Danksagungen Danksagungen Vielen Dank an Asita für die Korrekturen, Heiko für die Zeichnung und an Nika, die wieder einmal dafür gesorgt hat, dass man über dieses Buch schreiben kann: „Basiert auf wahren Begebenheiten“. Viel Spaß beim Lesen!
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Hotte und die geheimnisvolle Gruselgrotte
Von Andreas Günther
Buchbeschreibung:
Die gefährliche Ärztin Frau Doktor Gisela von Grauschleier ist aus der Hamsterturnhalle ausgebrochen. Wird es Hotte, Melinda, Stephan und Leydorey mit vereinten Kräften gelingen, sie wieder festzunehmen?
Dies ist die Fortsetzung von Hotte und die Hamsterturnhalle.
Über den Autor:
Andreas Günther schreibt Hörspiele, Kurzgeschichten und nun noch ein Kinderbuch. Mehr auf
www.hamsterturnhalle.de
Titelzeichnung von Heiko Günther
www.patreon.com/Impactsuspect
Hotte und die geheimnisvolle Gruselgrotte
Von Andreas Günther
Feldstraße 73
24105 Kiel
hotte@hamsterturnhalle.de
www.hamsterturnhalle.de
1. Auflage, 2020
© 2020 Alle Rechte vorbehalten.
Feldstraße 73
24105 Kiel
hotte@hamsterturnhalle.de
www.hamsterturnhalle.de
Danksagungen
Vielen Dank an Asita für die Korrekturen, Heiko für die Zeichnung und an Nika, die wieder einmal dafür gesorgt hat, dass man über dieses Buch schreiben kann: „Basiert auf wahren Begebenheiten“.
Viel Spaß beim Lesen!
Kapitel 1
Rekordhamster
Es war ein grandioser Sommertag im August. Die Sonne stand fast senkrecht, so dass die Schatten der Bäume kaum zu sehen waren.
Hotte hatte sich mit Melinda im Schlesenpark verabredet. Der Park hatte einen kleinen See, um den eine Laufstrecke ausgeschildert war. Unser Hamsterfreund hatte vor, einen neuen persönlichen Rekord aufzustellen. Seit den dramatischen Ereignissen in der Hamsterturnhalle hatte Hotte sich in eine Sportskanone verwandelt.
„Heute schaffe ich es, die Runde in unter zwanzig Minuten zu laufen“, Hotte hüpfte auf der Stelle, streckte und reckte sich.
„Wir werden sehen.“ Melinda spielte mit ihrer Stoppuhr und kaute auf einer Möhre.
„Wenn du bereit bist, dann gehts auf drei los.“ Sie stellte die Stoppuhr auf 0 und wartete, bis Hotte sich zum Start bereitstellte.
Eine Gänsemutter mit ihren zwölf Gänseküken überquerte den Weg, der vor Hotte lag. Die Mutter schaute streng in seine Richtung, um sicherzustellen, dass er nicht gleich durch ihre Familie stürmte.
„Drei“, sagte Melinda, wie zur Bestätigung, dass der Weg wieder frei war. Hotte stellte sich auf alle viere.
„Zwei“, tönte sie und er beugte die Knie, um sich gleich vom Boden abzudrücken.
„Los!“ Melinda drückte auf den Startknopf der Stoppuhr. Hotte schoss davon wie eine Rakete. Sie sah nur eine kleine Staubwolke.
„Alle Achtung“, raunte sie und setzte sich auf eine Parkbank, um weiter an ihrer Möhre zu knabbern.
„Du schaffst es“, murmelte Hotte zu sich. „Heute schaffst du es!“ Er war aufgeregt und erinnerte sich ein paar Monate zurück. Er hatte sein Leben komplett geändert und arbeitete jetzt als Schwimmlehrer. Pizza aß er nur an besonderen Tagen. Hotte war so froh, dass er die Stelzen nicht mehr benötigte. Nie wieder würde er in die Verlegenheit kommen. Er hatte sich im Griff. Insofern hatte ihm die garstige Frau Doktor Gisela von Grauschleier geholfen.
Er bog um die erste Kurve und streifte einen Ast. Jetzt die lange Gerade und einmal komplett beschleunigen. Hotte lächelte. Seine Füße schienen zu schweben. Nur zwei Kurven und Melinda würde wieder in Sicht kommen. Wie aus dem Nichts tauchte neben ihm ein dunkler Schatten auf.
Hotte schreckte zusammen und drehte den Kopf nach rechts. Was war das für ein Schatten? Ein Greifvogel? Er wurde schneller, doch dann sah er, wer ihn überholte.
„Tagchen Hotte“, säuselte Leydorey und trabte scheinbar mühelos neben ihm her.
Hotte, der alles gab und langsam ermüdete, war schockiert, dass sein Rekordversuch so beiläufig torpediert wurde.
„Das ist ein Rekordversuch!“, keuchte er. Leydorey schaute ihn an. „Alles klar“, sagte sie, „dann warte ich hinten bei Melinda. Wir haben zu reden.“ Sie klopfte Hotte auf die Schultern und rief: „Viel Erfolg!“ Mit diesen Worten sprang sie vor Hotte und bald war sie um die nächste Kurve verschwunden.
Hotte blieb stehen und starrte Leydorey hinterher. Dann schüttelte er sich und lief langsamer weiter. Er war so durcheinander, dass sein Rekordversuch fehlgeschlagen war. Sein Blick wurde grimmig. Ley hatte hoffentlich einen verdammt guten Grund für ihren Auftritt, sonst würde er ihr einmal kräftig die Meinung sagen.
Er wurde wieder schneller und steigerte sich langsam in seine Wut hinein.
Kapitel 2
Wolf auf Einkaufstour
Stephan tippelte mit einer Einkaufsliste durch einen Baumarkt. Er fragte sich, was Leydorey nur mit diesen ganzen Sachen vorhatte. Er hatte am frühen Morgen eine E-Mail von Leydorey bekommen. Sie bat ihn, sie bei einer wichtigen Ermittlung zu unterstützen. Mehr hatte sie nicht gesagt. Nur, dass sich später am Tag alle bei Hotte versammeln sollten. Außerdem hatte sie ihm einen Einkaufszettel geschrieben.
Eine Spitzhacke, 4 Taschenlampen und Batterien, 4 Walkie-Talkies, Seil, ein Fässchen Rum und ein paar Dosen Katzenfutter und einen Kompass, war zu lesen.
Stephan schüttelte den Kopf. Er fragte sich, was das verrückte Huhn vorhatte. Außerdem fand er es unerhört, dass er nicht von Anfang an und am besten vor den anderen in die geheimen Pläne eingeweiht wurde. Vielleicht war die Vorbereitung, die er hier traf gar nicht ausreichend. Wenn er seinen bestechenden Sachverstand einsetzten konnte, so wäre das mit Sicherheit deutlich besser für die Ermittlung. Stephan erlaubte sich, ein paar Variationen von der Einkaufsliste. Genaugenommen ignorierte er die Liste komplett.
„Pling“, tönte es von seinem Handy und er sah, dass eine Nachricht von Leydorey eingegangen war. „Komm in den Schlesenpark, Nordwestecke. Gruß L.“, stand da.
„Nun gut“, murmelte er. „Mal schauen, was mein Mädchen wieder ausgeheckt hat.“ Er kicherte, während er mit seinem Einkaufswagen an der Kasse stand und die Gegenstände auf das Laufband legte.
„Hoffentlich gibt es eine Erstattung für meine Unkosten“, sagte er zu sich selbst. Der Kassierer nannte ihm die Summe. „Den Bon nehme ich mit“, zischte Stephan, schnappte sich den Kassenzettel und bezahlte.
Er verstaute den ganzen Kram in seinem selbstgebauten Lastenrad und fuhr dann in Richtung Schlesenpark.
„Hoffentlich wird das Abenteuer dieses Mal nicht so gefährlich wie das letzte“, murmelte er bei sich. Er bog um die Ecke und beschleunigte.
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