Damit ließ Mora die Hand ihres Ehemanns los und rannte lachend die Treppe hoch und dann durch das gemeinsame Schlafzimmer in die benachbarte Dusche. Als Alex ihr folgen wollte, verriegelte sie flugs die Tür der Duschkabine und grinste ihren Mann dabei aus ihren grün blitzenden Augen durch die Scheiben der Duschkabine an.
„Nicht so schnell, mein Lieber. Nach einem belanglosen Quickie steht mir heute nämlich nicht der Sinn. Ich will mit dir nämlich gleich etwas Einzigartiges und Unvergessliches erleben. Aber beim Duschen zuschauen darfst du mir gerne“, rief Mora ihrem Alex zu, während sie sich ihre Bekleidung lasziv vom Körper streifte und sich einzuseifen begann.
Als sie in ein bereitliegendes Badehandtuch eingewickelt und mit einem weißen Handtuchturban auf dem Kopf aus der Duschkabine schlüpfte, wehrte sie die Annäherungsversuche ihres Gatten erneut mit den Worten: „Du bist jetzt mit Duschen dran“ ab.
„Ich warte nebenan auf dich, muss mir aber vorher noch was Hübsches anziehen. Allzu leicht sollst du es ja auch nicht haben, wenn du mich gleich erobern willst. Schließlich liebe ich es, von dir entkleidet zu werden.“
„Freches Biest! Mich erst heißmachen und dann wieder verschwinden. Das werde ich dir heimzahlen, meine fürstliche Geliebte“, knurrte Alex zurück, während er sich befehlsgemäß unter den heißen Wasserstrahl der Dusche begab.
„Ich bitte darum, mein Schatz. Und halt die Augen zu, wenn du wieder zurück ins Schlafzimmer kommst“, erwiderte die noch in der Tür des Badezimmers stehende Mora, ehe sie diese abrupt hinter sich in den Rahmen warf.
Der inzwischen wieder hellwache Alex hatte gefühlt noch nie so schnell geduscht, wie an diesem Abend. Dann trocknete er sich ab und zog sich eine neue Shorts über. Doch er folgte der Anweisung seiner Frau, als er knapp zehn Minuten später mit blinzelnden Augen über die Schwelle zum Schlafzimmer trat.
„Augen zu, hatte ich dir doch befohlen. Ich seh‘ genau, dass du grade zu schummeln versuchst“, fuhr Mora Kranz ihren Gatten unvermittelt an, als der sich noch immer die vom Duschgel malträtierten Augen auswischte. Doch als sie sah, wie ihr Ehemann weiter mit seinem Handtuch über seine Augen rieb, meinte sie gnädig:
„Okay, du darfst deine hübschen blauen Guckerchen wieder aufmachen. Ich seh‘ ja wie du leidest – und da will ich mal nicht so sein.“
„Ich hab‘ doch beim Haarewaschen nur ein bisschen zu viel Duschgel erwischt und jetzt ...“, fing Alex zu sprechen an, doch dann raubte ihm sein langsam klarer werdender Blick auf seine Ehefrau den Atem.
„Wo hast du dieses sündige rosa Outfit her? Das sieht so toll aus, verdammt nochmal. Willst du mich alten Mann etwa auf diese Weise in den Herzinfarkt treiben?“, setzte er seinen angefangenen Satz jetzt mit einem Seufzen fort.
„Man tut was man kann, Liebster. Und die Farbe Rosa habe ich deshalb gewählt, weil ich mir noch eine Tochter erhoffe. Vielleicht geht dieser Wunsch ja auf diese Weise in Erfüllung. Was nicht heißt, dass ich nicht auch über einen Buben glücklich wäre.
Apropos Outfit. Was zum Teufel hat dich bloß geritten, dir solch eine potthässliche Shorts überzustreifen? Im Regal unseres Bads lagen doch sicher noch ein paar schönere Exemplare rum. Also – runter damit, sonst kommst du mir nicht ins Bett.“
„Mann oh Mann, was mach‘ ich mit dir Wildkatze mit“, erwiderte Alex spontan, während er die beanstandete Schlabbershorts auszog und sich gleich danach neben seine Frau auf das große Doppelbett warf.
„Das mit meiner Shorts wäre dann ja erledigt – und was soll ich jetzt als Nächstes machen?“, flüsterte Alex, obwohl er bereits mit seinem Mund den von rosa Spitzenunterwäsche eingehüllten üppigen Busen seiner Gattin zu liebkosen begann.
„Genauso weitermachen sollst du – und lass dir Zeit dabei“, seufzte Mora ihrem Alex ins Ohr, der in diesem Moment den Vorderverschluss ihres BHs löste, um sich umgehend ihren beiden wohlgeformten Brüsten zu widmen.
Nach einer ganzen Weile verlegte Alex seine Küsse weiter in Richtung Körpermitte, während er die Taille und die Oberschenkel seiner leise vor sich hin stöhnenden Frau sanft mit seinen Fingern berührte.
Als er mit seinem Mund auf dem Weg über ihren noch immer bemerkenswert straffen Bauch die heiße Mitte Moras erreicht und ihren Tanga-Slip nach dem vorsichtigen Einhaken seiner Finger entfernt hatte, wimmerte Mora leise:
„Oh mein Gott, tut das gut. Hör ja nicht auf. Ja, ja – genauso. Du hast das noch immer nicht verlernt. Ich denke gerade an unser erstes Mal, damals in unserer Hütte am Hammerberg 10zurück. Bitte, bitte, bitte – ich glaub‘ ich verglühe grad genauso, wie damals“, schrie sie, während die Wellen ihres ersten Höhepunkts über sie hinwegrollten.“
„Freut mich, wenn ich zu Diensten sein konnte, Gnädigste“, flüsterte Alex seiner Ehefrau in diesem Moment spitzbübisch grinsend ins Ohr, wobei er Mora sanft in ihr Ohrläppchen biss und sie gleich darauf voller Liebe auf Wangen, Hals und Mund zu küssen begann.
„Sollen wir jetzt unser Projekt 2.0 auf die Schiene setzen?“, fragte er gleich im Anschluss scheinbar abwartend, als er den seltsam verhangenen Blick in den Augen seiner Mora wahrnahm.
„Klappe, Fürst. Ab sofort kommandiere ich!“, knurrte seine Frau umgehend. Dabei umklammerte sie ihren sichtbar erregten Mann zuerst mit ihren schlanken Beinen, drehte ihn gleich danach auf den Rücken und nahm ihn im Anschluss mit einem heftigen Aufstöhnen in ihrem weiblichen Zentrum auf. Der von ihr anschließend entfesselte Ritt war unvergleichlich und schien überhaupt nicht mehr aufhören zu wollen.
Als Alex bemerkte, dass sein bestes Stück wenig später von der Enge seiner laut seinen Namen schreienden Ehefrau gefangen genommen wurde, konnte er seine bislang aufgesparte Energie ebenfalls nicht mehr kontrollieren. Als beide gemeinsam den Gipfel ihrer Lust erreichten, konnte jetzt auch Alex nicht mehr umhin, seine bebende Frau heftig an sich zu klammern.
„Das war super, Mora. Ich liebe dich nach all den Jahren noch immer mit allen Fasern meines Herzens“, flüsterte er seiner Geliebten zu, während er seine Streicheleinheiten weiterhin auf ihrem nackten Körper verteilte.
„Falsch, mein Lieber. Das war nicht nur super, das war gigantisch“, erwiderte Mora Kranz wenige Augenblicke später. „Ich hätte niemals gedacht, dass wir Oldies zu sowas noch fähig wären. Doch das von heute hat mir das genaue Gegenteil bewiesen. Ich liebe dich nämlich ebenfalls noch immer über alles. Und ich gebe dich niemals mehr her“, murmelte Mora Kranz leise, während sich ein paar Tränen des Glücks in ihre Augen schlichen.
„Bitte weine nicht, Liebste. Ich werde mich künftig wieder, trotz allem Stress, mehr um unsere Liebe bemühen. Versprochen!“, sagte Alex leise ehe er noch einmal fortsetzte und meinte: „Vielleicht hat uns in letzter Zeit angesichts unserer vielfältigen Aufgaben auch die Gelegenheit dazu ein bisschen gefehlt.“
„Quatsch kein Blech, du Blödmann. Das sind doch Freudentränen, siehst du das denn nicht? Dass du der Mann meines Lebens sein würdest, hab‘ ich schon lange vor unserem ersten Mal, gleich nach meinem Unfall damals im Krankenhaus gespürt.
Und zwar als du als mein Lebensretter und ermittelnder Kriminalbeamter in mein Leben getreten bist 11. Das ist jetzt fast 15 Jahre her und seither kann ich meine Finger nicht mehr von dir lassen, auch wenn ich als geborene Kratzbürste das anfangs nicht so recht wahrhaben wollte.“
„Kannst du nur ansatzweise ermessen, wie glücklich mich deine Worte gerade machen? Ich habe unsere tiefe Verbundenheit letztmals bei der Zeugung unserer Zwillinge so heftig gefühlt, wie heute. Und im Moment bin ich nur dankbar dafür, dass wir das heute Abend erneut erleben durften.“
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