Gabriele Merz - Hilf dir selbst, dann hilfst du Gott

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Hilf dir selbst, dann hilfst du Gott: краткое содержание, описание и аннотация

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Maria ist eine übergewichtige und frustrierte Therapeutin mit hellsichtigen Fähigkeiten, die in einem kolossalen Formtief steckt, als sich urplötzlich Gott bei ihr in den Sessel wirft und verkündet, dass er die Nase voll hat von der ganzen Welt.
Gemeinsam erkunden und ergründen die beiden auf sehr humorige Art und Weise Seelentiefen und Bewusstsein der Rasse Mensch.
Sie begeben sich auf die Suche nach dem heiligen Gral dieser Zivilisation und gehen in ihren Gesprächen an so manche Grenze auch an ihre eigenen.
Warnung:
Dieses Buch ist ein Heidenspaß, für Christen ist das nichts! ;)

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Ich hole tief Luft und warte gespannt auf ihre Antwort.

„Aha. Kann ich vielleicht auch an eurem romantischen Tête-a-tête teilnehmen, weil es mir grad auch nicht so besonders geht“, so ihr trockener Kommentar.

Wieder verdrehe ich die Augen und erkläre: „Ich mein’ das völlig ernst. Ich weiß ja auch nicht, wie mir gerade geschieht, und ich habe ihm auch gesagt, dass er sehr wahrscheinlich bei mir an der falschen Adresse ist, aber er lässt sich nicht abwimmeln und will das Ganze irgendwie mit mir wieder grade biegen. Weiß der Himmel wieso!“

„Sag mal, schlägt dir vielleicht die Einsamkeit aufs Gemüt?“ will sie mitfühlend wissen.

Ich schnaufe empört in den Hörer.

Gut, ich hab mich die letzte Zeit ziemlich zurückgezogen, weil ich noch am Ende meiner zweiten Ehe zu knabbern habe und irgendwie noch nicht so richtig bereit für eine neue Beziehung bin, obwohl ich mich hin und wieder mit anderen Männern treffe. Bisher war aber noch keiner dabei, der mein verletztes Herz hätte höher schlagen lassen.

„Nein, um Himmels Willen“, versichere ich lautstark, „jetzt hör mir doch mal zu! Ich mache keine Witze! Bitte glaub mir, gestern war Gott bei mir! Ganz ehrlich!“

„Okay, dann erzähl mal“, sagt sie ruhig.

Zu ruhig, sie glaubt mir immer noch nicht.

„Ich hab doch schon alles gesagt. Heute Abend um 21 Uhr kommt er wieder und wir unterhalten uns weiter. Wir arbeiten ab jetzt zusammen. Wir versuchen, die Menschheit zu retten, weil er uns keine Chance mehr gibt, weil er am Ende ist und weil er meint, dass wir nicht mehr an ihn glauben, und dass alles, was er je getan hat, komplett für die Katz war.“

„Kann ich verstehen“, murmelt sie.

„Du glaubst mir also?“ frage ich hoffnungsvoll.

„Nein, natürlich nicht, aber ich könnte es verstehen, wenn es so wäre.“

„Na toll“, brummle ich. „Willst du vielleicht herkommen und dich davon überzeugen“, frage ich mit neuer Energie. „Ich brauche jemanden, mit dem ich über das Ganze reden kann, also wäre es mir lieb, wenn du dich davon überzeugen würdest, dass ich keinen Schwachsinn rede. Aber vielleicht sollte ich ihn erst mal fragen, ob es in Ordnung ist, wenn noch jemand dabei ist“, überlege ich.

„Ja klar, frag ihn mal. Ich will ja auch nicht stören bei euren menschheitsverändernden Gesprächen.“

Natürlich ist mir klar, dass sie mich kein bisschen ernst nimmt, aber ich sage: „Gut, ich frage ihn. Und jetzt muss ich Schluss machen, weil ich muss mich noch auf heute Abend vorbereiten.“

„Ja sicher musst du das“, kommt es beruhigend von der anderen Seite, so wie man mit einem kleinen Kind oder einer völlig Bekloppten spricht.

Ich weiß, dass ich so nicht weiter komme und verabschiede mich freundlich und höflich, mit dem gedanklichen Vorsatz, auf jeden Fall Gott zu fragen, ob auch meine Freundinnen an diesen Gesprächen teilhaben dürfen.

Ich gehe nach unten, wo mir meine olfaktorische Wahrnehmung Signale gibt, dass das Katzenklo dringend gesäubert werden muss.

Seufzend mache ich mich an diese mir verhasste Aufgabe, schnappe mir einen blauen Müllbeutel und mache mich ans Ausschaufeln.

Der Ammoniakgeruch sagt mir, dass es allerhöchste Zeit ist, und erinnert mich daran, wie ich früher immer den Stall meines Pferdes ausmisten musste, als ich noch jung und schlank war.

Ich war schon von klein an eine Pferdenärrin, hing mir tausend Pferdeposter an die Wand und bekniete meinen Opa, mir endlich ein eigenes Pferd zu kaufen.

Er schickte mich, schon bevor ich schulpflichtig war, in eine Reitschule. Zu der Zeit konnte ich allerdings mehr unter den Pferdebäuchen durchlaufen als mich ernsthaft auf dem Rücken derselben behaupten. Nichtsdestotrotz hatte ich Spaß und wünschte mir nichts sehnlicher als ein eigenes Pferd.

Der Wunsch wäre auch beinahe schon in verdammt jungen Jahren in Erfüllung gegangen, als mein Großvater mich, meine Großmutter und meine Eltern zur Besichtigung zweier wunderschöner Fohlen schleppte.

Eines war rot, eines war schwarz, und ich liebte sie sofort. Mit glänzenden Augen stand ich auf der unteren Koppelstange und versuchte mich für eines der beiden zu entscheiden, aber der Rest meiner Familie machte dem Vorhaben gekonnt ein Ende und all meinen Phantasien einen Strich durch die Rechnung. Sie erklärten einstimmig, dass mein Großvater ein ausgemachter alter Narr wäre, der unter komplettem Realitätsverlust leiden müsse, denn nur so könne er auf den abstrusen Gedanken verfallen, einem 6jährigen Mädchen ein Fohlen kaufen zu wollen.

Mein Großvater argumentierte, dass ich in 5 Jahren, wenn das Pferd dann größer und zugeritten wäre, alt genug sein würde, um es reiten zu können.

So dumm war der Gedanke ja auch nicht, aber er konnte abschließend niemanden davon überzeugen.

Ich zählte ja leider nicht.

Letztendlich bekam ich aber dann doch meinen Willen, als ich 13 war.

Ich kann mich an den Anlass nicht mehr genau erinnern, aber ich glaube, es war, weil ins Haus, in dem jetzt die Erbschleicher wohnen, damals ein junges Paar einzog, die sich auch ein Pferd kaufen wollten.

Sie renovierten das alte, völlig verkommene Bauernhaus, und der Mann setzte meinem Opa den Floh ins Ohr, die angrenzende Wiese als Koppel nutzbar zu machen.

Also wurden Betonpfähle gegossen - mein Großvater war ein echter Liebhaber dieser harten Baustoffverbindung -, in den Boden gerammt und lange Stangen daran befestigt.

Fertig waren drei Koppeln.

Daneben war noch Platz für eine Mist-Abladestelle und oberhalb noch genügend Wiese für einen Parcours.

So kam ich dann also zu Oleander, einem 10jährigen Traber-Wallach, der auf Rennbahnen immer wieder disqualifiziert wurde, weil er statt anständig zu traben stets in Galopp verfiel und dadurch keine Gewinne mehr erzielte.

Seine Besitzer hatten ihn zu einem Reitpferd umfunktionieren lassen und ihn dann an eine Frau auf einem Bauernhof in Niederbayern verkauft, die aber nur sehr selten auf ihm geritten war.

Als wir dort ankamen, um ihn zu besichtigen, stritt er sich gerade mit dem Hofhund um dessen Wasserschüssel.

Wenn ich nicht so versessen darauf gewesen wäre, endlich ein eigenes Pferd zu bekommen, hätte mir das schon Warnung genug sein müssen.

Andy, wie wir ihn später nannten, war eine alte Rennbahn-Schlampe und mit allen Wassern gewaschen. Beim Probereiten benahm er sich tadellos. Wahrscheinlich witterte er die Gelegenheit, endlich aus seinem tristen Bauernhofdasein zu entfliehen.

Wir bekamen ihn auch sehr günstig, mit Sattel, Zaumzeug, Pferdedecke und einer voll ausgestatteten Pferdeputzbox.

Ein Schnäppchen, sozusagen.

Außerdem war noch eine neckische Fliegenabwehrmütze dabei, die ihm über die Ohren gezogen wurde, an deren Enden direkt über den Augen lustige Troddeln hingen, die er beim Bewegen des Kopfes hin und her schwingen konnte, um damit die Fliegen zu vertreiben.

Besagtes Mützchen war auch dann Kernstück unseres näheren Kennenlernens.

Bei unserem ersten größeren Ausritt trug Andy dieses nette Mützchen, und wir waren schon weit gekommen, in einem Licht durchfluteten Waldstück ca. 5 km von zu Hause entfernt, als mir auffiel, wie genervt mein Pferd von den herab hängenden Bommeln war.

Er tat mir ohne Ende leid, und ich dachte: „Pfeif auf die dämliche Mütze. Sieht bescheuert aus und hilft rein gar nix.“

Also stieg ich ab, nahm meinem armen leidgeprüften Gaul das doofe Ding ab und sprach die ganze Zeit leise auf ihn ein, dass er es gleich viel besser haben werde.

Nach getaner Arbeit fasste ich dann mit meiner Hand nach den hängenden Zügeln, um wieder aufzusteigen. Daraufhin steigt der Mistkerl hoch, reißt die Augen weit auf, wiehert laut, nimmt im Schweinsgalopp Reißaus und verschwindet mit aufgestelltem Schweif hinter der nächsten Wegbiegung.

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