Jürgen Prommersberger - Seeschlachten des 1. Weltkriegs - Der Kampf um die Ostsee 1914 - 1918

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Seeschlachten des 1. Weltkriegs: Der Kampf um die Ostsee 1914 - 1918: краткое содержание, описание и аннотация

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Beim Ausbruch des Kriegs im August 1914 standen sich in der Ostsee das zaristische Russland und das deutsche Kaiserreich gegenüber. Als Ganzes betrachtet war die deutsche Hochseeflotte Russlands baltischer Flotte weit überlegen. Die Deutsche Marine besaß die zweitstärkste Flotte der Welt nach der britischen Royal Navy. Und sie hatte die bei weitem moderneren und kampfstärkeren Schiffe. Doch die deutsche Seekriegsführung war in den Anfangsjahren von dem Gedanken beherrscht, die kampfkräftigsten Verbände in der Nordsee bereit zu halten. Allerdings konnte die Hochseeflotte über den Nord-Ostseekanal schnell moderne Einheiten in die Ostsee verlegen, was einen immensen taktischen Vorteil darstellte.
Diese umfassende Dokumentation beschreibt auf fast 700 Seiten dieses lange Ringen zur See. Sie erzählt die Geschichte der Männer und der Schiffe auf beiden Seiten. Gibt Einblicke in die Schiffsklassen und die seestrategischen Entscheidungen. Umfangreiches Bildmaterial ergänzt den Bildband über den Seekrieg in der Ostsee.

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Einsatz im Ersten Weltkrieg

Der Bau aller vier Schiffe war beim Kriegsausbruch bereits weit gediehen, so dass sie nach und nach von der Flotte in Dienst gestellt wurden. Sie nahmen jedoch nur an wenigen Einsätzen teil – zu groß schien die Gefahr, die wertvollen Großkampfschiffe etwa durch Minentreffer, Torpedoangriffe oder das unverhoffte Auftauchen gegnerischer Schlachtschiffe einzubüßen. Mit dem Ausbruch der Revolution fielen die Schiffe in die Hand der Roten, die während des Bürgerkrieges jedoch kaum Gebrauch von ihnen machten. Die einzige größere Aktion, an der sie alle teilnahmen, war der berühmte Eismarsch der Baltischen Flotte.

Die Poltawa unter Volldampf Die Gangut - фото 1

Die Poltawa unter Volldampf

Die Gangut Kapitel 2 Seekrieg 1914 26 August 1914 Strandung der SMS - фото 2

Die Gangut

Kapitel 2 Seekrieg 1914 26 August 1914 Strandung der SMS Magdeburg Die SMS - фото 3

Kapitel 2 Seekrieg 1914

26. August 1914

Strandung der SMS Magdeburg

Die SMS Magdeburg war ein Kleiner Kreuzer der Kaiserlichen Marine. Er war das Typschiff der nach ihm benannten Magdeburg-Klasse und seine Schwesterschiffe waren Stralsund, Straßburg und die Breslau.

Technische Daten

Das Schiff wurde 1910 bei der AG Weser in Bremen als Ersatz für die Bussard auf Kiel gelegt und lief am 13. Mai 1911 nach Taufe durch den Oberbürgermeister Magdeburgs, Hermann Otto Reimarus, vom Stapel. Es war der zehnte Kleine Kreuzer, der von AG Weser für die kaiserliche Marine gebaut wurde. Die Indienststellung erfolgte am 20. August 1912. Am 1. Dezember 1912 nahm die Magdeburg ihren Dienst als Torpedo-Versuchsschiff auf und löste die Augsburg ab. Bei einer Länge von 138,7 m (Wasserlinie 136 m), einer Breite von 13,5 m und einem Tiefgang von 5,1 m verdrängte die Magdeburg 4.570 Tonnen. Sie war mit zwölf Schnellladekanonen des Kalibers 10,5 cm und zwei 50 cm Torpedorohren bewaffnet. Das Schiff hatte ein langes, flaches Achterschiff, das Platz für 120 Minen und eine entsprechende Wurfvorrichtung bot. Die Besatzung zählte ca. 373 Mann.

Drei Bergmann-Turbinen mit zusammen 25.000 PS Konstruktionsleistung (29.904 PS bei der Abnahme) und drei Schrauben ermöglichten der Magdeburg eine Höchstgeschwindigkeit von 27,6 Knoten. Mit einer Bunkerkapazität von 1.200 Tonnen Kohle konnte sie bei einer Marschgeschwindigkeit von 12 Knoten 5.820 Seemeilen zurücklegen. Die Maschinenräume waren jedoch sehr beengt, so dass Wartungsarbeiten nur schwer durchzuführen waren. Ab einer Geschwindigkeit von 22 Knoten kam es zu sehr hohen Vibrationen im Schiffskörper, so dass die Schiffsgeschwindigkeit erheblichen Beschränkungen unterlag. Damit war die Magdeburg als schneller Aufklärungskreuzer der Hochseeflotte eigentlich eine Fehlkonstruktion. Die Kreuzer der Magdeburg-Klasse waren die ersten in der Kaiserlichen Marine, die keinen Rammbug mehr hatten. Sie besaßen einen sogenannten Kreuzerbug mit einem geraden Steven, der über der Wasserlinie wesentlich steiler war als darunter. Sie waren außerdem die ersten Kleinen Kreuzer der deutschen Marine mit Gürtelpanzerung, der etwa 80 % ihrer Länge abdeckte. Dies wurde allerdings auf Kosten einer geringeren Deckpanzerung erreicht. Diese betrug maximal 40 mm, die Gürtelpanzerung dagegen 60 mm.

Schicksal

Aufgrund der mangelhaften Maschinenanlage konnte die Magdeburg nicht im regulären Flottendienst eingesetzt werden und wurde stattdessen als Torpedoversuchsschiff an Stelle des Kleinen Kreuzers Augsburg genutzt, der daraufhin Artillerieversuchsschiff wurde. Dazu wurden die beiden vorderen Geschütze durch Torpedorohre ersetzt. Mit dieser Bewaffnung fuhr das Schiff bis zu seinem Untergang. Nach Beginn des Krieges wurde die Magdeburg in der Ostsee eingesetzt. In den ersten Wochen führte sie Minenlegeunternehmungen durch und beschoss die Küste von Libau. Am 25. August 1914 stieß die Magdeburg in den Finnischen Meerbusen vor. Dort lief sie am nächsten Tag im dichten Nebel bei der Insel Odensholm, vor der estnischen Nordküste, auf Grund. Alle Versuche, das Schiff wieder flott zu bekommen, scheiterten. Als sich die russischen Kreuzer Bogatyr und Pallada näherten und die Magdeburg unter Feuer nahmen, sprengte die Besatzung ihr eigenes Schiff. Das Torpedoboot V 26 und der Kleine Kreuzer Amazone übernahmen die Überlebenden. Insgesamt 15 Mann kamen ums Leben. Der Kommandant, Korvettenkapitän Habenicht, und sein Adjutant blieben auf dem Schiff und wurden von den Russen gefangengenommen. Die Russen konnten die zehn Geschütze der Magdeburg bergen, womit sie dann insgesamt vier ihrer Schiffe ausrüsteten: Das Kanonenboot Chrabry erhielt sechs 10,5-cm-Geschütze, das Wachschiff Yastreb zwei, und die beiden Wachschiffe Kopchik und Korshun bekamen jeweils eines. Das Wrack der Magdeburg wurde später von den Russen und vor allem durch Eisgang im Winter 1914/15 vollständig zerstört.

Das Signalbuch der kaiserlichen Marine

Die Russen fanden auch drei Exemplare des geheimen Signalbuchs der Kaiserlichen Marine (Codebuch). Eins davon hatten die Deutschen, als die russischen Schiffe überraschend aus dem Morgennebel auftauchten, mit Blei beschwert, über Bord geworfen. Russische Taucher fanden es und konnten es bergen. Zwei weitere Exemplare wurden an Bord entdeckt. Die Russen boten eins der Signalbücher ihren britischen Verbündeten an, die es am 13. Oktober 1914 dankbar annahmen. Es erwies sich in der Folge als ein äußerst wertvolles Geschenk, denn es gelang den Briten, durch ihren neu gegründeten Marinenachrichtendienst Room 40 und mit Hilfe des Signalbuches, die Entzifferung aller deutschen Marinefunksprüche, was sich für die Royal Navy als enormer strategischer und taktischer Vorteil im Seekrieg erwies. Auch die berühmte Zimmermann-Depesche, die letztendlich kriegsentscheidend zum Eintritt der Vereinigten Staaten in den Weltkrieg führte, konnte durch den Room 40 entziffert werden.

Attribution Bundesarchiv Bild 14620070221 CCBYSA 30 11 Oktober 1914 - фото 4

Attribution: Bundesarchiv, Bild 146-2007-0221 / CC-BY-SA 3.0

11. Oktober 1914

Die Torpedierung des Kreuzers Pallada

Die deutsche Marineleitung hatte nach den ersten Erfolgen der deutschen U-Boote in der Nordsee beschlossen, auch in der Ostsee Präsenz zu zeigen. Daher wurden drei deutsche U-Boote beauftragt, in den Gewässern vor dem Golf von Finnland zu patrouillieren. Die Russen patrouillierten ebenfalls im selben Seegebiet, wobei sie allerdings Kreuzer einsetzten, die von keinen U-Bootjägern begleitet wurden. Am 11. Oktober 1914 lief der Panzerkreuzer Pallada dem deutschen U-Boot U 26 vor die Rohre.

Panzerkreuzer Pallada (1906)

Der Panzerkreuzer Pallada war das dritte Schiff der Bajan-Klasse der kaiserlich-russischen Marine. Er war nach der griechischen Göttin Pallas Athene benannt. Namensvorgänger war der geschützte Kreuzer Pallada, der während des Russisch-Japanischen Kriegs 1904–1905 in Port Arthur versenkt, aber nach Kriegsende von Japan gehoben wurde, dann unter dem Namen Tsugaru bis 1922 als Schulschiff und Minenleger in der japanischen Marine diente und 1924 durch Sprengladungen versenkt wurde.

Die Bajan-Klasse

Die Bajan-Klasse war die vierte Klasse von Panzerkreuzern

der zaristischen Marine und stellte eine erhebliche Weiterentwicklung gegenüber den Vorgängerklassen dar. Die Schiffe waren nicht mehr als Handelsstörer, sondern als Flottenaufklärer konzipiert. Der Entwurf wich daher radikal von denen der früheren Panzerkreuzer ab und stammte vom russischen MTK (Morskoi Technitscheskii Komitet = Marine Technik Komitee), das aus Vertretern der russischen Schiffbau-, Waffen- und Ingenieursindustrie bestand. Die neue Klasse hatte nur etwa die halbe Wasserverdrängung der Vorgänger, aber fast die gleiche Bewaffnung und erreichte eine erheblich höhere Geschwindigkeit. Der Bauvertrag für die beiden ersten Schiffe – Bajan und Admiral Makarow – ging an die französische Compagnie des Forges et Chantiers de la Méditerranée in La Seyne bei Toulon. Die beiden letzten Schiffe, Pallada und Bajan, wurden bei der Neuen Admiralitätswerft in Sankt Petersburg gebaut.

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