Manfred Thaller - Empfehlungen für die weitere Entwicklung der Wissenschaftlichen Informationsversorgung des Landes NRW

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Empfehlungen für die weitere Entwicklung der Wissenschaftlichen Informationsversorgung des Landes NRW: краткое содержание, описание и аннотация

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eLearning und Open Access sind wichtige Themen der zukünftigen Informationsversorgung wissenschaftlicher Einrichtungen.
Sie können jedoch nur im Kontext eines Gesamtkonzepts der Informationsversorgung sinnvoll diskutiert werden. Beide Themen werden in dieser Studie daher vor allem in Wechselwirkung mit anderen Elementen einer integrierten Informationsversorgung der Hochschulen des Landes NRW diskutiert.
Im ersten Teil der Studie wird ein Modell für die zukünftige Informationsversorgung in NRW entwickelt. Der letzte Teil gibt einen Gesamtüberblick über den Status Quo der wissenschafltichen Informationsversorgung in sowohl Nordrhein-Westfalen als auch im internationalem Kontext. Dabei wurde sowohl auf aktuelle Literatur zu den Themenkomplexen zurückgegriffen als auch eine Reihe von Interviews mit Gesprächspartnern aus den relevanten Feldern der landesweiten und internationalen Informationsversorgung durchgeführt.

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Zusammenfassendes Modell für die künftige IT Infrastruktur

Für den Bereich der inhaltsagnostischen IT-Infrastruktur sehen wir daher eine Vier-Schichten-Lösung vor:

1. An den einzelnen Universitäten werden jene IT-Basisdienste erbracht, die spezialisierte Geräte einsetzen und in enger Abstimmung mit dem eigentlichen „wissenschaftlichen Rechnen“ stattfinden müssen. Diese Basisdienste sind in ein umfangreiches Beratungsangebot eingebunden, dass die örtlichen Benutzer berät.

2. Marktübliche Leistungen – Hard- und Softwarebeschaffung, Netzbandweiten, Hardwarewartung, Netzwartung – werden den Angehörigen der Hochschulen durch die örtliche Schicht von Basisdienstleistungen vermittelt. Beschafft werden sie, wann immer möglich, auf der Basis landesweiter Rahmenbeschaffungsverträge, bei denen das Land die Rabat-Staffelpreise durch garantierte Mindestabnahmemengen beeinflusst.

3. Eine zunehmende Zahl von Hardwarekapazitäten und Basiskommunikationsdiensten – etwa die Maildienste – werden von regionalen IT-Zentren erbracht, die Hochverfügbarkeit nach dem Beispiel der kommunalen Rechenzentren garantieren.

4. Diese regionalen IT-Zentren werden vom Land bei der Koordination unterstützt und ihrer Natur nach standortübergreifende Dienste kooperativ anbieten. Dies beginnt im Bereich der Langzeitarchivierung sofort. Eine Ausdehnung auf andere Dienste ist zu erwarten.

2.3.1.2. Institutionelles und institutionsübergreifendes „bibliothekarisches“ Angebot

Innerhalb des in Abbildung 2 (Seite 39) wiedergegebenen Bildes der Einbindung der Informationsdienste an einer Hochschule beschreiben wir die inhaltsorientierten, also nach bisherigen Verständnis überwiegend „bibliothekarischen“ Dienste nach Abbildung 3.

Abbildung 3 Bibliothekarische Dienste an einer Hochschule Wie alle anderen - фото 3

Abbildung 3: "Bibliothekarische" Dienste an einer Hochschule

Wie alle anderen Informationsdienstleistungen auch, sind die inhaltsorientierten Komponenten zwischen der Bereitstellung der Basis-IT-Dienstleistungen und dem integrierten Hochschulportal positioniert. Unter „inhaltsorientierten Komponenten“ verstehen wir dabei einerseits die bisherigen Leistungen einer Hochschulbibliothek, mit einer deutlich stärkeren Betonung der Beratung bei der Benutzung von Informationsmedien als bisher, den Betrieb einer Open Access Plattform, die Bereitstellung von eLearning-Inhalten und die Unterstützung bei der Medienproduktion.

Wie bei allen anderen Informationsdienstleistungen auch, unterscheiden wir zwischen der sozialen Komponente des Informationsdienstes und der technischen. Hier ist der Bibliothekssektor innerhalb der Informationsversorgung unstreitig führend: In der Tat war das in der jüngeren bibliothekarischen Diskussion entstandene Etikett „Social Library“, für die Aufgabe der Bibliothek eine dem kooperativen Wissenserwerb auch räumlich dienende Einrichtung, namengebend für unsere Konzeption, dass alle Informationsdienste besser verstanden werden können, wenn man sie als eine Kombination sozialer und technischer Dienste versteht.

Innerhalb der technischen Schicht unterscheiden wir zwischen drei Komponenten: Unter „Zugang“ verstehen wir die klassische bibliothekarische Aufgabe der Bereitstellung von Erschließungssystemen. Als „Inhalt“ werden alle jene Aspekte verstanden, die mit der Beschaffung, Verwahrung und Bereitstellung von traditionellen und digitalen Medien zusammen hängen. Als „Profil“ verstehen wir jene Dienste und Aktivitäten, die die entsprechende Einrichtung einer Hochschule von einer anderen unterscheiden. Dazu im Einzelnen.

(a) Profil

Die profilbildenden Dienste einer Bibliothek definieren ihren Beitrag zur Positionierung ihrer Hochschule im Wettbewerb zwischen den Hochschulen. Während wir auf Grund der im Abschnitt 2.1.5. vorgestellten Überlegungen davon ausgehen, dass dieser Wettbewerb prinzipiell eher im Bereich der in der Social Library installierten Beratungsleistung stattfindet, die die Angehörigen der jeweiligen Hochschule bei der Nutzung der vorhandenen Informationsressourcen unterstützt, gibt es natürlich – unbeschadet der im Abschnitt 2.2.1. angestellten Überlegungen für den Wunsch nach einem für das Hochschulsystem des Landes einheitlichen Informationszugang – eine Reihe von technischen Leistungen, die nur vor Ort erbracht werden können:

Sei es die Unterstützung der Hochschulangehörigen bei der Aufbereitung ihrer Publikationen für die Präsentation im integrierten Informationsangebot; Sei es die Optimierung der Handhabung von Informationsressourcen im Zusammenspiel mit dem eLearning-System der jeweiligen Hochschule.

Grundsätzlich gehen wir jedoch davon aus, dass die Aufgabe der Bibliotheken an den einzelnen Hochschulen nicht technisch sein sollte: Sie sollten den Umgang mit Informationstechnologien vermitteln, die durch die Bereitstellung der Basis-IT-Infrastruktur realisierbar werden und dabei auf eine über die einzelnen Hochschulen hinausgehende auf bibliothekarische Inhalte ausgelegte Infrastruktur zugreifen können. Die Aufgabe der Bibliothek der einzelnen Hochschule besteht also vor allem anderen in der Realisierung der Social Library durch die Vermittlung von so genannter Informationskompetenz und der Betreuung der verbleibenden nicht digitalen Medien, deren Bedeutung jedoch vor allem für die Forschung massiv zurück gehen wird. Hierbei verweisen wir zur Verortung der Vermittlung von Informationskompetenz innerhalb der Social Library insbesondere auf das Konzept der Teaching / Learning Library 15.

(b) Inhalt

Die Bereitstellung digitaler Inhalte erfordert einerseits technische Kompetenz bei der Handhabung großer Speichervolumina und beim Betrieb spezialisierter technischer Systeme, deren Betrieb hochverfügbar zu gestalten ist. Eine ähnliche technische Spezialisierung liegt bei der Digitalisierung vor, also der Überführung von Printmedien in die digitale Form, wobei diese technische Aufgabe allerdings angesichts der mittlerweile erreichbaren Geschwindigkeiten bei den führenden Projekten für den Bibliothekssektor mutmaßlich innerhalb der nächsten fünfzehn Jahre abgeschlossen sein wird. Bei der Bereitstellung von „born-digital“ Inhalten, sind dagegen vor allem lizenzrechtliche Kenntnisse notwendig, die ebenfalls sehr spezialisiert sind.

Bei den technischen Aspekten empfiehlt sich auf Grund derselben Überlegungen, die wir im vorigen Abschnitt über die Bereitstellung von Rechenleistung und Serverkapazitäten angestellt haben, die Integration in eines der regionalen IT-Zentren. Da der Aufbau von Digitalisierungsstrecken offensichtlich nur im Zusammenhang mit signifikanten Altbeständen sinnvoll ist, empfehlen wir, die dazu notwendige technische Infrastruktur an einer der regionalen IT-Einrichtungen anzusiedeln und die Digitalisierungskampagnen unter die bibliothekarische Begleitung der größten von dieser Einrichtung mit betreuten Altbestands-Bibliothek zu stellen, wobei die effektive Organisation des Workflows jedoch durch die Technikspezialisten sicher zu stellen ist.

Beim Lizenzerwerb, also der Nachfolgeaktivität zum Bestandsaufbau im klassischen Sinn, empfehlen wir zur Ausnutzung der Marktmacht der Hochschulen die Bildung fachlich bestimmter lose koordinierter Konsortien, die die eigentlichen Lizenzen verhandeln. Das Prinzip des Rahmenvertrages mit durch das Land garantierter Mindestabnahme sollte sinngemäß modifiziert und auf diesen Bereich übertragen werden. Frühzeitig sollte dabei auf die Herausbildung von Rahmen-Abnahmeverträgen Wert gelegt werden, die bei einer Zunahme der Bedeutung der heutigen eBooks und ihrer mittelfristigen Nachfolger beispielsweise Warenkorb-Lösungen erlaubt, die es einzelnen Bibliotheken gestattet, innerhalb des Konsortiums individuell zu bestellen, die bestellten Titel aber durch das Konsortium administrieren zu lassen und mit dem Konsortium vereinfacht abzurechnen.

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