Hagen Seibert - Die Elemente des Zen in der Kampfkunst

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Japans Geschichte war lange Zeit geprägt durch ständige Kriege rivalisierender Fürsten, gipfelnd in einem hundertjährigen Bürgerkrieg. Es entwickelte sich ein besonderer Kriegerstand, die Samurai. In den permanenten Kriegswirren schliffen sich deren Fähigkeiten. Es schied sich das Ineffektive vom Effektiven, und Meisterschaft in den Kampfkünsten war überlebensnotwendig. Spirituellen Beistand fanden sie in der Lehre des Zen-Buddhismus. Zen verhalf den Samurai zu einem speziellen Zugang zu ihrer Lebenssituation und zu ihren Kampfkünsten. So lernten sie einerseits unerschütterlich dem Tod ins Auge zu sehen, zum anderen ihre Waffen mit herausragender Präzision zu handhaben.
In unserer heutigen Zeit ist Budô – der Weg der Kampfkünste – das Vermächtnis der Samurai. Im Budô verbindet sich das Streben nach Meisterschaft in sportlicher Übung und Kampf mit den geistigen Inhalten des Zen-Buddhismus. Zen unterstützt dieses Streben nachhaltig, durch die spezielle Geisteshaltung und praktischen Mindset.
Mit diesem Buch soll auf praktisch anwendbare Weise die Lehren aus dem Zen-Buddhismus für Praktizierende von Kampfkünsten, für Ambitionierte anderer Sportarten und allgemein für Betroffene von Konflikt-Situationen erschlossen werden.
Dazu wird dargelegt, welche Elemente im Einzelnen diesen Weg zur Meisterschaft bereiten.
Nebenbei bietet dieses Buch auch einen unkomplizierten, pragmatischen Zugang zu den Lehren des Buddhismus. Zuletzt wird Kampfkunst als solche in diesem Kontext hinterfragt.

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DIE

ELEMENTE

DES

ZEN

IN DER

KAMPFKUNST

HAGEN SEIBERT

1. Auflage 1996

2. korrigierte Auflage 1998

3. erweiterte Auflage 2015

Verlag:

H. Seibert, Erbsenreute 24, D-79312 Emmendingen

info-zenaiki@web.de

© Hagen Seibert

Alle Rechte vorbehalten.

Kein Teil dieses Buches darf ohne ausdrückliche Genehmigung reproduziert oder übermittelt werden. Dies schließt ein: Verbreitung durch Film oder Funk, Wiedergabe auf Tonträger oder Datenverarbeitung, Einscannen, Wandeln in Dateiformat, Umwandeln des ebook-Formates in andere, Präsentation im Internet, auszugsweiser Nachdruck oder Fotokopie.

Inhaltsverzeichnis

Erstes Buch: Die Elemente des Zen im Budô

Vorwort

Chogen - Die Verbindung von Zen und Budô

Zuihô-in - Im Zuihô Tempel in Kyôto

Sennen - Konzentration

Kokyu - Atemkraft

Shisei - Haltung

Chôryoku - Spannung

Mushotoku - Handeln ohne Absicht

Sutemi - Den Körper vergessen

Shinakatta - Ich war´s nicht ...

Zanshin - Hier und Jetzt

Mushin - Der leere Geist

Hishiryo - Nicht haften

Shoshin - Anfänger-Geist

Jukutatsu - Meisterschaft

Zweites Buch: Zen-Philosophie und Kampfkunst

Vorwort zum Zweiten Buch

Münsterschwarzach - Seminar im Kloster

Seisei - Bedingtes Entstehen

Henkyô de - An der Grenze

Genjitsu - Wirklichkeit

Shôsei - Ich

Kurushimi - Leiden

Ware o wasureru - Sein Ich aufgeben

Kû - Leere

Bôryoku - Gewalt

Katatsumuri no henshi - Tod einer Schnecke

Setsunintô - Katsujinken - Todbringende Klinge – Lebensschenkendes Schwert

Jiyû - Unbeschränktheit

Tôitsu - Einheit

Kyômei - Mitgefühl

Teki - Der Feind

Shôtotsu - Konflikt

Funsô - Streit

Tegoro na tebiki - Praktische Anleitung

Aikidô - Die Entstehung von Aikidô

Yûshô - Sieg

Anhang

Yin und Yang - Die beiden Urkräfte

Gogyô - Die Fünf Wandlungen

Wuwei - Nicht Handeln

Ashi - Wie man die Füße setzt

Todome - Die 14. Form Aikidô Tôhô Iaidô

Dank

Quellenverzeichnis

Weitere Literatur

Erstes Buch: Die Elemente des Zen im Budô

Vorwort

1993 gründete ich zusammen mit meinem Freund Martin Geiß das Tendôryu-Aikidô-Dôjô in Regensburg. Wie es der Zufall wollte, waren unsere ersten Schüler lauter Psychologie-Studenten, und die wollten den theoretischen Hintergrund des Aikidô erst einmal ganz genau wissen, am liebsten in einem Buch nachlesen.

Ich wollte bestenfalls das „Aikido-Brevier" empfehlen, ein schmales Büchlein, in dem die grundlegenden Techniken dargestellt sind, mit ein paar Aufsätzen zu Geschichte und Idee, und ihnen gleichzeitig klarmachen, dass sich ihnen Aikidô nur im Training, auf der Matte, erschließen würde. Bücher können unmöglich eigene Erfahrungen ersetzen. Nicht umsonst bezeichneten Zen-Meister Bücher als „altes, verrottetes Papier".

Denen, die dennoch unbedingt etwas lesen wollten, konnte ich dann nur noch Taisen Deshimaru Rôshis „Zen in den Kampfkünsten Japans" nahelegen. Dabei handelt es sich allerdings eher um ein Buch über Zen als um ein Aikidô-Buch, obwohl ich es selber für einen Fortgeschrittenen als ungemein inspirierend empfunden habe. Ansonsten konnte ich nichts mehr empfehlen: weder die intellektuell abgehobenen „Aikido and the Dynamic Sphere", noch Andre Protins „Aikido", die eher verwirren als erhellen, und schon gar nicht die ganzen Bilderserien-Bücher von den unterschiedlichen Meistern unterschiedlichster Schulen. Nicht einmal Kamatas fundierte, aber eher akademische Ausführungen in „Zen and Aikido". Warum schaffte es keiner, in klaren, einfachen und lebendigen Worten, die Dinge auf den Punkt zu bringen?

Aikidô lässt sich nicht erklären, sondern nur durch Praxis erlernen. Vielleicht liegt darin das Problem. Im Vordergrund steht Waza, die Technik. Wenn man sich nur bemüht, die Techniken perfekt zu beherrschen, und alles , was für eine perfekte Ausführung der Technik notwendig ist, mit einbezieht, wird man automatisch auf den richtigen Weg gelangen. Aus der Technik folgt die Atmung und auch die richtige geistige Haltung. Jedoch wäre es für den Einzelnen enorm mühselig, müsste er für sich alles wieder neu erfinden.

Dieses Wissen existiert bereits. Doch wie sollen wir es unseren Schülern nahebringen? Die Techniken erklären und zum Rest schweigen und hoffen dass die Schüler von selber zum Ziel gelangen, das wäre sicher nicht das richtige Vorgehen. Ein Trainer muss immer wieder Hinweise geben, die dem Schüler den Weg nach der nächsten Biegung aufzeigen, so dass dieser, wenn er dorthin gelangt ist, auch für den weiteren Verlauf ein eigenes Gespür entwickelt hat. Um solche Hinweise geben zu können, musste ich den Sachverhalt zuerst einmal für mich selber klar herausarbeiten und formulieren. Das ist der Ursprung dieses Büchleins: Ich benötigte es als eine Grundlage für das Training, für den Trainingsaufbau, um Fragen beantworten zu können, und als Gedankenstütze.

Nun ist das Manuskript fertig. Was liegt näher, als es auch anderen zur Verfügung zu stellen, es offenzulegen und mitzuteilen. Dafür, denke ich, ist es legitim, auch neues, noch nicht gänzlich „verrottetes Papier“ zu produzieren. Das vorliegende Buch soll erste Neugierde befriedigen, erläutern, motivieren und neues Interesse wecken. Weder Zen noch Aikidô können umfassend erklärt werden, das geht nicht in einem Buch. Es geht lediglich darum, Zen-Geist beim Training praktisch erfahrbar und nachvollziehbar zu machen. Das Buch bezieht sich auf Aikidô, das Gesagte gilt im Prinzip gleichermaßen für jede andere Art von Budô.

Arco, 15.6.1995

Zur dritten Auflage sei angemerkt, dass es wiederum eine überarbeitete Fassung ist. Immer wieder fanden sich Stellen, wo sich treffender sagen ließ, was ich eigentlich ausdrücken wollte. Auf Seminaren zeigte sich, dass insbesondere der Gedanke „nicht ich mache, sondern es geschieht aus mir heraus” nicht so leicht verstanden wurde. Um dies besser zu erläutern, wurde ein ganzes Kapitel neu eingefügt. Hinzu kamen vier Kapitel, die tiefer die Grundlagen des Buddhismus erläutern, und weitere vier Kapitel, die sich in diesem Kontext mit der Frage der Anwendung von Gewalt befassen. Damit ließ sich das Buch in zwei Teile ordnen und neu strukturieren: Die erste Hälfte behandelt die eher praktischen Aspekte von Zen in der Kampfkunst, die zweite Hälfte Gedanken, die über den Kampf hinaus zu philosophischen Themen führen. Letztlich hat sich damit auch der Zweck des Buches erweitert: Es ist mir nicht mehr nur Grundlage für die Trainerarbeit und Gedankenstütze, sondern auch Zielformulierung für eigene Weiterbildung. Und schließlich hat sich in den Jahren auch der eigene kampfsportliche Horizont erweitert, von Aikidô um Iaidô und JuJitsu, so dass sich die Thesen in diesem Buch nicht mehr allein auf Aikidô beziehen, sondern auch auf andere Budô-Richtungen. Konsequenterweise wurde der Titel in „Die Elemente des Zen in der Kampfkunst“ geändert.

Berlin, 2.1.2011

Chogen - Die Verbindung von Zen und Budô

Wenn ich einmal das Fechten in Europa und seine Verbindung mit dem Christentum mit dem Fechten in Japan und seiner Verbindung zum Zen-Buddhismus vergleiche, gibt es da einen Unterschied? Das Fechten hat in beiden Kulturen eine lange Tradition. In Europa gab es mit den Ritterorden eine institutionalisierte Verbindung von Ritterstand und religiöser Spiritualität. Das Christentum gab den Ordensrittern Anleitung, wofür sie ihr Schwert einsetzen sollten. Für die Frage, wie sie ihr Schwert handhaben sollten, konnten die Ritter nicht aus dem Christentum schöpfen. Die hohe Kunst des Fechtens – erst mit dem Langschwert, später mit dem Degen – entwickelte sich bar jeder Spiritualität. Heute lebt diese Kunst im Fechtsport weiter, in einer olympischen Disziplin, die auf Wettkampf ausgerichtet ist. In Japan gab es ebenfalls einen Ritterstand, die Samurai. Es gab keine mit Johannitern oder Templern vergleichbaren Orden. Trotzdem entstand eine spirituelle Verbindung, aus der gestalterischen Kraft der Idee des Zen, die den Samurai Rat gab wie sie mit ihrem Schwert umgehen sollten. Der Einfluss des Zen reichte bis in die praktische Handhabung des Schwertes. Heute sind uns die Budô-Künste erhalten geblieben, in denen die Kampfkunst als Weg der persönlichen Entwicklung begriffen wird, und Wettkämpfe nicht im Vordergrund stehen (Bu=Krieg, Kampf; Dô=Weg 1).

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