens: Sie sind keine wandelnde Leiche. Die Chancen dafür standen allerdings ziemlich gut. Drittens: Wie ich sehe, ist Ihr Zustand stabil. Sie gehen und reden . Mein Fazit, und verzeihen Sie meine Ausdrucksweise: Wir sprechen von einem verdammten Wunder! Meine Arbeit als beschissen zu bezeichnen, ist ungerecht. Was sagen Sie jetzt?“

Ich grinse über seine Bemerkung. Er ist zumindest witzig.

Dann streckt er mir seinen Arm entgegen und ein weiteres Wunder geschieht: Wir schütteln uns die Hände. Obwohl ich Berührungen doch so überhaupt nicht leiden kann!

„Mein Name ist Stone. Elvis Stone. Und ja, ich bin tatsächlich Ihr behandelnder Arzt. Facharzt für Urologie, um genau zu sein, aber in Zeiten wie diesen spielen Fachgebiete keine Rolle mehr. Ich freue mich, dass Sie wach sind und wir endlich miteinander sprechen können. Ich habe wirklich viele Fragen. Kommen Sie mit, ich zeige Ihnen mein Büro.“

„Zuerst will ich meinen Bruder sehen“, antworte ich. „Und meine Freunde. Wo sind sie?“

Es ist nur eine Vermutung, aber wenn er meinen Namen weiß, wird er Jules, Judith, Hank und Olivia ebenfalls kennen und wissen, wo sie sind, falls sie sich denn in diesem Gebäude aufhalten. Ohne guten Grund gehe ich nicht mit einem Fremden mit, auch wenn es sich um einen Arzt handelt. Das sind schließlich die schlimmsten Sadisten.

„Na, kommen Sie“, höre ich Elvis leise, weil er bereits losgegangen ist und mit der Wand redet, statt mit mir. „Ihre Fragen werden alle beantwortet.“

Das reicht mir vorerst. Mir bleibt auch keine andere Wahl, und so folge ich dem Arzt über den Flur.

„Elvis, ja?“ Ich habe keine Lust auf Kaffeeklatsch. Alles, was ich von ihm wissen möchte, ist, wo sich mein Bruder aufhält. Aber ich darf nicht zu ungeduldig sein, denn damit versaue ich mir womöglich ein paar wichtige Antworten.

„Tja, was soll ich sagen? Meine Eltern liebten den King und sie liebten ihren einzigen Sohn, der mal Arzt werden sollte – also mich. Raten Sie mal, zu welchem Lied sie auf ihrer Hochzeit getanzt haben? Richtig: Falling in Love . Kitschig, oder?“

Ich gebe ein paar kurze, harte „Ha, ha, ha“ von mir und versuche, in meinem Kopf die Puzzleteile zusammenzufügen. Es sind aber zu viele und meine Gedanken werden schwammig und trüb.

Vor einer Tür, die wie alle anderen aussieht, bleiben wir stehen. Elvis zieht einen schweren Schlüsselbund aus seiner Tasche und findet auf Anhieb den passenden Schlüssel. In meinen Augen eine Meisterleistung.

Beim Eintreten schlägt mir ein muffiger Geruch entgegen, der mich an Schweißsocken und fettige Haare erinnert. Ich halte mir die Hand vor Nase und Mund und als Elvis das merkt, hebt er entschuldigend die Schultern und öffnet ein Fenster. Ich wiederum nutze die Gelegenheit, mir einen schnellen Überblick zu verschaffen.

Sein Büro ist aufgeräumt und die Möbel alle in Weiß gehalten. Farbloser Tisch und Stühle und Schränke, die vom Boden bis zur Zimmerdecke reichen. In der hintersten Ecke entdecke ich seinen Schlafplatz, eine Matratze mit ordentlich drapierten Kissen und einer Decke so dünn wie Papier.

„Setz dich bitte“, fordert er mich auf und zeigt auf einen der Stühle. „Ist es in Ordnung, wenn wir uns duzen?“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Bloody Julie 2.0»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Bloody Julie 2.0» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Bloody Julie 2.0»

Обсуждение, отзывы о книге «Bloody Julie 2.0» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x