Kapitel 13 Cristina Zehrfeld Warum der Weihnachtsmann in diesem Jahr vermutlich nicht kommt Eine Adventsgeschichte in 24 Kapiteln Dieses ebook wurde erstellt bei
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Ein jeder von uns hat schon einmal vom Winterschlaf gehört. Der Igel schläft von November bis März. Bei der Haselmaus dauert der Winterschlaf von Oktober bis April. Der Siebenschläfer ist ein Winterlangschläfer. Er schlummert tatsächlich von September bis Anfang Mai. Aber das alles ist noch gar nichts, wenn man sich den Weihnachtsmann anschaut. Der Weihnachtsmann hält allerdings keinen Winterschlaf. Das wäre auch schlimm. Nein, der Weihnachtsmann hält einen ausgedehnten Frühjahr-Sommer-Herbst-Schlaf. Wenn er nach den Weihnachtstagen wieder zu Hause in Lappland ankommt, dann macht er noch geschwind den Hausputz. Der Schlitten wird poliert. Der rote Mantel und die Bommelmütze kommen in die Waschmaschine. Die Stiefel werden geputzt.
Der Weihnachtsmann macht sich bettfertig, das heißt er badet, wäscht die Haare, putzt sich die Zähne, cremt sich ein und rasiert seinen Bart ab. Das alles dauert bis zum sechsten Januar. In dieser Zeit muss das Rentier noch einige Besorgungen für den Weihnachtsmann erledigen. Danach wird es ruhig im Weihnachtsmannhaus. Das Rentier bekommt Ausgang. Der Weihnachtsmann aber zieht sich seine Bettdecke bis über die Ohren, und noch ehe er zwei Atemzüge gemacht hat, bebt das Weihnachtsmannhaus vom wohligen Schnarchen seines Bewohners. Wenn es soweit ist, dann ist der Weihnachtsmann eingeschlafen.
Unzählig viele Menschen haben versucht, das Weihnachtsmannhaus ausfindig zu machen. Einige Weihnachtsmannforscher wollten nur einmal kurz durchs Fenster schauen, um zu sehen, ob der Weihnachtsmann wirklich schläft. Einige geschäftstüchtige Vertreter wollten ihm Werbeprospekte für rote Mäntel in den Briefkasten stecken. Arbeitslose wollten ihn fragen, wann er in Rente geht. Ein Zirkusdirektor wollte ihm sein Rentier abkaufen. Gewiefte Versicherungsagenten wollten ihm eine Schlittenfahrtversicherung aufschwatzen. Und sehr viele Leute wollten dem Weihnachtsmann ihre Wünsche fürs nächste Weihnachtsfest persönlich vortragen. Selbstverständlich hat keiner von diesen Menschen je das Weihnachtsmannhaus gefunden. Das geht nämlich nicht, weil das Haus ganz aus Schnee ist und weil es im Tal des Schneeflockentanzes steht. Wenn der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten zu Hause ins Tor einbiegt, dann kann man für einen winzigen Augenblick die Umrisse des Weihnachtsmannhauses erahnen. Aber dafür muss man schon sehr nahe am Haus sein. Und man muss sehr gute Augen haben. Vor allem aber darf man in diesem Augenblick nicht zwinkern. Das ist bisher jedoch noch niemandem geglückt.
Das dritte Kapitel wird ziemlich langweilig, denn es erzählt vom Frühjahr. Der Weihnachtsmann liebt das Frühjahr. Das ist ziemlich eigenartig, denn er hat diese Jahreszeit noch nie erlebt. Jedes Jahr verschläft er das Frühjahr. Das macht er schon lange so. Sehr lange. Genaugenommen macht er das schon immer so, denn selbstverständlich gibt es ja den Weihnachtsmann schon immer. Allerdings ist das natürlich auch gescheit vom Weihnachtsmann, das Frühjahr zu verschlafen, denn im Schneeflockental ist es ja nicht so, wie bei uns zu Hause. Im Schneeflockental schmilzt der Schnee im Frühjahr nicht. Das Frühjahr erkennt man im Schneeflockental überhaupt nur daran, dass die Schneeflocken nicht mehr bläulich schimmern. Bläulich schimmern sie nur im Winter. Im Frühjahr glitzern sie stattdessen in hellpastellfarbenem Avocadogrün. Eine sehr appetitliche Farbe, die dem Eis jedes Eisverkäufers zur Ehre gereichen würde. Allerdings sieht der Weihnachtsmann dieses schöne Avocadogrün nicht. Er schläft ja.
Das Sommerkapitel. Auch dieses Kapitel ist beim Weihnachtsmann nicht eben proppenvoll mit Aktivitäten, denn selbstverständlich schläft der Weihnachtsmann auch im Sommer. Allerdings ist das Sommerkapitel zum Glück nicht ganz so langweilig wie das Frühjahrskapitel, denn jetzt passiert endlich etwas!!!
Zunächst und ganz unübersehbar wechseln im Sommer die Schneeflocken im Schneeflockental ihre Farbe. Das Avocadogrün verblasst ganz langsam, ehe es geradezu über Nacht in ein sattes Zitronengelb übergeht. Auch der Geruch ändert sich. Wie jeder weiß, riechen die bläulich schimmernden Winterflocken nach meterhohen Ozeanwellen. Die avocadogrünen Frühjahrsflocken verströmen den herben Duft grüner Apfelsinen. Das Bouquet der zitronengelben Sommerflocken bleibt den meisten Menschen ganz und gar verschlossen. Deshalb heißt es oftmals, dass Sommerschnee nach überhaupt nichts riecht. Nur ganz feine Nasen sind in der Lage, das milde Aroma zu erspüren, welches doch der exklusivste Wohlgeruch überhaupt auf Erden ist. Die Sommerflocken nämlich verströmen einen Hauch von Lavendel in homöopatischer Dosis, gemischt mit einer Prise Morgenluft eines kahlen Hochgebirgsgipfels. Selbstverständlich sieht der Weihnachtsmann nicht das traumhafte Zitronengelb der Sommerflocken. Allerdings verfehlt der einmalige Duft seine Wirkung niemals. Immer im Sommer muss der Weihnachtsmann niesen, und deshalb wälzt er sich immer im Sommer von der einen Seite auf die andere. Danach allerdings schläft er wieder ein, und nun schläft er noch fester als vorher, und auch sein Schnarchen wird noch lauter.
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