Vorwort Vorwort Liebe Leser, das ist es nun. Das Finale. Hach ja, an keinem anderen Buch habe ich so viel gearbeitet wie an diesem. Kein anderes Werk hat so viele Selbstzweifel in mir geweckt. Und in keinem anderen Buch steckt so viel von Susanne, wie ihr hier lesen werdet. Julie Mond ist ein Charakter mit Ecken und Kanten. In Band 1 lernt ihr ihre Beweggründe kennen, die Liebe zu ihrem Bruder und ihre gemeinsame Reise, die noch lange nicht zu Ende ist. Mein Wunsch ist es, dass so viele Leser wie möglich von Julies und Jules Geschichte erfahren. Trotzdem spreche ich einen Hinweis aus. In diesem Buch stecken gewalttätige und fiese Szenen und wer gerne ein Drama liest, aber auf Blut verzichten möchte, greift besser auf eines meiner anderen Werke zurück. In Gedanken höre ich Bobby Bear und wie er brüllt: „Es ist die verdammte Apokalypse, Püppi. Also, Arschbacken zusammenkneifen und zieh‘ es durch!“ Ich warne euch trotzdem vor, denn das hier ist das Finale und es wird Veränderungen geben, die euch überraschen werden. Es wird hart, es wird grausam und es wird euch schocken. Julie erwartet euch und hey, interessiert euch nicht, wie es enden wird? Habt ihr euch entschieden? Ja? Na dann, rein ins Getümmel! Eure Susanne Oktober 2020 (Und sagt mir hinterher bitte nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.)
Widmung Widmung Für meine Mutter. Der stärkste und gleichzeitig zerbrechlichste Mensch, den ich kenne. Für Bernd. Du wirst diese Geschichte nicht mehr lesen, aber ich weiß, du bist stolz auf mich.
Bloody Julie 2.0
Part 1
Die Geister, die ich rief
Die alte Dame
Wer früher stirbt, ist länger tot
Narben und Muster
Alkohol und Antworten
Überraschungsbesuch
Fahrstuhlklänge
Spielzimmer
Katzenjammer
Familie
Schweine und Sonnenschein
Alles, was bleibt
Adieu
Part 2
Fleisch
Delikatesse
Die Apotheke
Er wird kommen
Etwas kommt ins Rollen
Für dich
Das Upgrade
Ein Versprechen einlösen
Home sweet home
Die Wahrheit
Der Schrank
Keine Elfen und kein Schatz
Worte
Part 3
Schreiben
Abschied
Bloody Julie
Epilog
Danksagung
Impressum
Meine Werke
Impressum neobooks
Liebe Leser,
das ist es nun. Das Finale.
Hach ja, an keinem anderen Buch habe ich so viel gearbeitet wie an diesem. Kein anderes Werk hat so viele Selbstzweifel in mir geweckt. Und in keinem anderen Buch steckt so viel von Susanne, wie ihr hier lesen werdet.
Julie Mond ist ein Charakter mit Ecken und Kanten. In Band 1 lernt ihr ihre Beweggründe kennen, die Liebe zu ihrem Bruder und ihre gemeinsame Reise, die noch lange nicht zu Ende ist.
Mein Wunsch ist es, dass so viele Leser wie möglich von Julies und Jules Geschichte erfahren. Trotzdem spreche ich einen Hinweis aus. In diesem Buch stecken gewalttätige und fiese Szenen und wer gerne ein Drama liest, aber auf Blut verzichten möchte, greift besser auf eines meiner anderen Werke zurück.
In Gedanken höre ich Bobby Bear und wie er brüllt: „Es ist die verdammte Apokalypse, Püppi. Also, Arschbacken zusammenkneifen und zieh‘ es durch!“
Ich warne euch trotzdem vor, denn das hier ist das Finale und es wird Veränderungen geben, die euch überraschen werden. Es wird hart, es wird grausam und es wird euch schocken.
Julie erwartet euch und hey, interessiert euch nicht, wie es enden wird?
Habt ihr euch entschieden? Ja? Na dann, rein ins Getümmel!
Eure Susanne
Oktober 2020
(Und sagt mir hinterher bitte nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.)
Für meine Mutter.
Der stärkste und gleichzeitig zerbrechlichste Mensch, den ich kenne.
Für Bernd.
Du wirst diese Geschichte nicht mehr lesen, aber ich weiß, du bist stolz auf mich.
Was bisher geschah:
Hi. Ich bin’s, Jules. Julies Bruder.
Da guckt ihr, was?
Für alle, die gerade denken: Was macht der denn hier? Und wo ist seine Schwester? Tja, Julie ist unpässlich. Um genau zu sein: Sie kämpft um ihr Leben.
Jetzt hört aber mal auf! Ihr erinnert euch nicht an das Ende? Das war doch der absolute Knaller: Nolan schoss auf meine ahnungslose Schwester und die Kugel durchbohrte ihre Brust.
Peng, aus und vorbei.
Aber was erzähle ich denn hier? Man fängt immer am Anfang an und arbeitet sich gemächlich zu den üblen Sachen durch.
Alles fing damit an, dass wir die Jacht verloren hatten und auf ein Schlauchboot wechseln mussten. Der Sprit ging uns aus und wir entschieden, unser Glück an Land zu versuchen. Schlechte Idee, sage ich euch, ganz schlechte Idee.
Unser erster Ausflug führte uns zu einer Scheune und ich sage euch, nicht nur die Zombies sind krank. Die Menschen sind viel schlimmer. Merkt es euch, die Menschen, Leute! Wir trafen auf Grace und ihre Familie sowie zwei Fremde, mit denen die Typen nichts Gutes im Sinn hatten. Das Ende vom Lied: Die Familie ging drauf und es gelang uns, die Fremden zu befreien. Nolan und Rosalie, falls ihr euch immer noch nicht erinnern solltet.
Nolan führte uns zu einem Motel. Ein klasse Schuppen. Weitab vom Schuss, mit gemütlichen Betten, Essen und endlich mal ein bisschen Ruhe und Frieden. Haha, nein, sorry, war nur ein Spaß. Hier fing der Ärger erst richtig an.
Nachdem wir das Motel von Zombies befreit hatten, gab es regelmäßig Streit zwischen Nolan und Julie. Ich würde es als Machtkampf bezeichnen, aber das darf sie nicht erfahren, okay? Thema „Roter Wüterich“ und so, soweit klar? Außerdem gab es Ärger mit Rob und bevor ich euch mit langweiligen Details nerve, hier eine Kurzfassung der Ereignisse:
Rob tötete hinterrücks unseren besten Freund Bobby Bear – ruhe in Frieden alter Knacker – wir brachten dafür Rob um die Ecke und nachdem wir das alles erledigt hatten, war noch lange nicht Schluss. Rosalie beging Selbstmord, verwandelte sich in einen Zombie und biss mich. Ja, ohne Scheiß! In meinen linken Arm. Tja, ich überlebte den Angriff und habe keinen Plan, warum ich ein Mensch geblieben bin.
Julie drehte durch und tötete Rosalie. Das wiederum fand Nolan zum Kotzen und, tja, da wären wir wieder am Anfang meines Monologs: Nolan erschoss meine Schwester und Olivia knallte wiederum ihn ab. Was für ein Gemetzel.
Ihr habt bestimmt vermutet, das war’s, richtig? O nein, es kommt noch abgefahrener, das verspreche ich euch.
An dieser Stelle werde ich aber nichts weiter verraten. Ihr müsst schon selber am Ball bleiben.
Hab keinen Bock, mehr zu erzählen; die Wände kommen immer näher und ich bekomme Hunger. Schon wieder …
Wo bin ich?
Die Geister, die ich rief
Das Leben ist eine Herausforderung. Und es lässt dir genau zwei Möglichkeiten: Annehmen oder Ablehnen.
Ach, ich formuliere es deutlicher: Aufgeben oder Weitermachen.
Na, lieber ganz direkt: den Mittelfinger in den Wind halten oder zu Mami laufen.
Früher gehörte es mal zu meinen Plänen, das Leben einfach anzunehmen. Und was ist passiert? Gevatter Tod kam um die Ecke. Seit ich auf der Welt bin, spuckt es in mein Gesicht, dieses Leben. Mein Dasein war schon immer kompliziert, anstrengend und voller Stolpersteine. Und jetzt stelle ich fest, dass Sterben sogar noch viel unangenehmer ist. Es ist nicht friedlich oder erlösend. Da ist kein Licht, nur Bedauern. Und selbst im Tod lasse ich Jules nicht los.
Der Tod lässt dir keine Wahl, das Leben schon.
Ja, leben ist besser.
Aber ich muss fair bleiben, schließlich hätte ich es übler treffen können, denn nach meinem Tod sehe ich Jules. Es ist immer derselbe Traum, der sich in einer endlosen Schleife wiederholt. Keine Ahnung, ob es wirklich ein Traum ist, aber wie beschreibe ich die Bilder am besten, die sich in meinem toten Hirn abspielen?
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