Beate Rüstemeier-Herget - Reiseberichte einer begeisterten Seglerin

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"Reiseberichte einer begeisterten Seglerin"
Mit unserer 26 Fuß Yacht Octopus haben wir elf Sommer lang die Ostsee bereist und auch Nordseeluft geschnuppert. Wir, das sind mein Mann Paul und ich. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen diese Reiseabschnitte im Duett. Verwandte und Freunde segelten bei manchen Törns voraus oder brachten unser Schiffchen am Ende unserer Reise wieder sicher heim nach Strande.
Unsere Törns weisen eine gewisse Dramaturgie auf, und das hat folgenden Grund: Als österreichische Binnenländerin musste ich erst hineinwachsen in die Materie. Der erste Kontakt mit dem Segelsport glückte 1991 bei unserem ersten Urlaub im Rügener Boddengewässer und auf der strammen Fahrt von Warnemünde nach Hause. Dabei stellte sich heraus, dass mir das einfache Bordleben gefällt und ich auch bei 6Bft gegen an nicht seekrank werde. Gute Voraussetzungen also für ein neues Hobby.
Erst im Sommer 1996 ging es los mit der ersten großen Reise – rund Seeland und Fünen – und ein Monat Zeit dafür. Das war damals schon eine große Sache für mich, so lange auf dem Wasser zu sein!
Meine Reiseberichte sind keine Logbücher. Sie entbehren manchmal der Chronologie, geben aber all das wieder, was mir wichtig erscheint. In den ersten Jahren entstanden sie daheim im stillen Kämmerlein, später auch schon in den letzten Tagen unserer Rücktour. Es machte mir Freude, einen sprechenden Titel, der das Wesentliche des jeweiligen Törns benennt, und eine variantenreiche Form der Darstellung zu finden. Gleichzeitig bedeutete das Schreiben für mich eine Verarbeitung der Erlebnisse zu Wasser und zu Land.

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Am Ende fast aller Reiseberichte findet man ein Bild der Reiseroute sowie aufgelistet die Häfen bzw Ankerplätze der jeweiligen Reise

Diese Reiseberichte wurden jeweils in den Clubnachrichten des Yacht Club Strande veröffentlicht und mit dem Namen

Beate Rüstemeier-Herget unterzeichnet

Unsere Sommerreise 1996

„Rund Seeland“ oder „Der Skipper und sin Fru“

Was kann schlimmer für einen Segler sein, als vier Sommer lang „partnerschaftliche Ostseeabstinenz“ zu üben? Da hat man endlich eine Frau, die nicht seekrank wird und noch dazu gern aufs Boot steigt, und dann hat sie keine Zeit dazu – 1992, 1993, 1994 und 1995 –

Wie man solche Durststrecke überwindet?? Man verdingt sich eine Saison als Skipper – man segelt mit dem „Düwel ok“-Team von Island nach Süden – man versucht’s mit Paddeln auf der Elbe und Wandern in den Alpen … und man wartet sehnsüchtig auf 1996, auf den Sommer 1996, und man plant zwei volle Monate auf „Octopus“ und der Ostsee. Man(n) denkt und freut sich und hat große Angst, dass irgendeine Katastrophe dazwischen kommen kann und den redlich verdienten Segelsommer vereiteln könnte.

Und Frau freut sich auch, vielleicht stiller, vielleicht ein wenig vermischt mit der Unsicherheit, die so Intensives und Unbekanntes in sich birgt, aber auch gepaart mit Abenteuerlust und dem Zigeunerblut, die so eine Art Urlaub verlangt. –

Und dann kommt alles anders: Ein strenger langer Winter mit zugefrorener Ostsee und ein Sommer, der lange auf sich warten lässt. Alles ist gepackt Anfang Juli und wir bereit auszulaufen, fertig in ein paar Stunden. Viel Regen, kalt, viel Wind – ungemütlich – Novemberwetter. Der Skipper, vorausdenkend und mitfühlend, findet die Startbedingungen nicht sehr verlockend und flugs findet er sich mit sin Frau in Süditalien wieder – zum Auftanken, zum Aufwärmen, zum Abwarten. – Zwei Wochen später sieht es hier im Norden anders aus. Herrlicher Sommer – sanftes „durchlüftetes“ Kontrastprogramm zu der schwirrenden Julihitze in Italien. Erst mal tief Luft holen und genießen, wieder im lobenswerten Norden zu sein und dann … endlich in See stechen! Die Zeit ist knapper von zwei Monaten bleibt einer, aber der wird ein Geschenk des Himmels. Die Sonne wird unser ständiger Begleiter – die zwei halben Regentage empfanden wir begeisterten “Schönwettersegler“ 1996 beinahe als Zumutung, so schnell gewöhnt man sich an ein Bilderbuchwetter. Mann wollte nach Norden – schöne Plätzchen Frau zeigen. Frau wollte nach Kopenhagen und Louisiana und das mit Mann teilen. Beide wollten Urlaub machen und taten’s mit dem Wind im Gepäck – und der bestimmte die Richtung, was Mann längst wusste und Frau bald lernte.

Er flautete sie am ersten Tag nach Schleimünde, brieste sie weiter in die Ankerbucht auf Langeland und trieb sie leicht nach Norden über den Großen Belt nach Korsør. Dort paarte er sich mit dem Regen und ließ den Skipper und sin Frau in der Koje bleiben, eine Weile Ruhetag: Lesen, wohnen im schwimmenden Haus, Spaziergang, Ausstellungsbesuch.

Smålands Fahrwasser – Vordingborg – Stege auf Møn, Freunde besuchen mit tollem dänischen kalten Büfett – kleiner Wochenmarkt – Rødvig, dann Weiterfahrt nach Kopenhagen. Gut, dass wir die neue Seekarte gekauft hatten, denn durch den Tunnelbau im Sund wird es eng. Wir nehmen den Hafen Lynetten und erleben zweieinhalb Tage Kopenhagen – viele bunte Menschen, mit Rädern durch die Gassen – mit Boot durch die Kanäle – mit Freude und Neugier durchs Gewühl. Moderne Opernaufführung in einem Trockendock: „Gudrun 4. Sang“! – alte blutrünstige Geschichte auf Isländisch – eindrucksvoll und schaurig. Christiania, Schlösser, Tivoli….und doch glücklich verlassen der Skipper und sin Frau die Stadt, die Menschen, den Trubel und tauchen wieder ein in die Beschaulichkeit.

Humlebeck – Hafen von Louisiana – traumhafte Museumsanlage – idyllischer kleiner Hafen – Geheimtipp auf unserer Reise. Der Wind verordnet kleine Dosen. Sneckesten mit Bus nach Helsingør – Schloss und Straßentheater – reizvolle Kleinstadt in schönem Licht –

Auf nach Schweden? Mölle – Nein – eher Hölle: Der auslaufende Kattegatt braust uns entgegen (NW6-7). Hohe Wellen wohin du auch schaust,- die Frau will an Land – Höganäs nimmt uns auf – gefährliches peitschendes Segelbergen! Wind du launischer Geselle… Aber die Sonne wärmt. Liegen und Lesen im Schutz der Dünen. Baden im ziemlich kühlen Wasser – aber fester Boden. Am nächsten Tag Ausflug zum Kullen mit Rädern und zu Fuß – kleines schwedisches Café mitten im steinigen Berg – Blick zum Meer – die Seele baumelt – was war gestern? – Sich spüren und nachdenken über die Reise – was will ich, was willst Du, was will der Wind? Weiter nach Norden? Nach Schweden hoch? Nach Anholt wenigstens, oder? Der Frau ist alles neu – der Skipper kennt den Roskildefjord noch nicht. Wollen wir? Dänemarks Schlei? Klar wollen wir. Von Höganäs nach Lynäs – Spi-Brausefahrt, dann Flaute – schon lange nicht so wenig Wind – aber der Schein trügt. Herrliche Fahrt durch den Fjord – viel Wind, keine Wellen – phantastische Wolkengebilde, liebliche Landschaft. Roskilde – geistliches Zentrum des Nordens im Mittelalter – Königsgräber in der Backsteinkathedrale mit Holz und Gold, aparte Mischung, einzigartig. Skulpturenausstellungen – Wikingermuseum ähnlich Haithabu. Schöne Silhouette der Stadt von weit draußen am Meer – ihr Flair im Innern haben wir vermisst.

Es folgen gemütliche Tage: Drei Ankernächte im Roskilde- und Isefjord – Baden, Genießen, das kleine Schlauchboot einweihen, zum nahen Wald (Himbeeren und Pilze), gut kochen, Lesen, Flöten, Schachspielen, Schreiben, Denken. Die Erholung ist wohl schon spür- und sichtbar. Die Bräune ist echt, nicht aus der Tube – das Kattegat tobt noch immer.

Wir hangeln uns in kleinen Portionen an Seelands Nordküste voran – letzte Station Odden – wandern quer durch die schmale Landzunge vom Nord- zum Südstrand – wogende Kornfelder (Anfang August), hohe Gräser – zauberhafte Landschaft. –

Also gut, Augen zu und durch! Aber die Fahrt nach Samsø wird nicht schlimm – Octopus galoppiert über die Wellen – und es macht Spaß. Drei Tage Samsø: Baden, Radeln, zauberhafter Hafen Mårup – Schauen – Sein.

Und dann Richtung Süden. Durch den kleinen Belt – den Alsensund – Sønderborg – Hørup Haff (herrliches Essen am Platz unserer Hochzeitsreise) und Hineinschnuppern in die Flensburger Förde. Es ist inzwischen Hochsommer – bezaubernd die Fahrt am Wochenende – eines von unzähligen Booten sein im tiefblauem Nass. Glücksburg – Schleimünde (Sturm in der Nacht) und mit gutem Wind heim an die „Adria“ in Strande. Auch hier herrscht sengende Sommerhitze. Bunte Strandkörbe – fröhliches Urlaubstreiben an diesem 24. August –

Fazit: Eine wahrlich runde Reise mit Platz für Sport und Musik, Natur und Kultur, Arbeit und Muße; „Herumzigeunern“ auf dem Wasser mit Ausflügen aufs Land – und das Meer einfach gern haben – launisch wie der Wind – sanft und gewaltig und manchmal ganz still – und es singt – und es riecht. –

Machen wir wieder, so einfach los, meint der Skipper, und die Bordfru nickt dazu.

Reiseroute Sommerreise 1996 mit SY.Octopus

Reise 199621Juli bis 20August 565sm Strande Schleimünde ALindelse Noor - фото 3

Reise 199621.Juli bis 20.August 565sm

Strande – Schleimünde – (A)Lindelse Noor – Korsør – Vordingborg – Stege – Rødvog – Kopenhagen/Lynetten – Humlebæk – Snekesten – Höganäs – Lynæs – Roskilde – Ankern HI Bognæs – Ankern Isefjord – Hundested – Odde Havn – Kolbykås – Mårup – Julsminde – Fænøsund(A) – Dyvig(A) – Hørup Hav – Glücksburg – Schleimünde – Srande

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