Olaf Sandkämper - Enophasia

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Seltsame Dinge geschehen in Enophasia. Gefährliche Raubkatzen durchstreifen plötzlich das Land und verbreiten Angst und Schrecken. Eine geheimnisvolle Dunkelheit ergreift Besitz von den immergrünen Wäldern und schränkt den Lebensraum der stolzen Einhörner immer mehr ein. Als dann auch noch die Elfen spurlos verschwinden, machen sich die beiden Einhornfohlen Rosenblüte und Schneekristall, Simnil der Baumzwerg und Landaselina die Elfenprinzessin auf, um die Geheimnisse zu ergründen durch die Enophasia bedroht wird.

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„Du weißt, wo der 'Palast des Lichts' ist?“, fragte Schneekristall erstaunt.

„Natürlich! Ein Waldläufer kennt schließlich seinen Wald!“ erklärte Simnil, der sich in Hochstimmung befand, großspurig. Damit stapfte er los und führte die Einhörner geradewegs in das dichte Unterholz des grünen Waldes hinein.

„So, so, du kennst also den Weg zum ‚Palast des Lichts’“, lächelte Silberstreif den Baumzwerg vielsagend an. Er ging mit Simnil ein Stück voraus, während Morgenröte mit ihren beiden Kindern hinterher ging und ihnen die Pflanzen und Tiere des Waldes erklärte. Seitdem sie den dunklen Wald verlassen hatten, waren die Kleinen spürbar lebhafter geworden und entfernten sich schon mal ein Stück von der Gruppe. Aber jedes Mal wenn Morgenröte nach ihnen rief, trabten sie brav zu ihrer Mutter zurück.

Simnil fühlte sich ertappt und versuchte seine Flunkerei zu entschuldigen. „Was hätte ich denn sagen sollen. Der Kleine sah mich mit so großen Augen an, da konnte ich irgendwie nicht anders. Ich weiß, dass das nicht richtig war. Aber ich fühlte mich so…großartig. Da ist es wie von selbst über meine Lippen gekommen.“

„Du bist großartig!“, antwortete Silberstreif, „du hast es nicht nötig zu prahlen.“

„Vielleicht kannst du mir ja die ungefähre Richtung sagen…?“, fragte Simnil das Einhorn hoffnungsvoll.

„Vielleicht“, sagte Silberstreif. Er hatte sich vorgenommen, den Baumzwerg eine Weile zappeln zu lassen.

Inzwischen waren Schneekristall und Rosenblüte nach vorne getrabt, um ein Stück Weg gemeinsam mit Simnil zu gehen.

„Wenn du nicht mehr kannst, darfst du auf meinem Rücken reiten“, erklärte ihm Schneekristall ganz ernst.

„Du kannst ihn noch nicht tragen“, belehrte Rosenblüte ihren Bruder. „Mama sagt, dein Rücken ist noch lange nicht stark genug dazu!“

„Ist er doch!“ „Ist er nicht!“ „Doch!“ „Nein!“

„Hört auf zu streiten, Kinder!“, mischte sich Silberstreif ein, „eure Mutter hat Recht. Es wird noch sehr lange dauern, bis euer Rücken stark genug ist, um einen Baumzwerg zu tragen.“

Rosenblüte kam dichter an Simnil heran. „Als du beim Kampf gegen die Raubkatzen plötzlich verschwunden warst, dachte ich, du würdest uns im Stich lassen. Ich schäme mich für diesen Gedanken!“

Simnil streichelte Rosenblütes Hals. „Ich musste doch Verwirrung stiften und das ging am Besten aus dem Hinterhalt. Du musst dich nicht schämen. Du warst schließlich in Lebensgefahr! Ich nicht.“

„Ist es noch weit zum Palast des Lichts?“, drängte sich Schneekristall eifersüchtig zwischen Simnil und Rosenblüte. „Nun ja, wir kommen nicht sehr schnell voran“, antwortete der Zwerg ausweichend und sah hilfesuchend zu Silberstreif hinüber. „Bei dem Tempo brauchen wir …, noch ungefähr…zwei Tage?“

„Drei Tage“, verbesserte ihn der Hengst.

„Drei Tage“, sagte auch Simnil schnell. Er ärgerte sich, dass er nicht den Mut aufbrachte, Schneekristall die Wahrheit zu sagen. Und er ärgerte sich über Silberstreif, der sich im Stillen auf seine Kosten amüsierte.

Plötzlich erstarrte Rosenblüte in ihrer Bewegung. Sie warf den Kopf zurück und lauschte in die Richtung, aus der sie gekommen waren.

„Was hast du, Kleines?“, fragte Morgenröte besorgt ihre Tochter, die nun am ganzen Körper zitterte.

„Da kommt etwas!“, flüsterte sie, „spürt ihr es nicht?“

„Da ist nichts“, beruhigte Silberstreif seine Tochter. „Ich hätte es sonst längst bemerkt. Lasst uns weiterziehen.“

„Nein Papa“, widersprach Rosenblüte, „es kommt näher und es ist sehr schnell!“

„Wirklich Rosenblüte, da ist …“ Silberstreif verstummte mitten im Satz und sah Morgenröte an. Sein empfindlicher Hörsinn hatte das Rauschen nun auch gehört. Zuerst noch ganz undeutlich, wurde es langsam immer klarer und lauter. Irgendetwas kam direkt auf sie zu.

Morgenröte sah sich suchend um. „Schnell hierher“, flüsterte sie und lief zu einigen Bäumen, bei denen das Unterholz besonders dicht war.

Die Elterntiere nahmen ihre Kleinen in die Mitte und verschmolzen farblich sofort mit ihrer Umgebung. Sie waren plötzlich wie vom Erdboden verschluckt.

Simnil, staunte nicht schlecht, als er das sah. Aber er hatte keine Zeit darüber nachzudenken. Denn aus dem leisen Rauschen war nun ein lautes Brausen geworden. Er lief zu einem mit Moos bewachsenen Baum, hockte sich daneben, krümmte sich zusammen und sah einen Moment später aus wie ein mit Moos bewachsener Stein. Silberstreif, der das sah, fragte sich, welche Tricks der Zwerg wohl noch auf Lager haben mochte.

Simnil hatte seinen Platz keinen Moment zu früh eingenommen, denn schon bewegten sich die Blätter und Zweige in den Bäumen über ihnen. Wie ein Sturmwind brauste etwas über sie hinweg und verschwand in der Ferne.

Dann war es still.

Die fünf blieben noch einige Zeit in ihren Verstecken und warteten ab, ob dieser seltsame Wind noch einmal wiederkäme. Aber als alles ruhig blieb, gaben sie ihre Tarnung auf.

„Was war das?“, fragte Schneekristall verstört.

„Ich weiß es nicht“, antwortete Silberstreif. Morgenröte sagte nichts. Sie schaute auf Rosenblüte, die immer noch ängstlich dreinschaute und unvermittelt sagte: „Es war ein Tier! Ein riesiges Tier, mit großen, gelben Augen - bösen Augen und großen Krallen.“

„Unsinn“, wandte Morgenröte ein. „Die Baumkronen sind hier viel zu dicht. Niemand von uns konnte etwas sehen.“

„Ich habe es auch nicht mit meinen Augen gesehen“, erwiderte die Kleine. „Ich sah es in meinem Kopf, Mama!“

Morgenröte rieb tröstend und ein wenig hilflos ihre Nüstern an Rosenblütes Hals. Silberstreif sah zu Simnil herüber, der sich nachdenklich über seinen Bart strich. Wenn der Zwerg wusste, was da über ihre Köpfe hinweggefegt war, behielt er es jedenfalls für sich.

Im Palast des Lichts

Nach diesem neuerlichen Vorfall brachen die Gefährten sofort auf. Zum ersten Mal auf ihrer Reise setzten die Einhörner ihre Schnelligkeit ein und waren bald weit in das scheinbar unendliche Grün des Landes vorgedrungen.

Simnil saß mit sehr gemischten Gefühlen auf Silberstreifs Rücken. Er hatte noch seinen ersten Ritt in guter Erinnerung und hielt sich krampfhaft an der Mähne fest. Aber da die beiden Fohlen die Geschwindigkeit vorgaben, waren die Fünf nicht allzu schnell unterwegs. Trotzdem hatten sie am Ende des Tages einen langen Weg zurückgelegt. Langsam fühlten sich die Reisenden sicherer. Die vertrauten Stimmen des Waldes waren nun wieder wie gewohnt zu hören und die Luft war erfüllt mit dem würzigen Duft der Bäume.

Als es dämmerte, suchten sie sich ein geschütztes Plätzchen. Sie fanden es unter einem großen Baum mit weit ausladenden und niedrigen Ästen, der am Rande einer kleinen Waldlichtung stand. Silberstreif lauschte eine Weile in den Wald hinein, während die Fohlen bei ihrer Mutter tranken und Simnil sich sein Abendessen im Dickicht suchte. Nach einiger Zeit wandte sich der Hengst seiner Familie zu und sagte zufrieden: „Wir haben heute ein großes Stück unseres Weges hinter uns gebracht und werden den 'Palast des Lichts' schon morgen erreichen. Heute Nacht können wir beruhigt schlafen. Hier sind wir sicher.“

In diesem Augenblick kam Simnil freudestrahlend aus dem Unterholz, bepackt mit Blaubeeren, Pilzen, und Walderdbeeren.

„Schaut euch das an!“, rief er, „die Wälder sind voll davon. Das gibt einen Festschmaus.“

Er schickte sich an ein Feuer zu machen, während er fortfuhr: „Hätte ich das gewusst, wäre ich schon früher in diesen Teil der Wälder gezogen.“

Simnil merkte zu spät, dass er sich verplappert hatte und hoffte, dass es keinem weiter aufgefallen war.

Aber schon hörte er Schneekristall enttäuscht fragen: „Du warst noch nie hier? Ich dachte du warst schon mal im 'Palast des Lichts'!“

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