Inga Kozuruba - Die Hexe und der Schnüffler
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Als sie Andys Enttäuschung bemerkte, fügte sie hastig hinzu: „Wenn die Dissonanz zwischen ihr und Alice allerdings groß genug ist, dann wäre der Prozess sicherlich umkehrbar, insbesondere dann, wenn sie sich nur deswegen in dieses Spiel fügt, weil sie gezwungen wird. Dann könnten wir noch eine Chance haben, solange noch irgend etwas von ihr übrig ist.“
Nach einer kurzen Pause stellte sie eine Frage an ihn: „Weißt du, ich bin ein wenig herumgekommen und bin mir daher gar nicht sicher, was für dich normal ist und was nicht. Sind solche Spiegeltricks bei euch üblich?“
Andy blinzelte verwirrt: „Nein, überhaupt nicht. Ich habe etwas Vergleichbares zum ersten Mal in der Hauptstadt gesehen. Worauf willst du hinaus?“
Sie zuckte mit den Schultern: „Dann solltest du vielleicht Kontakt zu den Leuten da aufnehmen und sie fragen, was das soll.“
Andy sah sie fragend an: „Was geht dir durch den Kopf?“
Er hatte das Gefühl, dass ihre Gedankengänge ihn langsam aber sicher hinter sich ließen, was vermutlich mit der fortgeschrittenen, nächtlichen Zeit zu tun hatte. Andererseits war er sich aber auch nicht sicher, ob er ihr in diesem Fall im wachen, ausgeschlafenen Zustand hätte folgen können.
Sie zuckte erneut mit den Schultern: „Mir gehen viele Ideen durch den Kopf und ich kann derzeit keiner von ihnen den Vorzug geben. Vielleicht hat etwas deine Welt infiziert. Vielleicht betrifft es nur Dinge um dich herum. Vielleicht ist es auch was ganz anderes. Vielleicht ist das alles nur ein verrückter und extrem realistischer Traum.“
Andy seufzte: „Dann fällt mir nichts anderes ein, als jetzt zu einer U-Bahn-Station zu gehen und versuchen, da trotz der Uhrzeit irgendwie reinzukommen. Mit etwas Glück holt uns dann dieser Tornado ab.“ Sie nickte, und sie gingen wieder los.
Die nächste Station lag einige Blocks entfernt. Sie erreichten sie ohne irgendwelche Zwischenfälle. Falls wer auch immer nach ihnen suchte, dann suchte er sie wohl gerade woanders. Andy legte trotzdem ein recht flottes Tempo vor, schon allein deshalb, weil er immer noch die schwache Hoffnung hatte, in dieser Nacht noch etwas Schlaf zu finden. Arina hielt mühelos mit ihm Schritt. Sie lief so beschwingt auf ihren High Heels, als wäre sie mit ihnen auf die Welt gekommen.
Auf dem Weg fragte er sie leise: „Glaubst du, dass man mich in der Hauptstadt vielleicht belogen hat? Wollen die Schatten Alice am Ende gar für die Leute dort drüben zurückbringen?“
Arina seufzte: „Um ganz ehrlich zu sein kann ich das nicht ausschließen. Verluste müssen kompensiert werden und manchmal wählen die Leute dabei eben extreme Möglichkeiten, wenn sie es können. Aber so wie ich sie nach meinem bescheidenen Informationsstand einschätze, kann ich das nicht glauben. Zugegeben, manchmal sind sogar die besten von uns zu schrecklichen Taten fähig, wenn die Verzweiflung groß genug ist... es ist echt nicht einfach. So oder so, wir kommen wohl nicht drum herum, sie zu fragen.“
Andy nickte: „Sieht so aus. Ich will nur hoffen, dass die Station jetzt irgendwie zugänglich ist.“
Die Treppe führte sie in einen beleuchteten unterirdischen Gang, der jedoch abrupt zu einer Sackgasse wurde, indem man ihn mit einem heruntergelassenen Metallgitter versperrt hatte. Andy fluchte leise und rüttelte an diesem Metallvorhang, wie erwartet bis auf ein Scheppern vollkommen ergebnislos. Allerdings hörten sie bald Schritte hinter dem Gitter, die sich ihnen in einem schnellen, aber nicht zu hastigen Tempo näherten.
Andy und Arina wechselten die Blicke. Wenig später erschien um die Ecke ein Mann in einer typischen Nachtwächteruniform. „Die Station ist geschlossen, gehen Sie nach Hause!“, ermahnte er die beiden.
Arina lächelte charmant, aber zugleich auch sehr verlegen: „Entschuldigen Sie bitte, aber ich glaube, ich habe da irgendwo einen Ohrring verloren, und da dachte ich, ich könnte vielleicht schnell nachsehen, bevor das Reinigungspersonal kommt.“
Der Mann mit dem breiten Mund sah sie missmutig an: „Die sind erst in zwei Stunden da. Sie können ja dann noch Mal wiederkommen und nachfragen. Oder Sie gehen einfach schlafen und fragen morgen im Fundbüro an.“
Andy seufzte und beschloss, da mitzuspielen: „Das habe ich ihr auch schon gesagt, aber es bedeutet ihr sehr viel. Sehen Sie, die Ohrringe sind ein Geschenk von ihrer inzwischen verstorbenen Mutter. Lassen Sie uns kurz nachsehen, und wir sind gleich wieder weg. Sie können uns ja auf die Finger schauen, wenn es Sie beruhigt.“
Der Mann schüttelte den Kopf: „Das ist ausgeschlossen, die Vorschriften, verstehen Sie?“
Andy suchte verzweifelt nach einem Strohhalm, um den Mann doch noch zu überreden. Er war schon sehr nahe dran, seine Brieftasche zu zücken und zu versuchen, den Wächter zu bestechen, als sein Blick auf das Namensschild auf dessen Brust fiel. „Boca“ stand darauf geschrieben. Irgendwoher kannte er den Namen. Er musterte den Mann erneut, diesmal aufmerksamer. Dessen Haut war nicht nur des künstlichen Lichts wegen so blass, sie war in der Tat sehr bleich. Der extrem breite Mund fügte sich sehr gut ins Bild, ebenso die merkwürdige Körperhaltung, die zwar müde und schlaff zu sein vorgab, aber in Wirklichkeit einer angespannten Feder glich. Und schließlich waren die Haare, die unter der Mütze herauslugten, eindeutig nicht echt.
„Agent Boca?“, fragte er leise.
Der Mann grinste – eines dieser Grinsen, bei denen der Mund sich von einem Ohr zum anderen zog – und nickte: „Ich hab’ mich schon gefragt, warum Sie so lange brauchen.“
„Ich habe nicht erwartet, einen von euch hier zu sehen. Haben Sie an jeder Station Agenten platziert oder hatte ich nur Glück?“
Boca lachte kurz: „Nachdem was bei uns gerade los ist können Sie froh sein, dass man Ihren Fall als hoch genug priorisiert hat, um wenigstens einen von uns hier abzustellen. Ich bin für eine Observierung der Stationen zuständig, obwohl inzwischen keiner mehr damit gerechnet hat, dass sie sich noch Mal melden würden.“
„Dann ist es wohl ein ziemlich großer Zufall“, stellte Andy fest.
Boca schüttelte den Kopf und wirkte gekränkt: „Daran ist überhaupt nichts zufällig. Ich bin doch kein Anfänger! Für so einen lächerlichen Job braucht man nicht mehr als einen Agenten. Aber bevor ich sie mit Details langweile, sollten wir gehen, sonst verpassen Sie ihren Zug.“ Agent Boca fuhr das Gitter hoch, damit die beiden passieren konnten, und ging voran. Andy nickte und folgte ihm, Arina ebenso.
Sie kamen am Gleis just in dem Moment an als der Tornado einfuhr. Arina nutzte die laute Geräuschkulisse und flüsterte Andy ins Ohr – gerade laut genug, damit nur er die Worte hören konnte: „Diese Typen sind sogar in normalen Outfits gruselig.“ Andy nickte ihr zustimmend zu, hatte aber innerlich die Vermutung, dass sie nur deshalb dieser Meinung war, weil der Agent offensichtlich gegen ihre Reize immun zu sein schien.
Der Zug kam zum Stehen, die Türen öffneten sich und sie stiegen ein. Agent Boca verschwand hinter dem Tornado in der Finsternis des Tunnels. Überrascht bemerkte Andy, dass sie nicht allein im Zug waren. Auf zwei nebeneinander angeordnete Vierergruppen verteilt saßen sechs Leute herum, die in ihrer Erscheinung nur bedingt zueinander passten. Da waren drei Partygänger, ein abgerissener Punk, und zwei Geschäftsleute. Der Punk sah zu Andy und Arina und winkte sie zu sich. Andy war überrascht, dass Arina sich sogleich mit einem Lächeln auf den Lippen in Bewegung setzte, und folgte ihr dann schulterzuckend. Sie nahmen auf den beiden freien Sitzen gegenüber dem Punk und der neben ihm sitzenden Geschäftsfrau Platz. Dann schlossen sich die Türen und der Zug raste los, hinein in die Dunkelheit.
Sehr bald begann das Licht im Wagen zu flackern, und gleichzeitig spürte Andy unter sich eine Bewegung, die nicht mit der Fahrtrichtung des Zuges übereinstimmte. Er kam sich plötzlich vor wie in einer Achterbahn, in der die Sitze frei beweglich waren. Nur war diese Bewegung nicht rotierend-mechanisch, sondern irgendwie lebendig und organisch, als würde eine Katze ihren Rücken durchstrecken. Dann sah er auch, dass die Sitze sich bewegten. Aus den durch den Gang getrennten Vierergruppen wurde eine einzige Runde. Aber als es soweit war, wunderte Andy sich überhaupt nicht darüber, weil etwas anderes seine Aufmerksamkeit wesentlich stärker beanspruchte.
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