Inga Kozuruba - Die Hexe und der Schnüffler
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„Nimm mir das bitte nicht übel... aber es gibt hier kein einziges Pärchen, das nicht zumindest ab und zu herumknutscht... wir fallen sonst auf.“
Er räusperte sich und fragte sie flüsternd: „Hast du eigentlich jemals jemanden ohne einen Hintergedanken an den daraus entstehenden Nutzen geküsst?“
Sie seufzte leise: „Es ist sehr lange her...“
Mehr wollte sie anscheinend nicht zu dem Thema sagen. Aber zumindest schien ihr Ablenkungsmanöver seine Wirkung nicht verfehlt zu haben. Für den eigenartigen Mann im Bus wurden sie genauso uninteressant wie alle anderen Mitfahrer. Als sie an der für sie richtigen Haltestelle ausstiegen, fuhr er weiter.
Arina schien angespannt abzuwarten, bis schließlich selbst das schwächste Echo des Motorgeräusches verklungen war. Als es endlich still war, atmete sie tief durch und wirkte erleichtert. Andy stellte überrascht fest, dass er sich ihrem Verhalten angepasst hatte und nun ebenfalls freier zu atmen begann.
Sie warf ihm einen merkwürdigen, prüfenden Blick zu und lächelte dann: „Ich bin das Mädchen, vor dem deine Mutter dich immer gewarnt hat, und die Frau, die von alle anderen Frauen gehasst wird“, sagte sie schließlich leise. „Die Tragweite mancher Entscheidungen erkennt man erst, wenn es viel zu spät ist, um sie rückgängig zu machen... oder die Kosten so schrecklich hoch werden, dass man es sich nicht mehr traut.“ Dann verschwand der leichte Anflug des Ernstes von ihrem Gesicht und machte wieder dem amüsierten Schmunzeln Platz, das sich sonst auf ihrer Miene herumtrieb: „Na ja, nicht alle Frauen. Ich habe tatsächlich auch Freundinnen, wenn auch nicht allzu viele. So, wo genau müssen wir hin?“
Andy sah sich um, gewann schnell seine Orientierung wieder und ging los. Arina stöckelte neben ihm her, aber nun war das Klacken ihrer Absätze deutlich leiser als zu Beginn des Abends. Ihr Weg von der Haltestelle zu Tinas Haus führte sie an etlichen anderen Gebäuden vorbei, die in der Finsternis der Nacht alle gleich aussahen. Ihre dunklen Fenster weckten unangenehme Assoziationen an leere Augenhöhlen. Wären nicht die vereinzelten wenigen Lichtpunkte in den Fenstern derjenigen gewesen, die aus dem einen oder anderen Grund noch wach waren, dann hätte man die Gegend für ausgestorben halten können. Das unterschiedliche Muster der glimmenden Rechtecke war auch der einzige Hinweis darauf, dass sie sich nicht längst im Kreis bewegten. Zum Glück war er jedoch nicht mehr in dieser einen, besonderen, verrückten Hauptstadt, wo so etwas vermutlich an der Tagesordnung war, stellte Andy erleichtert fest.
Er wollte am liebsten nicht daran zurückdenken, konnte aber dennoch nichts dagegen tun, dass seine Gedanken für kurze Zeit zu seiner Ankunft in der Hauptstadt der anderen Welt zurückkehrten, in die ihn seine verbissene, manische Suche nach der vermissten Elaine geführt hatte. Es war eine Stadt, die oberflächlich betrachtet genauso war wie alle anderen Großstädte, die etwas von jeder einzelnen Hauptstadt hatte, die er kannte oder sich vorstellen konnte, aber in ihrem wahren Kern die Ausgeburt eines Alptraums war, in dem nichts sicher sein konnte, in dem jederzeit die Regeln von Raum und Zeit, von Logik und Vernunft außer Kraft gesetzt sein konnten. Und selbst wenn diese Abweichungen von der Norm nur subtil in Erscheinung traten, so konnten sie früher oder später genügen, um einen Mann wahnsinnig zu machen. Es war kein Ort, an dem er für den Rest seines Daseins leben wollte – und doch, inzwischen wäre er vielleicht sogar in der Lage dazu. Sein Aufenthalt dort hat einige Dinge in ihm unwiederbringlich verändert. Allein die Tatsache, dass er jetzt mitten in der Nacht mit einer Hexe auf den Straßen unterwegs war, um eine weitere Vermisste aus den Klauen einiger durchgeknallter, amoralischer Bewohner dieser anderen Welt zu retten, war der Beweis dafür. Jeder Mensch mit nur einem Quäntchen an Vernunft in seinem Schädel würde einen weiten Bogen um solche Angelegenheiten machen. Er muss verrückt geworden sein. Und tief in seinem Inneren genoss ein Teil von ihm diesen Gedanken, was ihn so erschreckte, dass sein Bewusstsein sich lieber erneut in seine physische Gegenwart floh.
Wie schon zuvor war die Eingangstür des Gebäudes nicht abgesperrt. Noch immer hatte sich niemand um das defekte Schloss gekümmert. Andy schüttelte den Kopf über so viel Gleichgültigkeit und ging hinein. Arina folgte ihm so leise sie konnte. Die Dunkelheit einer ihnen nicht vertrauten Gegend baute langsam wieder eine unangenehme Spannung auf, die sich nach und nach in schnellerer, flacherer Atmung, einem schnelleren Herzschlag und vor Dunkelheit ohnehin noch stärker geweiteten Pupillen bemerkbar machte.
Im Treppenhaus war es bis auf das von der Straße hereinbrechende, schwache Licht der Straßenbeleuchtung stockfinster. Dennoch hielt Arina Andy davon ab, den Lichtschalter zu betätigen: „Es lenkt nur unnötige Aufmerksamkeit hierher“, flüsterte sie ihm zu.
Er zuckte mit den Schultern und tastete sich blind in Richtung des Aufzugs. Kaum hatte er ihn per Knopfdruck angefordert, schwangen schon die Türen auf und er blendete sie mit dem aus der Kabine ausströmendem hellen Licht. Andy zuckte leicht zusammen, da er den Aufzug nicht ausgerechnet im Erdgeschoss erwartet hätte. Es war als ob er nur auf sie gewartet und gelauert hätte. Aber dann ermahnte Andy sich, dass es nur ein einfacher Zufall sein musste, und trat ein. Arina folgte ihm nach. Sie kamen ohne auch nur einen einzigen merkwürdigen Zwischenfall im richtigen Stockwerk an. In der normalen Welt trachteten Aufzüge einem nicht nach dem Leben, im Gegensatz zur Hauptstadt, und das war gut so.
Die Beklommenheit wich in Andys Fall bald der Verärgerung, als er vor der abgeschlossenen Wohnungstür stand und natürlich nicht bedacht hatte, wie er hineinkommen wollte. Er fluchte leise. Arina schmunzelte und zog nach einer kurzen Suche etwas aus ihrer Tasche hervor.
„Ich bin noch nie ein braves Mädchen gewesen“, kommentierte sie, und machte sich daran, mit Haarnadeln im Schloss herumzustochern. „Für die einfachen Haustüren reicht das allemal“, fügte sie hinzu. Ohne Licht dauerte es eine Weile, bis Arina endlich fertig war. Aber zu Andys Überraschung schaffte sie es tatsächlich, die Tür zu öffnen. Er ignorierte bewusst die polizeilichen Siegel an der Tür und hoffte, dass dieser Einbruch schon bald keine Rolle mehr spielen würde, wenn Tina wieder sicher dort war, wo sie hingehörte.
Diesmal musste Arina ihn nicht ermahnen, das Licht ausgeschaltet zu lassen. Das plötzlich stark aufkeimende Verlangen nach mehr Licht, kämpfte er ganz automatisch nieder. Es war eine Sache, Licht im Treppenhaus eines Gebäudes mit mehreren Stockwerken zu sehen, aber eine ganz andere, wenn in einer abgesperrten Wohnung plötzlich mitten in der Nacht das Licht anging.
Arina flüsterte ihm zu: „Ich bleibe lieber hier an der Tür, nur für alle Fälle. Wenn es Ärger geben sollte, dann kann ich dir ja immer noch irgendwie zu Hilfe kommen, aber es ist besser, wenn sie erst mal nicht wissen, dass du nicht alleine bist.“ Andy nickte und bewegte sich weiter in die Wohnung hinein.
Die Tür zu seiner linken interessierte ihn wenig. Das kleine Badezimmer dahinter beinhaltete zwar auch einen Spiegel, der wie gewohnt über dem Waschbecken angebracht war, aber wenn er schon die großen Spiegeltüren des Kleiderschranks zur Verfügung hatte, dann sollte er sich an die halten. Also tastete er sich durch die Finsternis nach vorne, in den einzigen großen Raum des Appartements, der Schlafraum, Wohnzimmer und Küche zugleich war.
Das durch das Fenster einfallende Licht genügte gerade so, damit sich die Konturen der Möbel von den weißen Wänden des Zimmers abheben konnten, und um einzelne weiße Gegenstände wie die losen Papierblätter auf dem Schreibtisch am Fenster erkennen zu können. Obwohl Andy so wenige Details wahrnehmen konnte, beschlich ihn sofort das ungute Gefühl darüber, dass etwas an diesem Anblick ganz und gar nicht stimmte. Und wie bei einem Suchbild machte er sich nun daran, das Zimmer mit seinem Spiegelbild abzugleichen, denn genau dort vermutete er die Ungereimtheit.
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