Olaf Sandkämper - Enophasia

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Seltsame Dinge geschehen in Enophasia. Gefährliche Raubkatzen durchstreifen plötzlich das Land und verbreiten Angst und Schrecken. Eine geheimnisvolle Dunkelheit ergreift Besitz von den immergrünen Wäldern und schränkt den Lebensraum der stolzen Einhörner immer mehr ein. Als dann auch noch die Elfen spurlos verschwinden, machen sich die beiden Einhornfohlen Rosenblüte und Schneekristall, Simnil der Baumzwerg und Landaselina die Elfenprinzessin auf, um die Geheimnisse zu ergründen durch die Enophasia bedroht wird.

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„Ja, weißt du, Schneekristall“, stotterte der Baumzwerg, „Ich war noch nie in DIESEM Teil des Waldes. Hier scheint es besonders viel von den leckeren Sachen zu geben.“

„Ach so“, sagte Schneekristall und kuschelte sich mit dieser Antwort zufrieden neben seine Schwester. Simnil spürte Silberstreifs Blick auf sich ruhen und fühlte sich ganz schlecht.

Spät in der Nacht, als die Einhornfamilie tief und fest schlief, saß er immer noch am Feuer, rauchte nachdenklich seine Stummelpfeife und starrte in die Flammen. Plötzlich spürte er einen Schatten neben sich und erschrak gewaltig. Aber es war nur Silberstreif, der aufgewacht war und neben ihn an das Feuer trat.

„Na Simnil, kannst du nicht schlafen?“

„Nein!“, antwortete dieser düster. „Ein schlechtes Gewissen ist kein sanftes Ruhekissen.“

„Wenn es darum geht, dass du Schneekristall nicht die Wahrheit gesagt hast, dann hole es doch morgen einfach nach. Er wird dir schon nicht böse sein.“

„Das ist es nicht – nicht allein“, gab der Zwerg zurück. „Es ist auch so, dass … Rosenblüte war doch so stolz auf mich, weil ich ihnen im Kampf gegen die Raubkatzen beistand. Sie sagte, sie hätte im ersten Moment gedacht, ich würde sie alle im Stich lassen und hat sich für diesen Gedanken auch noch geschämt!“ Simnil blickte Silberstreif an. Tränen rannen über sein Gesicht.

„Aber die Wahrheit ist, genau das hatte ich vor! Ich wollte sie feige im Stich lassen. Wenn sie mir nicht so verzweifelt hinterher gerufen hätte …, wer weiß, ob ich zurückgekommen wäre. Als ich diese furchtbaren Bestien sah, bekam ich panische Angst und wollte nur noch weg. Ich bin kein Held. Ich bin nur …“

Silberstreif unterbrach ihn: „DU hast meine Familie gerettet. Vielleicht wolltest du weglaufen, aber du bist geblieben. Mutig zu sein bedeutet, dass man etwas tut, obwohl man Angst davor hat. Und jetzt hast du schon wieder Mut bewiesen, weil du mir das alles gesagt hast. Rosenblüte ist zu Recht sehr stolz auf dich.“

Silberstreif kam so dicht an Simnil heran, dass sich ihre Köpfe beinahe berührten. „Und ich bin es auch!“

Simnil sah beschämt zu Boden. Damit, dass das Einhorn ihm trotz allem Mut bescheinigte und auch noch stolz auf ihn war, hatte er nicht gerechnet.

Silberstreif war lautlos zu seiner Familie zurückgekehrt und legte sich zu ihr. Simnil zog die Jacke enger um seinen Körper, legte sich ans Feuer und grübelte noch lange über das Gesagte, bevor er schließlich einschlief.

„He, wach auf du Faulpelz!“ Schneekristall stupste Simnil mit seinem weichen Maul an. „Papa sagt, heute erreichen wir den ‚Palast des Lichts’. Toll, nicht war?“ „Ja, ganz toll“, brummte Simnil verschlafen und gähnte herzhaft.

Die Sonne ging eben am Horizont auf und tauchte die kleine Waldlichtung in ein goldenes Licht. Der Zwerg staunte, als er Schneekristall ansah. Das kleine Fohlen umgab eine Aura aus Licht, so hell, dass es fast in den Augen weh tat.

„Was ist mit deinem Fell, Schneekristall?“

„Ach nichts, das ist immer so bei mir wenn die Sonne scheint“, war die unbekümmerte Antwort.

„Hör mal Schneekristall, wegen des Palastes …“

„He ihr zwei, seid ihr so weit? Wir wollen weiter!“, rief Morgenröte die beiden. Sofort war der kleine Hengst mit zwei, drei Sprüngen an ihrer Seite und Simnil sah sich um seine letzte Chance gebracht, seine Geschichte mit dem ‚Palast des Lichts’ richtig zu stellen.

Das letzte Stück der Reise verlief ruhig, ja fast langweilig, hätte sich der Wald jetzt am späten Vormittag nicht in seiner ganzen Pracht gezeigt. Das Sonnenlicht durchflutete die Baumkronen und brachte das Grün zum leuchten. Die Luft war erfüllt vom Zwitschern der Vögel und vom Summen der Bienen, die emsig zwischen den Zweigen herum flogen. Schmetterlinge flatterten von Blüte zu Blüte, und tranken süßen Nektar. Die beiden Fohlen liefen mal hierhin und mal dorthin, um die kleinen Wunder zu bestaunen, die der Wald für sie bereithielt.

Nachdem sie so eine Weile marschiert waren, stellte Simnil fest, dass die Bäume dichter wurden, was das Weiterkommen erschwerte. Gerade als er sich über die Wahl des eingeschlagenen Weges beschweren wollte, betraten sie ganz unvermittelt eine kreisrunde Lichtung. Das Blätterdach der hohen Bäume war hier so dicht, dass es eine natürliche Kuppel bildete, mit einer großen Öffnung in der Mitte, durch die die Strahlen der Sonne herein fielen und den ganzen Platz mit Sonnenlicht überfluteten.

Simnil, ganz von dieser märchenhaften Kulisse gefangen genommen setzte sich auf einen großen flachen Stein, am Rande der Lichtung und sah sich staunend um. Schneekristall stand an seiner Seite und war ebenfalls sehr beeindruckt.

„Schöner kann es im ‚Palast des Lichts’ auch nicht sein“, hörte Simnil ihn sagen.

Der Baumzwerg sah ihn mit ernsten Augen an und sprach: „Ich habe dir nicht die Wahrheit gesagt, Schneekristall. Ich weiß nicht, wo dieser Palast ist. Ich bin auch noch nie dort gewesen.“

„Aber warum hast du das dann behauptet?“, fragte der kleine Hengst und sah seinen Freund verständnislos an. „Ich weiß es nicht“, antwortete dieser zerknirscht. „Wahrscheinlich deshalb, weil ihr mich alle für so großartig gehalten habt. Da wollte ich wohl größer und besser erscheinen, als ich in Wahrheit bin. – Und du Rosenblüte“, wandte sich Simnil an die kleine Stute, die mit ihren Eltern herangekommen war und aufmerksam zuhörte, „du hast gesagt, du hättest dich geschämt für den Gedanken, ich hätte euch im Stich lassen wollen. Aber ich muss mich schämen, denn in Wahrheit war das mein erster Gedanke. Erst als ich schon hinter dem Baum verschwunden war und dann dein Rufen hörte, entschied ich mich anders. Wenn du nicht gerufen hättest …“

Dem Zwerg versagte die Stimme. Wie ein Häufchen Elend saß er auf dem großen Stein und war den Tränen nahe. Rosenblüte drückte ihre Wange gegen seine und Morgenröte sagte ganz leise: „Wir alle leben. Und das verdanken wir dir. Ohne dich wäre alles aus gewesen. Du bist ja nicht fortgelaufen und in meinen Augen wirst du immer ein Held sein!“

„In meinen auch!“, bekräftigte Rosenblüte. „In meinen sowieso!“, erklärte auch Schneekristall. Silberstreif lächelte ihn an und Simnil wusste, wie dieses Lächeln gemeint war.

Dann sprach der Hengst: „Es ist gut, dass du dir das jetzt alles von der Seele geredet hast. Du hast die Wahrheit gesagt, und das obendrein noch auf dem 'Stein der Rede'. Er mag es gar nicht, wenn der, der auf ihm steht und spricht, lügt!“

Simnil schaute ihn irritiert an. „Ja, mein lieber Simnil, DAS HIER ist der 'Palast des Lichts' - und du sitzt mitten auf dem Rednerpult!“

„Ja … aber … wieso?“, stotterte der Zwerg, der völlig überrascht war. „Was hast du denn erwartet?“, fragte Silberstreif. „Einen Palast aus Stein? Wir sind Einhörner, Geschöpfe des Waldes, wir haben doch keine Häuser. Und sag selbst, kannst du dir einen Palast aus Stein vorstellen, der prächtiger wäre als das alles hier?“

Nein, das konnte Simnil nicht. Aber er fragte sich, warum dieser Palast so leer war. „Ich dachte, hier wäre mehr los. Wir sind ja ganz alleine! Wo sind denn die anderen Einhörner alle hin?“, fragte er.

„Allein?“, lachte Silberstreif, „wir sind doch nicht allein!“

Und als hätten sie auf diese Stichwort gewartet, betraten plötzlich von allen Seiten her Einhörner den Palast.

Der Zwerg war erstaunt und erschrocken zugleich. Er, der bis vor kurzem noch nie ein Einhorn gesehen hatte, sah sich nun von einer ganzen Herde umringt. Aus ihrer Mitte trat nun ein alter Hengst hervor, und ging würdevoll auf die Gruppe zu. Er begrüßte sie mit dem traditionellen Gruß der Einhörner: „Ich freue mich, dass eure Hufe den Weg zu uns gefunden haben!“

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