Olaf Sandkämper - Enophasia

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Seltsame Dinge geschehen in Enophasia. Gefährliche Raubkatzen durchstreifen plötzlich das Land und verbreiten Angst und Schrecken. Eine geheimnisvolle Dunkelheit ergreift Besitz von den immergrünen Wäldern und schränkt den Lebensraum der stolzen Einhörner immer mehr ein. Als dann auch noch die Elfen spurlos verschwinden, machen sich die beiden Einhornfohlen Rosenblüte und Schneekristall, Simnil der Baumzwerg und Landaselina die Elfenprinzessin auf, um die Geheimnisse zu ergründen durch die Enophasia bedroht wird.

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Als Eno und Pegasus eines Tages wieder durch das Land streiften, trafen sie auf einen Wolf, der sich ziemlich ungewöhnlich benahm. Er sprang auf sie zu, um dann wieder vor ihnen weg zu laufen. Dann stoppte er und kam erneut zurück. Dabei jaulte und bellte er.

„Was hat er nur?“, fragte Eno.

„Ich denke, er möchte, dass wir mitkommen“, vermutete Pegasus.

„Dann folge ihm!“, forderte Eno ihn auf.

Pegasus erhob sich in die Luft und folgte dem grauen Wolf. Dieser lief schnurstracks nach Süden, auf das Gebirge zu. Das geflügelte Pferd ahnte, wohin der Wolf es führen wollte und flog voraus.

Schon bald sah er, warum der Wolf so aufgeregt war. Aus den Bergen waren die großen Bären und die weißen Schneelöwen in das Land eingefallen. Sie jagten das Wild in den Wäldern und waren dabei von den Wölfen gestellt worden, die den Eindringlingen an Kraft und Zahl aber unterlegen waren.

Plötzlich hörten die Angreifer von oben ein Wiehern und sahen ein strahlend weißes Wesen, das sich ihnen aus der Luft näherte. Als der Pegasus sie erreicht hatte, fing er an, kräftig mit seinen Flügeln zu schlagen, und sandte dabei ein blaues Licht aus. Das Licht war so gleißend hell, dass die Eindringlinge geblendet wurden und sich in panischer Angst zur Flucht wandten.

Gleichzeitig brach ein so heftiger Sturm los, das auch der größte und schwerste Bär unter ihnen sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte und wie ein trockenes Eichenblatt durch die Luft gewirbelt wurde.

Den Wölfen schien das Ganze nichts auszumachen. Sie wurden weder geblendet, noch davon geweht. Stattdessen setzten sie den Fliehenden nach und sorgten durch schmerzhafte Bisse dafür, dass die Eindringlinge noch schneller flüchteten.

Nachdem die Räuber vertrieben worden waren und sich die Wölfe beim Pegasus versammelt hatten, kam Eno hinzu, wandte sich an die Wölfe und sprach: „Danke, dass ihr so tapfer gekämpft habt. Ihr habt das Land vor großem Schaden bewahrt. Als Dank gebe ich euch die Sprache der magischen Geschöpfe Enophasias. Durch sie könnt ihr mit den anderen Bewohner des Landes reden und so Angst und Misstrauen abbauen. Außerdem sollt ihr von nun an die südliche Grenze des Landes bewachen. Wenn ihr Hilfe braucht, wird Pegasus für euch da sein.“

Dann wandte sie sich an das weiße Pferd: „Du warst ein gelehriger Schüler und hast alles beachtet, was ich dir beigebracht habe. Du hast Enophasia beschützt, seine Feinde vertrieben und doch keinen von ihnen getötet. Du hast sehr klug und umsichtig gehandelt.

Von nun an bist du der Hüter Enophasias, denn das ist deine Bestimmung!

Und auch ich werde nun das tun, was meine Bestimmung ist. Sei nicht traurig mein kleiner Pegasus, wenn ich nun gehen muss. Ich werde dich trotzdem niemals verlassen, denn ich und Enophasia, wir sind eins.“

Mit diesen Worten wandte sie sich um und ging davon. Der Pegasus sah ihr nach, sah wie ihre Gestalt sich mit jedem Schritt ein wenig aufzulösen schien, bis sie schließlich ganz verschwunden war. In diesem Moment fing sich ein Windstoß in den Zweigen eines Baumes und Pegasus hörte, wie die Blätter raschelten: „Denke immer daran, mein kleiner Pegasus! Ich und Enophasia, wir sind eins!“

Auf der Lichtung

Es war ein warmer und sonniger Morgen in Enophasia. Seit ein paar Tagen hatte der Frühling Einzug gehalten und den ungewöhnlich langen und strengen Winter vertrieben. Tiefer Friede herrschte in den Wäldern, deren Bäume schon die ersten zarten jungen Blätter austrieben, während die Vögel des Waldes geschäftig in den Zweigen umher hüpften. Auf einer einsamen, kleinen Lichtung, die an einem Ausläufer des Grauen Gebirges lag, tummelte sich eine junge Einhornfamilie.

Vor zwei Tagen hatten hier zwei kleine Einhornfohlen das Licht der Welt erblickt. Ausgelassen tollten die beiden nun über die Wiese, wälzten sich im frischen Gras, stoben auseinander, nur um sich im nächsten Augenblick wieder gegenseitig zu jagen. Im Gras lag, noch erschöpft von der Geburt, Morgenröte und schaute ihren beiden Kindern glücklich zu. Ihr zur Seite stand Silberstreif, der vor Vaterstolz fast platzte. Die Geburt eines Einhorns war seit jeher immer etwas Seltenes und Kostbares. Eine Zwillingsgeburt aber war ein unerhörtes Glück. Selbst die ältesten Mitglieder der Herde vermochten nicht zu sagen, wann es so etwas je gegeben hatte.

„Ruh dich aus, Liebes, ich passe schon auf sie auf“, sagte Silberstreif. Dankbar legte Morgenröte den Kopf in das junge Gras und schloss die Augen.

Noch immer jagte sich das Geschwisterpärchen gegenseitig über die Lichtung.

Den beiden fehlte noch das Horn auf der Stirn. Aber dort wo es einmal sein würde, war schon die kleine Erhebung zu sehen. Morgen, am dritten Tage ihres Lebens, würde es durchbrechen. Und mit ihm kamen auch die magischen Kräfte. Diese waren zwar noch klein, entfalteten sich aber in dem gleichen Maße, mit dem das Horn wuchs.

Die kleine Stute hatte den zartrosa Schimmer ihrer Mutter geerbt und war von den Eltern Rosenblüte genannt worden. Das kleine Hengstfohlen hieß Schneekristall. Es war weiß wie alle Einhörner. Aber im Gegensatz zum silberweißen Fell seines Vaters war sein Weiß von einer Reinheit, wie man es noch bei keinem seiner Art gesehen hatte. Wenn Schneekristall direkt in der Sonne stand, umgab ihn eine Aura aus Licht, so dass es fast schmerzte, ihn anzusehen. Denn in den Strahlen der Sonne glühte das Fell des kleinen Hengstes wie flüssiges Gold.

Die Lichtung, auf der die Familie sich aufhielt, grenzte nach vorne und zu den Seiten hin an einen dichten Wald. Die vierte Begrenzung bildete ein kleiner, flacher See, vor einer steil aufragenden Felswand, in den sich ein schmaler Wasserfall ergoss. Das leise Rauschen bildete eine angenehme Geräuschkulisse und machte die Stille des Waldes noch vollkommener.

In der Nähe des Waldrandes, keine zwanzig Schritte von den Bäumen entfernt, betrachteten die beiden Zwillinge einen Schmetterling, der auf einer Blüte saß. Das kleine Insekt ließ es geschehen, dass die beiden Geschwister ihn genau betrachteten. Die Magie dieser Wesen wirkte schon jetzt. Selbst dieser Falter spürte, dass von den beiden Fohlen keine Gefahr ausging. Schließlich flatterte er weiter, auf der Suche nach frischem Nektar.

Schneekristall verlor das Interesse an dem Schmetterling und versuchte die Blume zu fressen, auf der dieser eben noch gesessen hatte. Rosenblüte aber konnte sich gar nicht satt sehen an dem kleinen, bunten Kerl und folgte ihm über die Wiese. Unbekümmert springend entfernte sie sich dabei immer mehr von ihren Eltern und näherte sich dem Waldrand. Dabei entging ihr, dass sie von einem Paar großer, gelber Augen gierig angestarrt wurde.

Regungslos, bis auf eine zuckende Schwanzspitze, und gut getarnt hinter einem dichten Farn, lag dort eine große Katze verborgen. Sie hatte das sandfarbene Fell eines Löwen mit verwaschenen Streifen, die an einen Tiger erinnerten. Die mächtigen Pranken gruben sich nervös in die Erde und zeigten dabei große, sichelförmige Krallen. Aber das Furcht erregendste waren die langen Eckzähne, die wie Dolche links und rechts seitlich aus dem Maul ragten. Dieses Tier war so groß wie ein ausgewachsenes Einhorn und hatte eine gewaltige Kraft. Ein einziger Hieb seiner Pranke und um das kleine Einhorn wäre es geschehen.

Langsam, ganz langsam zog die Raubkatze die Hinterbeine an den Körper. Speichel tropfte auf den Boden, als sie den Kopf senkte und die Augen zu schmalen Schlitzen verengte. Noch zwei, drei unbeschwerte Sprünge des kleinen Fohlens und die große Katze würde es in Stücke reißen.

In diesem Moment warf Morgenröte, die im Gras ein wenig gedöst hatte, den Kopf hoch. Sie wusste nicht, warum sie aufgewacht war. Vielleicht war es, weil die Vögel zu singen aufgehört hatten und der Wasserfall dadurch lauter erschien? Auch Silberstreif, der ein wenig abseits gegrast hatte, hatte etwas bemerkt und sah auf. Ihm schien es, als habe der Wald den Atem angehalten.

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