Am Abschluss des 3. Kapitels im 1. Buch Mose lesen wir vom verfluchten Erdboden und von der Mühsal des Lebens, die Adam und Eva von nun an ertragen sollten. Nun eröffnet sich dem Menschen die Erkenntnis des Guten und Bösen. Doch die unbequemen Folgen seiner Uebertretung hat er sich selbst zuzuschreiben; er selbst hat sich den Fluch zugezogen.
Zu alledem wurde der Mensch auch noch aus dem Paradies, aus dem Garten Eden vertrieben, denn n un soll er nicht auch noch seine Hand ausstrecken und Baum des Lebens nehmen und ewig (so) leben. 1. Mose 3:22
Die vermischte DNA – die Nephilim und die Sintflut
Gottes Absicht war, den Menschen an der Schöpfung teilhaben zu lassen und ihm ein Leben in Seiner Gemeinschaft und Seinem Segen zu schenken. Mit diesem tragischen Fall des Menschen jedoch erfuhr der Plan Gottes eine nachhaltige Veränderung. Kein anderes Ereignis hatte die Menschheitsgeschichte so entscheidend beeinflusst wie die erstmalige Auflehnung gegen Gott. Durch sie brach somit ein neues Zeitalter an. Bisher hatten die Menschen aus einem Gottesbewusstsein heraus gelebt, nun mussten sie ihr Leben meistern, indem sie zwischen Gut und Böse unterschieden und durch ihre Instinkte.
Der Mord an Abel war nur der Anfang, denn die Geschichte lehrt uns, dass auf diese grausame Tat eine nicht endende Reihe von Misshandlungen, Morden und Kriegen folgte, die sich die Menschheit bis auf den heutigen Tag gegenseitig zufügte. Mehr und mehr fielen die Menschen, die sich durch Kain, Seth und weitere Söhne und Töchter Adams vermehrten, von Gott ab. Henoch war eine glückliche Ausnahme in einer Reihe von Generationen, die der Abgötterei und Unzucht verfallen waren, so dass Gott ihn sogar entrückte.
Hinzu kam eine äusserst dramatische Entwicklung:
Als sich aber die Menschen zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, sahen die Söhne Gottes (hier sind gefallene Engel gemeint) dass die Töchter der Menschen schön waren und nahmen sich von allen diejenigen zu Weibern, welche ihnen gefielen. Die Riesen waren auf Erden in jenen Tagen, und zwar daraufhin, dass die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen kamen und diese ihnen gebaren. 1. Mose 6:1-4
Ein nicht bibelgläubiger Leser würde diese Verse sicherlich als Legende oder Hirngespinst abtun. Wir sollten allerdings der Bibel erlauben, sich selbst zu erklären. Wir stellen fest, dass der Begriff „Söhne Gottes“ auch für Engel verwendet wird. Wir erinnern uns, dass alle Engel von Gott als vollkommene Wesen erschaffen worden waren, dass sich jedoch einige gegen Ihn aufgelehnt haben. Diese Abkehr von Gott hebt aber nicht die Tatsache auf, dass sie göttlicher Abstammung sind und als „Söhne Gottes“ bezeichnet werden, genauso wie jeder Mensch von Gott geschaffen ist, ob er errettet ist oder nicht. In Hiob 1:6 lesen wir: Nun geschah es eines Tages, da kamen die Gottessöhne , um vor den Herrn hinzutreten; unter ihnen auch der Satan.
Und dass Er die Engel, welche ihr Fürstentum nicht bewahrten, sondern ihre eigene Behausung verliessen, für das Gericht des grossen Tages mit ewigen Banden unter der Finsternis verwahrt hatte. Judas 6-7
Bei der Sünde der gefallenen Engel handelte es sich um Unzucht und Chaos gegen Gottes Ordnung. Es war die Verbindung zwischen den Töchtern der Menschen und den „Söhnen Gottes“. Wie aber war das möglich, da Engel keinen Leib haben und wohl auch nicht „freien“ können? Demzufolge müssten diese gefallenen Engel irgendeine Art von Körper angenommen haben, um Unzucht begehen zu können. Judas (nicht Judas Ischarioth – der Verräter) sagte, dass sie ihr „Fürstentum“ verliessen. Wir haben bereits gehört, dass Engeln ein Herrschaftsbereich zugewiesen wurde. (Kolosser 1:16) Wenn das Wort „Fürstentum“ als solch ein Herrschaftsbereich zu verstehen ist, dann bedeutet die Aussage von Judas, dass diese gefallenen Engel ihren angestammten Bereich verlassen und über ihre Autorität gehandelt haben.
Der Umstand, dass sie ihre Autorität überschritten hatten, kann die Antwort darauf sein, warum Gott ausgerechnet diese Dämonen in der Hölle hat verwahren können. Sie verliessen ihre „Behausung“. Natürlich könnten wir hier meinen, dass sie auch ihre Wohnstätte verlassen und sich auf der Erde bewegt haben. Das mit „Behausung“ übersetzte griechische Wort heisst „Oiketerion“ und wird ebenfalls im 2. Korintherbrief 5:2 verwendet. Dort heisst es: Denn in diesem (Zelt) seufzen wir vor Sehnsucht darnach, mit unserer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet zu werden...“
Paulus sagt hier, dass die Heiligen mit einem neuen Körper, der nicht sterblich ist wie der jetzige – mit einer Behausung vom Himmel – überkleidet werden.
Es sieht so aus, als haben diese dämonischen Engel genau diesen ihren „unsterblichen, geistlichen“ Leib verlassen, um für eine gewisse Zeit einen menschenähnlichen, zeugungsfähigen Körper angenommen. Dadurch wurden sie haftbar.
In 1. Mose 6:1 ist die Rede von einer Zeit, „als die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden.“ Wir können ohne Zweifel behaupten, dass dieser Vers von der Lebzeit Adams, der 930 Jahre alt wurde, bis hin zu Noah handelt. In dieser Zeit verkehrten Menschen und Engel miteinander, durch deren Vereinigung Riesen hervorkamen. Mit der Mischrasse ging offensichtlich eine abgrundtiefe Gottlosigkeit einher, denn „da reute es den Herrn, dass Er den Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte Ihn in Seinem Herzen.“ 1. Mose 6:6 Zudem verursachte Satan die Mischehen der Linie Kains mit der gerechten Linie Sets. Das verdarb die Linie, durch den der Erlöser kommen sollte noch viel mehr.
Die Menschheit war dabei, sich selbst auszulöschen. Scheinbar hatten sich alle Menschengeschlechter bis auf Noahs Familie mit den Satans-Engeln, Kains Erben oder den hervorgegangenen Nachkommen vermischt. Bald würden keine Menschen mehr aus der „Rasse“ Adam übrig sein, nur noch die Riesen und deren Kinder. Denn zu alledem würden die Riesen, die den Menschen in körperlichen und auch in mentalen Fähigkeiten überlegen waren, die Vernichtung der menschlichen Rasse beschleunigen. Diese Mischlinge liessen sich auch als Götter verehren, hatten merkwürdige, sehr langgezogene Schädel und verunstaltete, riesige Körper. Sie waren gleich ihrem Vater, Satan und äusserst brutal, quälend, egoistisch, mordend und sehr gefrässig. Selbst ein verzerrtes musikalische Gen Satans (ehem. Luzifer) hatten einige. Man fand bei Ausgrabungen riesige Panflöten aus Elfenbein, die als Musikinstrumente funktionieren mussten, aber nur von gigantischen „Menschen“ gespielt werden konnten.
Man denke dabei auch an die Zyklopen, die einäugigen Riesen in der griechischen Mythologie, oder Herkules und andere „Halbgötter“ der Griechen, deren Väter aus dem Olymp herabstiegen, um sich mit irdischen Frauen zu verbinden. Weiter seien auch der Sagitarius (halb Menschengestalt und halb Pferd) und der bekannte Geissbock, den der Teufel als Mischwesen verkörpert. Indem die satanischen Himmelswesen ihre DNA mit Menschen und Tieren vermischten, entstanden die verzerrtesten Kreaturen. Die israelitischen Kundschafter, die das verheissene Land durchforscht hatten, haben nicht übertrieben, sondern sind tatsächlich von riesenhaften „Menschen“ in Angst und Schrecken versetzt worden.
4. Mose 13:33: Wir sahen auch Riesen daselbst, Enakskinder aus dem Riesengeschlecht, und wir waren in unseren Augen wie Heuschrecken, und also waren wir auch in ihren Augen.
Auch Goliath, den David im Kampf besiegte, stammte aus dieser Mischrasse. Vor und nach der Sintflut verkehrten die Engel mit den Menschen und brachten ein Riesengeschlecht, hebräisch „Nephilim“ hervor. Gib diesen Begriff mal bei Google ein. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Nephilim) Es gibt viele Skelett- und Knochenfunde die das beweisen.
Читать дальше